Konzerte: Ducktails // Sonny & The Sunsets
Ort: Primavera Sound Festival, Barcelona
Datum: 27.05.2011
Zuschauer: vielleicht 150
Dauer: Ducktails 25 min, Sonny & The Sunsets gut 30 min
Das Primavera Festival bietet für eine Großveranstaltung enorm viele Gelegenheiten, entspannt Konzerte zu sehen. Selbst auf den Hauptbühnen fehlt dieses typische Festivalgefühl des sich Durchquälens vollkommen. Wären nicht die große Menge an Bands, die zum Teil späten Starts, käme man vermutlich herrlich erholt aus Barcelona zurück.
Aus dieser ohnehin schon angenehmen Art, ein Festival zu begehen, stachen die kleinen Konzerte im Parc del Centre del Poblenou noch einmal heraus. Der Park ist nicht furchtbar weit vom Festivalgelände weg und bot tägliche Konzerte kleinerer Bands, die schon auf dem Festival gespielt hatten. Wir hatten uns Sonny & The Sunsets dort vorgenommen, die Freitagnachmittag als letzte von vielleicht acht Bands spielen sollten. Als wir um kurz vor vier im Park ankamen, baute eine Band auf einer der Bühnen ab, eine andere auf der zweiten auf. Gutes Timing also. Wir suchten uns Plastikstühle und einen schattigen Platz zwischen Farnen und Palmen und warteten auf die Band. Die kleine Bühne, außenrum herrlich angeschlagene aber aufmerksame Zuschauer (in der Regel jenseits der 30), das war schon genau richtig für einen Festivalnachmittag.
Die Band begann und überraschte mich, weil ich 60s Pop erwartet hatte. Stattdessen spielten die vier Musiker Indiepop im Stile von Cloud Nothings, The Pains Of Being Pure At Heart oder Beach Fossils, mit dem Gesang von Stephen Malkmus. Das war sicherlich keine musikalische Sensation, es war aber herrliche Musik, die genau zum Umfeld passte. Daß die vier dann auch nicht Sonny & The Sunsets sondern Ducktails hießen, war nur eine Randnotiz, der Weg in den Park hatte sich gelohnt.
Als wir danach gehen wollten, zog es alle zur anderen Bühne, die auf einem runden Platz in der Parkmitte lag. Es sollte also doch noch etwas kommen. Auch wir zogen in den nächsten Schatten um und hörten der Band, die ausschließlich auf Spanisch kommunizierte, zu. Wir lernten irgendwann, daß das nun Sonny & The Sunsets waren. Die Band, von Sonny Smith aus San Francisco gegründet, spielt den besagten 60s Pop, manchmal mehr, manchmal weniger folkig. Die halbe Stunde der Amerikaner war nicht verkehrt, sehr sonnig, löste aber keine wahnsinnigen Begeisterungsstürme bei mir aus. Die, die wir für Sonny & The Sunsets hielten, waren allerdings toll und eine Entdeckung.
Ort: Primavera Sound Festival, Barcelona
Datum: 27.05.2011
Zuschauer: vielleicht 150
Dauer: Ducktails 25 min, Sonny & The Sunsets gut 30 min
Das Primavera Festival bietet für eine Großveranstaltung enorm viele Gelegenheiten, entspannt Konzerte zu sehen. Selbst auf den Hauptbühnen fehlt dieses typische Festivalgefühl des sich Durchquälens vollkommen. Wären nicht die große Menge an Bands, die zum Teil späten Starts, käme man vermutlich herrlich erholt aus Barcelona zurück.
Aus dieser ohnehin schon angenehmen Art, ein Festival zu begehen, stachen die kleinen Konzerte im Parc del Centre del Poblenou noch einmal heraus. Der Park ist nicht furchtbar weit vom Festivalgelände weg und bot tägliche Konzerte kleinerer Bands, die schon auf dem Festival gespielt hatten. Wir hatten uns Sonny & The Sunsets dort vorgenommen, die Freitagnachmittag als letzte von vielleicht acht Bands spielen sollten. Als wir um kurz vor vier im Park ankamen, baute eine Band auf einer der Bühnen ab, eine andere auf der zweiten auf. Gutes Timing also. Wir suchten uns Plastikstühle und einen schattigen Platz zwischen Farnen und Palmen und warteten auf die Band. Die kleine Bühne, außenrum herrlich angeschlagene aber aufmerksame Zuschauer (in der Regel jenseits der 30), das war schon genau richtig für einen Festivalnachmittag.
Die Band begann und überraschte mich, weil ich 60s Pop erwartet hatte. Stattdessen spielten die vier Musiker Indiepop im Stile von Cloud Nothings, The Pains Of Being Pure At Heart oder Beach Fossils, mit dem Gesang von Stephen Malkmus. Das war sicherlich keine musikalische Sensation, es war aber herrliche Musik, die genau zum Umfeld passte. Daß die vier dann auch nicht Sonny & The Sunsets sondern Ducktails hießen, war nur eine Randnotiz, der Weg in den Park hatte sich gelohnt.
Als wir danach gehen wollten, zog es alle zur anderen Bühne, die auf einem runden Platz in der Parkmitte lag. Es sollte also doch noch etwas kommen. Auch wir zogen in den nächsten Schatten um und hörten der Band, die ausschließlich auf Spanisch kommunizierte, zu. Wir lernten irgendwann, daß das nun Sonny & The Sunsets waren. Die Band, von Sonny Smith aus San Francisco gegründet, spielt den besagten 60s Pop, manchmal mehr, manchmal weniger folkig. Die halbe Stunde der Amerikaner war nicht verkehrt, sehr sonnig, löste aber keine wahnsinnigen Begeisterungsstürme bei mir aus. Die, die wir für Sonny & The Sunsets hielten, waren allerdings toll und eine Entdeckung.
2 Kommentare :
da lässt man Euch nach barcelona und Ihr verwechselt bands und findet die richtigen dann auch nicht besser als die anderen... *kopfschütteln*!
:-)
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