Konzert: Voxtrot
Ort: Cooky's Frankfurt
Datum: 05.08.2007
Zuschauer: Leider nicht ganz ausverkauft
Um eine Band innerhalb von zwei Tagen zweimal zu sehen, muß die entweder fabelhaft sein oder man selbst ziemlich verrückt. Teil zwei stimmt nicht die Spur, Teil eins schon, denn Samstag in Haldern bestätigten Voxtrot alles, was ich mir von ihnen nach dem zigfachen Hören ihrer EPs und ihrer CD ("Voxtrot") erhofft hatte. Also bereute ich es überhaupt nicht, schon vor Wochen eine Karte für das Frankfurter Konzert der Amerikaner gekauft zu haben. Dazu kam der Club, in dem das Konzert stattfand - das Cooky's in Frankfurt - das mir nach zwei Besuchen schon sehr ins Herz gewachsen ist.
Das erste, was wir erfuhren, als wir im Cooky's ankamen, war, daß es keine Vorgruppe geben sollte. Ich hatte schon ein wenig davon geträumt, The Taste zu sehen, die da Jamie T. supportet haben. Aber es gab keine, also auch nicht die Gefahr, erst eine schlechte Band sehen zu müssen.
Die fünf Musiker aus Austin (laut Tourmanager die einzige Stadt in Texas, in der man leben kann) wirkten erst noch ein wenig müde. Das legte sich aber in dem Moment, als sie die winzige Bühne betraten. Am Anfang war es so wie in Haldern: Das erste Lied war "Raised by wolves", eine der Vorab-EPs, die Voxtrot bekannt gemacht hatten. Dabei fiel mir auf, wie perfekt die Stimme des Sängers Ramesh auch live funktioniert. Die große Überraschung kam dann beim zweiten Stück, meinem Liebling "Kid gloves": Mitten im Lied wurden die Texaner plötzlich schneller und deutlich härter! Und das war richtig toll! So ging es dann auch weiter. Hatten wir Samstag noch ein Pop-Konzert in der strahlenden Sonne von Haldern gesehen, war es heute ein Rock-Konzert mit den gleichen wundervollen Melodien. Ramesh hatte uns vorher verraten, daß er Haldern toll fand, bei Tageslicht aber nicht so gerne spielt. Vielleicht machte das den Unterschied zu Samstag aus, vielleicht kam daher die zusätzliche Portion Energie.
Die ersten fünf Lieder waren die von Haldern. Danach kam mit "Steven" vom Album der erste für mich neue Livesong. Kurz später folgte eine Premiere: "Firecracker" spielten die Texaner erstmals live. Zumindest behauptete Ramesh das. Überhaupt machten sie alles Mögliche in Deutschland gerade zum ersten Mal, Haldern sei ihr erstes Festival gewesen, im Cooky's waren sie auch erstmals.
In Haldern gab es aber wohl auch ein paar Probleme: Das Equipment hat den Ausflug an den Niederrhein wohl nicht komplett überlebt, es fehlte ihnen einiges, sagte der Sänger. Daher müßte er jetzt dem anderen Gitarristen seine Gitarre geben. "Das ist doch eh meine", antwortete der sofort. Ramesh zickte aber auf der Stelle zurück: "Dafür hast Du meinen Bass. Und was ist jetzt besser?" Herrlich!
Sonst gab es aber keine Probleme, es war schlicht umwerfend. Mich hat sehr gefreut, wie gut die Band ankam. Voxtrot spielten gut eine Stunde, mit einer Zugabe. Nach dem "letzten Lied" waren sie wegen des engen Raums am Rand der Bühne stehengeblieben, daher dauerte es auch nicht lange, bis sie zu "Missing pieces" (wie passend!) wieder "auftauchten".
Oliver stellte nachher fest: "Wer sind eigentlich Tokyo Police Club?" Das trifft es perfekt. Voxtrot sind die Band der Stunde!
Das erste, was wir erfuhren, als wir im Cooky's ankamen, war, daß es keine Vorgruppe geben sollte. Ich hatte schon ein wenig davon geträumt, The Taste zu sehen, die da Jamie T. supportet haben. Aber es gab keine, also auch nicht die Gefahr, erst eine schlechte Band sehen zu müssen.
Die fünf Musiker aus Austin (laut Tourmanager die einzige Stadt in Texas, in der man leben kann) wirkten erst noch ein wenig müde. Das legte sich aber in dem Moment, als sie die winzige Bühne betraten. Am Anfang war es so wie in Haldern: Das erste Lied war "Raised by wolves", eine der Vorab-EPs, die Voxtrot bekannt gemacht hatten. Dabei fiel mir auf, wie perfekt die Stimme des Sängers Ramesh auch live funktioniert. Die große Überraschung kam dann beim zweiten Stück, meinem Liebling "Kid gloves": Mitten im Lied wurden die Texaner plötzlich schneller und deutlich härter! Und das war richtig toll! So ging es dann auch weiter. Hatten wir Samstag noch ein Pop-Konzert in der strahlenden Sonne von Haldern gesehen, war es heute ein Rock-Konzert mit den gleichen wundervollen Melodien. Ramesh hatte uns vorher verraten, daß er Haldern toll fand, bei Tageslicht aber nicht so gerne spielt. Vielleicht machte das den Unterschied zu Samstag aus, vielleicht kam daher die zusätzliche Portion Energie.
Die ersten fünf Lieder waren die von Haldern. Danach kam mit "Steven" vom Album der erste für mich neue Livesong. Kurz später folgte eine Premiere: "Firecracker" spielten die Texaner erstmals live. Zumindest behauptete Ramesh das. Überhaupt machten sie alles Mögliche in Deutschland gerade zum ersten Mal, Haldern sei ihr erstes Festival gewesen, im Cooky's waren sie auch erstmals.
In Haldern gab es aber wohl auch ein paar Probleme: Das Equipment hat den Ausflug an den Niederrhein wohl nicht komplett überlebt, es fehlte ihnen einiges, sagte der Sänger. Daher müßte er jetzt dem anderen Gitarristen seine Gitarre geben. "Das ist doch eh meine", antwortete der sofort. Ramesh zickte aber auf der Stelle zurück: "Dafür hast Du meinen Bass. Und was ist jetzt besser?" Herrlich!
Sonst gab es aber keine Probleme, es war schlicht umwerfend. Mich hat sehr gefreut, wie gut die Band ankam. Voxtrot spielten gut eine Stunde, mit einer Zugabe. Nach dem "letzten Lied" waren sie wegen des engen Raums am Rand der Bühne stehengeblieben, daher dauerte es auch nicht lange, bis sie zu "Missing pieces" (wie passend!) wieder "auftauchten".
Oliver stellte nachher fest: "Wer sind eigentlich Tokyo Police Club?" Das trifft es perfekt. Voxtrot sind die Band der Stunde!
Setlist Voxtrot Frankfurt:
01: Raised by wolves
02: Kid glove
03: Mothers, sisters, daughters & wives
04: Your biggest fan
05: Ghost
06: Steven
07: Soft & warm
08: Wrecking force? Rise in the dirt?
09: Firecracker
10: Brother in conflict
11: The start of something
12: Missing pieces (Z)
Links:
- Voxtrot in Haldern
- mehr Fotos
4 Kommentare :
Teil 1 des zweiten Satzes: hahaha!
Ansonsten....ich wäre wirklich gerne dabei gewesen. Traurig aber wahr: zwischen viertel nach elf und viertel nach drei fahren keine Züge von Frankfurt nach Köln :(
Das hätte nicht funktioniert, sie waren um kurz nach elf fertig.
Den Rest ignoriere ich ;-)
PS: Pfffff!
Schreib doch Menomena mal richtig!
Ähh, wie jetzt genau?
Kommentar veröffentlichen