Wenn es nach dem britischen Musikmagazin NME geht, wird in Paris im Wonnemonat Mai die Musik der Zukunft zu sehen sein, oder zumindest einige Bands, die -laut Meinung der Schreiberlinge - die Zunkunft darstellen.
Häh, wovon redet der Oliver Peel da?, werden sich wohl einige Leser verwundert fragen. Nun, in seiner Ausgabe vom 26. April 2008 hat der NME eine seiner berühmt-berüchtigten Listen erstellt und aufgezeigt, wohin die Reise der Musikindustrie gehen soll. "The Future 50" - The Bands, Artists and Innovators driving music forward. Aha!? Eine Aufstellung der wichtigsten Bands, Künstler und Innovatoren, die die Musik voranbringt, also...
- Auf Platz 39: The Horrors. Diese jungen Waver aus England waren in letzter Zeit überhaupt nicht in Paris (obwohl sie für die 2007 er Ausgabe von Rock en Seine zumindest gemeldet waren), sind aber umtriebige Menschen, Farris produziert z.B. die Newcomer Hatcham Social, die am 7. April (na gut, nicht Mai, aber fast...) auf dem Hausboot Batofar gespielt haben, das an der Seine anliegt. Zuschauer: 20 (die Zunkunft?). Zudem betreibt die Band in England den Cave Club, wo auch die Girlgroup Ipso Facto ständig rumlümmelt. Und die sollten ja eigentlich am 26.04. als Vorgruppe der Long Blondes zum Einsatz kommen, hatten aber eine Reifenpanne, kamen zu spät und wurden vom Tourmanager der Long Blondes angeblich daran gehindert, aufzutreten. Mensch, der Typ hat mir die Sicht auf eine Band der Zukunft geraubt!
- Platz 38: Dave Brewis. Ein wichtiger Mann für die nordenglische Musikszene. Zusammen mit seinem Bruder Peter war er Teil der sträflich unterschätzten Band Field Music, leitet die Eight Music Cooperative In Sunderland und ermöglicht es so, jungen lokalen Bands gratis zu üben und Demos aufzunehmen. Im Moment hat er ein neues Projekt am Start, mit dem er vor kurzem in Paris (28.04) auch im Vorprogramm von Ruby Throat zu sehen war. Der Name: School of Language. Der NME beschreibt dies so: He is creating soundscapes so brainy they make Radiohead sound like The Fratellis.
- Platz 32: Diplo. DJ und Produzent von Rapperin MIA, die regelmäßig sensationelle Kritiken für ihre Alben eimheimst (wieso?, das ist doch unhörbar...) und neuerdings auch bei Santogold und Bonde Do Role am Ball. Am 7. Mai im Pariser Social Club an den Reglern und am 8. Mai im Berliner Tape Club.
- Platz 28: The Futureheads. Vom NME dafür gelobt, daß sie nach dem Rauswurf bei ihrem alten Label zusammen mit der Management- Firma Big Life einen Neustart gewagt haben und somit bewiesen, daß Bands heutzutage keine traditionelle Infra-Struktur mehr brauchen. Am 5. Juni im Pariser Trabendo und am 6. Juni bei Rock Am Ring.
- Platz 25: Tektonik Kids Of France. Häh, was iss'n das? Tektonik, nie gehört?! Es handelt sich um einen neuen Tanzstil, bei dem man die Arme schnell über den Kopf zieht und rhytmische Bewegungen macht. Ist das schon nach Deutschlang geschwappt? Die Französin Yelle hat auch diesen Tanz drauf, sie spielt am 23. Mai im Pariser Bataclan.
- Platz 21: Santogold. So ähnlich wie MIA, aber noch unhörbarer. Kritiker werden diesen Kram, der an ein Computer-Spiel erinnert, lieben, da bin ich sicher. Das schreit eigentlich nach Überprüfung! Am 20. Mai hätte ich im Pariser Nouveau Casino die Gelgenheit dazu. Und die Berliner am 22. Mai im Tape Club.
- Platz 17: Dirty Projectors. Auch dies keine leichte Kost. Letztes Jahr hat die New Yorker Band das 1981 Album "Damaged" von Black Flag umgepflügt. Was kommt als Nächstes? Am 8. Mai spielen die Innovatoren im Pariser Nouveau Casino.
- Platz 15: Geoff Barrow. Teil von Portishead. Und die sehe ich morgen, am 6. Mai 2008 im Pariser Zénith. Ob das Konzert hält, was es verspricht?
- Platz 12: Dev Hynes. Der Typ hinter Lightspeed Champion, seinem Folk-Projekt. Mit den Test- Icicles machte er damals noch auf New Rave. Schlecht ist beides. Am 15. Mai in der Pariser Maroquinerie anläßlich eines Inrocks Indie Clubs. Mit dabei: Glasvegas (NME: die neuen Jesus & Mary Chain) und These New Puritans.
- Platz 10: Crystal Castles. Das gemischte kanadische Elektro - Duo behauptet Klänge zu erzeugen, die ansonsten niemand herstellen kann. Na dann! Der NME merkt an: "If punk arrived tomorrow, it'd sound like these two. Am 22. Mai im Pariser Trabendo.
- Platz 3: Radiohead. Hierzu ist an anderer Stelle schon alles gesagt worden. Erstaunlich, daß eine Band, die durch das bloße Bereitstellen ihrer CD "In Rainbows" auf ihrer Webseite als revolutionär bezeichnet wird, obwohl unzählige kleine Bands diesen Weg schon vorher beschritten hatten (u.a. The Crimea). Am 9. und 10.6 in Paris-Bercy (POPB).
Häh, wovon redet der Oliver Peel da?, werden sich wohl einige Leser verwundert fragen. Nun, in seiner Ausgabe vom 26. April 2008 hat der NME eine seiner berühmt-berüchtigten Listen erstellt und aufgezeigt, wohin die Reise der Musikindustrie gehen soll. "The Future 50" - The Bands, Artists and Innovators driving music forward. Aha!? Eine Aufstellung der wichtigsten Bands, Künstler und Innovatoren, die die Musik voranbringt, also...
- Auf Platz 39: The Horrors. Diese jungen Waver aus England waren in letzter Zeit überhaupt nicht in Paris (obwohl sie für die 2007 er Ausgabe von Rock en Seine zumindest gemeldet waren), sind aber umtriebige Menschen, Farris produziert z.B. die Newcomer Hatcham Social, die am 7. April (na gut, nicht Mai, aber fast...) auf dem Hausboot Batofar gespielt haben, das an der Seine anliegt. Zuschauer: 20 (die Zunkunft?). Zudem betreibt die Band in England den Cave Club, wo auch die Girlgroup Ipso Facto ständig rumlümmelt. Und die sollten ja eigentlich am 26.04. als Vorgruppe der Long Blondes zum Einsatz kommen, hatten aber eine Reifenpanne, kamen zu spät und wurden vom Tourmanager der Long Blondes angeblich daran gehindert, aufzutreten. Mensch, der Typ hat mir die Sicht auf eine Band der Zukunft geraubt!
- Platz 38: Dave Brewis. Ein wichtiger Mann für die nordenglische Musikszene. Zusammen mit seinem Bruder Peter war er Teil der sträflich unterschätzten Band Field Music, leitet die Eight Music Cooperative In Sunderland und ermöglicht es so, jungen lokalen Bands gratis zu üben und Demos aufzunehmen. Im Moment hat er ein neues Projekt am Start, mit dem er vor kurzem in Paris (28.04) auch im Vorprogramm von Ruby Throat zu sehen war. Der Name: School of Language. Der NME beschreibt dies so: He is creating soundscapes so brainy they make Radiohead sound like The Fratellis.
- Platz 32: Diplo. DJ und Produzent von Rapperin MIA, die regelmäßig sensationelle Kritiken für ihre Alben eimheimst (wieso?, das ist doch unhörbar...) und neuerdings auch bei Santogold und Bonde Do Role am Ball. Am 7. Mai im Pariser Social Club an den Reglern und am 8. Mai im Berliner Tape Club.
- Platz 28: The Futureheads. Vom NME dafür gelobt, daß sie nach dem Rauswurf bei ihrem alten Label zusammen mit der Management- Firma Big Life einen Neustart gewagt haben und somit bewiesen, daß Bands heutzutage keine traditionelle Infra-Struktur mehr brauchen. Am 5. Juni im Pariser Trabendo und am 6. Juni bei Rock Am Ring.
- Platz 25: Tektonik Kids Of France. Häh, was iss'n das? Tektonik, nie gehört?! Es handelt sich um einen neuen Tanzstil, bei dem man die Arme schnell über den Kopf zieht und rhytmische Bewegungen macht. Ist das schon nach Deutschlang geschwappt? Die Französin Yelle hat auch diesen Tanz drauf, sie spielt am 23. Mai im Pariser Bataclan.
- Platz 21: Santogold. So ähnlich wie MIA, aber noch unhörbarer. Kritiker werden diesen Kram, der an ein Computer-Spiel erinnert, lieben, da bin ich sicher. Das schreit eigentlich nach Überprüfung! Am 20. Mai hätte ich im Pariser Nouveau Casino die Gelgenheit dazu. Und die Berliner am 22. Mai im Tape Club.
- Platz 17: Dirty Projectors. Auch dies keine leichte Kost. Letztes Jahr hat die New Yorker Band das 1981 Album "Damaged" von Black Flag umgepflügt. Was kommt als Nächstes? Am 8. Mai spielen die Innovatoren im Pariser Nouveau Casino.
- Platz 15: Geoff Barrow. Teil von Portishead. Und die sehe ich morgen, am 6. Mai 2008 im Pariser Zénith. Ob das Konzert hält, was es verspricht?
- Platz 12: Dev Hynes. Der Typ hinter Lightspeed Champion, seinem Folk-Projekt. Mit den Test- Icicles machte er damals noch auf New Rave. Schlecht ist beides. Am 15. Mai in der Pariser Maroquinerie anläßlich eines Inrocks Indie Clubs. Mit dabei: Glasvegas (NME: die neuen Jesus & Mary Chain) und These New Puritans.
- Platz 10: Crystal Castles. Das gemischte kanadische Elektro - Duo behauptet Klänge zu erzeugen, die ansonsten niemand herstellen kann. Na dann! Der NME merkt an: "If punk arrived tomorrow, it'd sound like these two. Am 22. Mai im Pariser Trabendo.
- Platz 3: Radiohead. Hierzu ist an anderer Stelle schon alles gesagt worden. Erstaunlich, daß eine Band, die durch das bloße Bereitstellen ihrer CD "In Rainbows" auf ihrer Webseite als revolutionär bezeichnet wird, obwohl unzählige kleine Bands diesen Weg schon vorher beschritten hatten (u.a. The Crimea). Am 9. und 10.6 in Paris-Bercy (POPB).
0 Kommentare :
Kommentar veröffentlichen