Konzert: Bréton*
Ort: Galopprennbahn Düsseldorf (Open Source Festival)
Datum: 30.06.2012
Dauer: knapp 45 min
Nach dem New Yorker Elektropop stand hipper englischer Indiepop auf dem Programm, Bréton aus Süd-London. Vergangene Woche hatte ich die Briten auf dem spärlich besuchten aber exzellent besetzten Lüften Festival in Frankfurt gesehen und war der Musik der jungen Band endgültig verfallen. Daß sie zwischen herausragenden Bands wie Get Well Soon, The Notwist, den Shins oder Whitest Boy Alive auffielen und einen solch nachhaltigen Eindruck gemacht haben, spricht für sich.
Gottseidank standen mittlerweile mehr Menschen vor der Bühne. Auf der anderen Seite der Abtrennung stellten sich die fünf Bréton Mitglieder auf: vier vorne an Keyboards bzw. Gitarren, der Schlagzeuger in zweiter Reihe. Bréton zu beschreiben fiel mir schon vergangene Woche schwer, es sind keine Erkenntnisse dazugekommen. Ihr Stil bewegt sich irgendwo zwischen Bands wie den Foals, den Maccabees oder Pete and the Pirates und den Streets oder Jamie T auf der anderen Seite, manchmal aber auch The xx ohne das Sphärische deren Musik.
Mir gefallen die schnellen, abgehackten Melodien enorm gut, dazu der oft mehrstimmige (falsch, eigentlich einstimmige aber aus mehreren Kehlen) Gesang. Auch bei Bréton spielen die Gitarren live eine wichtigere Rolle als auf Platte.
Das Programm war das gleiche wie in Frankfurt, es war nur um zwei Stücke kürzer, Bréton hatten beim Lüften eine Viertelstunde mehr Zeit.
Die besten Lieder waren Pacemaker, Jostle und vor allem Edward the Confessor. Das dem letzten angelsächsischen Herrscher Englands gewidmete Stück ist ein riesiger Kracher!
Sehr viel mehr gibt es nicht zu berichten, es war eben wieder hervorragend! Ich hatte viel Spaß! Am meisten Spaß hatte die Band an einer Panne. Der rechts stehende Keyboarder, der öfter auf eine Pauke eindrosch, riss dabei während December sein elektronisches Instrument auf den Boden, was auch hinterher noch für viel Belustigung bei Band und Crew sorgte.
Setlist Bréton, Galopprennbahn, Düsseldorf:
01: 15x
02: Pacemaker
03: Edward the Confessor
04: Governing correctly
05: Wood and plastic
06: December
07: Jostle
08: Ordnance survey
09: Foam
10: Episodes
Links:
- aus unserem Archiv:
- Bréton, Frankfurt, 22.06.12
* die sich selbst übrigens nicht in der französischen Version aussprechen, obwohl sie sich mit accent schreiben. Bréton heißen also Brättn.
Ort: Galopprennbahn Düsseldorf (Open Source Festival)
Datum: 30.06.2012
Dauer: knapp 45 min
Nach dem New Yorker Elektropop stand hipper englischer Indiepop auf dem Programm, Bréton aus Süd-London. Vergangene Woche hatte ich die Briten auf dem spärlich besuchten aber exzellent besetzten Lüften Festival in Frankfurt gesehen und war der Musik der jungen Band endgültig verfallen. Daß sie zwischen herausragenden Bands wie Get Well Soon, The Notwist, den Shins oder Whitest Boy Alive auffielen und einen solch nachhaltigen Eindruck gemacht haben, spricht für sich.
Gottseidank standen mittlerweile mehr Menschen vor der Bühne. Auf der anderen Seite der Abtrennung stellten sich die fünf Bréton Mitglieder auf: vier vorne an Keyboards bzw. Gitarren, der Schlagzeuger in zweiter Reihe. Bréton zu beschreiben fiel mir schon vergangene Woche schwer, es sind keine Erkenntnisse dazugekommen. Ihr Stil bewegt sich irgendwo zwischen Bands wie den Foals, den Maccabees oder Pete and the Pirates und den Streets oder Jamie T auf der anderen Seite, manchmal aber auch The xx ohne das Sphärische deren Musik.
Mir gefallen die schnellen, abgehackten Melodien enorm gut, dazu der oft mehrstimmige (falsch, eigentlich einstimmige aber aus mehreren Kehlen) Gesang. Auch bei Bréton spielen die Gitarren live eine wichtigere Rolle als auf Platte.
Das Programm war das gleiche wie in Frankfurt, es war nur um zwei Stücke kürzer, Bréton hatten beim Lüften eine Viertelstunde mehr Zeit.
Die besten Lieder waren Pacemaker, Jostle und vor allem Edward the Confessor. Das dem letzten angelsächsischen Herrscher Englands gewidmete Stück ist ein riesiger Kracher!
Sehr viel mehr gibt es nicht zu berichten, es war eben wieder hervorragend! Ich hatte viel Spaß! Am meisten Spaß hatte die Band an einer Panne. Der rechts stehende Keyboarder, der öfter auf eine Pauke eindrosch, riss dabei während December sein elektronisches Instrument auf den Boden, was auch hinterher noch für viel Belustigung bei Band und Crew sorgte.
Setlist Bréton, Galopprennbahn, Düsseldorf:
01: 15x
02: Pacemaker
03: Edward the Confessor
04: Governing correctly
05: Wood and plastic
06: December
07: Jostle
08: Ordnance survey
09: Foam
10: Episodes
Links:
- aus unserem Archiv:
- Bréton, Frankfurt, 22.06.12
* die sich selbst übrigens nicht in der französischen Version aussprechen, obwohl sie sich mit accent schreiben. Bréton heißen also Brättn.
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