Samstag, 19. Mai 2012

Maifeld Derby, Mannheim, 18.05.12


Konzert: Erland and the Carnival und andere
Ort: Maifeld Derby, Mannheim (Tag 1)
Datum: 18.05.2012
Zuschauer: rund 2.000
Dauer: Susanne Sundfor 45 min, Erland and the Carnival knapp 50 min, Olli Schulz vermutlich 60 min, Balthazar knapp 45 min, Friska Viljor 75 min


Tag eins des schönen Maifeld Derbys in Mannheim. Hier ein paar erste Eindrücke:

Es begann für mich (noch ohne Regen) um 19.20 Uhr mit einem der Überraschungsgäste auf der Tribüne des Reitstadions. Der Sänger der Schweizer Band We Invented Paris spielte dort einige akustische Stücke. "Es hat Vorteile, wenn man alleine spielt. Man kann Lieder spielen, die die Band noch nicht kann." Es war sehr schön, was er vortrug, allerdings mußte ich nach der Hälfte gehen, um Susanne Sundfor zu sehen.

Die gefiel mir aber nicht.

Danach folgte mit Erland and the Carnival eine sichere Bank. Ich habe die Band einige Male gesehen, allerdings noch nie auf einer Bühne, die größer als 10 Quadratmeter groß war. Die zusätzliche Freiheit hemmte die Briten nicht, sie spielten gewohnt großartig, was den einsetzenden Regen erträglich machte. Sensationelles Konzert!

Setlist Erland and the Carnival, Maifeld Derby, Mannheim:

00: The Derby Ram (nur beim Soundcheck)

01: My name is Carnival
02: So tired in the morning
03: Emmeline
04: Trouble in mind
05: Nightingale
06: Was you ever see
07: Everything came too easy
08: You don't have to be lonely
09: Gentle Gwen
10: Love is a killing thing

Olli Schulz hatte da schon angefangen. Wie viel ich verpasst habe, weiß ich nicht. Viele seiner Geschichten kannte ich schon, es war trotzdem großes Entertainment, wie der Liedermacher das volle Zirkuszelt bespaßte!

Setlist Olli Schulz, Maifeld Derby, Mannheim:

- Schrecklich schöne Welt
- Spielerfrau
- Halt die Fresse, krieg ein Kind
- Song ohne Grund
- Bettmensch
- Du bist so lange einsam
- Wonderwall (Oasis Cover mit Patricia)
- Die Ankunft der Marsianer
- Bloss Freunde
- Und dann schlägt dein Herz
- Der Rumäne
- Nimm mein Mixtape, Babe
- Safe tonight (Eagle Eye Cherry Cover)
- Der Moment

Danach eine Band, die ich nicht kannte. Balthazar aus Belgien machen experimentellen Pop, vielleicht vergleichbar mit den Guillemots oder sogar Tu Fawning (die morgen auftreten; bzw. nachher). Mir gefiel die Musik der fünf Musiker sehr gut, das tollste Stück war ein neues, das der Keyboarder (der André Schürrle gleicht) singt.

Anschließend dann noch die schwedischen Höhner. Friska Viljor haben mir vor einigen Jahren in Haldern große Freude mit ihren alkoholdurchtränkten Lala- und Ohoh-Liedern gemacht. Danach hatte ich schnell das Interesse verloren, wollte sie mir aber nach der längeren Pause gerne wieder einmal ansehen. Allerdings kannte ich alles. Es kamen nur Lieder, die sie auch in Haldern vor Jahren gespielt hatten. Die beiden (begleitet von drei anderen Musikern), klärten nach acht Liedern auf: "wir spielen heute unser erstes Album!" Ein Konzept, das gerade hip ist. Allerdings wäre ich bei Friska Viljor zuletzt drauf gekommen, daß sie dies auch mit ihrem klassischen ersten Album macht. Nun denn, so konnte ich wenigstens mitgröhlen. Erst die Zugaben waren mir neu.

Setlist Friska Viljor, Maifeld Derby, Mannheim:

01: Shotgun sister
02: Gold
03: Four points
04: Oh oh
05: I gave my life
06: Friskashuffle
07: Puppet cabaret
08: We are happy now (la la la)
09: Goldfish
10: Monday
11: Tell me

12: On and on (Z)
13: What you gonna do? (Z)
14: If I die now (Z)
15: Wohlwill (?) (Z)
16: Arpeggio (Z)
17: Old man (Z)



1 Kommentare :

Guido hat gesagt…

Susanne fand ich dann doch sehr enttäuschend einschließlich der Tanzeinlagen und Mörderbass. Das hatte ich mir dann doch anders vorgestellt.
Gut gefallen haben mir dagegen Talking To Turtles, denen es auch sichbar Spaß machte.
Friska war mir dann doch zu sehr "Ballermann", nüchtern nur schwer zu ertragen.
Überraschend gut waren auch Navel aus der Schweiz, die zwar einen Stil aus allen möglichen Musikrichtungen spielten, das aber recht gut. Die hatten allerdings auch den Vorteil, das ich eigentlich nichts erwartete, da ist es bekanntlich leicht zu überraschen.

 

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