Konzert: Erdmöbel
Ort: Stadthalle Hachenburg
Datum: 30.10.2011
Zuschauer: ca. 100
Dauer: Friedemann Weise (ca. 30 Minuten), Erdmöbel (ca. 100 Minuten)
von Dirk von Platten vor Gericht
Die Hachenburger Konzerte der Band Erdmöbel bleiben ein Mysterium. Erklärbar vielleicht nur durch die Leiterin der Hachenburger KulturZeit Frau Beate Macht, die selbige nutzt, um sich selbst und nur wenigen Eingeweihten in den Tiefen des Westerwaldes ein Konzert-Erlebnis zu ermöglichen. Und dies bereits seit Jahren.
Bereits 2000 spielten Erdmöbel vor den Toren der Stadt in der Morgensonne, mittlerweile abgerissen, vor knapp 10 Zuschauern. 3 Jahre später folgte der nächste Auftritt im größeren Sternensaal, mittlerweile abgebrannt, der schon mindestens die dreifache Zuhöreranzahl anlockte. Bei der damaligen Ansage zum Konzertbeginn mussten Erdmöbel noch erfahren, dass sie noch nicht in der Hachenburger Stadthalle spielen dürften, dass dies jedoch vielleicht in einigen Jahren möglich sei.
2007 war es dann soweit, im Rahmen ihrer "No. 1 Hits" Tour trat die Kölner Band dann auch in der bestuhlten und halbwegs gut gefüllten Stadthalle auf. Diese steht trotz des vorherigen Erdmöbel Besuches immer noch und fasste am gestrigen Abend sicherlich mehr als 100 Zuschauer, auch wenn nicht alle gleichermaßen mit dem Werk der Band vertraut waren. So wurde einer älteren Dame vor uns am Eingang erklärt, dass heute Abend ein Konzert stattfinde. Auf Rückfrage musste die Dame an der Kasse zugeben, dass sie die Band selbst nicht kenne, diese aber schon mehrfach vor Ort gewesen sei. Bevor ich dem potentiellen neuen Erdmöbel-Fan mehr über die Band und ihre Hachenburger Vorgeschichte erzählen konnte, saß sie schon an einem der im hinteren Bereich der Halle aufgestellten, hübsch mit Blumen und Kerzen dekorierten Tische. Auf die sonstige Bestuhlung wurde, möglicherweise auf einen spontanen Massenandrang spekulierend, in diesem Jahr verzichtet, was der Stadthalle jedoch den Charme einer Turnhalle verlieh.
Nach einigen freundlichen und offensichtlich spontan ausgewählten Worten von Frau Macht betrat Friedemann Weise um kurz nach Acht mit seiner Akustikgitarre die Bühne. Entweder waren es die vergangenen Tage im Tourtross von Erdmöbel, die ihn sicherlich auf Hachenburg einstimmten, oder die Anfahrt durch die Einöde des Westerwaldes, die Weise u.a. zur Auswahl eines Songs Über die Wüste und der einen oder anderen spitzen Bemerkung in Richtung der Stadt inspirierten. So zweifelte er an, ob es vor Ort bereits Fernsehen gibt, fragte sich und uns, ob hier immer noch mit Schweinehälften bezahlt werde und baute die Pension Doris, in der er untergebracht war, als Running Gag immer wieder ein. Die Ansagen und die kleinen Geschichten zwischen den Titeln gestaltete er humorvoll und unterhielt die Anwesenden prächtig. Jedoch fehlte seinem "Satire-Pop" dieser Esprit, und von den in knapp 30 Minuten dargebotenen Songs ist mir eigentlich keiner positiv in Erinnerung geblieben. Ein Titel über den Mann mit den zwei Stimmen (Sieger beim Supertalent im letzten Jahr), vorgetragen selbstverständlich mit tiefem und quietschend hohem Gesang, hat leider eine ähnlichen Halbwertzeit wie die Sieger solcher TV-Castings und dürfte bestenfalls auf einem Kindergeburtstag für Unterhaltung sorgen. Gut, dass zumindest drei der Kleinen (zwischen 6 und 8 Jahren) anwesend waren und es sich vor der Bühne gemütlich gemacht hatten.
Zumindest den Auftrag, die Zuschauer aus den Tiefen der Stadthalle vor die Bühne zu locken, erfüllte er. Sein in einem Song formulierter Wunsch, die seit einem Jahr ständig ansteigende Vielzahl an deutschen Singer/Songwritern aus der Radiolandschaft zu vertreiben, wird so nicht in Erfüllung gehen.
Kurz vor 21 Uhr betraten die vier Erdmöbel, begleitet von Henning Beckmann an der Posaune, die Bühne der Stadthalle in ihrer (nach eigener Aussage) Partnerstadt Hachenburg, um die Lieder ihres aktuellen Albums "Retrospektive" vorzustellen.
Passend dazu waren nicht nur die zwischen Grün und Grau changierenden Anzüge der Herren gewählt, die auch aus dem Kleiderschrank meines Großvaters hätten stammen können, sondern auch die Auswahl der Titel. Denn mit "Dreierbahn" und "Lang schon tot" ging es direkt zurück in die Anfangsjahre der Band. Ein neuer Song namens "Die Krähen" zeigte kurz darauf, in welchem Spektrum sich an diesem Abend die Songauswahl bewegen sollte. Im ersten Drittel des Konzertes schlugen Erdmöbel größtenteils ruhige und melancholische Töne an, wie zum Beispiel in "Wort ist das falsche Wort", welches Ekimas zurecht als sein Lieblingslied ankündigte. Markus Berges Zauberhände zogen (im Stile Bela Lugosis) die zurückhaltenden Zuschauer noch weiter vor die Bühne, jedoch konnte die räumliche Distanz erst mit Hilfe eines Akustik-Blocks völlig überbrückt werden. In fast schon intimen Ambiente wurden, auf Stühlen am Bühnenrand sitzend, nicht nur "Lied über gar nichts", "Dawai Dawai" und eine sehr schöne Version von "Der blaue Himmel" dargeboten, sondern auch "Busfahrt", welches vom 2003er Album "Altes Gasthaus Love" stammt und auf bisherigen Tourneen verschmäht wurde. Im neuen klanglichen Gewand fügte sich das Lied nahtlos in das Erdmöbel-Universum ein, und von der Band befürchtete Vergleiche zu Blumfeld sind ebenfalls obsolet. Allein für diese vier Titel hatte sich die Reise in den Westerwald bereits gelohnt.
Während des Konzertes griff die Band immer wieder auf ihre, anscheinend unvergesslichen Erlebnis in Hachenburgs Morgensonne zurück oder erkundigte sich nach örtlichen Besonderheiten wie dem "Kirmesekel". Man darf gespannt sein, ob sie wirklich ihr nächstes Album so nennen werden!
Erdmöbel sehen sich mittlerweile in der Lage, ihr Programm spontan zu variieren. So wurde die Reihenfolge der Setliste geändert, Lieder ausgelassen ("Vergnügungslokal mit Weinzwang", "Leben ist trivial"), auf Coverversionen verzichtet ("Wieder allein, natürlich") oder andere neu hinzu gefügt ("Emma"). So erbrachte das letzte Konzertdrittel eine äußerst fulminant dargebotene, schnelle Abfolge an temporeichen, rockigeren Songs wie "Wurzelseliger", "Fremdes" oder "Das Leben ist schön".
Nach etwas mehr als 80 Minuten verabschiedeten sich Erdmöbel, jedoch nicht endgültig, denn mit den Zugaben "Wette unter Models" und "Die Devise der Sterne" erfüllten sie auch sicherlich die letzten Song-Wünsche der noch anwesenden Fans. Denn deren Anzahl war mit fortgeschrittener Stunde in etwa auf Sternensaal-Zeiten zurückgegangen.
Der Einladung zum Treffen am Merchandise-Stand, wo Erdmöbel von CDs bis zu nackter Haut alles unterschreiben wollten, kamen leider nur sehr wenige Besucher nach. So waren an einem sehr schönen Konzertabend tatsächlich die drei jüngsten Gäste, von Schlagzeuger Christian Wübben (sicherlich zur Freude der Eltern) mit Drumsticks beschenkt, die letzten, die die Stadthalle verließen.
2014 feiert Hachenburg 700 Jahre Stadtrecht. Erdmöbel dürfen nicht fehlen, Frau Macht!
Setlist Erdmöbel, Stadthalle Hachenburg:
01: Dreierbahn
02: Lang schon tot
03: Wort ist das falsche Wort
04: Die Krähen
05: Au Pair Girl
06: Russischbrot
07: Der blaue Himmel (akustisch)
08: Lied über gar nichts (akustisch)
09: Busfahrt (akustisch)
10: Dawai Dawai (akustisch)
11: Anfangs Schwester heißt Ende
12: Wurzelseliger
13: Erster Erster
14: Fremdes
15: Für die nicht wissen wie
16: Das Leben ist schön
17: In den Schuhen von Audrey Hepburn
18: Emma
19: Wette unter Models
20: Die Devise der Sterne
Links:
- Erdmöbel, Frankfurt, 10.10.10
Weitere Tour Termine:
02.11.11 Hamburg, Fabrik
03.11.11 Potsdam, Lindenpark
17.11.11 Hildesheim, Kulturfabrik Läseke
18.11.11 Wuppertal, Die Börse
19.11.11 Bremen, Lagerhaus
25.11.11 Würzburg, Posthalle
26.11.11 München, Backstage
02.12.11 Ludwigshafen, Kulturzentrum
03.12.11 Frankfurt, Batschkapp
09.12.11 Köln, Gloria
Ort: Stadthalle Hachenburg
Datum: 30.10.2011
Zuschauer: ca. 100
Dauer: Friedemann Weise (ca. 30 Minuten), Erdmöbel (ca. 100 Minuten)
von Dirk von Platten vor Gericht
Die Hachenburger Konzerte der Band Erdmöbel bleiben ein Mysterium. Erklärbar vielleicht nur durch die Leiterin der Hachenburger KulturZeit Frau Beate Macht, die selbige nutzt, um sich selbst und nur wenigen Eingeweihten in den Tiefen des Westerwaldes ein Konzert-Erlebnis zu ermöglichen. Und dies bereits seit Jahren.
Bereits 2000 spielten Erdmöbel vor den Toren der Stadt in der Morgensonne, mittlerweile abgerissen, vor knapp 10 Zuschauern. 3 Jahre später folgte der nächste Auftritt im größeren Sternensaal, mittlerweile abgebrannt, der schon mindestens die dreifache Zuhöreranzahl anlockte. Bei der damaligen Ansage zum Konzertbeginn mussten Erdmöbel noch erfahren, dass sie noch nicht in der Hachenburger Stadthalle spielen dürften, dass dies jedoch vielleicht in einigen Jahren möglich sei.
2007 war es dann soweit, im Rahmen ihrer "No. 1 Hits" Tour trat die Kölner Band dann auch in der bestuhlten und halbwegs gut gefüllten Stadthalle auf. Diese steht trotz des vorherigen Erdmöbel Besuches immer noch und fasste am gestrigen Abend sicherlich mehr als 100 Zuschauer, auch wenn nicht alle gleichermaßen mit dem Werk der Band vertraut waren. So wurde einer älteren Dame vor uns am Eingang erklärt, dass heute Abend ein Konzert stattfinde. Auf Rückfrage musste die Dame an der Kasse zugeben, dass sie die Band selbst nicht kenne, diese aber schon mehrfach vor Ort gewesen sei. Bevor ich dem potentiellen neuen Erdmöbel-Fan mehr über die Band und ihre Hachenburger Vorgeschichte erzählen konnte, saß sie schon an einem der im hinteren Bereich der Halle aufgestellten, hübsch mit Blumen und Kerzen dekorierten Tische. Auf die sonstige Bestuhlung wurde, möglicherweise auf einen spontanen Massenandrang spekulierend, in diesem Jahr verzichtet, was der Stadthalle jedoch den Charme einer Turnhalle verlieh.
Nach einigen freundlichen und offensichtlich spontan ausgewählten Worten von Frau Macht betrat Friedemann Weise um kurz nach Acht mit seiner Akustikgitarre die Bühne. Entweder waren es die vergangenen Tage im Tourtross von Erdmöbel, die ihn sicherlich auf Hachenburg einstimmten, oder die Anfahrt durch die Einöde des Westerwaldes, die Weise u.a. zur Auswahl eines Songs Über die Wüste und der einen oder anderen spitzen Bemerkung in Richtung der Stadt inspirierten. So zweifelte er an, ob es vor Ort bereits Fernsehen gibt, fragte sich und uns, ob hier immer noch mit Schweinehälften bezahlt werde und baute die Pension Doris, in der er untergebracht war, als Running Gag immer wieder ein. Die Ansagen und die kleinen Geschichten zwischen den Titeln gestaltete er humorvoll und unterhielt die Anwesenden prächtig. Jedoch fehlte seinem "Satire-Pop" dieser Esprit, und von den in knapp 30 Minuten dargebotenen Songs ist mir eigentlich keiner positiv in Erinnerung geblieben. Ein Titel über den Mann mit den zwei Stimmen (Sieger beim Supertalent im letzten Jahr), vorgetragen selbstverständlich mit tiefem und quietschend hohem Gesang, hat leider eine ähnlichen Halbwertzeit wie die Sieger solcher TV-Castings und dürfte bestenfalls auf einem Kindergeburtstag für Unterhaltung sorgen. Gut, dass zumindest drei der Kleinen (zwischen 6 und 8 Jahren) anwesend waren und es sich vor der Bühne gemütlich gemacht hatten.
Zumindest den Auftrag, die Zuschauer aus den Tiefen der Stadthalle vor die Bühne zu locken, erfüllte er. Sein in einem Song formulierter Wunsch, die seit einem Jahr ständig ansteigende Vielzahl an deutschen Singer/Songwritern aus der Radiolandschaft zu vertreiben, wird so nicht in Erfüllung gehen.
Kurz vor 21 Uhr betraten die vier Erdmöbel, begleitet von Henning Beckmann an der Posaune, die Bühne der Stadthalle in ihrer (nach eigener Aussage) Partnerstadt Hachenburg, um die Lieder ihres aktuellen Albums "Retrospektive" vorzustellen.
Passend dazu waren nicht nur die zwischen Grün und Grau changierenden Anzüge der Herren gewählt, die auch aus dem Kleiderschrank meines Großvaters hätten stammen können, sondern auch die Auswahl der Titel. Denn mit "Dreierbahn" und "Lang schon tot" ging es direkt zurück in die Anfangsjahre der Band. Ein neuer Song namens "Die Krähen" zeigte kurz darauf, in welchem Spektrum sich an diesem Abend die Songauswahl bewegen sollte. Im ersten Drittel des Konzertes schlugen Erdmöbel größtenteils ruhige und melancholische Töne an, wie zum Beispiel in "Wort ist das falsche Wort", welches Ekimas zurecht als sein Lieblingslied ankündigte. Markus Berges Zauberhände zogen (im Stile Bela Lugosis) die zurückhaltenden Zuschauer noch weiter vor die Bühne, jedoch konnte die räumliche Distanz erst mit Hilfe eines Akustik-Blocks völlig überbrückt werden. In fast schon intimen Ambiente wurden, auf Stühlen am Bühnenrand sitzend, nicht nur "Lied über gar nichts", "Dawai Dawai" und eine sehr schöne Version von "Der blaue Himmel" dargeboten, sondern auch "Busfahrt", welches vom 2003er Album "Altes Gasthaus Love" stammt und auf bisherigen Tourneen verschmäht wurde. Im neuen klanglichen Gewand fügte sich das Lied nahtlos in das Erdmöbel-Universum ein, und von der Band befürchtete Vergleiche zu Blumfeld sind ebenfalls obsolet. Allein für diese vier Titel hatte sich die Reise in den Westerwald bereits gelohnt.
Während des Konzertes griff die Band immer wieder auf ihre, anscheinend unvergesslichen Erlebnis in Hachenburgs Morgensonne zurück oder erkundigte sich nach örtlichen Besonderheiten wie dem "Kirmesekel". Man darf gespannt sein, ob sie wirklich ihr nächstes Album so nennen werden!
Erdmöbel sehen sich mittlerweile in der Lage, ihr Programm spontan zu variieren. So wurde die Reihenfolge der Setliste geändert, Lieder ausgelassen ("Vergnügungslokal mit Weinzwang", "Leben ist trivial"), auf Coverversionen verzichtet ("Wieder allein, natürlich") oder andere neu hinzu gefügt ("Emma"). So erbrachte das letzte Konzertdrittel eine äußerst fulminant dargebotene, schnelle Abfolge an temporeichen, rockigeren Songs wie "Wurzelseliger", "Fremdes" oder "Das Leben ist schön".
Nach etwas mehr als 80 Minuten verabschiedeten sich Erdmöbel, jedoch nicht endgültig, denn mit den Zugaben "Wette unter Models" und "Die Devise der Sterne" erfüllten sie auch sicherlich die letzten Song-Wünsche der noch anwesenden Fans. Denn deren Anzahl war mit fortgeschrittener Stunde in etwa auf Sternensaal-Zeiten zurückgegangen.
Der Einladung zum Treffen am Merchandise-Stand, wo Erdmöbel von CDs bis zu nackter Haut alles unterschreiben wollten, kamen leider nur sehr wenige Besucher nach. So waren an einem sehr schönen Konzertabend tatsächlich die drei jüngsten Gäste, von Schlagzeuger Christian Wübben (sicherlich zur Freude der Eltern) mit Drumsticks beschenkt, die letzten, die die Stadthalle verließen.
2014 feiert Hachenburg 700 Jahre Stadtrecht. Erdmöbel dürfen nicht fehlen, Frau Macht!
Setlist Erdmöbel, Stadthalle Hachenburg:
01: Dreierbahn
02: Lang schon tot
03: Wort ist das falsche Wort
04: Die Krähen
05: Au Pair Girl
06: Russischbrot
07: Der blaue Himmel (akustisch)
08: Lied über gar nichts (akustisch)
09: Busfahrt (akustisch)
10: Dawai Dawai (akustisch)
11: Anfangs Schwester heißt Ende
12: Wurzelseliger
13: Erster Erster
14: Fremdes
15: Für die nicht wissen wie
16: Das Leben ist schön
17: In den Schuhen von Audrey Hepburn
18: Emma
19: Wette unter Models
20: Die Devise der Sterne
Links:
- Erdmöbel, Frankfurt, 10.10.10
Weitere Tour Termine:
02.11.11 Hamburg, Fabrik
03.11.11 Potsdam, Lindenpark
17.11.11 Hildesheim, Kulturfabrik Läseke
18.11.11 Wuppertal, Die Börse
19.11.11 Bremen, Lagerhaus
25.11.11 Würzburg, Posthalle
26.11.11 München, Backstage
02.12.11 Ludwigshafen, Kulturzentrum
03.12.11 Frankfurt, Batschkapp
09.12.11 Köln, Gloria