Konzert: Blood Red Shoes
Ort: Evreux, Festival Le Rock Dans Tous Ses Etats
Datum: 28.06.2008
Zuschauer: ein paar tausend
Konzertdauer: 40 Minuten
Konzertbühne: Scène B
Schade, dass man bei Festivals nie alle Bands in ganzer Länge sehen kann (Ausnahme: Rock-a-Field in Luxemburg), ansonsten hätte ich mit Sicherheit den Auftritt des gemischten Brightoner Duos Blood Red Shoes von Anfang an verfolgt!
Da aber Get Well Soon noch im Papa Mobil zugange waren, ging das leider nicht. Schon so musste ich auf das Ende der deutschen Band verzichten, um wenigstens noch die zweite Hälfte des Sets der Blood Red Shoes mitzubekommen.
Packende Songs wie "It's Getting Boring By The Sea" oder "You Bring Me Down", die gleich zu Beginn gespielt wurden, waren mir somit leider durch die Lappen gegangen, aber bei "Doesn't Matter Much", war dann auch ich endlich dabei.
"No, no, no"-Yeah, Yeah, Yeah!", brüllten die beiden jugendlichen Schreihälse auf der Bühne aus voller Kehle und erschreckten vermutlich die Eichhörnchen in den Bäumen des umliegenden Waldes. Laura-Mary Carter, die Frau mit dem schönsten Augenaufschlag der Indiemusik-Szene und Steven Ansell, der hochexplosive blonde Drummer, waren in ihrem Element. So kenne und liebe ich sie! Laura fegt mit ihrer Gitarre immer über den linken Bühneteil und versprüht jede Menge lolitahaftes Sex-Appeal und Steven wirbelt stets mit fliegenden Haaren an seinen geliebten Drums. Zusammen ergibt das eine druckvolle Mischung, die oft als Grunge-Revival bezeichnet wird, Courtney "Cobain" Love aber als zahnlose alte Löwin dastehen lässt. Was will die alte Witwe von Curt schon gegen das ungestüme Temperament von Laura-Mary entgegensetzen? - Eben! Nichts natürlich!
Wenn Fräulein Carter keift und beherzt Gitarre spielt, bleibt kein Auge trocken. Wie sang Paul "Maximo Park" Smith treffenderweise so schön: "Girls who play guitars". Ob Paule die beiden jungen Aufsteiger eigentlich noch mal mit auf Tournee nehmen würde? Ich meine, nachdem ihn die beiden Brightoner zumindest in Paris in Grund und Boden gespielt haben...
Wie auch immer, Laura-Mary und Steven sind längst flügge geworden, sie spielen jetzt selbst als Headliner in mittelgrossen Sälen und nur ausnahmsweise werden sie für die beknackten, dafür aber sauerfolgreichen Rage Against The Machine am 20. August in Paris als Support zur Verfügung stehen.
Zwar räumten sie hier und heute (noch) nicht gross ab, aber das lag sicherlich nicht an ihnen (denn sie gaben alles), sondern an dem Festivalpublikum, welches traditionell grosse bekannte Headliner braucht, um so richtig in Wallung zu geraten.
Aber egal, Fans der ersten Stunde, zu denen ich mich durchaus zählen kann, erfreuten sich neben dem hübschen Anblick (toll, dieses schwarze Kleid von Laura-Mary und dazu dann noch die passenden Converse!!) an schmissigen Liedern wie "Say Soemthing, Say Anything" oder dem abschliessenden Hammer "I Wish I Was Someone Better".
Und selbst die stolzen Franzosen, die es lieben, wenn ausländische Bands zumindest versuchen, etwas auf französich zu sagen, kamen auf ihre Kosten.
Steven bot nämlich desöfteren Kostproben seines beachtlich guten Akzents und wünschte allen Gästen noch ein "bon festival".
Cheers!
Setlist Blood Red Shoes, Le Rock Dans Tout Ses Etats, Evreux :
01: It's Getting Boring By The Sea
02: You Bring Me Down
03: How To Pass The Time
04: Try Harder
05: Doesn't Matter Much
06: Forgive Nothing
07: Say Something, Say Anything
08: This Is Not For You
09: I Wish I Was Someone Better
Links:
- aus unserem Archiv:
- Blood Red Shoes, Berlin, 06.05.08
- Blood Red Shoes, Köln, 28.04.08
- Blood Red Shoes, Paris, 09.11.07
- Blood Red Shoes, Köln, 16.10.07
- Blood Red Shoes, Paris, 08.06.07
- Blood Red Shoes, Paris, 08. und 09.06.07
- Blood Red Shoes, Paris, 06.03.07
- Blood Red Shoes, Köln, 11.03.07
- mehr Fotos von den Blood Red Shoes
Ort: Evreux, Festival Le Rock Dans Tous Ses Etats
Datum: 28.06.2008
Zuschauer: ein paar tausend
Konzertdauer: 40 Minuten
Konzertbühne: Scène B
Schade, dass man bei Festivals nie alle Bands in ganzer Länge sehen kann (Ausnahme: Rock-a-Field in Luxemburg), ansonsten hätte ich mit Sicherheit den Auftritt des gemischten Brightoner Duos Blood Red Shoes von Anfang an verfolgt!
Da aber Get Well Soon noch im Papa Mobil zugange waren, ging das leider nicht. Schon so musste ich auf das Ende der deutschen Band verzichten, um wenigstens noch die zweite Hälfte des Sets der Blood Red Shoes mitzubekommen.
Packende Songs wie "It's Getting Boring By The Sea" oder "You Bring Me Down", die gleich zu Beginn gespielt wurden, waren mir somit leider durch die Lappen gegangen, aber bei "Doesn't Matter Much", war dann auch ich endlich dabei.
"No, no, no"-Yeah, Yeah, Yeah!", brüllten die beiden jugendlichen Schreihälse auf der Bühne aus voller Kehle und erschreckten vermutlich die Eichhörnchen in den Bäumen des umliegenden Waldes. Laura-Mary Carter, die Frau mit dem schönsten Augenaufschlag der Indiemusik-Szene und Steven Ansell, der hochexplosive blonde Drummer, waren in ihrem Element. So kenne und liebe ich sie! Laura fegt mit ihrer Gitarre immer über den linken Bühneteil und versprüht jede Menge lolitahaftes Sex-Appeal und Steven wirbelt stets mit fliegenden Haaren an seinen geliebten Drums. Zusammen ergibt das eine druckvolle Mischung, die oft als Grunge-Revival bezeichnet wird, Courtney "Cobain" Love aber als zahnlose alte Löwin dastehen lässt. Was will die alte Witwe von Curt schon gegen das ungestüme Temperament von Laura-Mary entgegensetzen? - Eben! Nichts natürlich!
Wenn Fräulein Carter keift und beherzt Gitarre spielt, bleibt kein Auge trocken. Wie sang Paul "Maximo Park" Smith treffenderweise so schön: "Girls who play guitars". Ob Paule die beiden jungen Aufsteiger eigentlich noch mal mit auf Tournee nehmen würde? Ich meine, nachdem ihn die beiden Brightoner zumindest in Paris in Grund und Boden gespielt haben...
Wie auch immer, Laura-Mary und Steven sind längst flügge geworden, sie spielen jetzt selbst als Headliner in mittelgrossen Sälen und nur ausnahmsweise werden sie für die beknackten, dafür aber sauerfolgreichen Rage Against The Machine am 20. August in Paris als Support zur Verfügung stehen.
Zwar räumten sie hier und heute (noch) nicht gross ab, aber das lag sicherlich nicht an ihnen (denn sie gaben alles), sondern an dem Festivalpublikum, welches traditionell grosse bekannte Headliner braucht, um so richtig in Wallung zu geraten.
Aber egal, Fans der ersten Stunde, zu denen ich mich durchaus zählen kann, erfreuten sich neben dem hübschen Anblick (toll, dieses schwarze Kleid von Laura-Mary und dazu dann noch die passenden Converse!!) an schmissigen Liedern wie "Say Soemthing, Say Anything" oder dem abschliessenden Hammer "I Wish I Was Someone Better".
Und selbst die stolzen Franzosen, die es lieben, wenn ausländische Bands zumindest versuchen, etwas auf französich zu sagen, kamen auf ihre Kosten.
Steven bot nämlich desöfteren Kostproben seines beachtlich guten Akzents und wünschte allen Gästen noch ein "bon festival".
Cheers!
Setlist Blood Red Shoes, Le Rock Dans Tout Ses Etats, Evreux :
01: It's Getting Boring By The Sea
02: You Bring Me Down
03: How To Pass The Time
04: Try Harder
05: Doesn't Matter Much
06: Forgive Nothing
07: Say Something, Say Anything
08: This Is Not For You
09: I Wish I Was Someone Better
Links:
- aus unserem Archiv:
- Blood Red Shoes, Berlin, 06.05.08
- Blood Red Shoes, Köln, 28.04.08
- Blood Red Shoes, Paris, 09.11.07
- Blood Red Shoes, Köln, 16.10.07
- Blood Red Shoes, Paris, 08.06.07
- Blood Red Shoes, Paris, 08. und 09.06.07
- Blood Red Shoes, Paris, 06.03.07
- Blood Red Shoes, Köln, 11.03.07
- mehr Fotos von den Blood Red Shoes
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