Konzert: Ben Schadow
Band
Vorbands: The Overdressed Monkeys / Achim Erz
Ort: Café FAUST, Stuttgart
Datum: 14.04.2013
Zuschauer: über 40
Dauer: Ben Schadow Band 60 Min.; The Overdressed Monkeys etwa 30 Min.; Achim Erz 15 Min.
Setlist, Achim Erz, Stuttgart
01: Gewartet
02: Klappentext
03: Mein Leben ist ein Medley
04: „Häng' die Bilder an die Wand...“
Setlist, Ben Schadow Band, Stuttgart
01: Gnade trägt man in Särgen
02: Herz aus Holz
03: Ich fall' immer auf die selben Dinge rein
04: Zusammen zuletzt
05: Einer aus Stolz, einer aus Scham
06: Ich hab' geträumt, ich sei tot
07: Gerade verliebt (Les Garçons – Song)
08: Buena Sera Signor, Buena Sera (Les Garçons – Song)
09: In einer Welt voller Sonnenschein und Bier (Les Garçons – Song)
10: Wie leicht es wär' einfach zu bleiben
11: Everybody's Got To Learn Sometime (The Korgis – Cover)
12: Heller Fleck im schwarzen Meer
13: Was, wenn es mich wach entdeckt (Z)
Tourdaten Ben Schadow Band:
17.04. – Ben Schadow – Köln – Stereo Wonderland
18.04. – Ben Schadow – Halle/Saale – Brohmers
19.04. – Ben Schadow – Hamburg – Knust (gemeinsam mit Bernd Begemann & Die Befreiung)
20.04. – Ben Schadow – Oberhausen – Zentrum Altenberg
21.04. – Ben Schadow – Osnabrück – Big Buttinsky
22.04. – Ben Schadow – Aachen – Domkeller
23.04. – Ben Schadow – Bonn – Bar Ludwig (gemeinsam mit Miomiao)
24.04. – Ben Schadow – (F) Sarreguemines – Terminus Brasserie
25.04. – Ben Schadow – Mannheim – RaumZeitLabor
26.04. – Ben Schadow – Rüsselsheim – Das Rind
27.04. – Ben Schadow – Münster – Eule
Vorbands: The Overdressed Monkeys / Achim Erz
Ort: Café FAUST, Stuttgart
Datum: 14.04.2013
Zuschauer: über 40
Dauer: Ben Schadow Band 60 Min.; The Overdressed Monkeys etwa 30 Min.; Achim Erz 15 Min.
Als
um Viertel nach elf die letzten Töne von „Was, wenn es mich
wach entdeckt“ verklingen, das Licht angeht und Musik vom Band
erschallt, bin ich erleichtert. Der ganze Stress hat sich gelohnt,
das erste von mir organisierte Club-Konzert wurde ein Erfolg – für
Zuschauer und Bands.
Mit
Ben Schadow verbindet mich seit seinem ersten Wohnzimmerkonzert bei
uns ein sehr freundschaftliches Verhältnis. Ein Konzert seiner
ausgedehnten Band-Club-Tour im April zu veranstalten, war für mich
folgerichtig. Nachdem ich das Studentencafé FAUST, für das ich
ehrenamtlich arbeite, als Veranstaltungsort gewinnen konnte, ging die
Planung erst richtig los. Als Vorbands konnte ich die aufstrebende
Stuttgarter Band The Overdressed Monkeys und Achim Erz, wie Ben
Schadow Mitglied in Bernd Begemanns Band Die Befreiung verpflichten. Für
Schlagzeuger Erz sollte es der erste Auftritt als Solokünstler
werden.
Es
ist der Tag nach dem Wohnzimmerkonzert Tonbandgeräts; die
Temperaturen erklimmen weitere Höhen und das sonntägliche Stuttgart
verströmt ein mediterranes Flair. Die Ben Schadow Band erscheint am
frühen Nachmittag, technische Probleme werden schnell beseitigt und
der Soundcheck lässt Großes erwarten. Etwas später trifft Achim
Erz am Hauptbahnhof ein, der kurz darauf mit seinen beiden
Mitmusikern Robert Holstein und Nicolas Nitt nochmals sein Set
durchgeht. The Overdressed Monkeys entscheiden sich heute für ein
akustisches Set und werden das Konzert eröffnen.
Der
Saal im Keller eines der Gebäude der Stuttgarter Universität füllt
sich rasch und gegen halb neun betreten The Overdressed Monkeys in
Banduniform (Smokings) die Bühne. Die Band um Songwriter, Bassist, Keyboarder
und Sänger Moses Eduardo Luta besticht durch große Energie und eine
leidenschaftliche Performance. Lutas Gesang erinnert dabei positiv an
Kele Okereke von Bloc Party; überhaupt kreieren Timo Scheib
(Schlagzeug), Miguel Perez Beroth (Gitarre) und Lutas Schwester
Miriam (Gesang) einen stimmigen Soundteppich zwischen der englischen
Indie-Institution Okerekes und den Berliner Punkrock-Größen
Beatsteaks. „Lights of Life“, zu dem das erste
professionelle Musikvideo – das mich an U2s Clip zu „Beautiful
Day“ denken lässt – des Quartetts entstand.
Die
Atmosphäre nimmt die relaxte Stimmung einer Kreuzfahrt mit den
Overdressed Monkeys als perfekte Animateuren an. Der Kontrast zum
deutsch-sprachigen, textlastigen Indie-Pop Erz' und Schadows fällt
nicht störend ins Gewicht, vielmehr sorgt die junge Band für einen
gelungenen Einstieg. Nach etwas über einer halben Stunde endet der
funkige, gut gelaunte Auftritt einer Band, die mit Songs wie „Stalker“
noch große Pläne hat.
Nach
einer kurzgehaltenen Umbaupause betreten Achim Erz und seine beiden
Mitstreiter die Bühne des im Keller gelegenene Studentencafés. Es ist das Live-Debüt
des begnadeten Schlagzeugers, der schon mit Adam Green jammte und
fester Drummer bei Bernd Begemann & Die Befreiung ist.
Vier
Songs umfasst das Set des Münchners, der vor etwas über zehn Jahren
nach Hamburg zog. „Ich
dachte, die Tage sind gezählt, sobald man irgendetwas verspricht.“
Bereits „Gewartet“,
der erste von vier Songs, die Erz heute Abend vorstellen wird,
überzeugt textlich auf ganzer Linie. Der Gesang erinnert dabei an
den ganz, ganz frühen Udo Lindenberg, während die lyrische
Qualität, die lakonische Eleganz und das sympathische Wechselspiel
aus tieftrauriger Ernsthaftigkeit und unterschwelligem Humor, Sven
Regeners Arbeit für Element of Crime oder den Songs der Kölner Band
Erdmöbel in nichts nachsteht.
„Im
Winter hab' ich mir schon überlegt, welche Lieder ich dir aufnehm'
für den Herbst.“ Der
Natureingang unter Verwendung der Jahreszeit ist so unpathetisch
melancholisch, dass es einem wie eine Faust im Magen trifft. Sind
doch Winter und Herbst die düsteren Jahreszeiten, metaphorisch gerne
verwendet für Trauer, Melancholie und Depression. Doch räumt Erz
diese Assoziation selbst aus dem Weg, wenn er singt „Und
ich sehe, dass es etwas gibt / Schöner als Jahreszeiten, die ich so
geliebt / Die mich mein Leben lang begleiten“. Nicolas
Nitt und Robert Holstein leisten als harmonische Backroundsänger
Schwerstarbeit, schließlich singen die Beiden unverstärkt –
unplugged im wahrsten Sinne. Erz spielt Gitarre und nimmt textlich
gar eine versteckte Metaebene zum eigenen Text ein, bezieht Stellung
zur eigenen Metrik: „In
Liedern, alle nur für uns geschrieben, in diesen wirklich gut
gemeinten Reimen“. In
unreinen Reimen eine derartige Zeile zu schreiben, zeugt von höchstem
lyrischen Grundverständnis, beweist das enorme Textertalent eines
Musikers, der als Sideman des großartigsten deutschen
Songschreibers, Bernd Begemann, immer mit der Champions-League
nationaler Liedkunst konfrontiert ist; dass sein eigenes Werk diesem
ebenbürtig ist, lässt nur die Frage zu, warum er sich so lange Zeit
für den Schritt zum Solokünstler nahm.
„Ich
bin zwischen 33 und 45 Jahren alt“ singt
er im fantastischen „Mein
Leben ist ein Medley“,
dem dritten Song, den es heute zu hören gibt, und seinen wohl bisher
besten. Die angedeutete Erwähnung der Geschwindigkeit von
Schallplatten-Umdrehungen in der Minute ist brillant. Die erzeugten
Bilder sind feine Stiche, keine Schwarz-Weiß-Malerei, sondern
sensible Alltagsstudien aus dem Leben eines Künstlers: „Mein
Leben ist ein Medley, nie kann ich was durchziehen / Mein wahres Ich
gibt’s nur als Raubkopie / Also finden werdet ihr mich nie.“
Nach
dem Konzert wird ein guter, konzertbegeisterter Bekannter mit den
Worten „Wie geil
ist denn bitte Achim Erz“ auf
mich zu kommen, der besonders den erwähnten Songs berechtigterweise
in den höchsten Tönen lobt. Solos gibt es heute keiner – die
Erwähnung dessen sorgt für kurzen Applaus - doch gibt sich Erz
augenzwinkernd optimistisch. „Ben
meinte zu mir, dass Neil Young ganze Soli auf nur einer Saite spielt,
na also.“
Dass
nicht nur begabte Rapper und große Popliteraten gelungenes
Name-Dropping zustande bekommen, beweist der Wahl-Hamburger mit dem
vierten und letzten Song heute Abend. Am Klavier sitzend, während
Holstein Bass und Nitt Gitarre spielt, besingt Erz ehrlich
reflektiert eine Trennung unter der Erwähnung äußerer Umstände
und Vergleiche. „Nimm
den Metzger oder Bäcker / alles gleich gut, beides lecker / Und du
wünschst dich zurück / Wenn die Nacht dich weckt.“ Ist
das nun traurig oder schwarzhumorig? Der Sänger überlässt das
Urteil dem Publikum und betreibt Name-Dropping in Perfektion: „Gehst
du zu Penny oder Lidl / Bist du Stone oder Beatle? / Oasis gegen Blur
/ Das war wohl mal recht wichtig, doch ich schwör' / Reunions gibt’s
für dich nicht mehr.“ Ob
der große Britpopfan hier die Reunion Blurs verurteilt, sei
dahingestellt. Fraglos bleibt jedoch, dass die Bezugnahme von
Reunions großer Bands auf eine gescheiterte Beziehung doch nur
folgerichtig sein kann. Wieso sollte man sich eine nostalgische
Reunion-Tour antun, wenn man nie wieder etwas mit der Ex anfangen
würde. Die zynisch-komischen Schlussverse sind der gelungene
Schlusspunkt eines kurzen Konzerts, das große Hoffnungen in den
Solokünstler Achim Erz setzt: „Du
musst jetzt ganz viel fernsehen / Ich verkauf dir meinen Flatscreen.“
01: Gewartet
02: Klappentext
03: Mein Leben ist ein Medley
04: „Häng' die Bilder an die Wand...“
Dass
das Solo-Debütalbum „Liebe zur Zeiten der Automaten“
seines Befreiungs-Kollegen Ben
Schadow für mich persönlich mit "Kid Kopphausen" das beste deutschsprachige Indie-Album
des vergangenen Jahres ist, muss ich nicht noch einmal vertiefend
erwähnen. Wie sehr diese Songperlen durch eine fantastische Band
noch weiter aufgewertet werden können, hätte ich jedoch nicht
erwartet. David Rieken, Leadgitarrist bei Dirk Darmstaedter und in
der Band von Moritz Krämer, beispielsweise schenkt der 60s
infizierten Musik des Hamburgers einen angenehm gehauchten
Americana-Flair ohne dabei an die country-esken Klänge von Nils
Koppruchs Fink zu erinnern. Ohnehin sind die Instrumentalpassagen
heute durchgehend berauschend. Ben Schadow ist es gelungen für seine
16 Konzerte umfassende Tournee eine illustre Truppe aus Größen der
unabhängigen deutschen Musikszene zusammenzustellen.
Neben Rieken
spielt so Tobias Noormann, der Schlagzeuger von Mikroboy, und der
äußerst profilierte Tontechniker und Produzent Thomas Hannes in
dieser Besetzung der Ben Schadow Band. Hannes ist seit über einen
Jahrzehnt der beste Freund Schadows und spielt heute Bass, also eben
jenes Instrument, an dem man den heutigen Frontmann in seinen meisten
Projekten sehen kann: Sei es bei Bernd Begemann, Dirk Darmstaedter
oder der Indie-Folk-Band Pretty Mery K. Die Referenzen Hannes' lesen
sich hingegen wie ein Who is Who der nationalen und internationalen
Musikbranche. Von Stars der Klassik wie Nigel Kennedy, über die
Jazz-Größe Charlie Mariano bis hin zu den Ibbenbürener Pop-Punks
Donots, Max Herre oder den Offenbacher Straßenrapper Haftbefehl
reicht das Spektrum derer, mit denen er gearbeitet hat.
In
einer Fred-Perry-Sportjacke beweist er heute, dass er auch große
Qualitäten als Instrumentalist besitzt.
Ben
Schadow, gekleidet in blauer Jacke, kariertem Hemd, Jeans und roten
Sneakers eröffnet sein gut einstündiges Set mit „Gnade
trägt man in Särgen“; einem
der wohl kreativsten Trennungssongs deutscher Popmusik, der „Dig
a Pony“ von den Beatles sehr
ähnlich sieht. Überhaupt ist das Werk Schadows durchzogen von
Referenzen, intertextuellen Bezügen auf Klassiker der Popmusik oder
Literatur und Zitaten. So ist bereits der Albumtitel „Liebe
zur Zeit der Automaten“ eine
Hommage an E.T.A. Hoffmanns „Der Sandmann“. Auch
das von der Frankfurter Künstlerin Anny Öztürk geschaffene
Tourplakat nimmt Bezug auf Schadows Lieblingsautor, indem es das
Nachtwandler-Motiv formschön aufnimmt.
Bei
„Herz aus Holz“,
meinem liebsten Schadow-Song, spielt dieser heute Mundharmonika, was
natürlich Assoziationen zu Neil Youngs „Heart of Gold“
weckt. Rieken spielt tolle
Passagen, Hannes souveräne Basslinien und Noormann hält einen
tadellos-dezenten Beat. „Und jetzt weiß ich Bescheid / Und ich
weiß es noch nicht lang / Ich liebte die ganze Zeit gar nicht dich /
Sondern dass ich dich nicht haben kann / Mit meinem Herz aus Holz.“
Ein wunderschöner Song, der von
einem nicht minder schönen Stück deutscher Popmusik abgelöst wird,
der ersten Single „Ich fall' immer auf die selben Dinge“
rein.
„Zusammen
zuletzt“ und „Einer
aus Stolz, einer aus Scham“ sind
ebenbürtige Titel und „Ich hab' geträumt, ich sei tot“
wartet mit einem „Hey Jude“ - entlehnten
Refrain auf, während dem David Rieken ein formidables Solo spielt,
während Schadow einen Traum besingt, indem er seine eigene
Beerdigung mit Blick aus dem Sarg erlebt. So traurig die Thematik
anmutet, so reizend ist die Musik währenddessen und auch der Text
ist frei von jeglicher misanthropischer Grundhaltung, die man bei
solch einem Titel durchaus hätte erwarten können.
Vor
etwas über zehn Jahren war Ben Schadow Mitglied der Hamburger
Mod-Band Les Garçons, mit denen er zwei wunderbare Alben - mit unnachahmlichen Songtiteln wie "Hutkosmopolitin" oder "Freundin auf Latein" - aufnahm.
Neben Superpunk war das Quartett die vermutlich wichtigste deutsche
Mod-Formation der jüngeren Vergangenheit. Nicht zu Unrecht
bezeichnet Rieken seinen Bandleader als Modgott. Drei Songs aus
dieser Zeit folgen direkt aufeinander: Das großartige „Gerade
verliebt“, das Bernd Begemann
in der Studioversion singt, geht in „Buena Sera Signor,
Buena Sera“ und dann in „In
einer Welt voller Sonnenschein und Bier“ über.
Wer
bisher gedacht hat, dass Beck die beste Version des Klassikers
„Everybody's Got To Learn Sometime“ der
Korgis spielte, wird heute eines Besseren belehrt. Der todtraurige
Song erlebt seine definitive Fassung in dieser Besetzung der Ben
Schadow Band. Schadow singt im Bariton, während seine brillante Band
glänzt. Wer sich nicht vorstellen kann, wie gut das klingt, muss
unbedingt zu einem der übrigen Konzerte dieser Tour gehen. Wer es
sich vorstellen kann sowieso.
Mit
der wundervollen Zugabe „Was, wenn es mich wach entdeckt“
endet nach ziemlich genau einer Stunde ein geniales Konzert einer
genialen Band.
Ich
bin glücklich und freue mich. Nach dem Abbau fällt alle Belastung
von mir. Alle Mühen haben sich gelohnt. Es wurde ein perfekter
Abend.
Setlist, Ben Schadow Band, Stuttgart
01: Gnade trägt man in Särgen
02: Herz aus Holz
03: Ich fall' immer auf die selben Dinge rein
04: Zusammen zuletzt
05: Einer aus Stolz, einer aus Scham
06: Ich hab' geträumt, ich sei tot
07: Gerade verliebt (Les Garçons – Song)
08: Buena Sera Signor, Buena Sera (Les Garçons – Song)
09: In einer Welt voller Sonnenschein und Bier (Les Garçons – Song)
10: Wie leicht es wär' einfach zu bleiben
11: Everybody's Got To Learn Sometime (The Korgis – Cover)
12: Heller Fleck im schwarzen Meer
13: Was, wenn es mich wach entdeckt (Z)
Tourdaten Ben Schadow Band:
17.04. – Ben Schadow – Köln – Stereo Wonderland
18.04. – Ben Schadow – Halle/Saale – Brohmers
19.04. – Ben Schadow – Hamburg – Knust (gemeinsam mit Bernd Begemann & Die Befreiung)
20.04. – Ben Schadow – Oberhausen – Zentrum Altenberg
21.04. – Ben Schadow – Osnabrück – Big Buttinsky
22.04. – Ben Schadow – Aachen – Domkeller
23.04. – Ben Schadow – Bonn – Bar Ludwig (gemeinsam mit Miomiao)
24.04. – Ben Schadow – (F) Sarreguemines – Terminus Brasserie
25.04. – Ben Schadow – Mannheim – RaumZeitLabor
26.04. – Ben Schadow – Rüsselsheim – Das Rind
27.04. – Ben Schadow – Münster – Eule
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