Konzert: Loney, Dear
Ort: Rees-Haldern (Haldern-Pop Festival)
Datum: 04.08.2007
Zuschauer: viele
"Ich hab's, ich weiß jetzt, an wen der mich erinnert; an Karlsson vom Dach nämlich,

Vorher hatten wir Emil zunächst mit Michel von Lönneberga verglichen, aber schnell gemerkt, daß der Vergleich nicht so richtig passte. Karlsson vom Dach scheint uns beiden also schließlich treffender, Kompliment an Dirk für die Eingebung!
Kompliment auch dafür, daß er mich überhaupt auf Loney, Dear aufmerksam gemacht hat, als er letztes Jahr auf seinem gutgemachten CD-Review Blog namens Plattenvorgericht das Album "Sologne" vorgestellt hat. Es dauerte allerdings eine ganze Weile, bis ich mit dem Skandinavier befasst habe, weil so viele andere gute CDs anzuhören waren. Als ich dann aber las, daß Loney, Dear in Paris in der kleinen und sehr intimen Boule Noire auftreten würden, konnte ich es mir nicht nehmen lassen,

Entsprechend happy war ich, als ich erfuhr, daß Loney, Dear auch in Haldern mit von der Partie sein sollten. Am heutigen Abend hatte Emil allerdings nicht Erika mitgebracht, sondern eine andere,

"It's almost our first time in Germany and our second time in Haldern "(Loney, Dear waren neben Patrick Watson und den Shout Out Louds auch bei der vor ein paar Monaten stattfindenden Pressekonferenz mit anschließenden Auftritten anwesend), erklärte Emil irgendwann gutgelaunt. Schon

Ganz zu schweigen von den wundervollen Liedern seiner diversen Alben, die er mit seiner Gitarre voller Inbrunst vortrug. "The City, The Airport", "Saturday Waits", "Sinister In A State Of Hope", die Hits reihten sich wie Perlen auf einer Kette aneinander.


Dennoch schien jeder im Publikum den Auftritt zu genießen, denn Emil legte sich emotional und gesanglich wieder dermaßen ins Zeug, daß einem schon die eine oder andere Träne ins Auge steigen konnte. Hach, diese Schweden, die wissen halt irgendwie wie man in Schönheit leiden kann und dann erst diese ganzen "Nanana-" und "Lalala"-Passagen, das verleitete geradezu zum Mitsummen!
Obwohl sämtliche andere Gruppen des heutigen Tages - allen voran Voxtrot - ebenfalls hervorragend waren, spürte ich zum ersten Male so etwas wie Ergriffenheit. Es war halt

Bei dem großen Repertoire von Loney, Dear war es sogar zu verschmerzen, daß zwei meiner Lieblingstitel, "Le Fever" und "I Love You (In With The Arms)" im Set fehlten, was beweist, wie vielseitig der Mann ist.
Und daß er auch engen Kontakt zu seinen Fans wahrt, bewies er dadurch, daß er gleich im Anschluß an den gelungenen Auftritt CDs persönlich auf der Wiese neben der Bühne verkaufte und handsignierte!
Sweden 12 Points, La Suede 12 Points!
Setlist folgt!
Links:
- Loney, Dear in Paris
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