Konzert: The Pack A.D.
Ort: Le Point Ephémère, Paris
Datum: 28.11.2011
Zuschauer: geschätzte 150
Konzertdauer: etwa 50 Minuten
Am 27. November hatte ich mir Lana Del Rey angesehen und am 28. November The Pack A.D. Spannende Kontraste! Statt falschen Wimpern und glamourösem Schmusesound gab es saftigen und rohen Indierock von zwei burschikosen und ungeschminkten Weibsbildern aus Kanada (Vancouver).
The Pack A.D. war wirklich die volle Packung! Hier gab es voll was auf die Mütze. Etwa 50 Minuten lang befeuerten uns die beiden Mädels mit ihren brachialen Riffs und ihren peitschenden Schlagzeugsalven und ließen einem kaum Luft zum Atmen. Jedes einzelne Lied war kurz wie ein coitus interruptus, kam sofort zum Punkt und rockte wie Hölle. Maya Miller (Drums) und Becky Black sind halt eben Riot Grrrls wie sie im Buche stehen. Sie bringen ihre Botschaften ungefiltert zur Sprache und gefielen mit ihrer Attitüde in Paris sowohl heterosexuellen Lüstlingen wie auch der Gay-Community. Lange Ansagen gab es aber trotzdem keine, Maya und Becky ließen lieber die Musik sprechen und erinnerten in den besten Phasen an Sleater-Kinney (der Gesang) oder die White Lies/die Black Keys (der Rhythmus).
Die Songs waren catchy, bluesig-garagig und eigentlich nicht mal unmelodiös, aber definitiv wesentlich roher und schrammeliger als auf den (ingesamt vier) Alben. Höhepunkte zu nennen, fällt dennoch nicht leicht, da sich die Stücke letztlich doch ziemlich stark ähnelten und es mehr auf die Energie und den Punkspirit als um das Warten auf ein bestimmtes Lied ging.
So waren dann hinterher alle Zuschauer zufrieden und einige Leute deckten sich am Merch mit Tonträgern ein. Die Kasse dürfte gestimmt haben, ich sah viele Mitbürgerinnen und Mitbürger ihr Portemonnaie zücken.
Achso, ein Mädel im Publikum hatte eine Vollmeise. Sie hüpfte wie eine Gestörte rum, trommelte mit Wucht meinem Freund Gilles auf den Rücken (der blieb ganz cool, unglaublich!) und versetzte ihm sogar Arschtritte (was ihm ebenfalls am Arsch vorbeiging). Irgendwann wurde sie so übermütig, daß sie auf die Bühne sprang, sich das Mikro griff und mitten in ein Lied reinsang. Erst Minuten später deutete ihr ein Ordner an, daß sie da runterkommen solle. Sachen gibt's!
Setlist The Pack A.D., Le Point Ephémère, Paris
01: Lights
02: Cobra Matte
03: B.C. Is On Fire
04: Deer
05: Haunt You
06: Don't Have To Like You
07: Seasick
08: Sirens
09: Of Me
10: Hear Me Out
11: 8
12: Ride
13: Crazy
14: What's Up There
15: Cabin
Ort: Le Point Ephémère, Paris
Datum: 28.11.2011
Zuschauer: geschätzte 150
Konzertdauer: etwa 50 Minuten
Am 27. November hatte ich mir Lana Del Rey angesehen und am 28. November The Pack A.D. Spannende Kontraste! Statt falschen Wimpern und glamourösem Schmusesound gab es saftigen und rohen Indierock von zwei burschikosen und ungeschminkten Weibsbildern aus Kanada (Vancouver).
The Pack A.D. war wirklich die volle Packung! Hier gab es voll was auf die Mütze. Etwa 50 Minuten lang befeuerten uns die beiden Mädels mit ihren brachialen Riffs und ihren peitschenden Schlagzeugsalven und ließen einem kaum Luft zum Atmen. Jedes einzelne Lied war kurz wie ein coitus interruptus, kam sofort zum Punkt und rockte wie Hölle. Maya Miller (Drums) und Becky Black sind halt eben Riot Grrrls wie sie im Buche stehen. Sie bringen ihre Botschaften ungefiltert zur Sprache und gefielen mit ihrer Attitüde in Paris sowohl heterosexuellen Lüstlingen wie auch der Gay-Community. Lange Ansagen gab es aber trotzdem keine, Maya und Becky ließen lieber die Musik sprechen und erinnerten in den besten Phasen an Sleater-Kinney (der Gesang) oder die White Lies/die Black Keys (der Rhythmus).
Die Songs waren catchy, bluesig-garagig und eigentlich nicht mal unmelodiös, aber definitiv wesentlich roher und schrammeliger als auf den (ingesamt vier) Alben. Höhepunkte zu nennen, fällt dennoch nicht leicht, da sich die Stücke letztlich doch ziemlich stark ähnelten und es mehr auf die Energie und den Punkspirit als um das Warten auf ein bestimmtes Lied ging.
So waren dann hinterher alle Zuschauer zufrieden und einige Leute deckten sich am Merch mit Tonträgern ein. Die Kasse dürfte gestimmt haben, ich sah viele Mitbürgerinnen und Mitbürger ihr Portemonnaie zücken.
Achso, ein Mädel im Publikum hatte eine Vollmeise. Sie hüpfte wie eine Gestörte rum, trommelte mit Wucht meinem Freund Gilles auf den Rücken (der blieb ganz cool, unglaublich!) und versetzte ihm sogar Arschtritte (was ihm ebenfalls am Arsch vorbeiging). Irgendwann wurde sie so übermütig, daß sie auf die Bühne sprang, sich das Mikro griff und mitten in ein Lied reinsang. Erst Minuten später deutete ihr ein Ordner an, daß sie da runterkommen solle. Sachen gibt's!
Setlist The Pack A.D., Le Point Ephémère, Paris
01: Lights
02: Cobra Matte
03: B.C. Is On Fire
04: Deer
05: Haunt You
06: Don't Have To Like You
07: Seasick
08: Sirens
09: Of Me
10: Hear Me Out
11: 8
12: Ride
13: Crazy
14: What's Up There
15: Cabin
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