Konzert: Library Voices
Ort: Le Pop In, Paris
Datum: 03.05.12
Zuschauer: 25
An jenem Donnerstag habe ich zeimlich lange überlegt, ob ich zu den Kanadiern Library Voices ins Pop In oder zu der Griechin Keep Shelly in Athens ims Espace B gehen soll. Meine Wahl fiel schließlich auf Kanada und das Pop In, weil aus dem nordamerikaischne Land fast durchweg dufte Bands kommen und weil das Pop In einfach ein uriger, sehr atmosphärischer Schuppen ist. Betreiber Dennis feiert in den nächsten Tagen das fünfzehnjährige Bestehen des Ladens und kann zu recht stolz darauf sein, weiß er in der kleinen Kneipe mit angeschlossenem Konzertkeller so alles bewegt hat. Die Gebrüder Gallagher haben hier gefeiert, David "Talking Heads" Byrne war da, Will Sheff von Okkervil River und und und. Vorgenannte allerdings nur als Konsumierer an der Bar, nicht als Musiker auf der kleinen Bühne. Dort haben sich unter anderem abgemüht: Laura Marling, Sam Amidon, Herman Düne, Julianna Barwick, Chelsea Wolfe, Dear Reader, Ramona Falls, Llovd Cole, Björn Kleinhenz Norman Palm, June Madrona Haruko, Thos Henley, This Is The Kit, die Hushpuppies unv viele andere mehr. Die illustre Liste ist umso bemerkenswerter, weil die Gage gegen null tendiert und die Künstler nur über einen Prozentsatz am Getränkekonsum bezahlt werden. Aber es macht einfach Spaß hier zu spielen, der Keller ist legendär, das Bier für Pariser Vehältnisse erschwinglich, das Publikum international.
Dennoch wollte heute zunächst keine wirkliche Partystsimmung aufkommen. Zum Konzert der indiepoppigen Schweden Television Keeps Us Apart verloren sich ungefähr nur 10 Leute in das Gewölbe und auch zum Hauptact Library Voices waren wir nur etwa 25. Um so lobenswerter,daß sich die 7 (!)- köpfige Band (mit einer Frau am Keyboard, Amada Scandrett) so wahnsinnig ins Zeug legte und Gas gab als würde man vor 1000 Leuten abrocken. Einer der beiden Sänger machte sogar in einer Szene einen Breakdance auf dem Steinboden und dies direkt vor den Zuschauern, die sich ein Schmunzeln nicht verkneifen konnten. Hey eyey, was waren das für verrückte Zeitgenossen, diese Kanadier, die aus Regina in Saskatchewan kommen (wo immer das auch liegt).
Sie hatten wirklich Humor und auch textlich waren veritable Schmankerl dabei. Wer kommt schon auf Titel wie Be My Juliette Greco, Paris 1949 oder Kundera On The Dancefloor?
Ihre Musik wr allerdings weniger schrullig. Was sie boten war schnörkelloser College Rock im Stile der New Pornographers, The Posies oder der Long Winters, der einen hohen Gute Laune-und Party Faktor hatte. Keine Musik von Kunststudenten in Brooklyn, sondern erdiger, solider Rocksound mit Hooks, einprägsamen Refrains und einem Saxofon für die persönliche Note.
Mein Favorit im Set? Closer Step Off The Map (And Float), zu dem es auch ein prima Video gibt. Damit entlasse ich euch in die dunkle Nacht. See you soon!
Sie hatten wirklich Humor und auch textlich waren veritable Schmankerl dabei. Wer kommt schon auf Titel wie Be My Juliette Greco, Paris 1949 oder Kundera On The Dancefloor?
Ihre Musik wr allerdings weniger schrullig. Was sie boten war schnörkelloser College Rock im Stile der New Pornographers, The Posies oder der Long Winters, der einen hohen Gute Laune-und Party Faktor hatte. Keine Musik von Kunststudenten in Brooklyn, sondern erdiger, solider Rocksound mit Hooks, einprägsamen Refrains und einem Saxofon für die persönliche Note.
Mein Favorit im Set? Closer Step Off The Map (And Float), zu dem es auch ein prima Video gibt. Damit entlasse ich euch in die dunkle Nacht. See you soon!
Setlist Library Voices, Le Pop In, Paris:
01: If Raymond Carver Was Born In The 90s
02: Write Me A Myth
03: Traveler's Digest
04: Be My Juliette Greco,Paris 1949
05: Party Like It's 2012
06: Haunt This House
07: Reluctant Readers Make Reluctant Lovers
08: Kundera On The Dancefloor
09:Generation Handclap
10: Step Of The Map And Float
Am 05.05. (Samstag) sind die Sympathen im Beatpol in Dresden. Hingehen, Freunde!
Das schreibt das Klienicum zu Library Voices
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