Konzert: Caroline Keating (& Perry O'Parson)
Ort: ein Wohnzimmer in Darmstadt, Show im Rahmen der Bedroomdisco
Datum: 03.11.2012
Zuschauer: etwa 70
So, Freunde, ich habe den guten Guido ein wenig dazu genötigt, uns einen Gastbericht zu liefern. Aber Wohnzimmerkonzerte finde ich eben immer sehr spannend und charmant. Na und wenn dann noch Caroline Keating spielt, dann will ich natürlich genau wissen wie das war!
Photos und Text von Guido, vielen Dank!
Glücklicherweise durfte ich auch mal wieder Gast bei einem
Wohnzimmerkonzert sein, veranstaltet von den eifrigen Machern der
"bedroomdisco". Für die Bestätigungsmail habe ich doch gern auf die
gerade vor meiner Haustür spielenden The Gaslight Anthem verzichtet
(wäre sowieso nur wegen dem Support hingegangen, Blood Red Shoes). Da
vergaß ich sogar mal meine Antipathie für längere Autofahrten bei Regen.
Vor dem Auftritt von Caroline gab es quasi noch einen Support, Perry O´Parson, der mit seiner Mischung aus Folk/Americana nicht unbedingt der Gegend Mannheim/Karlsruhe zuzurechnen wäre.
Mehr als die Musik wird mir aber die Tatsache im Gedächnis bleiben, das Caroline die ganze Zeit zu meinen Füßen saß.
Die Zuschaueranzahl ist schwer zu schätzen, da der Raum nach zwei Seiten offen war, wo sich dann auch noch eine Menge Leute aufhielten, die man aber nicht sehen konnte, es könnten aber doch so ca. 70 gewesen sein.
Es gab auch keinerlei technische Hilfsmittel um die Stimme oder Instrumente zu verstärken, was auch eine gewisse Disziplin von den Zuschauern voraussetzte, die diese aber erfüllten, selbst geklatscht wurde erst nach dem Verklingen des letzten Tones. Caroline trat dieses Mal ohne ihren Bassspieler auf, was aber keine Änderung im Set zur Folge hatte, dafür schlug Sebastian ab und an mal dezent auf eine Pauke, wenn er nicht gerade Violine spielte. Das Set, die Titel hatte ich mir jetzt nicht gemerkt, schien aber gleich/ähnlich dem meines letzten Zusammentreffens zu sein, neben den Songs der CD gab es wohl auch einen" neuen" Song, immerhin reichte es für einen ca. 60minütigen Set, der mit Ghosts endete, der auch wieder im Stehen, ohne Klavier vorgetragen wurde, wobei Sebastian seine Violine eher wie eine Gitarre spielte. Danach gab es am Eingang zur Küche, die quasi zu einem Verkaufsstand umfunktioniert worden war, auch noch CD/Vinyl zu kaufen. Auch gab es im Ausgangsbereich noch eine Spendenbox, in die man nach Lust und Laune etwas Geld werfen durfte. Was natürlich auch getan wurde. Bei dem einen oder anderen Getränk konnte man dann noch etwas Small Talk machen, wobei dies im Gespräch mit Caroline dann doch nicht um Musik, sondern Religion ging. Das kann aber auch an dem Iren gelegen haben. Gern wäre ich noch etwas länger geblieben, aber der Gedanke an die doch nicht so kurze Heimfahrt bei weiterhin strömendem Regen ließ dann doch die Vernunft siegen und so machte ich mich gegen 23:15 Uhr glücklich und zufrieden auf die Heimfahrt. Aber in 2013 kommt sie ja wieder nach Deutschland, wo sie ja beim Orange Blossom spielen wird, was natürlich gleich auch mit einer kleinen Tour ausgebaut werden wird, wie ich es mir schon gedacht hatte und es mir auch bestätigt wurde.
2 Kommentare :
Hier schreibt die Old Mutti von Oliver. Liebe Frau Gudrun,danke ihnen von Herzen für ihre interessanten konzerttagebuchberichte,die ich immer gerne. Lese,lb.g.aus unserer schönen hauptstadtT
Liebe Frau Link, diesmal war es aber der Guido (obwohl ich eigentlich auch von dem Konzert berichten wollte, dann aber nicht fit war und die Fahrt nach Darmstadt drangegeben habe).
Aber vielen Dank für den netten Gruß!
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