Konzert: Faustine Seilman & Dark Dark Dark
Ort: Le Glaz'Art, Paris
Datum: 10.11.2010
Zuschauer: etwa 150
Faustine Seilman wird immer hübscher. Und auch immer schlanker. Ich hoffe, es ist kein Frusthungern bei ihr, sondern eine natürliche Entwicklung. Die talentierte Pianistin (schon wieder eine, nachdem es mir neulich erst Agnes Obel und Alina Orlova besorgt hatten!) aus Nantes begeistert mich nun schon seit ein paar Jahren. Kennengelernt hatte ich sie im November 2007 im Nouveau Casino bei einer Labelnight ihres famosen Collectif- Effervescence. Damals galt es das Erstlinsgwerk Silent Valley zu promoten, inzwischen ist sie bei Album Nummer zwei angelegt, das auf den Titel Whispers & Shouts hört. Von letztgennnatme Opus stammten dann auch fast alle Lieder des heutigen Sets, Stücke von Silent Valley suchte man vergeblich.
Setlist Faustine Seilman, Le Gaz'Art, Paris:
o1: Locked
02: Holy Shit
03: Lost Friends
04. Facing The Ocean
05; Prison Of Gold
06: Shout Or Shut Up
07: The Young Man And The Sea
08: Laissez-Nous Là
09: ?
10: The Shepherd
Weiter im Programm ging es mit der Band Dark Dark Dark aus Amerika. Die nette Truppe um die Pianistin (schon wieder eine!) Nona Marie Invie bot harmonisch warmen Kammerpop mit Kontrabass und Akkordeon. Ich kannte die Amis vorher überhaupt nicht, war aber auf Anhieb von ihnen angetan. Allein schon die Stimme von Nona Marie, klanglich irgendwo zwischen Cat Power und Regina Spektor, ein Genuß. Auch die feinen Songs hatten es in sich. Sie erschienen wie der perfekte Soundtrack zu dem tristen Novemberwetter, an ihnen konnte man sich sein frierendes Herzelein erwärmen. Jedes einzelne Lied war so feierlich und schön, daß man fast traurig war, wenn es verklang. Die Schweden Thus:owls sind eine stilistisch ähnliche Band, aber Dark Dark Dark haben mich noch mehr überzeugt als die Skandinavier. Kauft ihre CDs The Show Magic und Wild Go, ihr werdet es nicht bereuen!
Setlist folgt.
Zu dumm nur, daß ich die Anfangsphase verpasst hatte! Das Glaz'Art liegt für mich einfach ungünstig, die Anreise per Metro dauert mindestens 40Minuten. Aber die Lieder, die ich noch hören durfte, vertrösteten mich auf wundervolle Weise. Besonders hervorzuheben war das einzige auf französisch gesungene Stück im Repertoire der fragilen Pianistin. Laissez-Nous Là klang sinnlich, zärtlich und hochmelancholisch und verzauberte mich völlig. Ein Seelentröster par excellence!
Ganz zum Schluß wurde es dann noch einmal postrockig. Zu The Shepherd zeigte die Backing Band von Faustine (daunter ihr Bruder Jonathan Seilman, ebenfalls aktiv bei The Patriotic Sunday), was sie draufhat. Pianoklänge, melodisch-knarzige Gitarren, ein brummelnder Bass und ein fetziges Schlagzeug sorgten für eine ordentlichen Bums und einen schwundvollen Abgang.
Ich liebe Faustine, sie ist eines der größten Talente in Fankreich und eine solch liebenswürdige Person.
Ganz zum Schluß wurde es dann noch einmal postrockig. Zu The Shepherd zeigte die Backing Band von Faustine (daunter ihr Bruder Jonathan Seilman, ebenfalls aktiv bei The Patriotic Sunday), was sie draufhat. Pianoklänge, melodisch-knarzige Gitarren, ein brummelnder Bass und ein fetziges Schlagzeug sorgten für eine ordentlichen Bums und einen schwundvollen Abgang.
Ich liebe Faustine, sie ist eines der größten Talente in Fankreich und eine solch liebenswürdige Person.
Setlist Faustine Seilman, Le Gaz'Art, Paris:
o1: Locked
02: Holy Shit
03: Lost Friends
04. Facing The Ocean
05; Prison Of Gold
06: Shout Or Shut Up
07: The Young Man And The Sea
08: Laissez-Nous Là
09: ?
10: The Shepherd
Weiter im Programm ging es mit der Band Dark Dark Dark aus Amerika. Die nette Truppe um die Pianistin (schon wieder eine!) Nona Marie Invie bot harmonisch warmen Kammerpop mit Kontrabass und Akkordeon. Ich kannte die Amis vorher überhaupt nicht, war aber auf Anhieb von ihnen angetan. Allein schon die Stimme von Nona Marie, klanglich irgendwo zwischen Cat Power und Regina Spektor, ein Genuß. Auch die feinen Songs hatten es in sich. Sie erschienen wie der perfekte Soundtrack zu dem tristen Novemberwetter, an ihnen konnte man sich sein frierendes Herzelein erwärmen. Jedes einzelne Lied war so feierlich und schön, daß man fast traurig war, wenn es verklang. Die Schweden Thus:owls sind eine stilistisch ähnliche Band, aber Dark Dark Dark haben mich noch mehr überzeugt als die Skandinavier. Kauft ihre CDs The Show Magic und Wild Go, ihr werdet es nicht bereuen!
Setlist folgt.
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