Konzert: Thousand
Ort: L'International, Paris
Datum: 01.02.2012
Zuschauer: tausend, ähem, nein etwas weniger, aber viele!
Konzertdauer: etwa 45 stimmungsvolle Minuten
Mann ist das schön! Allein schon die feierliche Stimmung in der Kirche, der Hall der vielen hübschen Stimmen im Gotteshaus, die wundervollen Gitarrenmelodien. Hach!
Die Jungs von Le Cargo hatten mal wieder glänzende Arbeit geleistet. Seit ein paar Jahren nun, filmen Renaud und sein Team Akustiksessions an außergewöhnlichen Orten in Paris und sind auf diesem Gebiet inzwischen einer der Marktführer geworden. Sie verfolgen keine kommerziellen Interessen, tun das nur aus Leidenschaft und haben bei der Auswahl der Künstler regelmäßig ein feines Händchen.
Die aktuelle Session (# 365!) mit dem franzosen Stéphane Milochevitch aka Thousand ist ihnen besonders gut gelungen. Der gute Stéphann ist ein richiger French Cowboy, einer der sich im Asphaltdschungel der Seine Metropole gerne in die weiten Wüstenlandschaften Amerikas wünscht. Der schlanke Bursche mit der herben Stimme hat sich in den letzten Jahren bereits als Teamplayer verdient gemacht und in solch glänzenden Bands wie Syd Matters und H-Burns mitgespielt. Sein eigenes Projekt ist aber auch brillant. Er war es, der selbst einen Josh T. Pearson inspirierte, mit der Folge, daß Josh einen Song von Thousand (The Singer To The Crowd) coverte (den dieser dann extra für mich in der Haldern Bar spielte, ohne Scheiß).
Natürlich spielte Thousand dieses Stück, das eigentlich unter dem Titel Song Of Abdication gelistet wird, im knackvollen Pariser International ebenfalls. Ein solch wundervoller, knisternd wärmer und betörender Titel, der perfekt war um die eisige Kälte von Paris effektiv zu bekämpfen. Und hier drinnen brannte wirklich die Hütte! Es war so voll, daß ich nicht zur Bühne durchkam und notgedrungen von der Seite durch eine schmutzige Scheibe auf die Bühne glotzen musste. Auf dieser tummelte sich neben Stéphane auch Olivier Marguerit (Syd Matters), eine attraktive Backgroundsängerin mit kesser Jeansshort und flippigen Sneekers und ein mir bis dato unbekannter Drummer. Die vier Sympathen verwandelten das International regelrecht in einen Hexenkessel. Die Stimmung hätte nicht besser sein können und ein paar Hardcore Fans kannten jede Strophe. Viel lokale Prominzenz unter den Gästen im Übrigen, der berühmteste sicherlich Jonathan Morali von Syd Matters.
Gespielt wurde überwiegend die erst im März erscheinende EP namens Tous Les Jours, die trotz des französischen Titels ausschließlich englische Stücke beinhaltet, die es allerdings in sich haben. Da sind wirklich vier absolute Kracher drauf, die von der würzigen Stimme Stephanes, aber auch der abwechlsunsgreichen Instrumentierung, den phantatsischen Melodien und nicht zuletzt den entzückenden Chorgesängen leben. Ein Blindkampf würde ich mal sagen, den man jedem Fan der Stilrichtung Americana absolut empfehlen kann.
Schade, daß ich beim Konzert so ungünstig stand, denn am Ende machten die Musiker sogar noch Abstecher ins Publikum und feierten veritable Triumphe.
Thousand, diesen Namen sollte man sich merken! Wow! Hammer! Genau wie die Videos von Le Cargo.
Ort: L'International, Paris
Datum: 01.02.2012
Zuschauer: tausend, ähem, nein etwas weniger, aber viele!
Konzertdauer: etwa 45 stimmungsvolle Minuten
Mann ist das schön! Allein schon die feierliche Stimmung in der Kirche, der Hall der vielen hübschen Stimmen im Gotteshaus, die wundervollen Gitarrenmelodien. Hach!
Die Jungs von Le Cargo hatten mal wieder glänzende Arbeit geleistet. Seit ein paar Jahren nun, filmen Renaud und sein Team Akustiksessions an außergewöhnlichen Orten in Paris und sind auf diesem Gebiet inzwischen einer der Marktführer geworden. Sie verfolgen keine kommerziellen Interessen, tun das nur aus Leidenschaft und haben bei der Auswahl der Künstler regelmäßig ein feines Händchen.
Die aktuelle Session (# 365!) mit dem franzosen Stéphane Milochevitch aka Thousand ist ihnen besonders gut gelungen. Der gute Stéphann ist ein richiger French Cowboy, einer der sich im Asphaltdschungel der Seine Metropole gerne in die weiten Wüstenlandschaften Amerikas wünscht. Der schlanke Bursche mit der herben Stimme hat sich in den letzten Jahren bereits als Teamplayer verdient gemacht und in solch glänzenden Bands wie Syd Matters und H-Burns mitgespielt. Sein eigenes Projekt ist aber auch brillant. Er war es, der selbst einen Josh T. Pearson inspirierte, mit der Folge, daß Josh einen Song von Thousand (The Singer To The Crowd) coverte (den dieser dann extra für mich in der Haldern Bar spielte, ohne Scheiß).
Natürlich spielte Thousand dieses Stück, das eigentlich unter dem Titel Song Of Abdication gelistet wird, im knackvollen Pariser International ebenfalls. Ein solch wundervoller, knisternd wärmer und betörender Titel, der perfekt war um die eisige Kälte von Paris effektiv zu bekämpfen. Und hier drinnen brannte wirklich die Hütte! Es war so voll, daß ich nicht zur Bühne durchkam und notgedrungen von der Seite durch eine schmutzige Scheibe auf die Bühne glotzen musste. Auf dieser tummelte sich neben Stéphane auch Olivier Marguerit (Syd Matters), eine attraktive Backgroundsängerin mit kesser Jeansshort und flippigen Sneekers und ein mir bis dato unbekannter Drummer. Die vier Sympathen verwandelten das International regelrecht in einen Hexenkessel. Die Stimmung hätte nicht besser sein können und ein paar Hardcore Fans kannten jede Strophe. Viel lokale Prominzenz unter den Gästen im Übrigen, der berühmteste sicherlich Jonathan Morali von Syd Matters.
Gespielt wurde überwiegend die erst im März erscheinende EP namens Tous Les Jours, die trotz des französischen Titels ausschließlich englische Stücke beinhaltet, die es allerdings in sich haben. Da sind wirklich vier absolute Kracher drauf, die von der würzigen Stimme Stephanes, aber auch der abwechlsunsgreichen Instrumentierung, den phantatsischen Melodien und nicht zuletzt den entzückenden Chorgesängen leben. Ein Blindkampf würde ich mal sagen, den man jedem Fan der Stilrichtung Americana absolut empfehlen kann.
Schade, daß ich beim Konzert so ungünstig stand, denn am Ende machten die Musiker sogar noch Abstecher ins Publikum und feierten veritable Triumphe.
Thousand, diesen Namen sollte man sich merken! Wow! Hammer! Genau wie die Videos von Le Cargo.
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