Konzert: Villeneuve (Auftritt zum 20 jährigen Geburtstag des Mauerfalls. Nein, ein Scherz!)
Ort: L'International, Paris
Datum: 09.11.2009
Zuschauer: viele
Konzertdauer: etwa 40 Minuten
Bahnt sich da in Paris ein neuer Hype in der lokalen Indieszene an? Der Publikumsanstrom läßt dies vermuten. Unzählige Pariser Bands und Künstler waren im Publikum, um sich die Formation Villeneuve anzusehen. Unter ihnen auch Sebastien Schuller, der es mit seinem sphärischen Sound bereits geschafft hat, Headliner in der Cigale zu werden und die bezaubernde Sängerin La Fiancée, von der ich erst kürzlich geschwärmt hatte.
Aber was macht Villeneuve nun so spannend? Ihre Musik, so hofft man doch! Die sehr charmante Melanie Pain kann zumindest in der neuen Formation der Grund für das Publikumsinteresse nicht sein, denn die Nouvelle Vague Sängerin ist bei Villeneuve ausgestiegen und wandelt auf Solopfaden. Als Ersatz hat die mehrköpfige männliche Band aber zwei andere Damen verpflichtet, die vielumjubelte Auftritte hatten. Ich glaube bei der zweiten handelt es sich um Phoebe Killdeer, 100 % sicher bin ich mir nicht.
Ansonsten singen aber die Männer bei Villeneuve, wenn sie denn singen. Überwiegend sind nämlich episch arrangierte, instrumentale krautrockige Monster zu bestaunen, die man nur schwer in eine Schublade packen kann. Elemente des Shoegaze, des Post Rock und eben des Krautrocks gehen hier eine leidenschaftliche Ehe ein und laden den Zuhörer zur Hochzeitsparty. Das zweite Album ist fertig komponiert und erscheint Anfang nächsten Jahres. Keytrack des Machwerkes wird Death Race sein, ein unfassbares Stück Musik voller Dramatik und Intensität, das zum Abschluß des Sets geboten wurde. Der vielbeschäftige Saxofonist Q (unter anderem auch bei Herman Dune im Einsatz) blies hierzu wie ein Wilder in sein Instrument und ergänzte den faszinierenden Klangteppich um ein weiteres aufregendes Element.
Ein Hammer, ich bleibe der Band auf den Fersen!
Ansonsten singen aber die Männer bei Villeneuve, wenn sie denn singen. Überwiegend sind nämlich episch arrangierte, instrumentale krautrockige Monster zu bestaunen, die man nur schwer in eine Schublade packen kann. Elemente des Shoegaze, des Post Rock und eben des Krautrocks gehen hier eine leidenschaftliche Ehe ein und laden den Zuhörer zur Hochzeitsparty. Das zweite Album ist fertig komponiert und erscheint Anfang nächsten Jahres. Keytrack des Machwerkes wird Death Race sein, ein unfassbares Stück Musik voller Dramatik und Intensität, das zum Abschluß des Sets geboten wurde. Der vielbeschäftige Saxofonist Q (unter anderem auch bei Herman Dune im Einsatz) blies hierzu wie ein Wilder in sein Instrument und ergänzte den faszinierenden Klangteppich um ein weiteres aufregendes Element.
Ein Hammer, ich bleibe der Band auf den Fersen!
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