Konzert: Mumford & Sons
Ort: Hurricane Festival, Scheeßel
Datum: 23.06.2012
Dauer: 70 min
von Ursula (neulich als ich dachte) und Dirk (Platten vor Gericht)
Bei jeder Erwähnung der Band Mumford & Sons muss ich an ein Zitat von Liam denken, der über diese Band einmal sinngemäß sagte, der Sinn des Rockstardaseins sei doch, cool zu sein, und nicht, sich anzuziehen wie Amish People.
Zugegebenermaßen war der Amish-Eindruck am Samstagabend beim Hurricane weniger intensiv als sonst: Herr Mumford selbst trug ein schickes Sakko, seine Band bevorzugte eher Jeanslook. Auch der andere Gallagher lag mit seiner (scherzhaften) Vermutung falsch: Marcus Mumford, die rechte Hand im Gips, nutzte die linke, um gelegentlich auf die Pauke zu hauen und stand mit den Füßen fest auf den Brettern der Blue Stage. Seine Aufgaben an Gitarre und Schlagzeug wurden von zwei Gastmusikern übernommen. Viel Manpower also bei Mumford & Sons, denn fünf weitere Musiker bedienten Blas- und Streichinstrumente.
Auf einer mit Satellitenschüsseln dekorierten Bühne wurden uns neben den bekannten Songs des Debütalbums „Sigh No More“ auch Titel aus der neuen, im September erscheinenden Platte dargeboten: „Below My Feet“, „Ghosts That We Knew“ und „Whispers In The Dark“.
Mumford & Sons ist eine weitere Band, deren Bekanntheit ich offensichtlich völlig falsch eingeschätzt hatte. Zum Auftritt war wesentlich mehr Publikum gekommen als zu den vorausgegangenen Band, und nachdem etliche der Liedanfänge bejubelt und beklatscht wurden, waren die Leute auch nicht aus Langeweile gekommen. Zu „Timshel“ wurden sogar Feuerzeuge und Wunderkerzen gezündet.
Ben Lovett schmierte ihnen zusätzlich Honig um den Mund, indem er erklärte, er habe selten ein derart ruhiges und aufmerksames Festivalpublikum erlebt, und dass er auch beim vorangegangenen Auftritt von Florence and the Machine beeindruckt gewesen sei, wie respektvoll wir alle zugehört hätten.
Außerdem probierte die Band auch ihre äußerst begrenzten Deutschkenntnisse an uns aus, so bekamen wir zunächst gesagt, „Ted hat heute Geburtstag“, um nach einer Publikumsdarbietung von „Zum Geburtstag viel Glück“ zu erfahren, dass dieser Satz bei jedem Konzert in Deutschland geäußert wird, weil er zu den wenigen gehört, die sie beherrschen. Wir wurden auch zu zukünftigen Geburtstagsfeiern anlässlich des neuen Albums eingeladen.
Setlist Mumford & Sons, Hurricane Festival, Scheeßel:
01: Lover's Eyes
02: Little Lion Man
03: Winter Winds
04: White Blank Page
05: Timshel
06: Below My Feet
07: Roll Away Your Stone
08: Lover of the Light
09: Thistle & Weeds
10: Ghosts That We Knew
11: Awake My Soul
12: Dust Bowl Dance
13: Whispers In The Dark
14: The Cave
Links:
- aus unserem Archiv:
- Mumford And Sons, Paris, 24.09.10
- Mumford And Sons, Haldern, 13.08.10
- Mumford And Sons, Paris, 21.02.10
- Mumford And Sons, München, 02.11.09
- Mumford And Sons, Paris, 24.04.08
Ort: Hurricane Festival, Scheeßel
Datum: 23.06.2012
Dauer: 70 min
von Ursula (neulich als ich dachte) und Dirk (Platten vor Gericht)
Bei jeder Erwähnung der Band Mumford & Sons muss ich an ein Zitat von Liam denken, der über diese Band einmal sinngemäß sagte, der Sinn des Rockstardaseins sei doch, cool zu sein, und nicht, sich anzuziehen wie Amish People.
Zugegebenermaßen war der Amish-Eindruck am Samstagabend beim Hurricane weniger intensiv als sonst: Herr Mumford selbst trug ein schickes Sakko, seine Band bevorzugte eher Jeanslook. Auch der andere Gallagher lag mit seiner (scherzhaften) Vermutung falsch: Marcus Mumford, die rechte Hand im Gips, nutzte die linke, um gelegentlich auf die Pauke zu hauen und stand mit den Füßen fest auf den Brettern der Blue Stage. Seine Aufgaben an Gitarre und Schlagzeug wurden von zwei Gastmusikern übernommen. Viel Manpower also bei Mumford & Sons, denn fünf weitere Musiker bedienten Blas- und Streichinstrumente.
Auf einer mit Satellitenschüsseln dekorierten Bühne wurden uns neben den bekannten Songs des Debütalbums „Sigh No More“ auch Titel aus der neuen, im September erscheinenden Platte dargeboten: „Below My Feet“, „Ghosts That We Knew“ und „Whispers In The Dark“.
Mumford & Sons ist eine weitere Band, deren Bekanntheit ich offensichtlich völlig falsch eingeschätzt hatte. Zum Auftritt war wesentlich mehr Publikum gekommen als zu den vorausgegangenen Band, und nachdem etliche der Liedanfänge bejubelt und beklatscht wurden, waren die Leute auch nicht aus Langeweile gekommen. Zu „Timshel“ wurden sogar Feuerzeuge und Wunderkerzen gezündet.
Ben Lovett schmierte ihnen zusätzlich Honig um den Mund, indem er erklärte, er habe selten ein derart ruhiges und aufmerksames Festivalpublikum erlebt, und dass er auch beim vorangegangenen Auftritt von Florence and the Machine beeindruckt gewesen sei, wie respektvoll wir alle zugehört hätten.
Außerdem probierte die Band auch ihre äußerst begrenzten Deutschkenntnisse an uns aus, so bekamen wir zunächst gesagt, „Ted hat heute Geburtstag“, um nach einer Publikumsdarbietung von „Zum Geburtstag viel Glück“ zu erfahren, dass dieser Satz bei jedem Konzert in Deutschland geäußert wird, weil er zu den wenigen gehört, die sie beherrschen. Wir wurden auch zu zukünftigen Geburtstagsfeiern anlässlich des neuen Albums eingeladen.
Setlist Mumford & Sons, Hurricane Festival, Scheeßel:
01: Lover's Eyes
02: Little Lion Man
03: Winter Winds
04: White Blank Page
05: Timshel
06: Below My Feet
07: Roll Away Your Stone
08: Lover of the Light
09: Thistle & Weeds
10: Ghosts That We Knew
11: Awake My Soul
12: Dust Bowl Dance
13: Whispers In The Dark
14: The Cave
Links:
- aus unserem Archiv:
- Mumford And Sons, Paris, 24.09.10
- Mumford And Sons, Haldern, 13.08.10
- Mumford And Sons, Paris, 21.02.10
- Mumford And Sons, München, 02.11.09
- Mumford And Sons, Paris, 24.04.08
2 Kommentare :
The Cave hatte es ins große Radio geschafft. Das funktioniert halt immer wieder. Gossip sind ja auch durch die Decke gegangen, glaube ich.
Litte Lion Man wird ja auch auf viele Indie-Parties gespielt
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