Konzert: Dirty Projectors
Ort: Le Nouveau Casino
Datum: 08.05.2008
Zuschauer: am Ende recht viele
Konzertdauer: ca. eine Stunde
Zur Zeiten der Internetaktien-Blase an den Hightechbörsen gab es auf dem Wirtschaftssender ntv jeden Freitag abend die beliebte Sendung Telebörse. Sogenannte Finanz Experten (also ob die wüßten wohin sich die Märkte entwickeln) gaben dort von der starken Aufwärtsbewegung angefixten Kleinanlegern Tipps, in welche Aktien sie ihr Geld anlegen sollten. Ein Anrufer wollte erfahren haben, daß Aktie xy in Zukunft stark steigen würde und wollte deshalb wissen, was denn der Experte von diesem Papier halte.
"Sofort verkaufen!", lautete seine befehlsmäßig ausgesprochene Einschätzung. "Aktie xy ist ein sogenannter "Hot Stock", ein heißer Wert von dem man besser die Finger lassen sollte und den man - falls man ihn noch in seinem Portfolio habe - schleunigst abstoßen solle. Der verdutzte Kleinanleger stockte kurz, bevor er neuen Mut fasste und sagte: "Aber ich habe gelesen, daß die noch auf 1000 steigen sollen, die Firma sei unfassbar innovativ und kreativ, ein wahrer Zukunftswert".
"Hören sie", meldete sich wieder der Experte, "meiner Ansicht nach ist das alles heiße Luft, verkaufen sie schleunigst bevor das auch alle anderen Menschen mitbekommen haben, die noch investiert sind." "Die Aktie xy steigt nicht auf 1000, sondern fällt auf 0, die Firma wird pleite gehen!"
Der saß, der Kleininvestor legte den Hörer auf, hat aber trotzdem mit Sicherheit im Anschluß Papiere von Aktie xy gekauft.
Warum ich diese Story erzähle? Nun, darauf werde ich noch zurückkommen, hier nun erst einmal der eigentliche Konzertbericht:
Paris, 8. Mai 2008. Ein wunderbar sonnig-warmer Tag. Ein Feiertag. Zumindest in Frankreich, nicht aber in Deutschland, anscheinend wurde und wird der 8. Mai 1945 in Deutschland eher als Niederlage, denn als Befreiung gesehen.
Die Pariser hatten also frei und nutzten das schöne Wetter, um an der Seine spazieren zu gehen oder sich in die Sonne zu legen. Sich in einen dunklen Konzertraum zu begeben, schien im Vergleich zum Abhängen auf einer Terrasse in einem der zahlreichen Cafés die schlechtere Alternative. Kein Wunder also, daß es noch sehr luftig leer war, als ich das Nouveau Casino kurz nach 20 Uhr betrat. Gut so, denn Menschen erzeugen bekanntlich Wärme, zumal wenn sie in Massen auftreten.
Ich baute mich gleich vorne am Bühnenrand auf und wartete auf die Vorgruppe. Die Rolle des Supports wurde Nancy Elisabeth, einer jungen Engländerin, zuteil. Diese trat sehr diskret von der Kabine auf die Bühne, legte ihre Handtasche und einen Stapel CDs ab, die sie mitbebracht hatte und begann...an der Harfe! Allerdings hatte sie nicht dieses riesige, sperrige Ding wie z.B. Joanna Newsom, sondern eine Miniaturharfe, die sie sich auf den Sch0ß stellen konnte, um ganz bequem im Sitzen zu spielen. So etwas hatte ich noch nie gesehen, ich war verblüfft. Und die Töne, die sie mit diesem kleinen Wunderding erzeugte, waren höchst erlesen. Behende (neuerdings eigentlich behände) glitten ihre Finger durch die Saiten und hierzu sang sie wie ein wunderschöner Vogel. Ihre Stimme war schlicht und einfach atemberaubend, sie hatte ein lupenreines, klares Folk-Kehlchen. Mir kamen Assoziationen zu Mariee Sioux, Marissa Nadler oder This Is The Kit, aber jede Stimme ist ein wenig anders, das macht es so einzigartig. Ein großer Genuß, ihr zuzuhören! Außerdem waren nach wie vor wenige Zuschauer versammelt, so daß ich alles völlig ungestört genießen konnte. Die In-Crowd, sprich diese schrecklich hippen, szenigen und angesagten Leute, die wegen den Dirty Projectors gekommen waren, lungerten wohl noch draußen rum. Auch Vincent Moon, der Mann hinter der Blogothèque, der Musiker immer an ungewöhnlichsten Orten filmt, war noch nicht eingetreten. Nancy Elisabeth passte wohl nicht in sein Beuteschema, die war ihm wohl zu uncool. Na ja, sein Problem!
Ich hingegen genoß den Auftritt der schüchternen und sehr netten Engländerin in vollen Zügen. Nancy hatte in der Zwischenzeit ihre Harfe auf den Boden gestellt und musizierte jetzt an der Gitarre. Auch dies war wunderbar, auch wenn ich zuvor kein einziges Lied kannte. Sie stellte Song Nummer zwei als "New One" vor, aber da mir die alten Sachen nicht geläufig waren, sagte mir das natürlich nicht viel.
Ihr 2007er Album heißt "Battle and Victory" und ist beim Leaf Label erschienen. Hiervon spielte sie u.a. "The Remote Past", ein Stück zu dem man herrlich täumen und entspannen konnte, die einfühlsamen Harfenklänge und die glasklare Stimme wirkten wie Balsam auf der Seele.
Aber nicht nur von dem akuellen Opus gab es Kostproben, nein auch von dem ersten Album bekam man geschmackvolle Appetithäppchen serviert. "Waiting For Cars" war ein solches und besonders die Geschichte zu der Entstehung des Liedes war amüsant. Nancy erzählte nämlich, daß der Song in einer alten englischen Kirche eingespielt worde sei, die aber problematischerweise nur mittels Überquerung einer befahrenen Straße zu erreichen war. Daher der Titel, "Waiting For Cars", passt ja...
Von diesem Debüt, das übrigens noch unter dem Namen Nancy Elizabeth Cunnlife veröffentlicht wurde, hatte sie ein paar Exemplare dabei, fünf um genau zu sein, sie stapelten sich gleich vor meinen Augen auf der Bühne (und es sage mir jetzt keiner, daß seien aber mehr CDs in diesem Stapel, denn hinzu kamen ja noch die neuen Scheibchen). Natürlich kaufte ich ihr Tonträger ab, denn die junge Frau aus Manchester ist nett und sehr talentiert. Und auch auf den schelmischen Kommentar eines frechen Franzosen fiel sie nicht herein. Der hatte nämlich auf die Frage von Nancy, wie weit denn Nantes entfernt sei (it's not more than two hours from here, no?"), wo sie morgen spielen werde, geantwortet: "Five hours".
"No, I can't believe that is this far!", schmunzelte sie vor sich hin. Die Frau ist nicht auf den Kopf gefallen und wenn ihre Harfe erklingt, fließt süßester Nektar.
Eine Entdeckung!
Nachdem die liebe Nancy fertig war und ihren CD-Stapel aufgelesen hatte, begab ich mich zum Merchandising Stand nach hinten und gratulierte der Engländerin zu ihrem gelungenen Auftritt. Sie hatte -wie oben erwähnt - zwei CDs anzubieten, die sie rechts ausbreitete. Auf der linken Hälfte des Tisches waren Tonträger der Dirty Projectors aufgebaut. Ich wunderte mich, daß die Band von der ich erst vor kurzer Zeit zum ersten Mal gehört hatte, schon so viel Material veröffentlicht hat. 4 verschiedene Scheibchen wurden zum Verkauf angeboten. Ich besaß kein einziges davon und wollte erst das Konzert abwarten, bevor ich eventuell zuschlage. Im Nachhinein eine weise Entscheidung...
Im Nouveau Casino war es in der Zwischenzeit deutlich voller geworden. Vincent "La Blogothèque" Moon tummelte sich inzwischen auch unter den Besuchern und plauderte mit einer hübschen brünetten jungen Dame, die sich später als die Bassistin der Band erweisen sollte. Auch ein Musiker der amerikanischen Band The National, die 2007 eines der besten Alben des Jahres abgeliefert hatte, war unter den Gästen. Eine illustre Gesellschaft. Auch vorne am Bühnenrand, wohin ich mich wieder begeben hatte. Dort stand nämlich links von mir ein stiernackiger, glatzköpfiger Amerikaner, der mindestens schon 45 Jahre alt war. Er unterhielt sich mit einem bärtigen Landsmann und jedes zweite Wort, das er benutzte war "fuck". "The fucking sun came out today" hörte ich ihn unter anderem brabbeln. Rechts von mir hatte sich ein Grüppchen junger Amerikaner postiert. Sie dürften so um die 25 Jahre alt gewesen sein, vermutlich allesamt Studenten. Unter ihnen war auch ein schwarzhaariges Mädchen mit asiatischen Wurzeln. Sie erzählte von allerhand angesagten Gruppen, die sie in letzter Zeit gesehen habe, die mir aber überhaupt nichts sagten. Ihre Lippe war gepierct, obwohl ich sie sonst eher als konservativ einschätzte. Vermutlich wollte sie ihre Strebernatur verdecken, indem sie sich mit dem Piercing einen rebellischen Anstrich gab. Auch ihre Bekannten waren kleidungsmäßig leicht alternativ drauf, obwohl ich mir sicher bin, daß sie alle an amerikanischen Ivy-League Unversitäten studiert haben, oder noch studieren und Papi regelmäßig die Studiengebühhren von 50. 000 Dollar überweist (oder wieviel das in Yale oder Harvard auch immer kostet). Kurzum, sie wirkten auf mich allesamt wie langweilige Streber, die aber um nicht gehänselt zu werden, sich einen künstlerischen Touch zulegen. Um ihre "social skills" (ganz wichtig in Amerika!) zu beweisen, engagieren sie sich zudem bestimmt für Greenpeace, oder einer Vereinigung gegen die globale Erderwärmung (noch so ein Hype).
Ich hatte soviel Zeit die Leute zu mustern, weil sich auf der Bühne lange Zeit überhaupt nichts tat. Man mußte ewig warten und um diese Passage zu überbrücken, kamen die Veranstalter auf die schlechte Idee, Devendra Banhart vom Band laufen zu lassen. Der freak-folkige Amerikaner trällerte ein paar seiner Scheußlichkeiten auf spanisch und meine Geduld wurde auf eine harte Bewährung gestellt. "Das werden ja nur ein paar Lieder sein, wie üblich", machte ich mir selbst Mut, aber die Umbaupause war so lang, daß das komplette Album "Cripple Crow" gespielt wurde. Das beknackte "I Feel Just Like A Child" war hierbei der Gipfel der Geschmacklosigkeiten. Vor meinem geistigen Auge sah ich Karl Lagerfeld - ein Fan des Barden - in seine behandschuhten Hände klatschen. Ein gräßlicher Gedanke.
Es sollte aber viel schlimmer kommen und am Ende wäre ich froh gewesen, wenn "der Diwäntra" (Aussprache Karl Lagerfeld) aufgetreten wäre. Denn sein kaumgummihafter Gesang ist nichts gegen gegen das furchterregende Gejammer von Dirty Projectors Frontmann Dave Longstreth. Ein schlaksiger Typ mit Holzfällerhemd, dieser Dave. Er sieht ziemlich dämlich aus und wurde bestimmt in der Schule und an der Uni gehänselt. Ein Außenseiter, das sah ich sofort. Dann kamen er (oder seine Eltern) mit Sicherheit auf die Idee, daß er doch auch mal was Angesagtes machen solle, damit man ihn cool findet. Musiker werden zum Beispiel.
Bei MTV gibt es ja diese lustige Serie "Made", wo Schüler oder Studenten die nicht beliebt sind (in Amerika ist es sehr wichtig, "popular" zu sein) ihre Persönlichkeit ändern wollen, um die anderen zu beeindrucken. Das brave graue Mäuslein z.b., das immer brav Flötenunterricht genommen hat, will dann plötzlich mit den Punks abhängen, etc., es wird eine ganze Menge unternommen, um von dem Loserimage wegzukommen.
Dave Longstreth also hat genau diesen Weg eingeschlagen, vom gehänselten Streber in Yale zum coolen Musiker im megahippen Brooklyn. So war zumindest mein völlig oberflächlicher und klischeehafter Eindruck, als ich ihn da mit seiner Gitarre auf der Bühne rumhampeln sah. Gleichzeitig schämte ich mich aber auch ein wenig dafür, daß ich so schubladenhaft dachte. Als ich aber heute mittag bei Wikipedia las, daß Dave ein ehemaliger Yale Student war, der die Unikarriere für die Musik geschmissen hat, fiel ich aus allen Wolken! Das kann doch nicht sein, daß ich in zehn Minuten Leute richtig einschätzen kann! Wie erschreckend ist das denn?!
Andererseits ist es lustig zu sehen, wenn klischeehafte Eindrücke bestätigt werden.
Also weiter im Text, ich muß nämlich auch noch über die drei anderen Musiker ablästern, die da agierten. Rechts außen spielte ein blondes, steif und schüchtern wirkendes Mädchen Gitarre. Die Arme, sie hatte ein leicht vorstehendes Kinn und wurde in der Schule bestimmt auch von den jungen Männern ignoriert. Ein extrem nettes Wesen mit Sicherheit, ich glaube fest, daß die Jungs von ihr immer die Hausaufgaben abschreiben durften. Sie war bestimmt Klassenbeste, hatte aber dann irgendwann auch die Schnauze voll davon, Mauerblümchen zu sein. Was macht man da? Ganz klar, Musik natürlich! Am Besten in einer hippen, experimentellen Band! Ich mußte dauernd an die Romanfigur Charlotte Simmons von Autor Tom Wolfe denken. Es geht da um ein Mädchen, die aus der Provinz kommt, immer die besten Zeugnisse hatte und dann auf der elitären Dupont Universität landet, wo sie entsetzt feststellen muß, daß die anderen Studenten statt an das Lernen nur ans Ficken und Saufen denken.
Kommen wir zur Bassistin. Die war zierlich, klein und bildhübsch. Sie hätte die Tochter der aus Algerien stammenden französischen Justizministerin Rachida Dati sein können. Mit ihren kleinen Fingerchen spielte sie flinke Bassläufe und trällerte auch herzallerliebst. Eine Augenweide, diese Angel Deradoorian.
Schade, daß sie ihre schöne Stimme für diese ungenießbare experimentelle Suppe hergibt, die die Dirty Projectors da kochen.* Sie zwitschert wirklich wie eine Drossel. Auch die blonde Gitarristin von der ich oben sprach, hatte ein hübsches Stimmchen. Das Problem war bloß, daß immer alle drei Musiker gleichzeitig sangen und somit unhörbare Dissonanzen herauskamen.
Das schlimmste musikalische Element war aber der Drummer. Der fing nämlich immer erst leise und trippelnd an, bevor er explodierte wie ein Wahnsinniger und auf sein Instrument eindreschte, daß ihm die Adern an der Birne hervortraten. Sein Ziel schien es zu sein, einen Weltrekord im "hart Schlagzeug spielen" zu erzielen, oder ins Guiness Buch der Rekorde für die lautesten Drumms, die je geboten wurden, zu kommen. Auf jeden Fall schaffte er es, jedes einzelne Lied zu zerhacken, was ihm allerdings Applaus auf offener Szene von dem stiernackigen alten Amerikaner einbrachte. "You are the best band ever!" und ähnliche Sätze schrie er aus voller Kehle. Vincent Moon von der Blogothèque fand es bestimmt auch geil, er filmte jedenfalls das ganze Konzert und damit wäre dann sichergestellt, daß sich auch andere Internetnutzer ein Bild von diesem fürchterlichen Auftritt machen können.
Diejenigen, die diesen nerdigen Käse für streberhafte Studenten die auch mal kreativ sein wollen, mögen, dürfen sich gerne mal auf unserem Kommentarteil verewigen. Sie erklären mir bitte, ob die Dirty Projectors in ihren Augen Musik machen und was an denen so toll sein soll.
Ich hingegen halte es wie der eingangs erwähnte Börsenexperte:
Dirty Projectors sind ein sogenannter Hot Stock, den man schleunigst verkaufen sollte; wenn nämlich auch die letzten hippen Menschen erkannt haben, daß dahinter nur heiße Luft steckt, ist der Marktwert der Band schon auf null gesunken!
Setlist Dirty Projectors, Le Nouveau Casino, Paris
01: Spray Paint (Black Flag Cover)
02: Gimmie Gimmie Gimmie (Black Flag Cover)
03: Depression (Black Flag Cover)
04: ?
05: Fucked For Life
06: Police Story (Blag Flag Cover)
07: NCW NCW
08: Imagine
09: Thirsty And Miserable (Black Flag Cover)
10: Rise Above (Black Flag Cover)
Links:
- Rise Above live
- Dirty Projectors live in Austin, TX
- mehr Fotos von den Dirty Projectors
* Angel Deradoorian ist aber in der Tat auch noch mit ihrem eigenenen Projekt am Start. Und das tönt wirklich ziemlich hübsch. Darüber hinaus spielt sie noch bei Secret Surprise & The Latter Day Saints, bei den Inlets (wo sie auch in die Flöte bläst) und bei Mature Woman (hier sogar am Keyboard im Einsatz), insgesamt also eine vielbeschäftigte und vielseitig talentierte junge Frau.
6 Kommentare :
ich hoffe, ich trage keine unmittelbare schuld an diesem konzertbesuch? wenngleich ich jederzeit eine empfehlung aussprechen würde...
Ich freu mich schon! Dirty Projectors kenne ich eh nur aus meinem last.fm Radio, das habe ich damals beim Hören aber auch nicht als Musik empfunden ;)
@ Eike:
Nein, nein, keine Mitschuld :)
Du sprichst eine Empfehlung aus? - Du bist halt eben hart im Nehmen, hehehehe
Oli - Das america-bashing kommt ein wenig borniert rueber. Die meisten amerikanischen Studenten finanzieren das Studium ueber student loans, die dann ueber Jahrzehnte hinweg abbezahlt werden. Ivy League ist da keine Ausnahme - ganz im Gegenteil. Das gute Maedchen, von dem Du annimmst, der Herr Papa zahle die Ausbildung, traegt die finanzielle Verantwortung fuer ihr berufliches Weiterkommen im Zweifel selbst. Ganz im Gegenteil zu Europa uebrigens, in dem Vater Staat einen Grossteil der monetaeren Buerde des Studierens uebernimmt. Und warum es in den USA so wichtig sein soll "popular" zu sein (nicht aber in Berlin, London, Paris oder Mailand?), musst Du mir erst noch erklaeren. Last but not least, Yale ist erstaunlich alternativ und linksliberal, was die Ivy League anbelangt - duerfen Leute da nicht hip sein? Bottom line: der Typ ging auf die Nerven und die Musik hat Dir nicht gefallen. Wuerde es dabei belassen.
-MV
Hehehe, in Amerika kennst Du Dich besser aus Marcelli :-)
Ich pflege aber gerne weiter meine Klischees, gebe aber zu, keine Ahnung zu haben. Wer wie sein Studium finanziert ist mir ohnehin wurscht. Außerdem gehen die Amerikanern mit ihren Negativ- Klischees über Frankreich auch nicht zimperlich um.
Man merkt, daß Du Dich schon als kleiner Amerikaner fühlst, Du verteidigst Dein Adoptivland tapfer. Brav!
Aber jetzt zum wichtigsten Punkt: Warum erfährt Christoph wichtige Neuigkeiten im Hause V vor mir???
Mensch Glückwunsch!!!
Daß Yale linksliberal ist, wundert mich nicht. Genauso habe ich die Leute doch beschrieben. Im Kern konservativ, aber weil es toleranter rüberkommt, gibt man sich gerne linksliberal. Ist in Paris nicht anders.
Aber hip sind nur die Pariser, hahaha. In Yale dürfen sie nicht hip sein, das verbiete ich hiermit in meiner Rolle als Oberblogger Oliver Peel. Basta! :)))
P.S.: Was heißt bashing? Je ne parle pas anglais, tu comprends mon ami?
Oli - alter Sportsfreund. Nach 7 1/2 Jahren Bush/Cheney wird man hier duennhaeutig und kaempft a la Don Quixote auch schonmal gegen Windmuehlen. Lass' uns am Wochenende telefonieren, damit ich Dich auf den neuesten Stand bringen kann. By the way, Beckers Ballwurf ist unglaublich hoch - erstaunlich, wie sich Tennis in den letzten 20 Jahren entwickelt hat...
Kommentar veröffentlichen