Konzert: Tift Merritt
Ort: Fargo Store, Paris
Datum: 06.04.11
Zuschauer: bestimmt 50 Konzertdauer: etwa 30 Minuten
Tifft Merrit zu Gast in der Stadt der Liebe.
Das passt, denn die zierliche Amerikanerin mit den wundervollen blauen Augen hat einen besonderen Bezug zu Paris, hat hier einige Monate gelebt, Songs geschrieben und beherrscht auch die Sprache Molières.
Michel Pamplune, Chef des exquisiten französischen Folklabels Fargo und Besitzer der gut sortierten Boutique im Pariser Oberkampf-Viertel, hatte die gute Merritt zu einem intimen, akustischen Showcase geladen und die temperamentvolle Countrysängerin ließ sich nicht lange bitten, spielte spontan ein halbes dutzend Songs ihres letzten, außerordentlich tollen Albums See You On The Moon und zusätzlich ein neues, noch unveröffentlichtes Stück.
Etwa 50 Insider hatten sich gegen 19 Uhr in dem Laden eingefunden, schwitzten ob der großen Hitze und lauschten andächtig den herzerwärmenden Kompositionen der Amerikanerin. Tift peformte im Stehen und bewegte sich enorm viel. Mit Schwung und Körpereinsatz unterstrich sie die Leidenschaft ihrer Lieder, denen man anmerkte, daß sie authentisch und ungekünstelt waren. Auf dem letzten, von Tucker Martine (Laura Veis, My Morning Jacket) produzierten Album klingt das Ganze wesentlich stärker instrumentiert und arrangiert und deshalb war es ein Genuß, die Stücke in abgespeckter Version präsentiert zu bekommen.
Wundervoll allein schon der Titeltrack: "I'll see you on the moon, where everyone is well and you never have to wait if you got a story to tell..." intonierte die Merritt inbrünstig und ich nahm ihr jede Zeile ab. Trotz der vermittelten Emotionen wirkte das gespielte Material keineswegs schwülstig oder kitschig, sondern einfach nur bewegend und wunderbar tröstlich. Die Fans, die auf dem Boden und an den Seiten kauerten, kamen wirklich auf ihre Kosten (die sie nicht hatten, der Showcase war gratis) und hinterher ging auch so manche Platte und CD von Tift über den Ladentisch.
Witzig: unter den Zuschauern war auch die großgewachsene Schwedin Frida Hyvönen, die inzwischen in Paris lebt. Vielleicht erfreut sie uns ja auch irgendwann mit einem intimen Konzert. Die Dame braucht allerdinsg ein richtiges Piano, logistisch wird das also schwieriger als bei Tift Merritt, die lediglich ihre Stimme, eine Akustikgitarre und eine Mundharmonika brauchte...
Ort: Fargo Store, Paris
Datum: 06.04.11
Zuschauer: bestimmt 50 Konzertdauer: etwa 30 Minuten
Tifft Merrit zu Gast in der Stadt der Liebe.
Das passt, denn die zierliche Amerikanerin mit den wundervollen blauen Augen hat einen besonderen Bezug zu Paris, hat hier einige Monate gelebt, Songs geschrieben und beherrscht auch die Sprache Molières.
Michel Pamplune, Chef des exquisiten französischen Folklabels Fargo und Besitzer der gut sortierten Boutique im Pariser Oberkampf-Viertel, hatte die gute Merritt zu einem intimen, akustischen Showcase geladen und die temperamentvolle Countrysängerin ließ sich nicht lange bitten, spielte spontan ein halbes dutzend Songs ihres letzten, außerordentlich tollen Albums See You On The Moon und zusätzlich ein neues, noch unveröffentlichtes Stück.
Etwa 50 Insider hatten sich gegen 19 Uhr in dem Laden eingefunden, schwitzten ob der großen Hitze und lauschten andächtig den herzerwärmenden Kompositionen der Amerikanerin. Tift peformte im Stehen und bewegte sich enorm viel. Mit Schwung und Körpereinsatz unterstrich sie die Leidenschaft ihrer Lieder, denen man anmerkte, daß sie authentisch und ungekünstelt waren. Auf dem letzten, von Tucker Martine (Laura Veis, My Morning Jacket) produzierten Album klingt das Ganze wesentlich stärker instrumentiert und arrangiert und deshalb war es ein Genuß, die Stücke in abgespeckter Version präsentiert zu bekommen.
Wundervoll allein schon der Titeltrack: "I'll see you on the moon, where everyone is well and you never have to wait if you got a story to tell..." intonierte die Merritt inbrünstig und ich nahm ihr jede Zeile ab. Trotz der vermittelten Emotionen wirkte das gespielte Material keineswegs schwülstig oder kitschig, sondern einfach nur bewegend und wunderbar tröstlich. Die Fans, die auf dem Boden und an den Seiten kauerten, kamen wirklich auf ihre Kosten (die sie nicht hatten, der Showcase war gratis) und hinterher ging auch so manche Platte und CD von Tift über den Ladentisch.
Witzig: unter den Zuschauern war auch die großgewachsene Schwedin Frida Hyvönen, die inzwischen in Paris lebt. Vielleicht erfreut sie uns ja auch irgendwann mit einem intimen Konzert. Die Dame braucht allerdinsg ein richtiges Piano, logistisch wird das also schwieriger als bei Tift Merritt, die lediglich ihre Stimme, eine Akustikgitarre und eine Mundharmonika brauchte...
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