Konzert: Kaiser Chiefs
Ort: E-Werk Köln
Datum: 05.11.2007
Zuschauer: fast ausverkauft
Was ist bloß mit dem Kölner Indie-Publikum los? Erst waren Art Brut schon immer kleiner verlegt worden, dann waren bei Lucky Soul ganz wenige Aufrechte und jetzt auch die Kaiser Chiefs vom riesigen Palladium verschoben ins kleinere (und für die Kaiser Chiefs doch eigentlich viel zu kleine E-Werk). Natürlich ist das E-Werk viel viel schöner, als großer Freund der Band aus Leeds tut es mir aber in der Seele weh, daß die Chiefs trotz all der "Ruby, Ruby, Ruby!" Plakate und trotz der Radiorotation in Köln nicht mehr angenommen werden. Dabei ist das letzte Konzert der Band im Rheinland eine Weile her (wenn man Rock am Ring ausklammert).
Alleine schon, weil so etwas der Band nichts auszumachen scheint, und weil Ricky bisher immer gut gelaunt auf die Bühne kam, lohnt es sich, die Band auch ein paar Tage nach meinem letzten Konzert in Offenbach wieder anzusehen.
Zunächst aber gab es wieder das sehr gelungene Rahmenprogramm. Erste Band des Abends waren die blutjungen Jakobinarina aus Island. Mir gefällt der punkige Sound der Gruppe sehr gut, er (der Sound) kam aber offenbar in Köln weniger gut an als in Offenbach am Freitag. Die sechs Isländer spielten das gleiche Set wie beim letzten Mal, darunter ihre Singles "This is an advertisement", "Jesus" und "His lyrics are disastrous". Ich hatte den Eindruck, daß die Band, vor allem Sänger Gunnar auch merkten, daß sie irgendwie gegen eine stille Wand anspielten. Trotzdem spielten sie ihren Auftritt sehr souverän durch, obwohl einige der Bandmitglieder eben erst 16 sind. Erstaunlich, wie "erwachsen" ihre Musik trotzdem klingt. Gitarrist Hallberg Daði Hallbergsson, den ich vorher gesprochen habe, sagte mir, daß sie das schon öfter gehört hätten. Niemand könne sich vorstellen, daß sie alle so jung seien.
Bei einem Lied rannten Sänger Gunnar und Keyboarder Ágúst wie von der Tarantel gestochen ins Publikum und sangen und tanzten da weiter. Endlich kam dann auch Stimmung im Saal auf. Aber ich will das dem Publikum um Gottes Willen nicht vorwerfen, Jakobinarina (und eigentlich auch die Silversun Pickups) machen eben schon eine weniger mainstreamige Musik, die für die Leute, die die Kaiser Chiefs aus dem Radio kennen (und für die sie das punkige Ende ihres Musikspektrums sind), können ganz sicher nichts mit einer Band anfangen, die manchmal nach der Gang of Four klingt. Für wen die Kaiser Chiefs das Pop-Ende ihres Horizonts sind, war das sicher was.
Nach einer knackigen (und sehr knappen) halben Stunde waren die sechs Jungs schon fertig. Als Gunnar (der wirklich prima Deutsch spricht) schon weg war, machten die anderen noch etwas Krach und verließen die riesige E-Werk-Bühne.
Alleine schon, weil so etwas der Band nichts auszumachen scheint, und weil Ricky bisher immer gut gelaunt auf die Bühne kam, lohnt es sich, die Band auch ein paar Tage nach meinem letzten Konzert in Offenbach wieder anzusehen.
Zunächst aber gab es wieder das sehr gelungene Rahmenprogramm. Erste Band des Abends waren die blutjungen Jakobinarina aus Island. Mir gefällt der punkige Sound der Gruppe sehr gut, er (der Sound) kam aber offenbar in Köln weniger gut an als in Offenbach am Freitag. Die sechs Isländer spielten das gleiche Set wie beim letzten Mal, darunter ihre Singles "This is an advertisement", "Jesus" und "His lyrics are disastrous". Ich hatte den Eindruck, daß die Band, vor allem Sänger Gunnar auch merkten, daß sie irgendwie gegen eine stille Wand anspielten. Trotzdem spielten sie ihren Auftritt sehr souverän durch, obwohl einige der Bandmitglieder eben erst 16 sind. Erstaunlich, wie "erwachsen" ihre Musik trotzdem klingt. Gitarrist Hallberg Daði Hallbergsson, den ich vorher gesprochen habe, sagte mir, daß sie das schon öfter gehört hätten. Niemand könne sich vorstellen, daß sie alle so jung seien.
Bei einem Lied rannten Sänger Gunnar und Keyboarder Ágúst wie von der Tarantel gestochen ins Publikum und sangen und tanzten da weiter. Endlich kam dann auch Stimmung im Saal auf. Aber ich will das dem Publikum um Gottes Willen nicht vorwerfen, Jakobinarina (und eigentlich auch die Silversun Pickups) machen eben schon eine weniger mainstreamige Musik, die für die Leute, die die Kaiser Chiefs aus dem Radio kennen (und für die sie das punkige Ende ihres Musikspektrums sind), können ganz sicher nichts mit einer Band anfangen, die manchmal nach der Gang of Four klingt. Für wen die Kaiser Chiefs das Pop-Ende ihres Horizonts sind, war das sicher was.
Nach einer knackigen (und sehr knappen) halben Stunde waren die sechs Jungs schon fertig. Als Gunnar (der wirklich prima Deutsch spricht) schon weg war, machten die anderen noch etwas Krach und verließen die riesige E-Werk-Bühne.
Setlist Jakobinarina E-Werk Köln:
01: Riding
02: This is an advertisement
03: Jesus
04: 17
05: Nice guys don't play good music
06: His lyrics are disastrous
07: Sleeping in Seattle
08: I'm a villain
09: So, spit me in the eye
Band zwei waren wie gehabt die Silversun Pickups aus Los Angeles. Mir gefällt die Musik der vier Kalifornier immer besser. Wie schon beim ersten Mal live erinnert mich die Stimme des sympathischen Sängers sehr an die des Ash-Frontmanns. Brian und seine drei Kollegen, vor allem Bassistin Nikki, wirken, als hätten sie ganz furchtbar viel Spaß bei dem, was sie tun. Brian betonte ein paarmal, wie "fucking amazing" wir seien. Die Stimmung war auch eine ganze Ecke besser als bei Jakobinarina.
Mein Liebling aus dem Set der Amerikaner ist "Common reactor", der Schlußsong. Wobei das eigentlich vollkommener Unsinn ist, weil alle sechs Lieder echte Hits sind. Vier der sechs Stücke sind Singles der Band aus den Jahren 2006 und 2007. Daran, daß sie nur sechs Lieder spielten, kan man ablesen, daß die Songs von Silversun Pickups länger und komplexer als die kurzen und knackigen Punk-Pop Lieder von Jakobinarina sind.
Die Kaiser Chiefs haben ein gutes Händchen bewiesen bei der Auswahl des Supports, zumindest für mich, denn mich haben beide Vorgruppen vollkommen überzeugt!
Mein Liebling aus dem Set der Amerikaner ist "Common reactor", der Schlußsong. Wobei das eigentlich vollkommener Unsinn ist, weil alle sechs Lieder echte Hits sind. Vier der sechs Stücke sind Singles der Band aus den Jahren 2006 und 2007. Daran, daß sie nur sechs Lieder spielten, kan man ablesen, daß die Songs von Silversun Pickups länger und komplexer als die kurzen und knackigen Punk-Pop Lieder von Jakobinarina sind.
Die Kaiser Chiefs haben ein gutes Händchen bewiesen bei der Auswahl des Supports, zumindest für mich, denn mich haben beide Vorgruppen vollkommen überzeugt!
Setlist Silversun Pickups E-Werk Köln:
01: Well thought out twinkles
02: Dream at tempo 119
03: Little lover's so polite
04: Future foe scenarios
05: Lazy eye
06: Common reactor
Als dann um 21.45 Uhr Kaiser Chiefs Zeit war, hatte sich das E-Werk zumindest so weit gefüllt, daß es einigermaßen ausverkauft aussah. Auch auf der Empore standen Leute. Aber ich glaube wirklich, daß die Jungs aus Leeds auch vor halbvollem Haus Spaß gehabt hätten. Ich nehme ihnen vollkommen ab, daß die gute Laune nicht bloß gespielt ist. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß ihnen ein Konzert wie das von Maximo Park im Palladium unterlaufen könnte.
Um mich rum standen enorm viele Engländer, was ja in Köln ein Garant für gute Stimmung ist (und dafür, daß nicht bloß bei "Ruby" mitgesungen wird). Am seitlichen Rand der Bühne hatte sich Nikki von den Silversun Pickups aufgebaut und machte während des Konzerts eifrig Fotos.
Das Programm war exakt das gleiche wie das in Offenbach. Da hatte auf der Setlist noch "Version 1" gestanden, vielleicht wechseln sie ab und in Berlin wurde eine andere gespielt. Aber letztlich ist es mir bei den Kaiser Chiefs (oder Art Brut) auch egal, wenn da wenig Kreativität in der Setlist steht. Bei den Konzerten kommt der Spaß aus anderen Aspekten als aus Überraschungen.
Musikalisch war es also weitestgehend gleich, anders waren die kleinen Dinge am Rande. Ricky hatte offenbar so viel Spaß in Köln, daß er zigmal während des Singens lachen mußte. Die Gründe habe ich leider nicht mitbekommen, es wirkte aber herrlich!
Er hatte sein Deutsch seit Freitag auch drastisch verbessert und versuchte sich ein paarmal in Landessprache. Mit wechselhaftem Erfolg...
Peanut trug wieder mal ein Hütchen (und das Hemd von Offenbach, davon hat er aber sicher ganz viele!). Dafür durfte (oder mußte) er "Modern Way" nicht anklatschen. Er stand bloß kurz vorne, ging dann aber wieder zu seinen Keyboards mit Klavier- bzw. Orgelverkleidung zurück. Übrigens gibt es bei dieser Tour nicht mehr den KC Schriftzug im Bühnenhintergrund, den sie zumindest im Sommer noch dabei hatten.
Ricky stand oft und lang auf den Absperrgittern und sang von da. Irgendwann war er aber verschwunden... Alle Welt sah plötzlich nach oben und ganau da, nämlich auf dem Balkon sang der Frontmann weiter. Er lief dann noich weiter über die Empore, um dann über die Treppe wieder nach unten zu rasen. Die hatte er auf dem Hinweg nicht genommen, das hätte ich gemerkt, denn auf dem Rückweg lief er direkt neben mir vorbei wieder auf die Bühne.
Fast (aber nur fast) wäre Köln ein Kaiser Chiefs Konzert ohne Crowdsurfer gewesen. Nicht, daß ich das mag, das Fehlen der Leute wäre aber auch ein Index für sehr mäßige Stimmung gewesen. Zwei habe ich immerhin gezählt.
Nach 65 Minuten (und "Angry mob") endete das Konzert, bevor mit dem wundervollen "Love's not a competition" und natürlich "OMG" die beiden aktuellen Zugaben kamen. "Oh my god" brüllten dann endlich alle mit, bis in die hinterste Ecke des wieder so großartigen E-Werks. Bitte, bitte, bitte, laßt da häufiger Konzerte stattfinden!
Um mich rum standen enorm viele Engländer, was ja in Köln ein Garant für gute Stimmung ist (und dafür, daß nicht bloß bei "Ruby" mitgesungen wird). Am seitlichen Rand der Bühne hatte sich Nikki von den Silversun Pickups aufgebaut und machte während des Konzerts eifrig Fotos.
Das Programm war exakt das gleiche wie das in Offenbach. Da hatte auf der Setlist noch "Version 1" gestanden, vielleicht wechseln sie ab und in Berlin wurde eine andere gespielt. Aber letztlich ist es mir bei den Kaiser Chiefs (oder Art Brut) auch egal, wenn da wenig Kreativität in der Setlist steht. Bei den Konzerten kommt der Spaß aus anderen Aspekten als aus Überraschungen.
Musikalisch war es also weitestgehend gleich, anders waren die kleinen Dinge am Rande. Ricky hatte offenbar so viel Spaß in Köln, daß er zigmal während des Singens lachen mußte. Die Gründe habe ich leider nicht mitbekommen, es wirkte aber herrlich!
Er hatte sein Deutsch seit Freitag auch drastisch verbessert und versuchte sich ein paarmal in Landessprache. Mit wechselhaftem Erfolg...
Peanut trug wieder mal ein Hütchen (und das Hemd von Offenbach, davon hat er aber sicher ganz viele!). Dafür durfte (oder mußte) er "Modern Way" nicht anklatschen. Er stand bloß kurz vorne, ging dann aber wieder zu seinen Keyboards mit Klavier- bzw. Orgelverkleidung zurück. Übrigens gibt es bei dieser Tour nicht mehr den KC Schriftzug im Bühnenhintergrund, den sie zumindest im Sommer noch dabei hatten.
Ricky stand oft und lang auf den Absperrgittern und sang von da. Irgendwann war er aber verschwunden... Alle Welt sah plötzlich nach oben und ganau da, nämlich auf dem Balkon sang der Frontmann weiter. Er lief dann noich weiter über die Empore, um dann über die Treppe wieder nach unten zu rasen. Die hatte er auf dem Hinweg nicht genommen, das hätte ich gemerkt, denn auf dem Rückweg lief er direkt neben mir vorbei wieder auf die Bühne.
Fast (aber nur fast) wäre Köln ein Kaiser Chiefs Konzert ohne Crowdsurfer gewesen. Nicht, daß ich das mag, das Fehlen der Leute wäre aber auch ein Index für sehr mäßige Stimmung gewesen. Zwei habe ich immerhin gezählt.
Nach 65 Minuten (und "Angry mob") endete das Konzert, bevor mit dem wundervollen "Love's not a competition" und natürlich "OMG" die beiden aktuellen Zugaben kamen. "Oh my god" brüllten dann endlich alle mit, bis in die hinterste Ecke des wieder so großartigen E-Werks. Bitte, bitte, bitte, laßt da häufiger Konzerte stattfinden!
Setlist Kaiser Chiefs E-Werk Köln:
01: Everything is average nowadays
02: Everyday I love you less and less
03: Heat dies down
04: Born to be a dancer
05: Ruby
06: I can do it without you
07: Modern way
08: Highroyds
09: Retirement
10: Thank you very much
11: Na na na na naa
12: I predict a riot
13: Take my temperature
14: The angry mob
15: Love's not a competition (Z)
16: Oh my god (Z)
Links:
- Kaiser Chiefs in:
- Paris 2006
- Wuppertal 2007
- Paris (Olympia) 2007
- London (Wireless Festival) 2007
- Paris 2007 (Solidays)
- beim Highfield Festival 2007
- Offenbach (02.11.07)
- mehr Fotos aus Köln
- mehr Fotos vom Konzert in Offenbach
10 Kommentare :
Thanks for that. It's great to hear about my favourite band's travels around the world. Great photos as well.
Thanks.
Sehr gute Bilder, Kollege!
Den text les' ich später...
So der Text ist jetzt auch gelesen. Ist ja interessant, daß Peanut "Modern Way" nicht einklatschen mußte und auch daß es keine KC-T-Shirts mehr gibt. Sind das jetzt Sammlerobjekte? Hätte man damals zuschlagen müssen?
Und Kaiser Chiefs ziehen in Köln nicht mehr die Massen an. In einer Stadt, in der man den Karneval so liebt, ist das merkwürdig, oder?
Schön, daß sich die Chiefs trotzdem so ins Zeug gelegt haben!
T-Shirts gibt es noch. Ich meinte den Schriftzug auf dem Transparent hinter der Bühne, den es nicht mehr gibt!
Ich war auch vor Ort, dachte am Anfang auch erst: Holla, ziemlich leer, obwohl es schon verlegt wurde, aber das hat sich ja zum Schluss doch noch relativiert.
Ich würde dieses ganze Konzertverlegen nicht unbedingt auf das fehlende Indie Publikum zurückführen. Zum Einen finden in den letzten 2 Monaten unmengen von guten Konzerten statt, was sich nicht jeder leisten kann und vielleicht auch nicht leisten will.
31,80 € für die KC ? Fand ich erhlich gesagt etwas too much. Da kann ich es gut verstehen, wenn man als Nicht Hardcore Fan sagt, nee dann lieber nicht.
Netter Bericht, danke.
Mal von vorne loslegen:
Verlegung ins E-Werk: DAS fand ich so traurig. Hab mit meiner Freundin (die auch begeisterter Fan ist) auf der heimat noch lange darüber geredet. So ein kleiner Raum (sorry aber das ist es nunmal). Ich hab schon größere sporthallen mit doppelter größe von irgendwelchen newcomern gefüllt gesehen.
was war der grund? kaiser-chiefs-müdigkeit? wir dachen, vielleicht waren manchen die etwa 30€ einfach zuviel dafür. wenn ja, dann habt ihr echt was verpasst. selber schuld
Jakobinarina: Ja die sind jung und dafür ein dickes plus. auch für die netten deutschen ansagen :)
leider gefällt mir der stil nicht. maybe bin ich mainstream, aber mir fehlt da einfach der rote faden und (noch, sind ja noch jung) das besondere. instrumentalsoli etc. Fand es schade das musik und gesang immer in einem solchen Gleichglang abliefen.
Aber wird sicher noch! Die Stimmung war aber wirklich traurig. da ich "oben" stand konnt ich sehen wie die handys gezückt wurden, aber nicht zum fotos machen sondern zum sms schreiben usw.
schade schade, also das muss nicht in einem konzert sein auch wenn einem die musik nicht gefällt. find es respektlos wenn man dann in ruhe irgendwas anderes macht und/oder an der bar alle stehen und sich was zu trinken holen.
Silversun Pickups:
Da kann ich nur sagen ich fand sie alels in allem nicht gut. Ja ich mag dieses "sänger/gitarrist mit begleitung" nicht so. und genauso war es für mich. Fand es zu sehr auf den Sänger/Gitarristen zentriert und hätte mir wenig "nun spielen wir mal alle gleichzeitig laut" erhofft sondern etwas mehr soli. außerdem hat man die sehr selten eingestreuten weiblichen gesangseinlagen sehr schlecht gehört. schade, den stellenweise war es richtig gut angehört und es kam auch etwas stimmung auf.
ich hab danach nur gehofft und erwartet das die chiefs nun einfach ihr erstklassiges können zeigen. Und da wurd ich nicht enttäuscht. War wirklich super und die halle war voll dabei. fucking amazing :)
ja ich muss sagen guter bericht. ich selbst war auch beim konzert und hatte ähnliche eindrücke. das jakobínarína nicht so gut ankam kann ich nur bestätigen, die leute um mich herum auf der tribüne wippten im gegensatz zu mir nicht einmal mit, mir gefiel die musik hingegen sehr gut. ich hatte allerdings eher das gefühl als wäre (zumindest auf der tribüne) die stimmung bei den silversun pickups schlechter als bei jakobínarína gewesen, aber das könnte auch subjektiv sein.
alles in allem haben die Kaiser Chiefs wirklich großartig überzeugt (hier war ich natürlich unten in der Menge) und haben uns wirklich einen prima abend beschert! =)
so, mein letzter kommentar für heute. versprochen. aber ich muss zugeben, dass ich deine berichte sehr gerne lese. he he
um deine frage zu beantworten, warum ricky so gut gelaunt war:
und zwar: meine freundin und ich waren am tag zuvor in berlin und die berliner Crowd war die brutalste die ich je erlebt habe. und ich habe schon viele erlebt. naja egal. wir haben es überlebt, sind nach köln gefahren nur die chiefs haben sich sorgen um ihre mädels (wie sie uns immer nennen) gemacht. als er uns jedoch (diesmal vor simon) gesehen hat, musste er lachen, (bei I can Do it without you ;)) weil wir halt dementsprechend aussahen. d.h. total müde von den 4 konzerten davor. so, zum abschluss noch: ich liebe diese band. hätte man nicht gedacht wa?
Kommentare mögen wir sehr gerne, also keine Hemmungen! :-)
Vielen Dank für die netten Worte. Und vielen Dank für die Schilderung der Hintergründe!
ich kann ja schlecht jemanden im dunklen herumtappsen lassen der so tolle bericht schreibt und vor allem die chiefs genauso mag wie ich ;)
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