Mittwoch, 29. März 2017

Emily Millard, Karlsruhe, 16.03.2017

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Konzert: Emily Millard
Ort: Tempel in Karlsruhe
Datum: 16. März 2017
Dauer: 100 min
Zuschauer: knapp 40


Ich habe mich verliebt: In die Stimme und das neuste Album By Heron & By Season von Emily Millard aus Kanada. Da das Konzert schon fast zwei Wochen her ist, hatte das dort gekaufte Album gründlich Gelegenheit, über die Zeit für mich immer größer und toller zu werden und die Lieder sind mir inzwischen Freunde und Begleiter. Warum das schon wieder so lang dauert, das im Tempel erlebte wunderbare Konzert in ein paar Worte zu fassen? Es ist zum einen der Wunsch, der poetischen Magie der Lieder und dem kongenialen Ensemble einigermaßen gerecht zu werden. Es ist aber auch das Wissen, dass sich der Abend so tief eingeprägt hat, dass ich keine Sorge zu haben brauche, dass ich mich nach ein paar Tagen nicht mehr gut genug erinnern könnte. Nein, ganz im Gegenteil - beim lesen der Setlist sind fast alle kurzen und längeren Ansagen wieder da und zaubern mir ein Schmunzeln ins Gesicht.


Ich hatte schon das Vergnügen einigen kanadischen Sängerinnen und Sängern ins Netz zu gehen und automatisch stellte sich im Konzert bei mir die Neugier ein, das "typisch kanadische" heraus zu hören. Was vielleicht ein Urimpuls des einordnens ist, aber der Originalität von Kunst irgendwie auch ziemlich entgegensteht. Trotzdem ist da etwas in meinem musikalischen Ausschnitt von Kanada, was eine ganz besondere Verbundenheit zu Natur und den großen Lebensfragen in zwar zugänglichen aber doch auffällig anderen Liedern ausdrücken. Emily Millard war mit zuerst unter diesem Namen begegnet im November 2016 als sie mit David Simard als Duo übers weite Kanda gezogen war und in Werkstätten Station gemacht hatte. Aber ihre Musik kannte ich auch schon als Remix-Beitrag zu Wooden Peak unter dem bis dahin gebrauchten Namen Miss Emily Brown.


Die Überraschung in der Ankündigung des Abends für mich war eigentlich die große (fast schon üppige) Besetzung:

  Emily Millard (Tenorgitarre, Flügel, Autoharp) 

  Martha Rose (Geige und Gesang) 
  Jan Frisch (Gitarren und Gesang) 
  Moritz Brümmer (E-Bass, Cello und Gesang)
  Ben Brown (Schlagwerk).

Freudige Überraschung sollte ich wohl sagen, denn dies versprach, eine Vorstellung zu werden, die den Liedern einen ganz besonderen Rahmen geben würde. Und ich musste still schmunzeln als ich beim durchgehen der Namen feststellte, dass ich zwei der Herren schon in bester Erinnerung hatte und Martha Rose nun endlich von der unbedingt-ansehen-Liste verschwinden würde. Ein einziger Name war noch mit keinerlei Emotionen für mich verbunden: der Mann am Schlagwerk. 
 

Das Konzert begann dann eher so, wie ich mir Emily Millard Konzerte bis dahin vorgestellt hatte: Sie allein, ihr Gesang beschwörend betörend im Raum, als stiller Glanzpunkt eine Spieluhr dazu. So etwas bleibt mir im Gedächtnis... Ohne Pause zum Klatschen ging das ganze Ensemble über zu Hunter, das auf mich ganz ähnlich bezaubernd wirkte, nur mit mehr Farben in der Klangpalette. Als Stück des aktuellen Albums ist es mir inzwischen sehr vertraut, aber auch schon in dieser ersten Begnung war da ein aufhorchen und mehr wissen wollen angeregt worden. Hatte Emily für die ersten Stück die Tenor-Gitarre genutzt, nahm sie sich anschließend für Falcon die Autoharp. Das gibt immer eine gewisse musikalische Sprödigkeit finde ich, wobei die Musizierhaltung eher erzählend wirkt.
 

Für das nächste Stück Chainbreaker wechselte sie an den Flügel. Im warmen Ton des Instruments erschien das Stück tatsächlich wunderbar wiegend und tänzerisch. Mein erster richtiger WOW-Moment folgte beim ähnlich anschmiegsamen Stück Toxic town, das sich inzwischen auch als Lieblingslied der Platte für mich etabliert hat. Es schmeichelt und treibt und ist doch im Text so ganz und gar grau und herb.


Direkt vor mir spielte Jan Frisch abwechselnd auf der neben der Tenorgitarre groß wirkenden Akustikgitarre und einer E-Gitarre sehr virtuos auf. Bei Snake chamer  war ich ganz besonders fasziniert von den vielen Klangfarben, die er in aller Selbstverständlichkeit den sechs Saiten entlocken konnte.  Aber alle Musiker auf der Bühne steuerten auch immer wieder Gesangsparts bei.
 

Für As a cloud im herrlischsten Satzgesang fast acapella (nur mit etwas Rhythmus unterstrichen) wurde es auch für den letzten klar, dass sie auch das aufs Beste beherrschten - was für ein Fest! Danach leerte sich die Bühne und Emily spielte allein oder im Duo mit Martha einige ruhige Stücke. Zum Beispiel Timothy field, in dem vom Wind gestreicheltes Timothygras ganz nachfühlbar verbildlicht wurde. Ihre Nachfrage, wer gern Origami macht, wurde nicht sehr enthusiastisch beantwortet, aber ihr Origamilied ist doch ein ein wirklich hübscher Bonustrack mit einem kleinen Augenzwinkern. Im Konzert erinnerte er mich an Because the Origami vom Album Nightynight in seiner ruhigen Erzählhaltung.


Ganz besonders im Gedächtnis geblieben ist mir die Erläuterung zum Lied Where is god. Es nimmt Gesprächsfetzen mit einer zweijährigen auf, die so wunderbar hellsichtig ins Zentrum treffen. Die Musik ist dabei sehr melancholisch und voller interessanter harmonischer Verschiebungen. Geige und Cello gaben mit Trillern einen Schimmer auf mein inneres Bild dazu. Für die letzten beiden Songs des regulären Sets wechselte Emily wieder an den Flügel. Bei Promise of spring wurde es ganz unheimlich und geheimnisvoll - für Eisblumen fast feierlich. Mit Satzgesang und beschwörender Percussion wurde noch einmal ein toller Höhepunkt inszeniert.
 

Die Stimmung und die Zustimmung im Publikum war bis dahin grandios gewesen. Zwei Stücke als Zugabe rundeten den Abend schließlich wunderbar ab: Granma's hands und World traveller. Das letzte Stück im Angedenken an die Urgroßmutter hat mich noch einmal ganz besonders angerührt und den Abend für mich für immer ins Herz gesenkt als wunderbare Erinnerung zum zehren und hegen und pflegen:
  By a thread of a dream my great-grandmother wove
  when she dreamed me and you up. She dreamed up our souls.
  She went hard through the night against men with machines
  against living and dying, what all of it means.

  She taught us to travel, she taught us to dream
  and here we are in great cities attempting great things



Setlist:
01: Ate the world
02: Hunter
03: Falcon (Soap)
04: Chainbreaker
05: Toxic town
06: Snake charmer
07: Paradise
08: As a cloud
09: Timothy field
10: Origami Valentine (Bonus)
11: The diary of Amy Briggs (T)
12: Where is God
13: Flashlight
14: Hourglass
15: Lonely spider (Lhasa de Sela) 
16: Promise of Spring
17: Eisblumen

18: Grandmother's hands (Bill Withers)
19: World traveller (T)

Showaufzeichnung in der aktuellen Besetzung aus Weimar
 

Deutschlandtour 2017
20.02. Berlin, Auster Club
01.03. Leipzig, Horns Erben   
02.03. Trier, Tuchfabrik
04.03. Weimar, Lichthaus  
05.03. Erfurt, Franz Mehlhose  

07.03. Jena, Café Wagner
08.03. Hamburg, Kukuun
09.03. Rostock, Peter-Weiss-Haus  
10.03. Einbeck, Kultur im Esel

11.03. Fulda, Backstage
12.03. Ulm, Sauschdall
14.03. München, Lebenslust
15.03. Stuttgart, Galao
16.03. Karlsruhe, Tempel
17.03. Aachen, Raststätte  
18.03. Düsseldorf, House Concert  
19.03. Plaidt, Wohnzimmer

23.03. Greifswald, Boddenhus  


Dear Reader, Stuttgart, 26.03.17

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Konzert: Dear Reader
Ort: Merlin in Stuttgart
Datum: 26. März 2017
Dauer: 80 min
Zuschauer: 250


Wir beim Konzerttagebuch lieben ja Statistiken. Und so wissen wir, dass dies der 25. Bericht über ein Dear-Reader-Konzert in unserem Blog ist und dass es nur eine Band (*) gibt, über die wir schon mehr berichtet haben. Umso bemerkenswerter ist es, dass es letztens eine recht lange Lücke gab:  Die drei jüngsten Berichte waren aus dem Januar 2014: Gudrun aus Berlin, Jens aus Stuttgart und Christoph aus Frankfurt. Automatisch stellte sich natürlich vor diesem Konzert die (bange) Frage, was hat sich gewandelt bzw. was bleibt altvertraut? Das neue Album war Ende Februar in meiner Post gewesen und hatte mich seitdem fast jeden Tag aufs Neue begeistert. Damit waren meine Hoffnungen auf einen wunderbaren Konzertabend hoch gesteckt.


Der Stuttgarter Termin lag ziemlich am Ende der ausgedehnten Tour durch deutsche Lande und so war schon zu mir vorgedrungen, dass es diesmal eine rein weibliche Band geben würde. Genauer gesagt spielten:

 Evelyn Saylor: Synthesizer, Mandoline, Gesang (New York)
 Stella Veloce: Cello, Tasten, Gesang (Sardinien)
 Olga Nosov: Schlagzeug, Percussion, Gesang (Rußland).


Man könnte freilich sagen, dies sei eher altvertraut, denn die Besetzungen und Vorbands für Dear Reader hatten den einen konstanten Teil, dass sie sich ständig ändern.
 

Cherilyn MacNeil kommentierte die Vorstellung ihrer Band am Abend im Merlin nur trocken mit This is Neukölln for you...! Was sicher wahr ist, aber nur ein Teil der Wahrheit. Denn diese drei Frauen wirkten nicht wie die dazugebuchte Band, sondern machten für mich den übergroßen Teil des Spaßes aus, dieses Konzert zu erleben. Stella Veloce an ihrem interessanten Cello hat auf der Bühne ein klares Standing und brachte Klangfarben in die Mischung ein, die mich wirklich begeisterten. Daneben - ganz rechts auf der Bühne - Olga: Immer beschäftigt, um zwischen den Stücken umzubauen und während der Stücke präzise und energetisch, dabei aber doch filigran und wunderbar vielfältig ein Rhythmusfundament oder einen Klangteppich beizusteuern. 


Wirklich herrlich anzusehen und ich habe das innerlich abgefeiert. An den wichtigen Synthesizern war Evelyn daneben eher unauffällig und ruhig, aber auch diese Rolle ist je eigentlich eine wichtige in einer Gruppe. Wie erwartet, stand im Zentrum des Abends die neue Musik. Die Live-Versionen standen unter der Herausforderung, dass das Album selbst sehr üppig produziert ist und somit nicht 1:1 umsetzbar sein würde. Aber die Lösung überzeugte mich zu 100%. Das war nicht vereinfacht, sondern passend verlebendigt. Es spricht auch für das Konzert und die neue Musik, dass das Publikum ruhig, aufmerksam und begeistert klatschend mitging, obwohl erst an fünfter Stelle und dann kurz vor Ende des Sets bekannte Titel des Vorgängeralbums zu hören waren (wie immer grandios: Victory!).
 

In den Zugaben war dann noch Zeit für einige Klassiker (die aber alle ganz neu klangen in der aktuellen Besetzung) und wir erbettelten uns sogar noch eine zweite Zugabe, die mir derbe ans Herz ging: Eine Lagerfeuerversion von Dancing in the dark - auch schon 2014 in Stuttgart ein gefeierter Schlußpunkt.  Gibt es überhaupt was zu meckern? Cherilyn war im Vergleich zu meinen bisherigen Konzerterlebnissen mit ihr sehr zurückhaltend mit Zwischengeschichten und Erklärungen. Aber in Wirklichkeit war mir das an dem Abend ganz lieb, denn ich hatte ein wenig zu viel Sonne bekommen und hatte das Konzert schon nur mit halber Kraft begonnen.  So ging ich noch vor 22 Uhr mit vollem Herzen und sehr glücklich in die Stuttgarter Frühlingsnacht.

Tolle Fotos und einen ähnlich begeisterten Bericht hat auch der Stuttgarter Gig-Blog.

(*) Just diese Band war übrigens bei meinen ersten zwei Dear Reader Konzerten in Weinheim jeweils im Publikum ...


Setlist:
01: If only is
02: Then, not now
03: Mean well
04: So petty so pathetic
05: Down under, mining
06: Tie me to the ground
07: Oh, the sky!
08: Placate her
09: I know you can hear it
10: Victory
11: Wake him
12: Nothing melodious
13. Took them away
14: The run

15: Left the ground (Z)
16: Heavy (Z)
17: Great white bear (Z)

18: Dancing in the dark (Bruce Springsteen, Z)


Aus unserem Archiv:
Stella Veloce, Karlsruhe, 25.01.13
Dear Reader, Frankfurt, 19.01.14
Dear Reader, Stuttgart, 16.01.14
Dear Reader, Berlin, 01.01.14
Dear Reader, Rüsselsheim, 13.07.13
Dear Reader, Freiburg, 21.05.13
Dear Reader, Stuttgart, 13.05.13
Dear Reader, Freiburg, 13.11.12
Dear Reader, Düsseldorf, 04.10.12
Dear Reader, Düsseldorf, 04.10.12
Dear Reader, Mannheim, 19.05.12
Dear Reader, Wiesbaden, 24.01.12
Dear Reader, Paris, 18.01.12
Dear Reader, Weinheim, 15.09.11
Dear Reader, Frankfurt, 11.09.11
Dear Reader, Wien, 08.10.09
Dear Reader, Marburg, 06.10.09
Dear Reader, Düsseldorf, 28.09.09
Dear Reader, Haldern, 15.08.09
Dear Reader, Berlin, 07.08.09
Dear Reader, Paris, 06.05.09
Dear Reader, Nijmegen, 25.04.09
Dear Reader, Köln, 18.04.09
Dear Reader, Paris, 19.02.09
Dear Reader, Köln, 12.02.09



Simon Love and the Old Romantics, London, 22.03.17

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Konzert: Simon Love and the Old Romantics
Ort: MOTH Club, London (20 Years Of Trouble)
Datum: 22.03.2017
Dauer: knapp 40 min
Zuschauer: rund 100



Die große Abschiedsgala des wundervollen FortunaPOP! Labels hatte Roxy Brennan als Two White Cranes mit Coversongs von Labelkumpels (vor allem Martha) eröffnet. Der MOTH Club in Hackney war am Mittwoch nur "season ticket holders" vorbehalten. Trotzdem hatten wir mit einem vollen Club gerechnet. Und erstaunlicherweise wurde es nach dem Auftakt noch eine Spur leerer, obwohl die Band um Simon Love bereits um neun auf die Bühne kam.

Simon Love and the Old Romantics stammen aus Wales und hatten im vergangenen Sommer beim Indietracks und kurz vorher (wenn ich mich recht erinnere) bei Indiewohnzimmer in Stuttgart gespielt. Ein großer Teil des Charmes der Band besteht aus dem Humor des Pilzkopf-Sängers. Dummerweise geht ein Großteil von Simons Sprüchen in seinem schlimmen Genuschel unter. 



Zwischen meinen drei Konzerten der Band habe ich Simons Platte It seemed like a good idea at the time nie gehört. Mir ist der Pop etwas zu... ja zu was? Zu bluesig? Zu altbacken? Zu hüftsteif? Zu männlich? Ich weiß es nicht genau. Aber einige der Lieder sind sehr schön, Motherfucker, Not if I see you first und Tennis fan vor allem. Wahrscheinlich sollte ich die Platte und die seiner früheren Band The Loves einfach häufiger hören.


Im Mittelpunkt der guten halben Woche standen aber eh nicht die Bands, im Mittelpunkt stand FortunaPOP!-Chef Sean Price. Jeder Künstler, jede Band dankte ihm - in der Regel dafür, daß es seine Band überhaupt gab. Simon Love, der im echten Leben gar keinen poetischen Job hat, ließ es sich aber nicht nehmen, der Abschied von Sean Price etwas spezieller zu gestalten. Mit seinen vier Begleitern (dazu gab es einen Trompeter, der ab und zu auf die Bühne kam) stimmte er einen Song an, den sie für Sean geschrieben hätten "Goodbye indie's rose... And it seems to me you lived your life like a candle in the wind." Und danach: "This next song is called Elton John." Mein Humor!


Simon Love sollte Samstag noch mehrere Auftritte haben, vor allem mit den zu einer Allstar-Band umfunktionierten The Loves. Aber das kommt später.


Setlist Simon Love and the Old Romantics, MOTH Club, London:

01: God bless (?)

02: The new Adam and Eve
03: Tattoo girl
04: Golden boy
05: Motherfuckers
06: Candle in the wind (kind of) (Elton John Cover)
07: Elton John
08: Tennis fan
09: Not if I see you first
10: I fucking love you

Links: 

- aus unserem Archiv:
- Simon Love and the Old Romantics, Ripley, 29.07.16



Montag, 27. März 2017

Gudruns Konzerttipps im April

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Auch der April des Jahres 2017 bietet überviele Gelegenheiten, das Haus mit lohnendem Ziel am Abend zu verlassen. Hier meine bescheidene Auswahl.  


Mäkkelä & Nightbird
Mäkkele, Karlsruhe, 19.10.15


28.03. Nürnberg, Loft LoFi
29.03. München, Glockenbach Werkstatt
31.03. Hilpoltstein, KWK
01.04. Frauenau, Gasthaus Gistl
02.04. Chemnitz, Lesecafe Odradek
03.04. Dresden, Wullbert’s
04.04. Trier, Cafe Brunnenhof
05.04. Karlsruhe, Wohnzimmerkonzert
06.04. Filderstadt, Gasthaus Anker
07.04. Göppingen, Kultur Café Capone


 

Me and Oceans
Me And Oceans, Dresden, 07.09.14

28.03. Göttingen Nörgelbuff
29.03. Dresden Thalia Dresden
30.03. Leipzig Kosmos - Bouldern
31.03. Görlitz noch geheim.
06.04. München Bürgerhaus Glockenbachwerkstatt
07.04. Stuttgart secret location
08.04. Stuttgart Cafe Galao
09.04. Ulm Sonntags Konzerte
10.04. Augsburg Metzgerei
11.04. Darmstadt Schlosskeller
26.04. Rostock Peter-Weiss-Haus
27.04. Hannover Galerie vom Zufall
28.04. Secret Show
29.04. Magdeburg Moritzhof
30.04. Berlin Monarch 



Moddi
Moddi, Freiburg, 01.05.14 

28.03.  Erlangen  E-Werk Club
29.03.  Frankfurt  St. Peter Café
30.03.  Köln  Gebäude 9



Worth
29.03. Frischzelle | Darmstadt
30.03. Knust | Hamburg (Support Joel Havea)
31.03. Scruffys | Karlsruhe
01.04. 8304 Bar | Zürich-Wallisellen
02.04. Munich Sessions | München
05.04. Plan B | Salzburg
06.04. Bar Gabanyi | München
07.04. Kasseturm | Weimar
09.04. Hafen 2 | Offenbach


Binoculers

Binoculers, Karlsruhe, 06.07.15

31.03. Aachen / Raststätte
01.04. Düsseldorf / Weltkunstzimmer
02.04. Hannover / Café Glocksee (w/ Radare)
04.04. Kassel / Goldgrube (w/ Radare)
05.04. Offenbach / Kapelle HFG Offenbach (w/ Radare)
06.04. Freiburg / Slowclub
07.04. Thun / Mundwerk
08.04. Ravensburg / NRVK
09.04. Ampfing / Hauskonzert
10.04. Ulm / Hauskonzert
11.04. Saarbrücken / Zing
12.04. Darmstadt / Zucker
13.04. Würzburg / Wunschlos Glücklich
14.04. bei Chemnitz / Hauskonzert
15.04. Chemnitz / Aaltra
16.04. Hof / Hauskonzert
19.05. Braunschweig / Nexus
25.05. Ulm / Hudson Bar


Son of the velvet Rat
31.03. Spring Festival Feldbach | tba
01.04. Ku:L Öblarn Öblarn
07.04. Lendhafen Cafe Klagenfurt
08.04. Astnersaal | 8:30 pm | Wörgl
05.05. Container25 Wolfsberg
06.05. Kulturkeller Gleisdorf
12.05. Marenzihaus Leibnitz
13.05. Sargfabrik Wien
19.05. Kino Ebensee Ebensee
20.05. PPC Graz
10.06. Tivoli Dornbirn
11.06. Lost Weekend - 'The Munich Sessions' München
22.06. Rhiz Wien
29.06. Wunderbare Weite Welt | Eppstein
01.07. Scheune | Wredenhagen
 


The Lake Poets
The Lake Poets, Karlsruhe, 11.04.16 


01.04. SchonSchön, Mainz
02.04. Haldern Pop Bar, Haldern
03.04. die Wohngemeinschaft, Köln
04.04. Skybar Molotow, Hamburg
05.04. Baumhausbar, Berlin
06.04. Noch besser Leben, Leipzig
07.04. Zucker, Darmstadt
09.04. Lotte Lindenberg, Frankfurt
11.04. Clash, Wien
12.04. Unter Deck, München
13.04. Cafe Galao, Stuttgart


The Franklin Electric
04.04. Berlin, Musik & Frieden
05.04. Hamburg, Molotow
06.04. Köln, Gebäude 9
09.04. Wiesbaden, Schlachthof
11.04. Leipzig, Täubchenthal
12.04. Heidelberg, Karlstorbahnhof
13.04. München, Strom
15.04. Zürich, Papiersaal


Autonomics
04.04. JägerCampus | Stuttgart
05.04. MUK | Gießen
06.04. Sage Club | Berlin
07.04. Bolleke | Duisburg
08.04. Scruffys | Karlsruhe
10.04. Brunnenhof | Trier
11.04. Bärenzwinger | Dresden
12.04. Litfass | Bremen
13.04. Kasseturm | Weimar
14.04. Mokka | Thun (CH)
15.04. Nordportal | Baden (CH)
17.04. Roxy | Prag (CZ)
19.04. Flux Bau | Berlin
20.04. Stadtwerkstatt | Linz
21.04. Noppenair Festival | Neusserling
22.04. Dynamo Festival | Dornbirn
22.04. Frühlings Festival | Konstanz
 


Einar Stray Orchestra
Einar Stray, Storkow, 26.08.16


11.04. Dresden Societätstheater
12.04. Nürnberg Club Stereo
13.04. Wien Fluc
14.04. Aflenz Sublime
15.04. Zürich Bogen F
17.04. Freiburg Waldsee
18.04. Köln Arttheater
23.04. Bielefeld Nrzp
24.04. München Milla
25.04. Leipzig UT Connewitz
26.04. Berlin Berghain Kantine
27.04. Hamburg Nochtspeicher

 


Hello Piedpiper
Hello Piedpiper, Dresden, 30.09.16


14.04. Cafe Galao, Stuttgart*
15.04. Raststätte, Aachen*
20.04. E-Werk, Erlangen*
21.04. Treppenhaus, Rorschach*
23.04. Artheater, Köln*
24.04. Prinzenbar, Hamburg*
25.04. Privatclub, Berlin*
26.04. Scheune, Dresden*
27.04. Kleine Freiheit, Osnabrück**
28.04. Kulturbrücken Jungbusch, Mannheim*
29.04. Walhalla Spiegelsaal, Wiesbaden*
30.04. Pension Schmidt, Münster*
*mit Support Honig (solo)
**GHVC Songwriter Abend


Kevin Lee Florence
22.04. munich sessions | münchen
24.04. wartsaal | bern
25.04. die wohngemeinschaft | köln
26.04. ä | berlin
27.04. spatz & wal | duisburg
28.04. grammatikoff | duisburg
30.04. lendhafen cafe | klagenfurt
01.05. scherbe| graz
02.05. haus der musik | wien
03.05. plan b | salzburg
04.05. fümreif | st. georgen
06.05. musikclub | lembach
08.05. inspire | chemnitz
09.05. musikbunker | aachen
10.05. tonfink | lübeck
11.05. marias ballroom | hamburg
13.05. prinz willy | kiel 

Donnerstag, 23. März 2017

Karo & Lost name, Karlsruhe, 21.03.17

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Konzert mit Karo & Lost name in der Waldstadt
Datum: 21. März 2017
Dauer: 35 min + 50 min
Zuschauer: 13


Was gibt es schöneres an einem gründlich verregneten Frühlingsbeginn als traurigen Liebesliedern zuzuhören? Wir hatten uns dafür mit Karo aka Karoline Schaum aus Würzburg und Lost name aka Andi Langhammer aus München wahre Spezialisten eingeladen. Sie hatten am Vorabend eine öffentliche Generalprobe in München gespielt und den festen Vorsatz, uns einen ganz besonderen Abend zu schenken. Leider war in München unbemerkt noch ein blinder Passagier ins Auto gestiegen und hatte sich uneingeladen und unwillkommen in Karos Kopf und Rachen breit gemacht. So wurde schon ihr erster Song The Sailor in der Fassung des Tages ganz besonders sanft, nachdenklich schwebend und melancholisch.


Was mich ein wenig an die Musik von Nadia Reid erinnerte (deren neues Album dann prompt am nächsten Tag im Kasten lag) auch wenn die E-Gitarre natürlich anders färbt als eine akustische. Aber diese Stimme... Es blieb aber nicht beim schmachten. Der Song Gold Star erschien mir fast schon bedrohlich über dem stetig langsam schlagendem Beat:  I will burn you. Manchmal liegt eben tatsächlich in der Ruhe die Kraft, besonders wenn sie - wie hier - langsam immer mehr Druck aufbaut. Ein großes Wow und gemeinsames Ausatmen war da am Schluss mehr als angemessen.


Für meinen Geschmack steigerte es sich sogar noch weiter in dem mir kurz scheinenden Set über das von Karo gern gespielte Chris Isaacs Cover Wicked game und Paper Planes zu einer rundum eindrücklichen reichlichen halben Stunde. Da konnte die Erkältung noch so wichtig tun! Nachdem das Publikum zu Beginn als zu ruhig gescholten wurden, gab es schließlich noch richtig lange Filmdiskussionen zwischen den Songs...
 

Setlist Karo:
01: The Sailor
02: Viva la Vladi (Arbeitstitel)
03: Gold star
04: Wicked game (Chris Isaacs Cover)
05: Paper planes


Nach kurzem umstöpseln nahm dann Andi seinen Platz auf der Bühne ein. Auch er begann sehr leise und fast anmutig mit one step forward. Sein Kopf ganz in die Musik versunken über der Gitarre kreisend ... maybe I'm somebody else. Dabei war auffällig für mich, wie die Gitarre als wichtige eigene Stimme kunstvoll eingesetzt und gespielt wurde. Die Stimme in diesem Stück erinnerte mich an Conor Oberst (das scheint zu meinem Leidwesen allerdings eine recht häufig geäußerte Assoziation zu sein) aber die Gitarre sprach eine ganz andere Sprache.


Trotz etwas Bammel vor der wohnzimmertauglich etwas improvisierten Technik war das nächste Stück Simon vom Flirren aus den vorbereiteten Loops begleitet und wurde schließlich wunderbar und ohne Pannen mehrstimmig und hymnisch. The Libertine Song fing mit einer eindrücklichen und hinreißenden Gitarrenmelodie an und baute sich dann wunderbar aus vielen Schichten für uns auf. Die darin geäußerte Idee I sell my guitar to live in the woods erschien mir aber nach solch wunderbarer Performance doch einigermaßen erschreckend bis absurd. Was ihm vielleicht im tiefsten Herzen nicht anders geht, denn er arbeitete sich ordentlich daran ab.
 

Auch später bei Bullet war die innere Pein - über die der Song zu sprechen versucht - mehr als spürbar während er in einer fast traditionellen Liedform zu bleiben schien, bevor er dann doch vielstimmig und ein wenig verfremdet klingen durfte um schließlich mit der inständigen Bitte zu schließen Just take back what you said. Das nächste Lied Skjolden war daneben fast schon simpel. Was immer das heißen soll, denn es griff mir direkt ans Herz und den anderen ging es da nicht anders und auch das Schlußlied des Sets versuchte uns in ruhiger Kraft ordentlich die Seele zu massieren.


Danach durfte noch nicht Schluss sein, auch wenn Andi uns warnte, er hätte nur noch ein Schreistück vorbereitet. Burning Bridges in Venice war tatsächlich laut und wütend, aber damit auch ganz nach unserem Herzen.

Setlist Lost name:
01: Forward
02: Simon
03: The libertine song
04: Untitled
05: Bullet
06: Skjolden
07: Truth or dare or truth

08: Burning Bridges in Venice (Z)


Aus unserem Archiv:
Karo, Nürnberg, 13.01.10
Karo, Paris, 18.10.09 (Oliver Peel session) 


Tourdaten:





Two White Cranes, London, 22.03.17

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Konzert: Two White Cranes (20 Years Of Trouble)
Ort: MOTH Club, London
Datum: 22.03.2017
Dauer: knapp 20 min
Zuschauer: ca. 100




Als wir im vergangenen Sommer auf unserer Picknick-Decke vor der Hauptbühne des Indietracks' saßen und auf eine uns unbekannte zukünftige Lieblingsbands warteten, lasen wir das Programmheft des Festivals, das - was auch sonst - ein Fanzine ist. Darin war ein Interview mit Sean Price, dem Kopf hinter FortunaPOP!, in dem er verkündete, daß nach 20 Jahren, 200 Veröffentlichungen und einem Haufen Schulden Schluß sei. FortunaPOP! sei Geschichte.

FortunaPOP! hat in den vergangenen beiden Jahrzehnten nicht nur brillante Platten von Bands wie Comet Gain, den Pains Of Being Pure At Heart, Flowers, Allo Darlin', den Lucksmiths, Chorusgirl, The Ballet, Tullycraft (und wie sie alle heißen) veröffentlicht, der Katalog des Labels war auch wichtigster Pool für das Booking des wundervollen Indiepop-Festivals - und seit vergangenem Jahr meiner kleinen Konzertreihe. Da hört also nicht bloß ein Label auf, da verschwindet deutlich mehr.

Weil schon die Mutter der Indiepop-Label, Sarah Records, mit einer Party das Ende gefeiert hat, kommen die (meisten meiner) nächsten Berichte aus London. 20 Years Of Trouble, der FortunaPOP!-Abschluß, ist so fantastisch besetzt, daß daran nun wirklich kein Weg vorbei führte. 

Ursprünglich sollte das Festival in Londoner Indieclubs von Donnerstag bis Sonntag stattfinden, für die Dauerkartenbesitzer kam irgendwann aber noch der Mittwoch dazu. Man hatte wohl nicht genug Platz für all die Bands, die spielen wollten. Auch ein zweites Sonntagskonzert (mittags um 12 Uhr), reichte nicht, als begann das Ende mit Simon Love and the Old Romantics, einem Überraschungsgast und als Eröffnung mit Two White Cranes im MOTH Club in Hackney.

Im MOTH hatten wir im Dezember die ersten beiden Allo Darlin' Abschieds-Shows gesehen und uns in den wundervollen kleinen Saal des ehemaligen Offiziersclubs verliebt. Hier wieder hinzukommen - toll! Als wir kurz vor dem angekündigten Beginn ankamen, waren wir die ersten, die ihre Festivalbändchen bekamen (von Sean Price und Sarah, die bei meinem Kölner Flowers-Konzert das Merch gemacht hatte). 

Knapp 30 min hinter dem Zeitplan kam Roxy Brennan auf die Bühne. Roxy stammt aus Bristol und war zuletzt Sängerin bei Joanna Gruesome, die Sonntag spielen werden (mit Rachel Kenedy von Flowers als Nachfolgerin). "Ich bin so froh, hier sein zu dürfen und spiele einige Martha-Songs."

Im letzten Jahr hatten die vielen auf dem Camping-Platz übernachtenden Indietracks-Künstler ein Spontankonzert zwischen den Zelten veranstaltet und vor allem Martha-Songs gecovert, Roxy war eine der beteiligten Musikerinnen. Ich war neidisch, als ich als Nicht-Zelter davon gehört hatte. Zurecht, wie ich jetzt weiß.

Roxy hat eine wundervolle Stimme, die den Martha-Stücken einen neuen Anstrich verlieh. Sie hatte zwar Zweifel - "seht euch Martha an! See them play the songs correctly!" - es war aber herrlich!

Leider war der Spuk nach zwanzig Minuten vorbei. Das letzte Lied (1967, I miss you, I'm lonely) war ihr liebster Martha-Song - allerdings seien alle Lieder der Band aus Durham ihre Lieblings-Martha-Lieder.

Setlist Two White Cranes, 20 Years Of Trouble, MOTH Club, London:

01: Present, tense (Martha Cover)
02: Chekhov's hangover (Martha Cover)
03: Christine (Martha Cover)
04: Hackney (Milky Wimpshake Cover)
05: 1997, passing in the hallway (Martha Cover)
06: 1967, I miss you, I'm lonely (Martha Cover)



Mittwoch, 22. März 2017

Dienstagskonzerte im Soci

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Die Dienstagskonzerte im Soci in Dresden können wieder starten. Zwar sind im März die Handwerker noch nicht ganz fertig, aber da Ina anscheinend die Liste meiner Lieblingsbands genauestens abarbeiten wollte, wurde für Moddi ein Ausweichquartier (und was für eines!) gefunden. Wir arbeiten noch an der Lösung des Transportproblems für mich ... 

Der Vorverkauf für das diesjährige Sound of Bronkow Festival im und um das Soci hat übrigens auch schon begonnen!



Mo | 27.3 | Moddi (Nor) in der Tonne!!!!
Di | 11.4. | Einar Stray Orchstra (Nor)
Di | 23.5. | Chantal Acda (Bel)
Di | 30.5. | Kristoffer Bolander (Swe)

 

Aus unserem Archiv:
Moddi, Freiburg, 01.05.14 
Einar Stray, Storkow, 26.08.16
Einar Stray, Frankfurt, 02.06.16
Einar Stray, Berlin, 01.01.14
Einar Stray, Köln, 20.06.12

Chantal Acda, Nürnberg, 09.04.14 
Kristoffer Bolander, Stuttgart, 20.09.16 






Montag, 13. März 2017

Le-Thanh Ho, Adorf, 11.03.17

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Konzert: Le-Thanh Ho
Ort: Scala Adorf
Datum: 11.03.2017
Dauer: 90 min
Zuschauer: 18


Tourabschluss mit Hindernissen


Zum Abschluss ihrer kurzen Aufwärm-Solotour kam Le-Thanh Ho in die Scala und bescherte uns einen stillen aber intensiven Abend. Die Texte und Bilder ihrer Lieder hallen noch nach und das pure Konzerterlebnis ist eine ganz besondere Erfahrung im Vergleich zu ihrem in Kürze erscheinenden neuen Album "Staub". Es sollte ein sehr reduzierter musikalischer Abend werden.



Dabei hatte die neue Gitarre von Thanh an diesem Abend ihren ganz eigenen Kopf und war auf der tiefen E-Saite ziemlich bockig. Die Gitarre, ein Geschenk aus Köln, verstimmte sehr schnell, teilweise mitten im Lied und brachte Le-Thanh fast um den Verstand. Sie jedoch hat alle Schwierigkeiten gemeistert, großen Respekt dafür! Sie erzählte uns Geschichten hinter den Liedern, hinter dem neuen Album und brachte ihrem Biest viel Geduld entgegen. Dann musste die Gitarre doch für einige Lieder an der Seite stehen, Thanh sang mal a-capella und später spielte sie mit der Gitarre des Hauses. Dieser letzte Trick half etwas, denn nach der Pause war Thanhs Gitarre weniger stur.



So wurde es ein sehr leiser Abend, das Zuhören war ein Lauschen auf die zartesten Töne und ich versuchte mir irgendwie vorzustellen, wie die Album-Versionen wohl klingen mögen.

Für die Zugaben setzte sich Thanh ans Klavier. Sie erzählte uns, dass sie die meisten Songs des Albums am Klavier schrieb und sie dann auf Gitarre umgesetzt hat.



Das Album „Staub“ wurde mit Unterstützung von Soundtüftlern aus Berliner Club-Szene aufgenommen. Zu Le-Thanhs Liedern haben die Gäste ihren ganz eigenen Sound beigetragen. Im Studio wurden alle Titel solange live und am Stück und ohne spätere Korrekturen mit den Gästen eingespielt, bis der magische Take im Kasten war. Die fantastische Produktion besorgte Alexander Hacke von den Einstürzenden Neubauten. Thanh hatte uns schon vorgewarnt, dass das Album sehr wild und experimentell geworden sei. Ich finde „Staub“ einen mutigen Schritt heraus aus der Songwriter-Zone. Andererseits klingen die Titel so aufregend anders und frisch, dass Le-Thanh Ho mit diesem Werk wieder viele Hörer einfangen und begeistern wird.



So war das 44. Scalakonzert mit Le-Thanh Ho ein eindrucksvoller Kontrast zu ihrem neuen Album und macht Appetit auf mehr – vor allem auch auf Konzerte mit ihrer Band.

Le-Thanhs Webseite

Aus unserem Archiv:
Le-Thanh Ho, Karlsruhe, 11.02.16
Le-Thanh Ho, Karlsruhe, 28.01.15





Les concerts de la semaine à Paris du 13 au 19 mars 2017

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Les concerts de la semaine à Paris du 13 au 19 mars 2017

Le printemps arrive ! Enfin on revoit un peu de soleil et toute de suite on a plus d'énergie. Mais le soir il fait encore frais, donc c'est pas encore la saison des terrasses. Allons plutôt voir des concerts alors et cette semaine on aura encore l'embarras du choix. Fishbach, Cloud Nothings, Lloyd Cole, La Féline ou Laura Gibson (sur la phôto à gauche) le samedi je risque de sortir presque tous les soirs.




Mars:

13: Tove Lo, La Cigale
13: Drake, Bercy
13: Grails, Glazart
13: Jenny Abrahamson, Supersonic
14: Drake, Bercy
14: Jil Caplan, Café de la Danse
14: Fishbach, La Cigale 
14: Bel Plaine, La Maroquinerie
14: Cloud Nothings, Petit Bain
14: Sally Ford, Point Ephémère
15: Julia Jean-Baptiste et Lafayette, Trois Baudets
15: Karen Lano et Pagan Poetry et Emilie Marsh, Divan du Monde
15: Lloyd Cole en solo, La Maroquinerie 
16: Narrow Terrence et Oh Tiger Mountain, Petit Bain
16: Vincent Segal, Sunset 
16: Eric Cheneaux et Ar Ker et Lukas Koening, FGO-Barbara
16: The Garden, Point Ephémère
16: The Wooden Wolf, Les Trois Baudets
16: Russian Circles et Dirge, Trabendo
16: La Féline et Louis Jean Cormier, La Maroquinerie 
16: Acid Arab, La Cigale
16: Anthrax, Elysée Montmartre
17: Deaflovers, Supersonic
17: Onze Onze, Potochkine, David Shaw, Alimentation Générale
17: Apparat et Clara Moto, 10 ans d'Infiné, La Gaité Lyrique
17: The Pigeon Detectives, La Maroquinerie
17: The Wooden Wolf, Musée Eugène Delacroix 
17: Colorado et MNNQNS et Ellah A Thaun, Point Ephémère
18: Laura Gibson solo et Pauline Drand, Pop Up du Label
18: Emily Loizeau, Lieu Surprise 
18: Nosfell, Muséé Guimet
18: Seabuckthorn, Crypte de Notre Dame de Paris, 15h
18: Heliodrome et Savon Tranchand et Manu Louis, Olympic Café
18: Piers Faccini, Musée Eugène Delacroix, 18h30
18: Tinariwen, La Maroquinerie
19: Tinariwen, La Maroquinerie 
19: Colin Faivre et Dylan Golden Aycock, Espace B


Sonntag, 5. März 2017

Gudruns Konzerttipps im März

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Auch der März des Jahres 2017 bietet wieder das Melodica Festival in Köln. Im letzten Jahr hatte ich es ja endlich mal geschafft vor Ort dabei zu sein... Auch wenn das Programm im Moment noch nicht vollständig explizit bekannt ist, soll es hier eine dicke Empfehlung erhalten vor den anderen Tipps für den schon laufenden Monat. 

Ort: Cafe im Weltempfänger Hostel 
Termin: 25./26. März.  
 


Worth
05.03. Böllerbauer | Haag
07.03. Rhiz | Wien
08.03. Lendhafen | Klagenfurt
09.03. Orpheum | Graz
10.03. Gwölb | Pöllau
11.03. Carini Saal | Lustenau
12.03. Gleis Süd | Horb Am Neckar
16.03. Dunckerclub | Berlin
17.03. Lindenhof | Hasselbach
18.03. Live Club | Bamberg
19.03. Kulturbahnhof | Radeburg
20.03. Schick & Schön | Mainz
21.03. Kantine | Köln
22.03. Rocker | Hannover
23.03. Hellingst 59 | Holste
24.03. Hansa 48 | Kiel
25.03. Bistro Tati | Hamburg
26.03. Cafe Cup | Detmold
27.03. Inspire | Chemnitz
29.03. Frischzelle | Darmstadt
30.03. Knust | Hamburg (Support Joel Havea)
31.03. Scruffys | Karlsruhe
01.04. 8304 Bar | Zürich-Wallisellen
02.04. Munich Sessions | München
05.04. Plan B | Salzburg
06.04. Bar Gabanyi | München
07.04. Kasseturm | Weimar
09.04. Hafen 2 | Offenbach


Emily Millard
01.03. Leipzig, Horns Erben   
04.03. Weimar, Lichthaus   
05.03. Erfurt, Franz Mehlhose   
09.03. Rostock, Peter-Weiss-Haus   
10.03. Einbeck, Kultur im Esel   
17.03. Aachen, Raststätte   
18.03. Düsseldorf, House Concert   
19.03. Plaidt, Wohnzimmer




Binoculers
Binoculers, Dresden, 05.09.15

02.03. Berlin / Kaffee Burger
04.03. Cottbus / Fango
08.03. Hildesheim / Club VEB
09.03. Köln / Lichtung
10.03. Hamburg / Prinzenbar
11.03. Kiel / Hansa 48
12.03. Bremerhaven / Pferdestall
14.03. Leipzig / Horns Erben (w/ Long Tall Jefferson)
15.03. Münster / Teilchen und Beschleuniger
16.03. Dortmund / SissiKingKong
17.03. Göttingen / Nörgelbuff
18.03. Magdeburg / Volksbad Buckau
31.03. Aachen / Raststätte
01.04. Düsseldorf / Weltkunstzimmer @ MicroPopWeek
02.04. Hannover / Café Glocksee (w/ Radare)
04.04. Kassel / Goldgrube (w/ Radare)
05.04. Offenbach / Kapelle HFG Offenbach (w/ Radare)
06.04. Freiburg / Slowclub
07.04. Thun / Mundwerk
08.04. Ravensburg / NRVK
09.04. Ampfing / Hauskonzert
10.04. Ulm / Hauskonzert
11.04. Saarbrücken / Zing
12.04. Darmstadt / Zucker
13.04. Würzburg / Wunschlos Glücklich
14.04. bei Chemnitz / Hauskonzert
15.04. Chemnitz / Aaltra
16.04. Hof / Hauskonzert


Kat Frankie

Kat Frankie, Karlsruhe, 25.01.13

02.03. Potsdam, Waschhaus
03.03. Kassel, Schlachthof
04.03. Leipzig, Klanggut Festival
05.03. Wiesbaden, Schlachthof
07.03. Heidelberg, halle02 club
08.03. Bayreuth, Zentrum
09.03. Osnabrück, Kleine Freiheit
10.03. Stade, Alter Schlachthof


Son of the velvet Rat
03.03. Blue Garage Frauental
04.03. Kultur im Glanz Bruck/Mur
10.03. Lichtspiele Gerungs Groß Gerungs
11.03. Theater am Saumarkt Feldkirch
17.03. Die Brücke Graz
18.03. Galerie Rauminhalt Wien
23.03. Museum Hartberg Hartberg
25.03. Real Music Lauchhammer
31.03. Spring Festival Feldbach | tba
01.04. Ku:L Öblarn Öblarn
07.04. Lendhafen Cafe Klagenfurt
08.04. Astnersaal | 8:30 pm | Wörgl


Sam Densmore
03.03. Club Clam | Feldbach
04.03. Böllerbauer | Haag
05.03. Gleis Süd | Horb Am Neckar
07.03. Cube | Düsseldorf
08.03. Ä | Berlin
09.03. Spatz & Wal | Unna
10.03. Rösslstube | Dresden
11.03. Cafe Klatsch | Wiesbaden
12.03. Hafen 2 | Offenbach
13.03. Inspire | Chemnitz
15.03. Marias Ballroom | Hamburg
16.03. Hansa 48 | Kiel
17.03. Grammatikoff | Duisburg
18.03. Panoptikum | Essen
25.03. Gwölb | Pöllau
26.03. Lendhafen Cafe | Klagenfurt 




Bernhard Eder

Bernhard Eder, Karlsruhe, 24.04.16

05.03. Ottakringer Vinyl & Music Festival
23.03. Kombüse 59 / Düsseldorf
24.03. Raststätte / Aachen 

27.03. privat / Karlsruhe
28.03. H27 / Bern
29.03. Songcircle Zürich
30.03. Die Bäckerei / Innsbruck
31.03. Sudwerkclub / Bozen
01.04. Astnersaal / Wörgl


Jewish Monkeys
07.03. Darmstadt / Hoff-Art Theater
08.03. Köln / Underground
09.03. Leipzig / Werk 2
10.03. Rostock / Zwischenbau
11.03. Berlin / Roter Salon
12.03. Frankfurt / Das Bett 
13.03. Jena / Café Wagner     
 
(c) Michael Reich

Marcel Brell & Cayoux
Marcel Brell, Karlsruhe, 11.06.14


09.03. Leipzig Täubchenthal
10.03. Erfurt Museumskeller
16.03. Hamburg Nochtspeicher
17.03. Bremen Lila Eule
18.03. Magdeburg Moritzhof
19.03. Berlin Privatclub

 

Tim Kasher 
The Good Life, Karlsruhe, 14.02.16

09.03. Hamburg, Kleiner Donner
10.03. Bremen, Karton
11.03. Osnabrück, Glanz & Gloria
12.03. Berlin, Monarch
13.03. Göttingen, Dots
14.03. Köln, Weltempfänger
15.03. Wiesbaden, Walhalla
16.03. Saarbrücken, Mauerpfeiffer
17.03. Schweinfurt, Ostentorkino
18.03. München, Cord
19.03. Regensburg, Alte Mälzerei
20.03. Freiburg, Samp
21.03. Winterthur, Kraftfeld


Cayoux
Cayoux, Karlsruhe, 19.09.14


11.03. Berlin Wohnzimmerkonzert
12.03. Berlin Haus der Sinne
23.03. Weimar Mon Ami


Rodrigo Leao and Scott Matthew

Scott Matthew, Karlsruhe, 15.07.15

14.03. Köln Kulturkirche
15.03. Erlangen - E-Werk
16.03. Zürich - Schauspielhaus
17.03. Wien - Konzerthaus
18.03. Linz - Posthof
19.03. Hamburg - Kampnagel
20.03. Berlin - Bar Jeder Vernunft
21.03. Berlin - Bar Jeder Vernunft

  

Laura Gibson  
Laura Gibson, Leipzig, 03.05.16

19.03. Münster,  Pension Schmidt
20.03. Köln, die Wohngemeinschaft


Autonomics
23.03. Roxy | Ulm
24.03. Kino | Ebensee
25.03. Spring Break Festival | Wien
28.03. PPC | Graz
29.03. Vario Bar | Olten
30.03. Schüür | Luzern
31.03. Gaskessel | Bern
01.04. Chrämerhuus | Langenthal
03.04. Weekender | Innsbruck
04.04. JägerCampus | Stuttgart
05.04. MUK | Gießen
06.04. Sage Club | Berlin
07.04. Bolleke | Duisburg
08.04. Scruffys | Karlsruhe
10.04. Brunnenhof | Trier
11.04. Bärenzwinger | Dresden
12.04. Litfass | Bremen
13.04. Kasseturm | Weimar
14.04. Mokka | Thun
15.04. Nordportal | Baden
17.04. Roxy | Prag
19.04. Flux Bau | Berlin
20.04. Stadtwerkstatt | Linz
21.04. Noppenair Festival | Neusserling
22.04. Dynamo Festival | Dornbirn
22.04. Frühlings Festival | Konstanz 
  


Moddi

27.03.  Dresden Tonne Jazz Club
28.03.  Erlangen  E-Werk Club
29.03.  Frankfurt  St. Peter Café
30.03.  Köln  Gebäude 9

 

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