Konzert: Erland & The Canival & Labor (I Come From Pop, Pneu)
Ort: La Flèche d'or, Paris
Datum: 13.05.2011
Zuschauer: mittlere Raumauslastung
Konzertdauer: Erland and The Carnival 45 Minuten
Freitag der 13! Der sagenumwobene Unglückstag brachte gute Bands nach Paris. Mein Fokus lag auf Erland & The Carnival und Parts & Labor. Zwei Gruppen, bei denen die Männer in deutlicher Überzahl sind. Allerdings spielt bei Parts & Labor normalerweise die ungemein attraktive Gitarristin Sarah Lipstate (Archifoto rechts) mit. Die kam aber heute nicht (scheiße!). Dafür aber Hannah Peel als aktives Mitglied von Erland & The Carnival. Und die war auch enorm charmant.
In den Abend eingeläutet hatten die Franzosen I Come From Pop. Ihr früher Auftritt fand allerdings in meiner Abwesenheit statt, da ich zu Hause noch Dinge zu erledigen hatte. Zu Erland & The Carnival schaffte ich es aber gerade noch rechtzeitig. Eine fünfköpfige Männerrunde hatte die Bühne in Beschlag genommen. Der Bandvorstand Erland Cooper war auch gleichzeitig der körperlich längste. Er ragte deutlich sichtbar heraus und gab auch ansonsten den Ton an. Der routinierteste Musiker innerhalb der Truppe trat hingegen dezent auf. Simon Tong von The Verve (und The Good, the Bad & The Queen, Blur) spielte am rechten Bühnenrand im Halbschatten und überließ ansonsten den jungen Hüpfern die Show.
Zu den Burschen gesellte sich ab Lied drei die ungemein aparte Hannah Peel, die nicht wie in Köln nur für zwei Duette, sondern das ganze restliche Set blieb. Die rothaarige Sängerin hatte schon mit ihrem Solo-Debütalbum The Broken Wave für Aufsehen gesorgt, bewährte sich aber heute auch als Teamplayerin und brachte viel weiblichen Charme in die Sache.
Hinsichtlich der gespielten Songs war ich völlig unbeleckt. Dies stellte sich aber als wenig problematisch heraus, denn die Stücke waren auf Anhieb catchy, unverschämt melodiös und absolut euphorisierend. Erland & The Carnival spielten den charmanten Retrosound, mit dem uns auch schon die Last Shadow Puppets begeistert hatten. Gallopierende kurz angerissene Gitarren, Melodien mit Sixties Attitüde und ein Wildwest Feeling wie aus einem John Wayne Streifen. Erland Cooper cronnte hierzu wie ein moderner Scott Walker und ähnelte hierbei auch James Skelly von The Coral.
Die 45 Minuten vergingen wie im Fluge, die Songs wurde wie aus einer Maschinenpistole abgeschossen und trafen so manchen mitten ins Herz. Ein gutes Konzert! Ich bleibe hier am Ball!
Persönlich hatte ich allerdings bereits mein Pulver verschossen. Bleierne Müdigkeit übermannte mich und deshalb fiel es mir verdammt schwer, mich noch auf die kommende Band Parts & Labor zu konzentrieren. Die spielten zwar höllisch laut und mit Inbrunst auf, packten mich aber heute nur sehr bedingt. Ihr roher Lofi Sound war mir heute zu unmelodiös, zu wenig anschmiegsam. Vor zwei Jahren in Saint Ouen bei Paris hatten sie mich noch fasziniert, heute aber schlug mein Puls nicht sehr hoch aus. Vielleicht fehlte Sarah Lipstate zu sehr? Ihre attraktive Erscheinung hätte mich möglicherweise noch einmal aus meiner Lethargie gerissen. So aber plätscherte das Set an mir vorbei und ich begab mich im Anschluß auf den Nachhauseweg, die nachfolgende Band Pneu aus Frankreich schenkte ich mir.
Fotos in Kürze!
Setlist Erland & The Carnival, La Flèche d'or, Paris:
01: Emmeline
02: So Tired In The Morning
03: My Name Is Carnival
04: Map Of An Englishman
05: Everything Came Too Easy
06: Springtime
07: Was You Ever See
08: I'm Not Really Here
09: You Have Loved Enough
10: Trouble In My Mind
11: Gentle Gwen
12: Nightingale
Setlist Parts & Labor, La Flèche d'or, Paris:
01: Fractured Skies
02: Echo Chamber
03: Outnumbered
04: Wedding In A Wasteland
05: A Thousand Roads
06: Gold
07: Skin & Bones
08: Never Change
09: Nowheres Nigh
10: Changing Of The Guard
Deutsche Konzerttermine Parts & Labor:
26.05.2011 (mit Trophy Wife), Jugendkulturhaus, Würzburg
27.05.2011: Hafen 2, Offenbach
28.05.2011: Levee, Berlin
Aus unserem Archiv:
Erland & The Carnival, Köln, 27.04.2011
Erland & The Carnival, Duisburg, 12.11.10
Parts & Labor, Saint Ouen, 13.02.09
Zu den Burschen gesellte sich ab Lied drei die ungemein aparte Hannah Peel, die nicht wie in Köln nur für zwei Duette, sondern das ganze restliche Set blieb. Die rothaarige Sängerin hatte schon mit ihrem Solo-Debütalbum The Broken Wave für Aufsehen gesorgt, bewährte sich aber heute auch als Teamplayerin und brachte viel weiblichen Charme in die Sache.
Hinsichtlich der gespielten Songs war ich völlig unbeleckt. Dies stellte sich aber als wenig problematisch heraus, denn die Stücke waren auf Anhieb catchy, unverschämt melodiös und absolut euphorisierend. Erland & The Carnival spielten den charmanten Retrosound, mit dem uns auch schon die Last Shadow Puppets begeistert hatten. Gallopierende kurz angerissene Gitarren, Melodien mit Sixties Attitüde und ein Wildwest Feeling wie aus einem John Wayne Streifen. Erland Cooper cronnte hierzu wie ein moderner Scott Walker und ähnelte hierbei auch James Skelly von The Coral.
Die 45 Minuten vergingen wie im Fluge, die Songs wurde wie aus einer Maschinenpistole abgeschossen und trafen so manchen mitten ins Herz. Ein gutes Konzert! Ich bleibe hier am Ball!
Persönlich hatte ich allerdings bereits mein Pulver verschossen. Bleierne Müdigkeit übermannte mich und deshalb fiel es mir verdammt schwer, mich noch auf die kommende Band Parts & Labor zu konzentrieren. Die spielten zwar höllisch laut und mit Inbrunst auf, packten mich aber heute nur sehr bedingt. Ihr roher Lofi Sound war mir heute zu unmelodiös, zu wenig anschmiegsam. Vor zwei Jahren in Saint Ouen bei Paris hatten sie mich noch fasziniert, heute aber schlug mein Puls nicht sehr hoch aus. Vielleicht fehlte Sarah Lipstate zu sehr? Ihre attraktive Erscheinung hätte mich möglicherweise noch einmal aus meiner Lethargie gerissen. So aber plätscherte das Set an mir vorbei und ich begab mich im Anschluß auf den Nachhauseweg, die nachfolgende Band Pneu aus Frankreich schenkte ich mir.
Fotos in Kürze!
Setlist Erland & The Carnival, La Flèche d'or, Paris:
01: Emmeline
02: So Tired In The Morning
03: My Name Is Carnival
04: Map Of An Englishman
05: Everything Came Too Easy
06: Springtime
07: Was You Ever See
08: I'm Not Really Here
09: You Have Loved Enough
10: Trouble In My Mind
11: Gentle Gwen
12: Nightingale
Setlist Parts & Labor, La Flèche d'or, Paris:
01: Fractured Skies
02: Echo Chamber
03: Outnumbered
04: Wedding In A Wasteland
05: A Thousand Roads
06: Gold
07: Skin & Bones
08: Never Change
09: Nowheres Nigh
10: Changing Of The Guard
Deutsche Konzerttermine Parts & Labor:
26.05.2011 (mit Trophy Wife), Jugendkulturhaus, Würzburg
27.05.2011: Hafen 2, Offenbach
28.05.2011: Levee, Berlin
Aus unserem Archiv:
Erland & The Carnival, Köln, 27.04.2011
Erland & The Carnival, Duisburg, 12.11.10
Parts & Labor, Saint Ouen, 13.02.09
2 Kommentare :
gemeint ist sicher der 13.05., oder?
Ja, vollkommen richtig!
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