Konzert: My Bloody Valentine
Ort: Le Zénith, Paris
Datum: 09.07.2008
Zuschauer: nicht ausverkauft
Konzertdauer: ca. 85 Minuten
Setlist My Bloody Valentine, Le Zénith, Paris:
01: I Only Said
02: When You Sleep
03: When You Wake
04: You Never Should
05: Cigarette In Your Bed
06: Come In Alone
07: Only Shallow
08: Thorn
09: Nothing Much To Lose
10: To Here Knows When
11: Blown A Wish
12: Slow
13: Soon
14: Feed Me With Your Kiss
15: Sue Is Fine
16: You Made Me Realise
Links:
- You Tube - Video von "I Only Said" live aus dem Pariser Zénith
- "Only Shallow" Original Videoclip
- Videoclip von "Soon"
- mehr Fotos von MBV hier
Zur gleichen Zeit fand im Trabendo das Konzert von My Morning Jacket statt. Das hätte ich auch gerne gesehen, aber ich habe zumindest jemanden getroffen, der mir netterweise die Setlist gegeben hat. Der Gig dauerte wohl zwei (!) Stunden, es war aber nicht ausverkauft.
Setlist My Morning Jacket, Trabendo, Paris:
01: Evil Urges
02: Off The Record
03: Gideon
04: What A Wonderful Man
05: Two Halves
06: Sec Walkin
07: Thank You Tod
08: I'm Amazed
09: Touch Me Pt. 1
10: Laylow
11: Golden
12: I Will Sing
13: Smokin From Shootin
14: Touch Me Pt. 2
15: Bermuda (Z)
16: Wordless (Z)
17: Highly Suspicious (Z)
18: Phone Went West (Z)
19: Dondante (Z)
20: Anytime (Z)
21: One Big Holiday (Z)
Ort: Le Zénith, Paris
Datum: 09.07.2008
Zuschauer: nicht ausverkauft
Konzertdauer: ca. 85 Minuten
"Bilinda (oder Belinda?), I love you!"
Nach jedem Titel bekunden ein paar Franzosen neben mir der My Bloody Valentines Gitarristin Bilinda Blutcher lautstark ihre Liebe und Verehrung. Ich kann sie gut verstehen, die brünette Künstlerin sieht mit ihren kurzen roten Hotpants und der Netzstrumpfhose in die sie ihre langen Beine gehüllt hat, einfach umwerfend attraktiv aus. Und die Frau ist 47!
Ich sehe Bilinda und die anderen Musiker von My Bloody Valentine heute zum ersten Mal. Auch in Zeitschriften habe ich nie darauf geachtet, wie die Band aussieht, die diese legendären Gitarrenwände hochzieht und dazu so leise und weltentrückt singt.
Die Gruppe bekommt für mich zum ersten Mal ein Gesicht. Das ist in etwa so, wie wenn man in einer Romanverfilmung die Figuren, die man aus dem Buch kennt, in Fleisch und Blut sieht. Manchmal ist man dann enttäuscht oder irritiert, weil die Protagonisten ganz anders sind, als man sie sich vorgestellt hat.
Ich allerdings bin auch schnell von Bilinda in den Bann gezogen. Und das liegt nicht in erster Linie an ihrer attraktiven Figur. Nein, was mich fasziniert ist dieser verträumte, fast abwesende Blick, diese blauen Augen! Sie scheint unter Hypnose zu stehen, wenn sie singt. Verstehen kann man sie kaum, ihre Lippen kleben am Mikro, aber sie flüstert nur hinein. Mich stört das nicht, auch auf dem legendären Album " Loveless" ist ihre Stimme vor lauter Gitarren fast unkenntlich gemacht und wirkt irgendwie wie untergemischt.
Warum ich jetzt ausgerechnet mit Bilinda anfange? Achte ich wieder zu stark auf Äusserlichkeiten?
Nein, es hat simplere Gründe. Die Gitarristin, die gar nicht zur Gründungsbesetzung gehörte, steht einfach zufällig auch auf der linken Seite (vom Publikum aus gesehen), wo ich mich platziert hatte und Kevin Shields, Sänger, Songwriter, Bandgründer und Gitarrist von My Bloody Valentine ist ist von ihr (und somit auch von mir) meilenweit entfernt! Selten habe ich erlebt, dass zwischen den Hauptsängern einer Band soviel Abstand eingehalten wurde wie heute.
Bilinda und Kevin agieren am vorderen Bühnenrand und weiter hinten, so ungefähr in der Mitte zwischen den beiden musizieren die beiden anderen Bandmitglieder. Die Bassistin. Debbie Googe hält sich dabei immer in der Nähe des Schlagzeugers Colm O Ciosoig auf. Ein richtiges Zusammenspiel ist das also insgesamt nicht, jeder konzentriert sich auf seinen Part, kommuniziert wird nicht untereinander, weder durch Gestik noch durch Mimik. Bilinda sagt sowieso den ganzen Abend nichts, jedenfalls nicht zwischen den Liedern, sie ist versunken in ihr mitunter brachiales Gitarrenspiel und nach den Stücken beschränkt sie sich auf das (regelmässig vorkommende) Wechseln der Gitarre und auf die Aufnahme von Flüssigkeit (stilles Wasser) . Kevin allerdings richtet ab und an ein Wort an das Publikum ( dort ist die Zusammensetzung so: Verhältniss Männlein-Weiblein circa. 65 zu 35, Altersdurchschnitt mindestens 30, viele Leute aus der Indie-Szene, die man auch aus kleinen Konzertsälen kennt...) und entschuldigt sich vor allem für den schlechten Sound. Den hatte ich persönlich gar nicht als so miserabel empfunden, was vielleicht auch wiederum an meinem Standort liegt. Ein Mann neben mir ruft nämlich treffenderweise hinein: "No problem, the sound is good!".
Gut ist vielleicht übertrieben, aber vermiest wird mir das Konzert jedenfalls in akustischer Hinsicht nicht. Die sehr leise gesungenen Texte aber, kann man vor allem vor dem Hintergrund der sehr lauten Instrumentierung nicht verstehen, soviel ist schon klar. Hinterher weiss sowieso jeder, warum man die Stilrichtung von My Bloody Valentine auch Noise nennt! Spätestens nach dem abschliessenden Donnerhagel, der während lang empfundener 15 Minuten bei" You Made Me Realise" auf das Publikum einprasselt, hat jeder einen leichten bis mittelstarken Tinnitus in den Ohren. Kein Wunder also, dass auch Sänger Kevin Probleme mit seinem Gehör hat!
Aber es wurde nicht nur Lärm geboten hier und heute! Allein die auf die rückwärtige Leinwand projezierten Videos waren das Eintrittsgeld wert! Da konnte man vom ersten Lied an hypnotisch wirkende abstrakte Bilder und Formen sehen, die die Zuschauer mit ihren grellen und ständig wechselnden Farben auch ohne Einnahme von halluzigenen Drogen auf einen Trip schickten.
Mal hatte man den Eindruck, die Band spiele vor einem herbstlichen Laubwald, dann wiederum glaubte man einen extrem bunten Konfettiregen niedergehen zu sehen.
Am eindrucksvollsten (und erschreckendesten!) war aber ein Video, bei dem man eine unbekleidete Frau sah, die durch einen Schacht fiel und am Ende auf dem Boden aufzuprallen schien, so als hätte sie sich irgendwo runtergestürzt, um sich auf grausame Weise das Leben zu nehmen. Mir stockte der Atem, das war schon harter Tobak, zumal sich die Szene während des Liedes ständig wiederholte! Ein Psychothriller der verschärften Sorte also, "Vertigo" von Alfred Hitchcock war nichts dagegen...
Hinsichtlich der gespielten Lieder hielt sich die Band an die beiden Kultalben "Isn't Anything" (1988) und natürlich "Loveless" (1991) und einzelnen Songs von EPs (wovon auch die Noisekeule "You Made Me Realise" stammte).
Schon der Auftakt mit " I Only Said" und seinem sich ständig wiederholenden Thema war beeindruckend und wirkte trotz seines Alters (minimum 17 Jahre alt!) modern, ja fast avantgardistisch. Und zum ersten Mal kam ich in den Genuss eines wuchtigen Sounds, denn die Originalalben sind ja teilweise mit alter Analogtechnik aufgenommen und wirken im Gegensatz zu heutigen CDs fast leise. Aber auch da gibt es inzwischen Abhilfe, denn sowohl "Isn't Anything" als auch "Loveless" sind 2008 remastered und somit kräftig aufpoliert zu haben.
Von "Loveless" stammte auch der zweite Knüller des Abends, das fast heiter und optimistisch wirkende "When You Sleep". Einzelne Leute fingen an zu tanzen, was aber letztlich darauf hinauslief, heftige Vor-und Rückwärtsbewegungen mit dem Kopf und dem Oberköprer zu unternehmen. Die meisten Leute blieben dabei auf der Stelle kleben. Und selbstverständlich sollte sein, dass weder mitgesungen- noch geklatscht wurde, dazu eignet sich die Musik von My Bloody Valentine einfach überhaupt nicht. Eher zum Träumen, wie z.B. bei dem famosen "To Here Knows When" oder dem Klassiker "Soon" der im hinteren Drittel gebracht wurde.
Ich persönlich fand aber auch die schnellen Titel toll, so z.B. das schmissige Stück "When You Wake" oder die Singleauskopplung "Feed Me With Your Kiss", beide auf "Isn't Anything " vertreten.
Das abschliessende "Do You Realise" diente hingegen eher als Gratis-Rückenmassage (der Boden vibrierte wie wild!), denn als Zungenschnalzer. Viele Leute hielten sich die Ohren zu, oder verliessen gleich den Zénith. Diejenigen, die gegangen waren, verpassten aber noch eine - wenn auch recht kurze Zugabe - die überraschenderweise noch kam. Überraschend vor allem deshalb, weil die Band schon seit 10 Minuten die Bühne verlassen hatte und es nicht mehr danach aussah, als würden sie noch einmal zurückkommen.
Kevin Shields wurde übrigens Stunden später noch im kleinen Pariser Pub "Truskel" gesichtet, wo vor kurzer Zeit Pete Doherty mit seinem nächtlichen Überraschungsauftritt für Schlagzeilen gesorgt hatte.
Fazit: ein gutes Konzert einer faszinierenden und stilprägenden Band, das neben Noise und wirren Videobildern auch einige schöne Melodien zu bieten hatte. Kein Widerspruch, das macht das Phänomen My Bloody Valentine gerade aus!
Nach jedem Titel bekunden ein paar Franzosen neben mir der My Bloody Valentines Gitarristin Bilinda Blutcher lautstark ihre Liebe und Verehrung. Ich kann sie gut verstehen, die brünette Künstlerin sieht mit ihren kurzen roten Hotpants und der Netzstrumpfhose in die sie ihre langen Beine gehüllt hat, einfach umwerfend attraktiv aus. Und die Frau ist 47!
Ich sehe Bilinda und die anderen Musiker von My Bloody Valentine heute zum ersten Mal. Auch in Zeitschriften habe ich nie darauf geachtet, wie die Band aussieht, die diese legendären Gitarrenwände hochzieht und dazu so leise und weltentrückt singt.
Die Gruppe bekommt für mich zum ersten Mal ein Gesicht. Das ist in etwa so, wie wenn man in einer Romanverfilmung die Figuren, die man aus dem Buch kennt, in Fleisch und Blut sieht. Manchmal ist man dann enttäuscht oder irritiert, weil die Protagonisten ganz anders sind, als man sie sich vorgestellt hat.
Ich allerdings bin auch schnell von Bilinda in den Bann gezogen. Und das liegt nicht in erster Linie an ihrer attraktiven Figur. Nein, was mich fasziniert ist dieser verträumte, fast abwesende Blick, diese blauen Augen! Sie scheint unter Hypnose zu stehen, wenn sie singt. Verstehen kann man sie kaum, ihre Lippen kleben am Mikro, aber sie flüstert nur hinein. Mich stört das nicht, auch auf dem legendären Album " Loveless" ist ihre Stimme vor lauter Gitarren fast unkenntlich gemacht und wirkt irgendwie wie untergemischt.
Warum ich jetzt ausgerechnet mit Bilinda anfange? Achte ich wieder zu stark auf Äusserlichkeiten?
Nein, es hat simplere Gründe. Die Gitarristin, die gar nicht zur Gründungsbesetzung gehörte, steht einfach zufällig auch auf der linken Seite (vom Publikum aus gesehen), wo ich mich platziert hatte und Kevin Shields, Sänger, Songwriter, Bandgründer und Gitarrist von My Bloody Valentine ist ist von ihr (und somit auch von mir) meilenweit entfernt! Selten habe ich erlebt, dass zwischen den Hauptsängern einer Band soviel Abstand eingehalten wurde wie heute.
Bilinda und Kevin agieren am vorderen Bühnenrand und weiter hinten, so ungefähr in der Mitte zwischen den beiden musizieren die beiden anderen Bandmitglieder. Die Bassistin. Debbie Googe hält sich dabei immer in der Nähe des Schlagzeugers Colm O Ciosoig auf. Ein richtiges Zusammenspiel ist das also insgesamt nicht, jeder konzentriert sich auf seinen Part, kommuniziert wird nicht untereinander, weder durch Gestik noch durch Mimik. Bilinda sagt sowieso den ganzen Abend nichts, jedenfalls nicht zwischen den Liedern, sie ist versunken in ihr mitunter brachiales Gitarrenspiel und nach den Stücken beschränkt sie sich auf das (regelmässig vorkommende) Wechseln der Gitarre und auf die Aufnahme von Flüssigkeit (stilles Wasser) . Kevin allerdings richtet ab und an ein Wort an das Publikum ( dort ist die Zusammensetzung so: Verhältniss Männlein-Weiblein circa. 65 zu 35, Altersdurchschnitt mindestens 30, viele Leute aus der Indie-Szene, die man auch aus kleinen Konzertsälen kennt...) und entschuldigt sich vor allem für den schlechten Sound. Den hatte ich persönlich gar nicht als so miserabel empfunden, was vielleicht auch wiederum an meinem Standort liegt. Ein Mann neben mir ruft nämlich treffenderweise hinein: "No problem, the sound is good!".
Gut ist vielleicht übertrieben, aber vermiest wird mir das Konzert jedenfalls in akustischer Hinsicht nicht. Die sehr leise gesungenen Texte aber, kann man vor allem vor dem Hintergrund der sehr lauten Instrumentierung nicht verstehen, soviel ist schon klar. Hinterher weiss sowieso jeder, warum man die Stilrichtung von My Bloody Valentine auch Noise nennt! Spätestens nach dem abschliessenden Donnerhagel, der während lang empfundener 15 Minuten bei" You Made Me Realise" auf das Publikum einprasselt, hat jeder einen leichten bis mittelstarken Tinnitus in den Ohren. Kein Wunder also, dass auch Sänger Kevin Probleme mit seinem Gehör hat!
Aber es wurde nicht nur Lärm geboten hier und heute! Allein die auf die rückwärtige Leinwand projezierten Videos waren das Eintrittsgeld wert! Da konnte man vom ersten Lied an hypnotisch wirkende abstrakte Bilder und Formen sehen, die die Zuschauer mit ihren grellen und ständig wechselnden Farben auch ohne Einnahme von halluzigenen Drogen auf einen Trip schickten.
Mal hatte man den Eindruck, die Band spiele vor einem herbstlichen Laubwald, dann wiederum glaubte man einen extrem bunten Konfettiregen niedergehen zu sehen.
Am eindrucksvollsten (und erschreckendesten!) war aber ein Video, bei dem man eine unbekleidete Frau sah, die durch einen Schacht fiel und am Ende auf dem Boden aufzuprallen schien, so als hätte sie sich irgendwo runtergestürzt, um sich auf grausame Weise das Leben zu nehmen. Mir stockte der Atem, das war schon harter Tobak, zumal sich die Szene während des Liedes ständig wiederholte! Ein Psychothriller der verschärften Sorte also, "Vertigo" von Alfred Hitchcock war nichts dagegen...
Hinsichtlich der gespielten Lieder hielt sich die Band an die beiden Kultalben "Isn't Anything" (1988) und natürlich "Loveless" (1991) und einzelnen Songs von EPs (wovon auch die Noisekeule "You Made Me Realise" stammte).
Schon der Auftakt mit " I Only Said" und seinem sich ständig wiederholenden Thema war beeindruckend und wirkte trotz seines Alters (minimum 17 Jahre alt!) modern, ja fast avantgardistisch. Und zum ersten Mal kam ich in den Genuss eines wuchtigen Sounds, denn die Originalalben sind ja teilweise mit alter Analogtechnik aufgenommen und wirken im Gegensatz zu heutigen CDs fast leise. Aber auch da gibt es inzwischen Abhilfe, denn sowohl "Isn't Anything" als auch "Loveless" sind 2008 remastered und somit kräftig aufpoliert zu haben.
Von "Loveless" stammte auch der zweite Knüller des Abends, das fast heiter und optimistisch wirkende "When You Sleep". Einzelne Leute fingen an zu tanzen, was aber letztlich darauf hinauslief, heftige Vor-und Rückwärtsbewegungen mit dem Kopf und dem Oberköprer zu unternehmen. Die meisten Leute blieben dabei auf der Stelle kleben. Und selbstverständlich sollte sein, dass weder mitgesungen- noch geklatscht wurde, dazu eignet sich die Musik von My Bloody Valentine einfach überhaupt nicht. Eher zum Träumen, wie z.B. bei dem famosen "To Here Knows When" oder dem Klassiker "Soon" der im hinteren Drittel gebracht wurde.
Ich persönlich fand aber auch die schnellen Titel toll, so z.B. das schmissige Stück "When You Wake" oder die Singleauskopplung "Feed Me With Your Kiss", beide auf "Isn't Anything " vertreten.
Das abschliessende "Do You Realise" diente hingegen eher als Gratis-Rückenmassage (der Boden vibrierte wie wild!), denn als Zungenschnalzer. Viele Leute hielten sich die Ohren zu, oder verliessen gleich den Zénith. Diejenigen, die gegangen waren, verpassten aber noch eine - wenn auch recht kurze Zugabe - die überraschenderweise noch kam. Überraschend vor allem deshalb, weil die Band schon seit 10 Minuten die Bühne verlassen hatte und es nicht mehr danach aussah, als würden sie noch einmal zurückkommen.
Kevin Shields wurde übrigens Stunden später noch im kleinen Pariser Pub "Truskel" gesichtet, wo vor kurzer Zeit Pete Doherty mit seinem nächtlichen Überraschungsauftritt für Schlagzeilen gesorgt hatte.
Fazit: ein gutes Konzert einer faszinierenden und stilprägenden Band, das neben Noise und wirren Videobildern auch einige schöne Melodien zu bieten hatte. Kein Widerspruch, das macht das Phänomen My Bloody Valentine gerade aus!
Setlist My Bloody Valentine, Le Zénith, Paris:
01: I Only Said
02: When You Sleep
03: When You Wake
04: You Never Should
05: Cigarette In Your Bed
06: Come In Alone
07: Only Shallow
08: Thorn
09: Nothing Much To Lose
10: To Here Knows When
11: Blown A Wish
12: Slow
13: Soon
14: Feed Me With Your Kiss
15: Sue Is Fine
16: You Made Me Realise
Links:
- You Tube - Video von "I Only Said" live aus dem Pariser Zénith
- "Only Shallow" Original Videoclip
- Videoclip von "Soon"
- mehr Fotos von MBV hier
Zur gleichen Zeit fand im Trabendo das Konzert von My Morning Jacket statt. Das hätte ich auch gerne gesehen, aber ich habe zumindest jemanden getroffen, der mir netterweise die Setlist gegeben hat. Der Gig dauerte wohl zwei (!) Stunden, es war aber nicht ausverkauft.
Setlist My Morning Jacket, Trabendo, Paris:
01: Evil Urges
02: Off The Record
03: Gideon
04: What A Wonderful Man
05: Two Halves
06: Sec Walkin
07: Thank You Tod
08: I'm Amazed
09: Touch Me Pt. 1
10: Laylow
11: Golden
12: I Will Sing
13: Smokin From Shootin
14: Touch Me Pt. 2
15: Bermuda (Z)
16: Wordless (Z)
17: Highly Suspicious (Z)
18: Phone Went West (Z)
19: Dondante (Z)
20: Anytime (Z)
21: One Big Holiday (Z)
3 Kommentare :
schwere entscheidung, wahrlich. ich hätte es dir gleich getan.
doch gerade heuer müssen my morning jacket ordentlich für furore sorgen. ich mag das neue album sehr.
Als ob die Zeit stehenbleibt, nein sich rückwärts bewegt. Vor langer, langer, langer Zeit hatte ich ein ähnlich lautes MBV Erlebnis. 20 Minuten Feedbackorgien und Rückkopplungsgetöse als Quasizugabe fand ich damals bemerkenswert (auch weil das Konzert gerade mal ne Stunde ging. Ich schwelge in Erinnerungen und möchte das nochmal erleben dürfen!
Ich war auch da. Allerdings gab die PA beim Noise Part von "You made me realise" schon nach fünf Minuten den Geist auf (!), wo wohl die meisten gedacht haben das wäre so gewollt, daher der etwas komische Abgang und die Zugabe (wo sie das Lied dann zu ende gespielt haben).. In London 2 Wochen vorher waren es noch 30 Minuten oder mehr inkl. Ohnmachtsanfall im Publikum..
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