Konzert: Kimbra, Family Of The Year, Stuck In The Sound @ Festival Rock en Seine, Ort: Domaine National de St. Cloud bei Paris
Datum: 26.08.12
Zuschauer: etwa 35.000, alle drei Tage zusammen genommen 110.000, neuer Rekord!
Ich möchte noch einmal ganz kurz auf den letzten Festivaltag von Rock en Seine 2012 zurückkommen. Über die guten Konzerte von Beach House und den Waterboys an jenem sonnigen Sonntag und den überragenden Auftritt von Grandaddy hatte ich ja bereits ausführlich berichtet. Nun aber noch ein paar Worte zu anderen Künstlern:
Kimbra: (Scène de la pression live, 15 h 50)
Kimbra? Kenn ich nich! Kenne nur Kimba den weißen Löwen!
Nun, nach dem Auftritt bei Rock en Seine weiß ich auch, wer Kimbra ist. Eine 22 jährige brünette Neuseeländerin mit viel Temperament und Glamour. Also der gelbe Pettycoat war definitiv ein absoluter Hingucker und auch die blauen Augen der Newcomerin gefielen mir sehr. Damit hatte es sich aber auch schon weistestgehend erschöpft, denn musikalisch konnte ich mit der Darbietung nicht viel anfangen. Kimbra klang wie eine Mischung aus Amy Winehouse und Kate Perry und hätte mir allein deshalb das Fürchten lehren sollen. Ich aber hielt recht standhaft durch, hörte mir ein Lied nach dem nächsten an und wurde trotz sommerlicher Temperaturen mit der Frau nicht richtig warm. Am meisten hätte mich ohnehin interessiert, was sie unter dem ausladendem Rock trägt, denn Songs wie Settle Down oder Cameo Lover waren bestenfalls "so ganz nett". Nun, sympathisch kam die oft lächelnde Dame trozdem rüber, talentfrei ist sie sicherlich auch nicht, wenngleich ein wenig der Eindruck entstanden ist, man habe es hier mit einem Produkt zu tun, daß sich Marketingmenschen eines Major-Labels ausgedacht haben.
Family Of The Year: (Scène de la Casacade 15 Uhr 50)
Ganz bis zumSchluß hielt ich es nicht bei Kimbra aus und rannte deshalb noch schnell auf die Scène de la Cascade wo Family Of The Year mit ihrem Set in den letzten Zügen lagen. Eine Band aus Los Angeles, die ich bereits einmal in einem Club live gesehen hatte. Damals und heute gefielen sie mir mit ihrem euphorisierenden, folkig angehauchten Power Pop, den packenden Melodien und den hübschen Chorgesängen. Live machen die wirklich sehr viel Spaß, weil sie ein solch gutes, positives Lebensgefühl vermitteln, mit wahnsinnig viel Schwung nach vorne spielen und einen glänzend unterhalten.
Living On Love durfte ich noch hören und den Closer Psyche Or Like Scope und auch das umwerfende Strahlen der außerordentlich hübschen Keyboarderin Christina Schroeter erleben. Hach!
Stuck In The Sound (Grande Scène, 16 Uhr 25)
"Letztes Jahr haben wir noch auf einer der kleineren Bühnen gespielt, dieses Jahr auf der ganz großen", freute sich Stuck In The Sound Frontmann José Reis Fontao, der stets Kapuzensweater tragende Heißsporn der französischen Band hat eine absolut markante Stimme, irgendwo zwischen Robert Smith und einem kastrierten Schlumpf angesiedelt. Die Gruppe hatte mit Toy Boy einen der größten und besten Hits der neueren französischen Indiegeschichte zu bieten, den so ähnlich auch die Pixies hätten schreiben können. Eine Wahnsinnsnummer mit krachenden, aber hochmelodischen Gitarrenriffs, die auch bei Rock en Seine einschlug wie eine Bombe. Aber auch die neueren Sachen wie z.B. Brother kamen stark rüber und mein Interesse, die junge Truppe nach langer Zeit mal wieder in einem Club zu sehen, wurde deutlich erhöht. Vielleicht eine der besten Rockbands Frankreich, zumindest live!
Zuschauer: etwa 35.000, alle drei Tage zusammen genommen 110.000, neuer Rekord!
Ich möchte noch einmal ganz kurz auf den letzten Festivaltag von Rock en Seine 2012 zurückkommen. Über die guten Konzerte von Beach House und den Waterboys an jenem sonnigen Sonntag und den überragenden Auftritt von Grandaddy hatte ich ja bereits ausführlich berichtet. Nun aber noch ein paar Worte zu anderen Künstlern:
Kimbra: (Scène de la pression live, 15 h 50)
Kimbra? Kenn ich nich! Kenne nur Kimba den weißen Löwen!
Nun, nach dem Auftritt bei Rock en Seine weiß ich auch, wer Kimbra ist. Eine 22 jährige brünette Neuseeländerin mit viel Temperament und Glamour. Also der gelbe Pettycoat war definitiv ein absoluter Hingucker und auch die blauen Augen der Newcomerin gefielen mir sehr. Damit hatte es sich aber auch schon weistestgehend erschöpft, denn musikalisch konnte ich mit der Darbietung nicht viel anfangen. Kimbra klang wie eine Mischung aus Amy Winehouse und Kate Perry und hätte mir allein deshalb das Fürchten lehren sollen. Ich aber hielt recht standhaft durch, hörte mir ein Lied nach dem nächsten an und wurde trotz sommerlicher Temperaturen mit der Frau nicht richtig warm. Am meisten hätte mich ohnehin interessiert, was sie unter dem ausladendem Rock trägt, denn Songs wie Settle Down oder Cameo Lover waren bestenfalls "so ganz nett". Nun, sympathisch kam die oft lächelnde Dame trozdem rüber, talentfrei ist sie sicherlich auch nicht, wenngleich ein wenig der Eindruck entstanden ist, man habe es hier mit einem Produkt zu tun, daß sich Marketingmenschen eines Major-Labels ausgedacht haben.
Family Of The Year: (Scène de la Casacade 15 Uhr 50)
Ganz bis zumSchluß hielt ich es nicht bei Kimbra aus und rannte deshalb noch schnell auf die Scène de la Cascade wo Family Of The Year mit ihrem Set in den letzten Zügen lagen. Eine Band aus Los Angeles, die ich bereits einmal in einem Club live gesehen hatte. Damals und heute gefielen sie mir mit ihrem euphorisierenden, folkig angehauchten Power Pop, den packenden Melodien und den hübschen Chorgesängen. Live machen die wirklich sehr viel Spaß, weil sie ein solch gutes, positives Lebensgefühl vermitteln, mit wahnsinnig viel Schwung nach vorne spielen und einen glänzend unterhalten.
Living On Love durfte ich noch hören und den Closer Psyche Or Like Scope und auch das umwerfende Strahlen der außerordentlich hübschen Keyboarderin Christina Schroeter erleben. Hach!
Stuck In The Sound (Grande Scène, 16 Uhr 25)
"Letztes Jahr haben wir noch auf einer der kleineren Bühnen gespielt, dieses Jahr auf der ganz großen", freute sich Stuck In The Sound Frontmann José Reis Fontao, der stets Kapuzensweater tragende Heißsporn der französischen Band hat eine absolut markante Stimme, irgendwo zwischen Robert Smith und einem kastrierten Schlumpf angesiedelt. Die Gruppe hatte mit Toy Boy einen der größten und besten Hits der neueren französischen Indiegeschichte zu bieten, den so ähnlich auch die Pixies hätten schreiben können. Eine Wahnsinnsnummer mit krachenden, aber hochmelodischen Gitarrenriffs, die auch bei Rock en Seine einschlug wie eine Bombe. Aber auch die neueren Sachen wie z.B. Brother kamen stark rüber und mein Interesse, die junge Truppe nach langer Zeit mal wieder in einem Club zu sehen, wurde deutlich erhöht. Vielleicht eine der besten Rockbands Frankreich, zumindest live!
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