“Christoph, ich habe 5 Din A4 Seiten über meine Konzerte des Jahres geschrieben, aber es geht hauptsächlich um Babysitter-Probleme und anderen Babyquatsch. Ich weiß nicht, ob ihr das veröffentlichen wollt....”
Da mir versichert wurde, dass es trotzdem so was von veröffentlicht wird, hier also meine 10 Konzerte des Jahres 2010.
So sieht es aus: Ich habe dieses Jahr drei Monate damit verbracht, hochschwanger zu sein, und 9 Monate damit, mich um einen kleinen, zum Glück mehr lachenden als schreienden Jungen zu kümmern. Der durchschnittliche, hippe Konzerttagebuchleser (Christoph? Oliver? Ist euer Durchschnittspublikum jung und hip?) wird jetzt vermutlich gleich aufhören, weiterzulesen (Kinder? Wie kann man bloß? Ich geh lieber weiter feiern und Drogen nehmen, oder sowas in der Art).
Auch wenn mir der Verzicht auf Konzerte leichter gefallen ist als zunächst befürchtet, war ich doch etwas schockiert festzustellen, dass ich statt der üblichen 40-60 Konzerte dieses Mal nur 16 Abende zur Auswahl hatte, um eine Top 10 zu bilden.
Das Gute am King Georg ist, dass es gleich bei mir um die Ecke ist. Sollte sich also besagter kleiner Junge dazu entschließen, in meiner Abwesenheit wach zu werden und ohne mein Beisein nicht mehr einschlafen zu wollen, wäre ich innerhalb von Minuten daheim. Sowas beruhigt das Müttergewissen, und daher sind die Voraussetzungen gut, hier mal einen Abend ohne Familie zu verbringen. Außerdem gut ist, dass hier wirklich häufig Bands spielen, die mich interessieren. Die Nachteile überwiegen aber leider: wenn man nicht pünktlich zu Einlass da ist, sieht man auf Grund der Räumlichkeiten nichts (aber auch wirklich gar nichts) von der Band. Das Kind muss also pünktlich schlafen, sonst kann man auch gleich zu Hause bleiben. Das Publikum ist so dermaßen hip, dass ich mir neuerdings einbilde, sie sehen mir mein Hausfrau und Mutter sein an und tuscheln hinter meinem Rücken (solche Komplexe habe ich im Gebäude 9 nie). Ach ja: es darf geraucht werden. Hätte ich früher höchstens nervig gefunden, neuerdings mache ich mir aber Gedanken darüber, ob ich mir vor dem Schlafen gehen nochmal die Haare waschen soll, bevor ich mich neben den Kleinen lege, da Zigarettenqualm für schlafende Babies ja nun mal lebensgefährlich ist. Was hat das alles jetzt mit meinen Jahrescharts zu tun? Ich kann mich einfach nicht entscheiden, ob ich mangels Alternativen jetzt Wild Nothing (bessere Musik, einer der Lieblingsplatten dieses Jahr, aber ich habe nichts von ihnen gesehen) oder Beach Fossils (etwas schwächer, aber perfekte Sicht) auf Platz 10 setzen soll. Egal. Wenn man nicht genau hinsieht/hört, könnte man die Bands ja eh für die gleiche halten.
9. Menomena im Gebäude 9 (25.11.2010)
Ich glaube, wenn man eine Band einmal im Brüsseler Botanique, genauer gesagt im Rotonde, gesehen hat, ist man wirklich verwöhnt. Mein erstes Menomena-Konzert[1] fand genau dort statt, und natürlich kann da nichts mehr rankommen. Wahrscheinlich bin ich überkritisch, aber an diesem Abend in Gebäude 9 ist der Sound irgendwie wummrig, die Band irgendwie schlechter drauf, und auf der Setlist stehen viel zu viele Stücke vom neuen Album, das ich zwar oft genug gehört habe, um alle Lieder gut zu kennen, aber zu selten, um sie zu lieben[2]. Ist halt nicht so die Musik, die man zu Hause mit einem Neugeborenen hört. Vom Publikum bin ich überrascht, für mich haben Menomena irgendwie Boyband-Status, aber um mich herum stehen eher ältere Herren statt kreischender Mädchen. Na gut, dann bin ich das wohl nur. Schlecht ist das Konzert aber trotzdem nicht, und Menomena immer noch eine meiner liebsten Bands, deswegen Platz 9[3].
8. The Smittens / Allo‘ Darling, Asta-Café, Uni, Köln (28.07.2010)
Als ich gelesen habe, dass die Smittens UND Allo‘ Darling zusammen auf Tour kommen und auch noch in Köln, das nicht gerade als Indiepophauptstadt bekannt ist, spielen, konnte ich mein Glück kaum fassen. Leider entpuppt sich das Asta-Café als der hässlichste und ungemütlichste Ort, an dem ich jemals eine Band gesehen habe (und ich kenne jede Menge Jugendzentren in der Provinz aus der Zeit, als ich einer gewissen Deutschpopband, die sich dieses Jahr aufgelöst hat, ähem, hinterher gereist bin). Außerdem wird der Kleine diesen Abend zum ersten Mal nicht von seinem Vater gebabysittet (weil wir uns mal wieder gemeinsam ein Konzert angucken wollen). Das geht gründlich schief, ich verpasse die Smittens und habe den Rest des Abends schlechte Laune. Allo Darlin‘ sind trotzdem bezaubernd.
7. Warpaint / Surfer Blood / Wolf Parade, Botanique in Brüssel (16.05.2010)
Diese ganzen doofen Mütterratgeber kann man eh in die Tonne kloppen. Jaaahaaa, ich habe sie alle gewälzt, und kein einziger konnte mir eine Antwort auf die einzige Frage geben, die mich während der Schwangerschaft interessierte: darf man sein Neugeborenes kurz nach der Geburt alleine lassen um sich in zwei Stunden entfernten Städten seine Lieblingsband anzuschauen, die mal wieder nicht in der Nähe spielt? Von vereinzelten Kinobesuchen nach einigen Monaten ist da die Rede, und die Wochen nach der Geburt hat man gefälligst Flitterwochen (urgh, alleine der Begriff) mit seinem Baby zu machen. Verdammt, wenn Wolf Parade auf Tour sind habe ich wirklich besseres zu tun! Aber der Fall ist in Mütterratgebern nun mal nicht vorgesehen. Egal. Sieben Wochen nach der Entbindung (offiziell liege ich noch im Wochenbett) sitze ich jedenfalls in Christophs Auto und wir fahren Richtung Brüssel.
Dass wir Warpaint, die ich unbedingt sehen wollte, bis auf zweieinhalb Lieder[4] verpassen, hat ausnahmsweise mal nichts mit Babysitting-Problemen zu tun, sondern mit einem Stau auf der A3. Großer Mist. Wären wir früher dagewesen, wäre dieser Auftritt alleine sicherlich unter meinen Top 3 gelandet.
Das Surfer Blood Album hatte ich im Vorfeld wirklich oft gehört und es gefällt mir auch immer noch sehr gut. Aber live…ich weiß nicht. Irgendwie enttäuschend. An die Details erinnere ich mich nicht mehr.
Wahrscheinlich ist zweimonatige Konzertabstinenz, zwischendurch ein Kind bekommen zu haben, und nun gleich am ersten Ausgehabend die Lieblingslieblingslieblingsband zu sehen, doch etwas viel. Auf jeden Fall brauche ich 5 Lieder oder so, um mich wieder an Wolf Parade zu gewöhnen (oder an die Frisuren?). Danach wird es aber gut. Sehr sehr gut. Ich bin nur etwas irritiert, dass sie mehrfach betonen, dass dieses Konzert so viel besser sei als ihr letztes in Brüssel, was ich so ziemlich als das Überkonzert meines Lebens in Erinnerung habe. Mmmh. Man muss ja nicht immer einer Meinung sein….
6. Pavement, Doornroosje in Nijmegen (06.07.2010)
Eigentlich hatten wir ja Karten für das Pavement Konzert im AB in Brüssel (2000 Leute), aber das wäre 2 Tage nach Platz 7 dieser Liste gewesen und doch etwas zuviel der Nachbrüsselfahrerei. Pavement im Doornroosje ist aber sicherlich die bessere Wahl gewesen, hier passen nämlich nur wenige 100 Leute rein. Eigentlich sind Konzerte aber zu diesem Zeitpunkt gar nicht so wichtig, es ist nämlich Fussball-WM und ausgerechnet an diesem Abend bestreiten die Niederlande ihr Halbfinalspiel. Wir fragen uns, ob wir (und eventuell andere zugereiste Deutsche) an diesem Abend die einzigen im Club sein werden, dann erfahren wir, dass Pavement erst nach Abpfiff des Spiels anfangen sollen. Die erste Halbzeit gucken wir noch in einer nahegelegenen Kneipe, die zweite sehen wir uns im Doornroosje an, wo ebenfalls auf einer Leinwand übertragen wird, und es kommt zum zweitlustigsten Public Viewing Erlebnis meines Lebens.[5] Diverse Pavementmitglieder gucken zeitweise von der Bühne aus mit, dann ist das Spiel vorbei, Bier wird auf der Bühne verteilt, die Niederlande sind im Endspiel, oh, doch nicht aus, das Bier wird wieder eingesammelt, nach einigen Zitterminuten der Abpfiff, kurzer Jubel und Pavement beginnen zu spielen. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, das für die meisten der Anwesenden der Höhepunkt des Abends bereits gelaufen ist. Für mich ist es aber toll, meine Jugendhelden endlich einmal live zu sehen, und dann noch in der fast ersten Reihe in einem vergleichsweise winzigen Club.
Cloud Nothings sind ja überhaupt die einzige von den ganzen neuen Bands, die mich dieses Jahr umgehauen haben. Cloud Nothings Cloud Nothings Cloud Nothings. Leute, hört diese Band! Lasst euch nicht von der doofen Visions-Kritik abschrecken, die haben eh keine Ahnung. Hört auch die Singles. Die Kassetten! Ladet jedes Lied das ihr finden könnt im Internet runter![6] Cloud Nothings! Mannnnnn.
Tatsächlich spielen sie dann auch noch in Köln, und da das Konzert nicht angesagt wurde (wie 83% aller anderen Konzerte in Köln, die mich interessiert hätten), habe ich an dem Tag irgendwie Angst, dass es aus irgendeinem anderen Grund scheiße werden könnte. Wird es aber nicht. Wow. Ich meine, es ist jetzt nicht das Überkonzert meines Lebens, aber zumindest mag ich die Band auch live. Das sind gute Nachrichten.
Danach spielen noch Sky Larkin, die sowieso zu meinen liebsten Livebands gehören, und Les Savy Fav, mit denen ich mich vorher nie beschäftigt hatte, die aber auf ganz andere Weise beeindruckend sind. Ich bleibe zwar nicht bis zum Ende (was andere Gründe hat), aber ich bin mir sicher, dass ich noch Jahre später darüber reden werde.
4. Los Campesinos!, Gebäude 9 in Köln (13.03.2010)
Als ich lese, dass Los Campesinos! genau zwei Wochen vor meinem ET (für Nicht-Mütter und Nicht-Gynäkologen: das ist der Termin, an dem der kleine Schreihals mit großer Wahrscheinlichkeit genau nicht auf die Welt kommt) vorhaben, in Köln zu spielen, schminke ich mir es gleich ab, zu diesem Konzert gehen zu können. Irgendwie habe ich nach vier Wochen Mutterschutz aber gehörig die Nase voll davon, nur zu Hause rumzusitzen, und deswegen gehe ich dann noch ins Gebäude 9. Es ist mein viertes Konzert in diesem Jahr, und bis jetzt hat keines so richtig Spaß gemacht. Bei Olli Schulz, Fanfarlo und den Japandroids habe ich noch ein schlechtes Gewissen, dass ich mich überhaupt so hochschwanger in Clubs rumtreibe, bin vernünftig und bleibe gaaaanz hinten stehen. Wie langweilig. Irgendwo da vorne spielt zwar eine Band, aber ein richtiges Konzerterlebnis bleibt aus. Los Campesinos! sind mir aber zu wichtig, und ich beschließe, dass mit dem Kind jetzt eh nichts mehr schief gehen kann, und ich deswegen unvernünftigerweise auf meinem Stammplatz (vorne links gleich vor der Box) stehen kann. Und siehe da: plötzlich machen Konzerte wieder Spaß! Das denkt sich wohl auch der Kleine in meinem Bauch, zumindest werde ich trotz Lärm kein einziges Mal getreten. Langfristig war es scheinbar ein sehr prägender Abend für ihn, bis heute lehnt er zwar den Schnuller ab, nuckelt aber mit großem Enthusiasmus an Glockenspielschläger herum.
3. Beach House, Gebäude 9 in Köln (14.11.2010)
Scheinbar sind Beach-Bands gerade hip, und wie ein paar Tage zuvor bei Beach Fossils nerven mich auch heute Abend die ganzen Hipster-Menschen...alleine wie die jungen Dinger an ihren Zigaretten saugen und so aussehen, als wären sie weniger wegen der Musik da, und mehr um gesehen zu werden. Schlimm. Da bleibt nur eines: ab in die erste Reihe und sich auf die Band konzentrieren. Das ist eine gute Entscheidung, denn dort gibt es eine Menge Kleinigkeiten zu beobachten, die von weiter hinten wahrscheinlich unentdeckt geblieben wären. Ich stelle fest, dass ich Fußorgel-Bässe ziemlich sexy finde. Ansonsten macht die Band ungefähr den Eindruck, den Grizzly Bear im Jahr zuvor auf mich gemacht haben, vielleicht liegt es an der beeindruckenden Licht-Show und der Vor-Vorweihnachtsstimmung, aber ich bin ganz schwelgerisch, als ich den Saal wieder verlasse.
2. The Album Leaf, Gebäude 9 (11.03.2010)
Weil das hochschwanger in Clubs abhängen so gut geklappt hat am Abend zuvor (vergleiche Platz 4) beschließe ich sehr spontan, dass das Los Campesinos! doch nicht die letzte Band sein sollen, die ich ohne Babysitterprobleme sehen kann. Mit The Album Leaf habe ich mich erst am Vorabend des Konzerts genauer beschäftigt, aber als ich die neue Platte diesem Morgen noch mal höre und tatsächlich Lieder wieder erkenne (dabei ist das ja jetzt nicht gerade hit-orientierte Musik), habe ich doch auf einmal Lust, mir The Album Leaf auch live anzugucken. Musikalisch gesehen eine der besten Entscheidungen dieses Jahr. Ich bin auf ziemlich viele Art und Weisen beeindruckt vom Auftritt der Band, die Musiker, die Instrumente, das Zusammenspiel mit den Filmen, die im Hintergrund laufen. Perfekt!
1. Wolf Parade, Point Ephémère, Paris (18.09.2010)
Es hätte alles so einfach sein können. Als die Tourdaten für die Herbst-Europatour von Wolf Parade bekannt gegeben werden, befindet sich darunter auch ein Konzert in meiner Heimatstadt Köln. Na endlich! Meine Mutter wohnt gleich um die Ecke vom Club und könnte babysitten, wir kaufen uns gleich Karten und freuen uns auf einen gemeinsamen Abend ohne Kind. Ich ertappe mich bei dem Gedanken, dass das eigentlich ganz schön langweilig ist. Ich meine...wo bleibt der Spaß, wenn man keine Reisen durch Europa planen kann?[7]
Immer nach dem Motto „Be careful what you wish for because it might come true“ wird das Köln-Konzert einige Tage später grundlos[8] wieder abgesagt. Was in diesem Fall besonders tragisch ist, da es kein Brüssel- oder grenznahes Niederlande-Konzert als Backup-Plan gibt. Die Konzerte in Hamburg und Berlin sind zwar an einem Wochenende, aber jeweils im Rahmen von komischen Festivals, die ich eigentlich nicht besuchen will/kann. Die Lage scheint ziemlich hoffnungslos zu sein. Ich bin von der Absage so dermaßen enttäuscht, dass ich beschließe, mich nicht mehr für Musik zu interessieren und meine überschüssige Energie in irgendwas Sinnvolles zu investieren. Ehrenamtliche Arbeit vielleicht, oder das Bestreben eine gute Hausfrau zu werden. Haha! Das ist gerade eh ein guter Zeitpunkt endlich erwachsen zu werden und damit aufzuhören, irgendwelchen Bandmenschen quer durch Europa hinterherzurennen.
Zum Glück kommt es nicht dazu.
In meiner verzweifelten Lage erkundige ich mich dann doch mal bei Oliver, ob sich ein Besuch im Point Ephémère, wo Wolf Parade an einem Samstagabend spielen sollen, lohnt, und ob er nicht zufällig jemanden kennt, der bereit wäre, sich für ein paar Stunden um ein sechs Monate altes Baby zu kümmern. Als er zurückschreibt, dass das Point Ephémère zu seinen Lieblingsclubs zählt, seine Frau babysitten könnte (vielen, vielen Dank dafür an dieser Stelle noch einmal!) und ich dann auch noch feststelle, dass Thalys-Tickets nur die Hälfte kosten, wenn man mit Kind reist, steht der Plan: die ganze Familie fährt nach Paris.
In den nächsten Wochen ist viel zu tun: die Einschlafzeit vom Kleinen muss sukzessiv von neun Uhr auf halb acht vorverlegt werden (oh, warum muss es in Pariser Clubs immer so früh losgehen?), außerdem braucht er einen Kinderreisepass mit möglichst biometrischem Passfoto (auch eine Herausforderung) und ich muss mein schlechtes Gewissen bekämpfen, dass ich mein Kind irgendwelchen Strapazen aussetze, nur weil ich egoistischerweise meine Lieblingsband sehen will.
Natürlich ist dann alles viel unkomplizierter als ich mir das vorher ausgemalt habe: der Kleine hat viel Spaß im Thalys und seine ersten Zähne werden auf vier verschiedenen Sprachen bewundert. Er lernt die aus diesem Blog berühmte Katze kennen und lieben, nuckelt an seinem ersten Baguette, bekommt französische Barbapapa-Gutenachtgeschichten vorgelesen, und als wir vom Konzert zurückkommen machen weder Kind noch Babysitterin einen traumatisierten Eindruck (das geht auch anders, vgl. Platz 8 dieser Liste).
Zum Konzert: Da in französischen Clubs offensichtlich kein Wasser verkauft wird, muss ich auf Bier ausweichen, welches ich schon sehr lange nicht mehr getrunken habe. Ich bin also ziemlich schnell betrunken, was beste Grundvoraussetzungen sind. Nach einer ewig langen, aber qualitativ sehr hochwertigen Umbaupause (nur dass dabei noch Musik vom Band läuft nervt...) beginnt das überragende (naja, eigentlich bin ich von dieser Band auch nichts anderes gewohnt) Konzert, während dem ich eigentlich pausenlos fassungslos bin, wie gute eine Band eigentlich sein kann. Als sie bei den Zugaben ankündigen, dass sie noch je ein Lied von jedem Album spielen werden, und es genau die drei Lieder sind, auf die ich gehofft habe (Modern World, Kissing The Beehive, Cloud Shadow On The Mountain) ist es endgültig um mich geschehen...
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[1] Genau genommen mein zweites, aber beim ersten war ich nur physisch anwesend
[2] Beim Vorgängeralbum hat das auch ewig gedauert.
[3] Mir ist so Ohren gekommen, dass es doch mein Konzert des Jahres hätte sein können, wenn ich noch etwas länger geblieben wäre, weil die Band später noch ewig im Vorraum vom G9 rumjammte und dabei sehr nett und liebenswürdig war...schade.
[4] Zum Glück sind die zwei Lieder die beiden, die ich unbedingt hören wollte, Billie Holiday und Elephants
[5] Unerreicht immer noch das Spiel England – Schweden vier Jahre zuvor mit mehreren Zehntausend Engländern und wenigen Schweden auf einer Kölner Wiese.
[6] Legal natürlich, wenn es geht.
[7] wie ich es sonst von anderen Wolf Parade und Sunset Rubdown-Touren gewohnt bin
[8] "scheduling problems" sind keine zufrieden stellende Begründung!!!