Konzert: Frankie Rose
Ort: L'Espace B, Paris
Datum: 04.07.12
Zuschauer: vieleicht 70
Frankie Rose erlitt das gleiche Schicksal wie zuvor bereits Tu Fawning und Tim Kasher. Ihr urspünglich in einer deutlich größeren Indie Location geplanter Gig wurde wegen mangelnder Nachfrage gecancelt und in letzter Minute im recht kleinen Espace B (Kapazität etwa 120 Besucher) neuangesetzt.
Eine schwierige Sitiatuon für diese ganzen amerikanischen Stars der Indie-Szene. Von Picthfork und vielen anderen Musikseiten hochgelobt und mit Lob überschüttet, ziehen sie in Paris so wenig Gäste an, das es sich für sie finanziell kaum lohnt, hier zu spielen. Andererseits sind wir Musikfans an der Seine trotzdem froh, wenn wenigstens ins Espace B ausgewichen werden kann.
So fanden sich dann auch etwa 80 Leutchen ein, die Frankie Rose und ihre Band sehen wollten. Es gab vor und hinterher jeweils französische Gruppen, die ich mir aber nicht ansah und stattdessen lieber draußen mit schönen Mädchen ein Bierchen zischte. Zu Frankie stand ich dann aber pünktlich auf der Matte und stellte mich gleich in die erste Reihe. Miss Rose sah umgemein sexy aus! Sie trug eine wahnsinnig kurze und wahnsinnig enge schwarze Short und dazu die passenden neckischen Strümpfe. Zu ihrer Rechten agierte eine blonde Keyboarderin, dahinter versteckt eine Bassistin und zusätzlich gab es jeweils einen männlichen Drummer und einen weiteren Gitarristen. Die fünfköpfige Truppe machte dann auch gleich ordentlich Krach, allerdings der melodiösen Art. Dennoch ging für meinen Geschmack 
die Stimme von Frankie ziemlich unter, ich hätte mir ihren Gesang präsenter und lauter gewünscht. So hörte man primär die Gitarren und das fetzige Schlagzeug.
Die Freude an dem Konzert konnte die soundtechnische Abmischung jedoch nicht trüben, denn die Songs waren durchgängig schmissig, ohrwurmig und mit einem charmanten 6oies Flair versehen. Das war schon so ziemlich genau meine Musik, diese Mischung aus frühem New Wave, Garagenrock, 90 er Jahre US Indierock und 60ies Pop. Ich bin ganz sicher, daß Frankie und ich ähnliche CDs im Schrank zu stehen haben.
Und es war nicht meine erste Begegnung mit Frankie
Rose. Ich hatte sie in der Vergangenheit bereits als Drummerin der Crystal Stilts gesehen, bei denen sie genauso Mitglied war wie bei den Dum Dum Girls.
Besser als die der Dum Dum Girls scheint mir die Musik von Frankie Rose auf jeden Fall zu sein. Vielleicht weniger direkt und eingängig, aber abwechslungsreicher und spannender. Songs wie Nightswim, Interstellar oder Know Me kamen jedenfalls super rüber und das The Cure Cover A Forest war ähnlich durfte und morbide wie das Original.
Trotzdem waren die Zuschauer froh, daß das Konzert nicht allzu lange dauerte, denn die Klimaanlage im Espace B war ausgefallen und es herrschten unerträglich schwüle Temperaturen.
Für Frankie Rose hoffe ich, daß sie beim nächsten Mal mehr Zuschauer anlockt, sie hätte es verdient.
Setlist Frankie Rose, Espace B, Paris:
01: Moon In My Mind
02: Nightswim
03: Know Me
04: Where Do You
05: Gospel/Grace
06: Pair Of Wings
07: Little Brown Haired Girls
08: Had We Had It
09: Daylight Sky
10: A Forest (The Cure)
11: Interstellar
12: Save Me
Schöne CD-Vorstellung von Interstellar bei Plattenvorgericht
Das Klienicum zum gleichen Album
Tourneedaten von Frankie Rose in Deutschland:
10.07.12 München, Ampere
11.07.12 Hamburg, Molotow Bar
16.07.12 Berlin, Comet Club
17.07.12 Köln, Blue Shell
Ort: L'Espace B, Paris
Datum: 04.07.12
Zuschauer: vieleicht 70
Frankie Rose erlitt das gleiche Schicksal wie zuvor bereits Tu Fawning und Tim Kasher. Ihr urspünglich in einer deutlich größeren Indie Location geplanter Gig wurde wegen mangelnder Nachfrage gecancelt und in letzter Minute im recht kleinen Espace B (Kapazität etwa 120 Besucher) neuangesetzt.Eine schwierige Sitiatuon für diese ganzen amerikanischen Stars der Indie-Szene. Von Picthfork und vielen anderen Musikseiten hochgelobt und mit Lob überschüttet, ziehen sie in Paris so wenig Gäste an, das es sich für sie finanziell kaum lohnt, hier zu spielen. Andererseits sind wir Musikfans an der Seine trotzdem froh, wenn wenigstens ins Espace B ausgewichen werden kann.
So fanden sich dann auch etwa 80 Leutchen ein, die Frankie Rose und ihre Band sehen wollten. Es gab vor und hinterher jeweils französische Gruppen, die ich mir aber nicht ansah und stattdessen lieber draußen mit schönen Mädchen ein Bierchen zischte. Zu Frankie stand ich dann aber pünktlich auf der Matte und stellte mich gleich in die erste Reihe. Miss Rose sah umgemein sexy aus! Sie trug eine wahnsinnig kurze und wahnsinnig enge schwarze Short und dazu die passenden neckischen Strümpfe. Zu ihrer Rechten agierte eine blonde Keyboarderin, dahinter versteckt eine Bassistin und zusätzlich gab es jeweils einen männlichen Drummer und einen weiteren Gitarristen. Die fünfköpfige Truppe machte dann auch gleich ordentlich Krach, allerdings der melodiösen Art. Dennoch ging für meinen Geschmack die Stimme von Frankie ziemlich unter, ich hätte mir ihren Gesang präsenter und lauter gewünscht. So hörte man primär die Gitarren und das fetzige Schlagzeug.Die Freude an dem Konzert konnte die soundtechnische Abmischung jedoch nicht trüben, denn die Songs waren durchgängig schmissig, ohrwurmig und mit einem charmanten 6oies Flair versehen. Das war schon so ziemlich genau meine Musik, diese Mischung aus frühem New Wave, Garagenrock, 90 er Jahre US Indierock und 60ies Pop. Ich bin ganz sicher, daß Frankie und ich ähnliche CDs im Schrank zu stehen haben.
Und es war nicht meine erste Begegnung mit Frankie
Rose. Ich hatte sie in der Vergangenheit bereits als Drummerin der Crystal Stilts gesehen, bei denen sie genauso Mitglied war wie bei den Dum Dum Girls.Besser als die der Dum Dum Girls scheint mir die Musik von Frankie Rose auf jeden Fall zu sein. Vielleicht weniger direkt und eingängig, aber abwechslungsreicher und spannender. Songs wie Nightswim, Interstellar oder Know Me kamen jedenfalls super rüber und das The Cure Cover A Forest war ähnlich durfte und morbide wie das Original.
Trotzdem waren die Zuschauer froh, daß das Konzert nicht allzu lange dauerte, denn die Klimaanlage im Espace B war ausgefallen und es herrschten unerträglich schwüle Temperaturen.
Für Frankie Rose hoffe ich, daß sie beim nächsten Mal mehr Zuschauer anlockt, sie hätte es verdient.
Setlist Frankie Rose, Espace B, Paris:
01: Moon In My Mind
02: Nightswim
03: Know Me
04: Where Do You
05: Gospel/Grace
06: Pair Of Wings
07: Little Brown Haired Girls
08: Had We Had It
09: Daylight Sky
10: A Forest (The Cure)
11: Interstellar
12: Save Me
Schöne CD-Vorstellung von Interstellar bei Plattenvorgericht
Das Klienicum zum gleichen Album
Tourneedaten von Frankie Rose in Deutschland:
10.07.12 München, Ampere
11.07.12 Hamburg, Molotow Bar
16.07.12 Berlin, Comet Club
17.07.12 Köln, Blue Shell
4 Kommentare :
Den Kölner Auftritt habe ich schon fest eingeplant, auch wenn die Platte mich nicht so vom Hocker reißt.
Vom Hocker zu fallen kann ja auch höllisch wehtun!
Ah - schön sie spielt auch im Comet am Montag. Ist ja quasi mein 2. Wohnzimmer :)
Sehr schöner Bericht und schicke Bilder.
ist das tatsächlich ein trend, dass häufiger zu große hallen gebucht werden? ist mir hierzulande eher umgekehrt untergekommen. ist etwa schon die luft raus?
frankie rose finde ich cool. musik, band, das passt alles sehr gut.
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