Freitag, 29. Juni 2012

Beirut, Hurricane Festival, Scheeßel


Konzert: Beirut

Ort: Hurricane Festival, Scheeßel
Datum: 24.06.2012
Dauer: etwa 60 min


von Ursula (neulich als ich dachte) und Dirk (Platten vor Gericht)

Zum Regen gesellten sich nun noch kalte Windböen und deutlich mehr Zuschauer als zuvor noch bei The Temper Trap. Aber Beirut sollten unsere Herzen erwärmen!

Spätestens als Zach Condon, Kelly Pratt und Ben Lanz beim Opener „Santa Fe“ zum ersten Mal an diesem Abend in Position traten, gemeinsam Trompeten und Posaune erschallen ließen und dies mit lautem Jubelgeschrei des Publikums beantwortet wurde, war allen Anwesenden egal, ob auf den anderen Bühnen gerade New Order, Die Ärzte oder sonst irgendwer spielten.

Aber vielleicht doch nicht allen Anwesenden, denn die Band, zu der auch noch Perrin Cloutier (Akkordeon, Klavier), Paul Collins (Bass) und Nick Petree (Schlagzeug) zählten, schien etwas vom herüber schallenden Lärm gestört zu sein. Dass auch noch Zach Condons Ukulele vor dem sechsten Titel wegen technischer Probleme ihren Geist aufgab, passte zu den widrigen Umständen dieses Auftritts. Der Begeisterung im Publikum tat dies jedoch keinen Abbruch.

Beirut spielten in knapp einer Stunde ein Set, das die drei Alben mit jeweils drei Titeln gleich bedachte, zudem Songs aus den EPs „Lon Gisland“,„March Of The Zapotec“ und „Holland“ beisteuerte und nur wenig Wünsche offen ließ. Nur den neunten Titel konnte ich nicht recht zuordnen, eine instrumentale Balkan-Pop-Nummer mit Posaunen-Solo, die vielleicht „Serbian Cocek“, im Original von A Hawk And A Hacksaw+ The HunHangár Ensemble stammend, gewesen sein könnte.

Müsste ich einen Titel bestimmen, der Publikum (und (wieder einmal) Security) am meisten begeisterte, so wäre dies vielleicht „Cherbourg“, das für die größte Bewegung vor der Bühne sorgte oder vielleicht „East Harlem“, das äußert lautstark umjubelt wurde oder „The Gulag Orkestar“, für das Beirut noch einmal zurück auf die Bühne kamen oder...

Setlist Beirut, Hurricane Festival, Scheeßel:

01: Santa Fe
02: The Shrew
03: Elephant Gun
04: Vagabond
05: Nantes
06: Postcards from Italy
07: A Sunday Smile
08: East Harlem
09: Serbian Cocek
10: Cherbourg
11: Scenic World
12: My Night with the Prostitute from Marseille
13: Carousels

14: The Gulag Orkestar (Z)

Links:

- aus unserem Archiv:
- Beirut, Paris, 13.09.11
- Beirut, Paris, 29.08.10
- Beirut, Haldern, 13.08.10
- Beirut, Köln, 12.08.09
- Beirut, Paris, 12.05.09
- Beirut, Paris, 12.11.07


2 Kommentare :

Christoph hat gesagt…

Dieses Cocek hatten Beirut auch in Haldern gespielt, ich hatte auch ewig danach suchen müssen.

Anonym hat gesagt…

die technischen pannen haben der ganzen sache schon einen großen abbruch getan finde ich. beirut ohne magie. schade.

 

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