Konzert: Brokof
Datum: 23.2. 2012
Ort: Cafe Nun in Karlsruhe
Zuschauer: 30
Dauer: 75 min (21:00 Uhr-22:30 Uhr mit Pause)
Von Gundrun Thäter
Gestern Abend führte mich ein Konzert von Brokof (aus Berlin, bei Goldrausch-Rekords) ins Cafe Nun. Ich gehe gern dorthin, weil ich dort noch nie musikalisch enttäuscht worden bin (ganz im Gegenteil gab es immer wieder sehr denkwürdige Abende) und weil es mit dem Fahrrad für mich gut zu erreichen ist. Dem Namen eines gemütlichen Cafes wird es der Ausstattung und der netten Betreiber wegen zwar einerseits gerecht, andererseits ist es aber in der Regel so voll, dass dies eher in den Hintergrund tritt. Gestern war mein erster Besuch, wo dies anders war. Als Besucherin fand ich das ja eher angenehm. Tatsächlich mal gemütlich und intim. Ohne Schlange an der Tür, in Ruhe einen schönen Platz finden und ohne Gedrängel an der Bar einen Wein aussuchen. Für die Band fand ich es aber ein bisschen Schade.
Im Vorhören und Einstimmen auf den Abend hatte ich auf
http://www.brokof.net/songs.cfm
eher den Eindruck gewonnen, das Set wäre lebhaft und upbeat. Schon im Warten auf den Beginn des Konzertes revidierte sich dies insofern, als es kein Schlagwerk auf der Bühne gab, also in einer anderen Besetzung gespielt werden würde als von mir erwartet. Es traten pünktlich 21:00 Uhr zwei junge Männer mit akustischer und E-Gitarre auf die Bühne, die sich als die Hälfte von Brokof vorstellten. Sozusagen auf akustischem Ausflug für uns als beta-Tester oder ersten Profiteure dieser Idee, mit kleiner Besetzung etwas wendiger zu sein.
Für mich war es ein sehr intensiver und lohnender Abend. In der ersten knappen halben Stunde vor der Pause waren beide noch etwas "mundfaul" und zurückhaltend, aber je später der Abend, desto mehr gab es an Informationen zu den Liedern, zur Band und es stellte sich etwas wie sichtbare Spielfreude auf der Bühne her. Es wurd sogar laut - ganz ohne Unterstützung durch Schlagzeug und Bass. Das Publikum honorierte das mit ordentlich Applaus und die Zugabe war vielleicht der Höhepunkt überhaupt.
Es gab im Anschluss an das Konzert noch Gelegenheit zu einem kurzen aber sehr sympatischen Schwatz. Den Liedern werde ich per CD noch etwas hinterherlauschen, aber der erste Eindruck per Konzert war so, dass die akustische Packung eine gute Idee ist, und ich mir jederzeit wieder ein Konzert mit Brokof wünschen würde. Am liebsten natürlich im Cafe Nun.
Datum: 23.2. 2012
Ort: Cafe Nun in Karlsruhe
Zuschauer: 30
Dauer: 75 min (21:00 Uhr-22:30 Uhr mit Pause)
Von Gundrun Thäter
Gestern Abend führte mich ein Konzert von Brokof (aus Berlin, bei Goldrausch-Rekords) ins Cafe Nun. Ich gehe gern dorthin, weil ich dort noch nie musikalisch enttäuscht worden bin (ganz im Gegenteil gab es immer wieder sehr denkwürdige Abende) und weil es mit dem Fahrrad für mich gut zu erreichen ist. Dem Namen eines gemütlichen Cafes wird es der Ausstattung und der netten Betreiber wegen zwar einerseits gerecht, andererseits ist es aber in der Regel so voll, dass dies eher in den Hintergrund tritt. Gestern war mein erster Besuch, wo dies anders war. Als Besucherin fand ich das ja eher angenehm. Tatsächlich mal gemütlich und intim. Ohne Schlange an der Tür, in Ruhe einen schönen Platz finden und ohne Gedrängel an der Bar einen Wein aussuchen. Für die Band fand ich es aber ein bisschen Schade.
Im Vorhören und Einstimmen auf den Abend hatte ich auf
http://www.brokof.net/songs.
eher den Eindruck gewonnen, das Set wäre lebhaft und upbeat. Schon im Warten auf den Beginn des Konzertes revidierte sich dies insofern, als es kein Schlagwerk auf der Bühne gab, also in einer anderen Besetzung gespielt werden würde als von mir erwartet. Es traten pünktlich 21:00 Uhr zwei junge Männer mit akustischer und E-Gitarre auf die Bühne, die sich als die Hälfte von Brokof vorstellten. Sozusagen auf akustischem Ausflug für uns als beta-Tester oder ersten Profiteure dieser Idee, mit kleiner Besetzung etwas wendiger zu sein.
Für mich war es ein sehr intensiver und lohnender Abend. In der ersten knappen halben Stunde vor der Pause waren beide noch etwas "mundfaul" und zurückhaltend, aber je später der Abend, desto mehr gab es an Informationen zu den Liedern, zur Band und es stellte sich etwas wie sichtbare Spielfreude auf der Bühne her. Es wurd sogar laut - ganz ohne Unterstützung durch Schlagzeug und Bass. Das Publikum honorierte das mit ordentlich Applaus und die Zugabe war vielleicht der Höhepunkt überhaupt.
Es gab im Anschluss an das Konzert noch Gelegenheit zu einem kurzen aber sehr sympatischen Schwatz. Den Liedern werde ich per CD noch etwas hinterherlauschen, aber der erste Eindruck per Konzert war so, dass die akustische Packung eine gute Idee ist, und ich mir jederzeit wieder ein Konzert mit Brokof wünschen würde. Am liebsten natürlich im Cafe Nun.
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