Datum: 30.10.2006
Location: La Maroquinerie, Paris
Eigentlich war gestern alles für einen tollen Abend angerichtet. Es fand nämlich eine "soirée Bella-Union" mit drei interessanten Künstlern dieses hervorragenden Labels statt. Als da wären Robert Gomez, der Texaner, Fionn Regan, der Ire und die Kanadier (aus Montréal, Quebec) The Dears. Ich hatte mich diesmal extra früher auf die Söckchen gemacht, um nichts zu verpassen. Aber dann schon die erste Enttäuschung: der unsägliche Bus Nr. 96 kam und kam nicht. So traf ich doch erst wieder gegen 20 Uhr 30 in dem Kellerraum ein und bekam noch zwei Titel von Robert Gomez mit. Man sollte seiner MySpace-Seite mal einen Besuch abstatten, er ist durchaus interessant. Die fehlenden T-Shirts, oder CDs von Fionn Regan liessen es dann aber schon erahnen. Der Ire erschien aus familiären Gründen nicht. Jammerschade, aber so spielt das Leben....
Lustigerweise bekam ich dann noch mit, wie sich der schwarze Sänger der Dears Murray Lightburn auf den Auftritt vorbereitete. So langsam trudelten alle Bandmitglieder ein und gegen 9 Uhr konnte es dann losgehen. Eingehüllt in einen zunächst rötlichen, dann bläulichen Nebel, konnte man die Umrisse des Sextetts ausmachen. Die Band besteht aus vier Männern und zwei Frauen. Ganz klar im Mittelpunkt war aber eindeutig der ganz in schwarz gekleidete Sänger. Mit einer roten Schleife hatte er nur einen kleinen Farbtupfer gesetzt. Wie auch auf dem neuen Album "Gang of losers" ging es los mit "Ticket to immortality". Im Übrigen stammten die ersten sechs Songs samt und sonders von dem aktuellen Album. Das für mich beste Lied kam schon an dritter Stelle: "Whites only party", ein Konter auf die Anspielungen bzgl seiner Hautfarbe und dem gängigen Kommentar Murray sei der schwarze Morrissey. Ab Lied sieben dann Stücke von dem Vorgängeralbum "No cities left". Insgesamt deren vier. Ab Lied elf dann wieder die neue Scheibe. Abgeschlossen wurde das Set von "Hate then love". Insgesamt vierzehn Lieder hatten sie bis zu diesem Zeitpunkt angestimmt. Nach einer kurzen Pause, dann unter dem frenetischen Applauses des begeisterten Publikum, drei Zugaben. Das letze Stück des Abends sollte dann "I fell deep" sein. Hier zeigte Murray noch einmal sämtliche Register seines stimmlichen Könnens. Stimmlich spielt er mit Sicherheit in der Schwergewichtsklasse. Das Problem für mich war aber, daß mir einige Titel einfach zu schlagerhaft sind. Ich war hin und her gerissen zwischen Ablehnung und Begeisterung, ob der zweifelsohne hervorragenden Live-Qualitäten der Band. Wem aber schon die Alben gefallen, kommt im Konzert erst Recht auf seine Kosten.
von Oliver
Lustigerweise bekam ich dann noch mit, wie sich der schwarze Sänger der Dears Murray Lightburn auf den Auftritt vorbereitete. So langsam trudelten alle Bandmitglieder ein und gegen 9 Uhr konnte es dann losgehen. Eingehüllt in einen zunächst rötlichen, dann bläulichen Nebel, konnte man die Umrisse des Sextetts ausmachen. Die Band besteht aus vier Männern und zwei Frauen. Ganz klar im Mittelpunkt war aber eindeutig der ganz in schwarz gekleidete Sänger. Mit einer roten Schleife hatte er nur einen kleinen Farbtupfer gesetzt. Wie auch auf dem neuen Album "Gang of losers" ging es los mit "Ticket to immortality". Im Übrigen stammten die ersten sechs Songs samt und sonders von dem aktuellen Album. Das für mich beste Lied kam schon an dritter Stelle: "Whites only party", ein Konter auf die Anspielungen bzgl seiner Hautfarbe und dem gängigen Kommentar Murray sei der schwarze Morrissey. Ab Lied sieben dann Stücke von dem Vorgängeralbum "No cities left". Insgesamt deren vier. Ab Lied elf dann wieder die neue Scheibe. Abgeschlossen wurde das Set von "Hate then love". Insgesamt vierzehn Lieder hatten sie bis zu diesem Zeitpunkt angestimmt. Nach einer kurzen Pause, dann unter dem frenetischen Applauses des begeisterten Publikum, drei Zugaben. Das letze Stück des Abends sollte dann "I fell deep" sein. Hier zeigte Murray noch einmal sämtliche Register seines stimmlichen Könnens. Stimmlich spielt er mit Sicherheit in der Schwergewichtsklasse. Das Problem für mich war aber, daß mir einige Titel einfach zu schlagerhaft sind. Ich war hin und her gerissen zwischen Ablehnung und Begeisterung, ob der zweifelsohne hervorragenden Live-Qualitäten der Band. Wem aber schon die Alben gefallen, kommt im Konzert erst Recht auf seine Kosten.
von Oliver