Dienstag, 16. Oktober 2007

Maximo Park & Blood Red Shoes, Köln, 16.10.07


Konzert: Maximo Park & Blood Red Shoes

Ort: Palladium, Köln
Datum: 16.10.2007
Zuschauer: seit Wochen ausverkauft


Als die Blood Red Shoes im März schon einmal in Köln waren, haben sie im Gebäude 9 vor 24 Leuten (incl. Tontechniker) gespielt. Ob das Duo aus Brighton also noch gerne an die Stadt zurückdenkt, weiß ich wirklich nicht, ich habe die Band allerdings in richtig guter Erinnerung, denn dieses intime Konzert war damals ein wirklicher Knüller. Wobei der Begriff "Kracher" zutreffender wäre, denn obwohl beide, die Gitarre spielende Sängerin Laura-Mary Carter und der singende Schlagzeuger Steven Ansell, überhaupt nicht danach aussehen, machen sie live unglaublich laute Musik. Unglaublich laute Musik übrigens, die so ganz und gar nicht zu Maximo Park paßt, wie ich finde. Die Band um Paul Smith scheint allerdings einen Narren an dem Duo gefressen zu haben, denn seit dem Sommer schon gehören die Blood Red Shoes zum festen Maximo Park Vorprogramm. Bei den Konzerten in Großbritannien traten zwar auch die Londoner Good Shoes auf, in Frankreich und Deutschland sind allerdings nur Laura-Mary und Steven dabei.

Ich wußte also, was mich erwartete, für viele muß es allerdings ein Kulturschock gewesen sein, als die ersten Klänge der fabelhaften Single "It's getting boring by the sea" erklangen. Wir standen sehr nah an Stevens Schlagzeug - und an den Boxen - ohne Ohrenschützer wäre das gar nicht gegangen. Die zierliche Laura-Mary, die in ihrem schwarzen Kleid gar nicht wie eine wild rockende Gitarristin aussah, ist großartig, der Clou an den Blood Red Shoes ist aber der phänomenale Schlagzeuger. Ich bin wirklich nicht sicher, ob ich schon mal einen so schnell spielenden Trommler gesehen habe. Dazu übernimmt Steven noch wichtige Gesangsparts, ohne auch nur ansatzweise unsauber zu wirken.

Bei den wenigen veröffentlichen Dingen, die ich von der Band kenne, dominiert
Laura-Marys Stimme. Live war sie deutlich schlechter zu verstehen als ihr Bandpartner. Das war mir auch im März schon aufgefallen, habe ich eben festgestellt. Aber das macht die Musik nicht schlechter, Stevens Stimme ist trotz der wahnsinnigen Bewegungen, die der restliche Körper macht, sehr gut und fest.

Leider erscheint die Debütplatte der Blood Red Shoes erst im Januar. Daher kannte ich zwei Lieder nicht (die auch anhand der gemerkten Textfetzen nicht auffindbar waren).
"It's getting boring by the sea" ist ein toller Indie-Hit, Blödsinn, ein wahnsinnig toller! Aber auch die anderen Stücke machten sehr viel Spaß. Das kam auch (am Applaus gemessen) im da schon vollen Palladium sehr gut an. Es waren aber auch viele erstaunte Reaktionen auf die wahnwitzige Lautstärke der Südengländer zu sehen... Und Griffe zu den Ohren. Nach einer knackigen halben Stunde waren die beiden um halb neun leider schon durch. Ich hätte gerne länger und mehr von den Blood Red Shoes gesehen. Im kommenden Jahr wird das vermutlich möglich sein (hier haben wir aber jetzt schon über fünf! Blood Red Shoes Konzerte berichtet).

Setlist Blood Red Shoes Palladium Köln:

01: It's getting boring by the sea
02: You bring me down
03: Try harder
04: Say something, say anything
05: I wish I was someone better
06: Doesn't matter much
07: This is not for you

08: ADHD

Für mich hätte der Abend hier schon enden können, ich hatte viel Spaß für mein Geld. Aber ich war natürlich trotz der Liebe zu den Blood Red Shoes wegen Maximo Park da. Die Band aus Newcastle (am Tyne) war im vergangenen Jahr häufiger in Deutschland und wird dabei immer größer. Ostern in Bochum (mein erstes Konzert der Engländer, eine großartige Erinnerung, nicht nur wegen der unfreundlichsten und musikalisch am meisten überbewerteten Vorgruppe, Ghost of Tom Joad, die uns hier danach noch lange angepöbelt hat) war der Saal, wenn ich ihn richtig in Erinnerung habe, eher so wie das Gebäude 9 oder das Stollwerck. Im Sommer bei der Soundwave Discovery Tour war es schon die Live Music Hall, auch da war das Konzert sehr sehr gut. Das jetzige Konzert sollte im E-Werk stattfinden, wegen des immer größeren Erfolgs der Band (zwei Singles waren in Deutschland in den Top 100, die Platte "Our earthly pleasures" sogar auf Platz 14), wurde es aber leider sehr schnell ins in Köln wenig geliebte Palladium gelegt.

Die neuen Bühnensachen kannte ich schon von meinem Warm-Up Gig in Glasgow vor zwei Wochen. Im Hintergrund stehen allerlei digitale Leuchtsachen, Tafeln, auf denen Lichteffekte stattfanden. Die blinkten dann alle auch schon wild, als es um kurz nach neun losging. Eröffnungslied war wie schon vor zwei Wochen der sichere Treffer "The coast is always changing", womit Paule und Freunde den knallgefüllten Saal sofort in Entzücken versetzten. Spätestens beim ersten Refrain rollte eine Welle von Leuten
schiebend nach vorne zur Bühnenabsperrung, so daß es auch vorne auf Keyboardhöhe recht heftig wurde.

Der Sänger der Band (jaja, wir sind kein Modeblog) trug wieder ein rotes Hemd zum schwarzen Anzug mit Sheriff-Stern, knallrote Schuhe (nun ja... vielleicht war das als nette Verbeugung vor der Vorgruppe gedacht), eine rote, gestreifte Krawatte und den Bowler. Schon dadurch wirkte der Maximo Park Rest blaß und "im Hintergrund". Zweiter Aktivposten der Band ist Keyboarder Lukas Wooller, bei dem ich jetzt endlich weiß, an wen er mich
erinnert: an den jungen Uwe Fahrenkrog-Petersen, den Nena-Keyboarder.

Das aktuelle Tourset scheint immer ähnlich zu sein, ich werde das nächste Woche in Wiesbaden beurteilen können. Maximo Park spielen vieles vom zweiten Album, einige Hits vom ersten und eine B-Seite bzw. einen "Missing song". In Glasgow war das "Fear of falling", gestern "Wasteland". Ansonsten sind "I want you to stay", "By the monument" und
"Karaoke plays" (was habe ich das bei meinen ersten Konzerten vermisst!) offensichtlich fest im Programm. Auch die erste Zugabe, die mich in Glasgow so überrascht hat, das ruhige "Acrobat" vom ersten Album, von dem ich nicht wußte, daß sie es live spielen, scheint jetzt gesetzt zu sein. Den gesprochenen Charakter großer Teile des Stücks untermalte Paul damit, daß er scheinbar aus einem Buch vorlas, aus dem er vorher einen Satz auf Deutsch abgelesen hatten.

Maximo Park müssen nicht viel tun, um so einen riesigen Laden wie das Palladium in Tanzwut zu versetzen, dafür sind sie vor allem in den vergangenen Monaten zu groß geworden. Entsprechend wild war es vorne zwischen Bühnengittern und den ersten Säulen (mehr war unmöglich einzusehen, aber es war sicher überall heftig viel los). "Russian literature" als zweite ruhige Zugabe und der Hit "Grafitti" beendeten nach schnellen anderthalb Stunden das Kölner Konzert, das so war, wie ein Maximo Park Konzert eben ist, viel Stimmung, ein wild aufgedrehtes Paulchen vorne und viele Lieder, die toll sind und die Begeisterung erzeugen!

Freunde ausschließlich positiver Konzertberichte hier bitte abbrechen und gleich zur Setlist springen ("Take me, take me to the riot...")...

Vom Hocker gehauen hat mich der Abend mit Maximo Park aber nicht. Da kamen einige Dinge zusammen, die das Konzert zwar allgemein solide, im Vergleich zu den überragenden Auftritten in den letzten Monaten aber eben nicht besser machten.
Zum einen wirkte die Band lustlos, das ist vermutlich die falsche Deutung, sie war vielleicht ausgepowert nach anstrengenden britischen Konzerten. Aber sie war eben merklich zurückhaltender als sonst. Es wirkte eher nach dem Abspulen eines Standardprogramms. Natürlich wird der Einwand kommen, Paul sei rumgesprungen, über die Bühne gerannt, Lukas habe den Arm dauernd hochgerissen. Das stimmt alles. Aber es war trotzdem eine Ecke blasser als sonst. Ich weiß, daß das arrogant und überheblich klingen mag, ich wäre vermutlich beim ersten Mal hin und weg gewesen. Mit dem Vergleich, vor allem dem frischen aus Glasgow, im Kopf, war das aber mein schlechtestes der vier Konzerte.

Was mich auch - aber auch das ist Geschmackssache - in Glasgow so fasziniert hat,
war die andere Art der Stimmung. Gestern war es diese Rempel- und Mitklatsch-Stimmung, in Glasgow wurde von A bis Z mitgesungen, das ist so viel schöner als nur bloßes rhythmisches Klatschen.

Daß das Palladium auch immer wieder einen Beitrag dazu leistet, daß ein Konzert schlechter ist, als man denkt, ist schon oft überall geschrieben worden. Bei den Kaiser Chiefs wird der miese Sound nichts ausmachen und nichts vom Spaß nehmen, vor Interpol im Palladium graut mir schon. Fazit: Ich habe es mir selbst versaut durch die Konzerte vorher. Aber ich bin auch sicher, daß Wiesbaden (schon wegen des Saals) wieder viel besser wird.

Setlist Maximo Park Palladium Köln:

01: The coast is always changing
02: A fortnight's time
03: Girls who play guitars
04: Parisian skies
05: Apply some pressure
06: Your urge
07:
The unshockable
08: By the monument
09: I want you to stay
10: Karaoke plays
11: Wasteland
12: Limassol
13: Books from boxes
14: Going missing
15: Our velocity

16: Acrobat (Z)
17: Russian literature (Z)
18: Grafitti (Z)

Links:

- mehr Fotos: vom Konzert im Palladium, aus Bochum und aus Köln
- Maximo Park live in: Köln (Palladium)
- Glasgow (02.10.07)
- Paris
-
Köln (bei der Soundwave Tour )
- Bochum im April 06
- Blood Red Shoes in: Paris (09.06.2007)
- Paris (08.06.2007)
- Köln (11.03.07)
- Paris (06.03.07)

Termine:

17.10.07: Hamburg (Docks)
18.10.07:
Hamburg (Docks)
19.10.07: Berlin (Columbiahalle)
21.10.07: Dresden (Schlachthof)
22.10.07: Wiesbaden (Schlachthof)
23.10.07: Stuttgart (Longhorn)
24.10.07: München (Tonhalle)
26.10.07: Wien (Gasometer)
27.10.07: Fribourg (Fri'son)
28.10.07: Zürich (Rote Fabrik)



19 Kommentare :

Anonym hat gesagt…

Der klingt aber zeitweise noch recht positiv, der Bericht!
Abgesehen vom Schlagzeuger der Blood Red Shoes konnte ich dem Abend so gar nichts abgewinnen.

Ich hätte niemals, niemals gedacht, dass eine Band, die ich immer dafür geschätzt habe, dass sie, egal wie lange sie schon auf Tour sind und wie widrig die Umstände sind, immer das Gefühl vermittelt hat, dass sie Bock auf das hat, was sie gerade auf der Bühne tut, ein so lustloses Programm abspulen kann. Da wirkte jede Bewegung wie einstudiert und nicht wie ehrlich gemeint. Ich wünschte, ich könnte es auf das Publikum schieben (auch da lassen sich einige hassenswerte Dinge berichten) oder auf den unterirdischen Sound im Palladium, aber ich denke, zum größten Teil lag es an Maximo Park selbst. So leid mir das auch tut.

Anonym hat gesagt…

Ich möchte an dieser Stelle anmerken das man ein Konzert hier nicht unbedingt mit einem Gig in Glasgow vergleichen kann und sollte. Denn die englische/schottische/irische/walisische Konzertkultur ist sicherlich eine ganz andere als die in Deutschland, was wir ja auch spätestens aus diversen Länderspielgesangsduellen mit den Briten wissen müssten.

Ansonsten kann ich nur sagen mir hats gefallen, was sicherlich daran liegt das es mein erstes Maximo Park Konzert gewesen ist. Mag sein das die ein oder andere Bewegung einstudiert war, aber wenn wir ehrlich sind dann ist das der lauf der Zeit und die Routine der meisten Bands, da kann sich auch kein Paul Smith von frei sprechen.

Christoph hat gesagt…

Ja, natürlich ist das ein unfairer Vergleich. Dein Fußballhinweis ist auch sehr richtig.

Aber der Hauptgrund, warum ich es auch im Vergleich zu den beiden anderen deutschen Konzerten schlechter fand, war, daß die Band da ganz anders aufgetreten ist, lustvoller wirkte und musikalisch präziser war. Der Keyboarder lag oft daneben, selbst bei so Sachen wie "Apply some pressure", der hatte nicht seinen besten Tag.

Aber ich habe ja auch geschrieben, daß der Vergleich zu den anderen Konzerten das versaut hat. Ohne den wäre ich sicher weniger kritisch.

Anonym hat gesagt…

Gut, aber auch wenn ich es mit anderen Konzerten der Band in Deutschland vergleiche (und ich denke, ich habe genug Vergleichsmöglichkeiten) war es mit Abstand das schlechteste, das ich erlebt habe. Und zwar mit riesigem Abstand.

Anonym hat gesagt…

Wie gesagt: "Routine ist ein Killer", auch bei Maximo Park, so ist das Leben. Leider habe ich keine anderen Vergleichsmöglichkeiten was die Herren betrifft, aber ich hatte trotzdem meinen Spaß, aber schön das die Meinungen so weit auseinanderliegen. Feine Diskussion. In diesem Sinne.

Christoph hat gesagt…

Stimmt, es wäre langweilig, wenn es jeder gleich sehen und erleben würde.

Zur Routine: Ich rechne es der Band hoch an, daß sie ihr Set variiert und auch mal andere Lieder ins Programm nimmt.

Oliver Peel hat gesagt…

Hier strotzt es zwar wieder einmal vor Beschreibungen mit dem Wort toll ("toller Indie-Hit", "Sehr sehr toll", "viele Lieder, die toll waren", "viel toller"), aber soo toll scheint der Aebend ja nicht gewesen zu sein...

Habe ich nicht schon nach dem Konzert im Pariser Bataclan gesagt, daß so einiges forciert und gewollt wirkt?
("Hate To Say I Told You So")

Anonym hat gesagt…

@Oliver: leider musste ich gestern abend einige Male an deinen Bericht denken. Auch wenn ich mir damals nicht vorstellen konnte, was du meinst...jetzt weiß ich es :(

Anonym hat gesagt…

Wenn man Maximo Park einmal mit schätzungsweise 80 anderen Leuten in einer Art Wohnzimmer spielen gesehen und gehört hat, wird es immer schwer sein, dieses Erlebnis zu toppen. Hat auch nicht geklappt, allein schon, weil es keinen Plausch mit der Band nach dem Gig gab (das nur nebenbei). Trotzdem wäre es unfair zu sagen, dass das Publikum seinen Teil dazu beigetragen hat. Natürlich gehen zu einem Konzert auch Menschen, die eben nicht jede Zeile aus dem Effeff mitsingen können, sondern vielleicht nur Books from Boxes von 1Live kennen. Aber darf man ihnen daraus einen Vorwurf machen? Ist das nicht etwas elitär gedacht?
Ich habe keinen Grund dazu, denn sowohl links von mir als auch rechts von mir wurde jede einzelne Zeile mitgesungen, zumindest vom zweiten Album.
Ich hatte nicht den Eindruck, dass das Konzert lustlos heruntergespielt wurde, eher, dass es inzwischen von allen Bandmitgliedern besser einstudiert ist. Von meiner Seite also kein Grund für Vorwürfe, weder an die Band noch an das Publikum.

Oliver Peel hat gesagt…

Finde ich hochinteressant, daß es bezüglich der Einschätzung des Konzerts verschiedene Meinungen gibt.

So sollte das im Grunde genommen auch sein, da so viele Faktoren, die für das persönliche Gelingen eines Konzertes eine Rolle spielen (eigene Laune,der Sound, Standort während des Auftritts, nette "Nachbarn, etc.) mitbestimmend sind.

Wenn man eine Band mehrfach gesehen hat, wird es zudem immer schwieriger, überrascht zu werden. Das erste Mal ist deshalb oft am besten.

Es gibt sie aber noch, die Bands, die ihr Programm stark varieren, positiv aufgefallen sind mir in dieser Hinsicht in diesem Jahr z.B. Low, Yo La Tengo, Queens Of The Stone Age und Bright Eyes.

Aber selbst bei den Zuvorgennanten sind herbe Enttäuschungen nie auszuschließen.

Das macht aber auch die Faszination von Konzerten aus, man weiß vorher nie wie es wird...

Anonym hat gesagt…

Danke, Danke, Danke für diesen Bericht - gemessen an den Reaktionen meiner Mitbesucher und des Publikums um mich herum hab ich mich schon gefragt, ob ich irgendwie was anderes gesehen oder gehört habe als alle anderen ... für mich waren der Höhepunkt des Abends eindeutig auch die Blood Red Shoes, Maximo Park hat mich gepflegt gelangweilt und das Publikum total abgenervt (Kommentar: "Das ist jetzt schon eher ne Bergheimer Veranstaltung, oder?"). Es zeigte sich mal wieder, daß die Güte eines Konzerts oftmals umgekehrt proportional zur Anzahl an Besuchern ist, die im T-Shirt der spielenden Band erscheinen.

Auch sonst Zustimmung: Der Auftritt war runtergenudelt, mit einstudierten Posen, und wenig glaubwürdig. Wem eine Bryan-Adams-Mitklatsch-Stimmung gefällt, hatte wahrscheinlich wenigstens daran noch Freude.

Da das mein erstes Maximo Park-Konzert war und ich daher nicht sagen kann, ob das sonst besser ist, werde ich mein Urteil, das ich die nicht nochmal sehen muß, nochmal revidieren - das vorerst letzte Palladium-Konzert war es für mich aber auf jeden Fall, ich kann mich an kein Konzert dort erinnern, wo der Sound nicht total übel war. So langsam bleibt mir wirklich fast nur noch das Gebäude 9 ...

Anonym hat gesagt…

@lobber: Bergheim, hihi! Das passt.

Die T-Shirt-Theorie ist gut, einzige Ausnahme sind da glaube ich Friska Viljor.

Christoph hat gesagt…

Und James! Und die Smiths, wenn sie... ach, ich phantasiere.

Anonym hat gesagt…

Ich kann mich aber nicht dran erinnern, in der ersten Hälfte der 80er insgesamt so viele Smiths-T-Shirts gesehen zu haben wie gestern abend Maximo-Park-Shirts ;)

Davon abgesehen, gilt die Regel ja eh nur für "große" Bands (im Sinne von radiotauglich). Cool ist an dieser Pauschalaussage vor allem, daß ich jetzt so tu, als ob ich wüßte, was so im Radio läuft.

Und ergänzend zum Palladium: Trotz Scheiss-Sound waren Nine Inch Nails dort ganz gut, man kann also den gestrigen Abend nicht nur auf den Veranstaltungsort schieben. Aber Interpol z.B. muß ich mir da echt nicht geben (im Gegensatz zu vielen anderen fand ich den Kulturkirche-Auftritt ganz passabel, wenn man mal von den Begleitumständen absieht).

Anonym hat gesagt…

Und ich dachte, ich wäre die einzige, die Interpol in der Kulturkirche gut fand! Aber nach gestern abend muss ich sie nicht nochmal im Palladium sehen, da schließe ich mich an....

Christoph hat gesagt…

:-) Wer von uns weiß schon noch, was im Radio läuft. Also ich ahne es - und das reicht.

Anonym hat gesagt…

Jetzt poste ich schon anonym ... echt nicht mein Tag.

Also Maximo Park läuft im Radio, daß haben mir die Leute, die gestern konstant vor mir rumgequatscht haben, wenn sie ihren Hintern nicht grad an mir gerieben haben, eindeutig zu verstehen gegeben, was natürlich auch die "Books from Boxes"-Massenhysterie erklärt.

Anonym hat gesagt…

ich ziehe ein positives fazit unter den auftritt und das trotz palladium! es hat nicht weh getan und ich habe um mich herum viele leute gesehen, die echt spass hatten. der grossteil der leute wird den abend in guter erinnerung behalten.
ich fand es vor 2 jahren im zakk auch besser. weil kleiner, weil intimer. und ich wurde überrascht! es war spannend, die band das erste mal live zu erleben. danach wird es halt immer schwierig. warten wir mal an, wo die reise bei MP hingeht!

Anonym hat gesagt…

[…] deren Namen sich vom Maximo Gomez Park, einem Treffpunkt kubanischer Revolutionäre in Havanna ableitet, hat am Wochenende mit einer autemberaubenden Show das Publikum in der Berliner Columbiahalle elektrisiert […]

 

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