Freitag, 29. März 2013

Paul Weller, London, 25.03.2013

Konzert: Paul Weller
Vorband: Palma Violets
Ort: Royal Albert Hall, London (Teenage Cancer Trust)
Datum: 25.03.2013
Zuschauer: etwa 5.000
Dauer: Paul Weller 117 Minuten / Palma Violets 35 Minuten


Im September 2007 wollte ich als 15-jähriger Möchtegern-Mod unbedingt zu Paul Weller und Steve Cradock im Frankfurter Mousonturm. Niemand erklärte sich jedoch bereit, mich zu fahren, sodass ich das Akustikkonzert mit der damals noch gänzlich unbekannten Amy MacDonald im Vorprogramm verpasste. Ich tröstete mich mit dem Gedanken Paul Weller, mein großes Idol, würde in nicht allzu langer Zeit wieder in erreichbaren Gefilden touren. Dass es fast sechs Jahre dauern sollte, bis sich dieser Wunsch erfüllen sollte, konnte ich damals nicht absehen. Doch die sporadischen Tourneen des immer stilbewussten Modfathers machten immer einen großen Bogen um das Rhein-Main-Gebiet und nach meinem Umzug auch um Stuttgart: Köln, Berlin, Hamburg. Andere Städte waren seit 2007 nicht drin. So wuchs mein Verlangen Weller endlich zu sehen, während ich Amy MacDonald letztes Jahr auf einem kostenlosen Festival im schwäbischen Outlet-Städtchen Metzingen vor zehntausenden Zuschauern angekommen im glitzerndem Mainstream sah und Steve Cradock bereits zweimal erleben durfte: Solo im Nachtleben in Frankfurt und mit Ocean Colour Scene in der Royal Albert Hall. Kurz nachdem ich bei Via-NO-go die Karten für das Teenage Cancer Trust – Konzert von Noel Gallagher erstanden hatte, wurde für den letzten Abend der diesjährigen Konzertreihe der legendäre „Godfather of Britpop“ angekündigt – diesmal machte mir die Technik keinen Strich durch die Rechnung und ich hatte meine Karten Minuten nach Vorverkaufsstart, außerdem war da ja noch dieser Gastauftritt am Samstag bei Noel Gallagher, Damon Albarn und Graham Coxon.
Zum Ärgernisse wurden technische Umstände erst beim Konzert selbst. Die Akustik, die zwei Tage zuvor keine Wünsche offen ließ, war heute unglaublich mies. Es hallte, war zu laut, dröhnte, schepperte. Die ersten Songs erkannte ich nur an Wortfetzen und Rhythmik, obwohl ich mich als Kenner des Weller'schen d'oeuvre bezeichnen würde. Warum es dann doch noch ein unvergessliches, erstklassiges Konzert werden sollte, das sich aller Wahrscheinlichkeit nach, auch in meiner Jahresbestenliste finden lassen wird, versuche ich nun der Reihe nach zu erklären.


Auch bei der Wahl der Vorbands bewies Gastkurator Noel Gallagher ein gutes Händchen für vielversprechende Bands. Bei Paul Weller sollten das die Palma Violets sein, der wohl größte Hype auf der Insel neben dem mittlerweile 19 Jahre alten Jake Bugg, den man im letzten Herbst auf Tour mit Noel Gallagher's High Flying Birds begutachten durfte.

„180“, das Debütalbum der vier Londoner Jungs erschien standesgemäß beim renommierten Label Rough Trade, das seit jeher ein Gespür für die richtige Band zur richtigen Zeit zu haben scheint. Man denke hierbei nur an die Veröffentlichungen der Debütalben der Smiths, Strokes und Libertines. In den Medien ständig heraufbeschworen besteht der Vergleich mit den Libertines den Livetest. Ich bin bereits nach dem ersten Song begeistert, auch wenn der Sound zu wünschen übrig lässt und sich im weiteren Verlauf des Abends nur unwesentlich verbessern sollte.
„Best of Friends“ wurde vom New Musical Express zur besten Single des vergangenen Jahres gekürt – zu einem Zeitpunkt als weder viele Songs noch ein Album fertig waren. Natürlich sind solche Vorschusslorbeeren grundsätzlicher Indikator eines klassischen Hypes, aber gleichzeitig immer eine beträchtliche Gefahr für die Zukunft einer jungen Band, die an den Erwartungen zu zerbrechen droht. Ein gutes Album wurde „180“ dann doch, wenn auch kein Meilenstein wie die Erstlinge der Libertines oder Strokes.
Der Support-Slot für Weller ist der bisher größte Auftritt von Samuel Thomas Fryer (Gesang und Gitarre), Chilli Jesson (Gesang und Bass), Jeffrey Peter Mayhew (Keyboards) und William Martin Doyle (Schlagzeug). Den jungen Männer aus dem Stadtteil Lambeth sieht man die Nervosität förmlich an, wobei es sich vor allem in dem kraftvollen Anspielen dagegen zeigt. 
 
Betrachtet man die beeindruckende Bühnenpräsenz Fryers und Jessons und ihre Interaktion wird schlagartig klar, woher die ewigen Libertines-Vergleiche herrühren. Es scheint fast so, als stünden Carl Barât und Pete Doherty zu ihren Glanzzeiten auf der Bühne. Der Auftritt wird immer hitziger und intensiver. Jessons springt auf das Schlagzeug, „Best of Friends“ schlägt wie erwartet voll ein, bei „Last of the Summer Wine“, dem meines Erachtens besten Song der aufstrebenden Band, hebt Jesson im schwarzen Hemd die Hände in die Luft und wackelt mit den Fingern. Das Publikum folgt der Aufforderung es ihm gleichzutun. Fryer in beigen Hemd und verschwitzten Haaren sieht aus wie der junge Doherty und spuckt die Worte ganz ähnlich aus wie der letzte große Barde Albions.
Chicken Dippers“ und „Rattlesnake Highway“ brillieren ebenfalls, besonders der zweite Song gefällt mir besonders gut mit seinen deutlichen The Clash – Anleihen. Überhaupt ist der Bezug zu den Pionieren des englischen Punks immer spürbar, er zieht sich durch die einzelnen Titel, die Performance und selbst als Intro wählte das Quartett mit „New Rose“ einen Klassiker einer der ältesten britischen Punkbands, The Damned. Mit „14“ endet nach zwölf Songs – es werden alle Lieder des Debüts inklusive Hidden-Track gespielt – eine intensive, berauschende Show einer aufstrebenden Formation, von der wir noch eine Menge zu erwarten haben. Es muss nicht die Zukunft des Pops gewesen sein, die ich 35 Minuten lang gesehen habe, dazu ist die Musik zu redundant und die Zitate zu offensichtlich, aber vermutlich war es die Rettung des britischen Gitarrenrocks, die sich uns im großen Rund der Royal Albert Hall zeigte. Nicht mehr, aber auch auf keinen Fall weniger als das. 
 
Wie schon am Samstag führt Radiomoderator John Holmes mehr schlecht als recht durch das Programm und so ist es für die 5000 Zuschauer in der nicht ganz ausverkauften Albert Hall eine große Wohltat, als nach dem bereits bekannten Video-Einspieler, in dem das krebskranke Mädchen Charlotte über das Wirken des Teenage Cancer Trust berichtet, Noel Gallagher die Bühne betritt. Begleitet wird er diesmal von Kate, die ebenfalls an Krebs erkrankt ist und wie Charlotte zwei Tage zuvor einen kurzen Einblick in die Arbeit des Trusts gibt. Daraufhin bittet Noel weitere Jugendliche auf die Bühne, bevor er augenzwinkernd anmerkt, man habe „We are the World“ spielen wollen, es aber nicht geprobt. „Very unprofessional.“ 
Er habe eine der besten Wochen seines Lebens gehabt, betont der Oasis-Star, bevor er seinen „good friend and neighbour“ Paul Weller ankündigt, der das abschließende Konzert der diesjährigen Reihe geben sollte.

Im blau, weiß, rot gestreiften, enganliegenden Poloshirt betritt die sportliche 54-jährige Modikone lächelnd die Bühne mit seinen fünf erstklassigen Begleitmusikern. Ohne ein Wort zu verlieren eröffnet der The Jam – Klassiker „Private Hell“ die Show. Es ist ohrenbetäubend laut und ich kann den Song, obwohl ich ihn sehr liebe, erst spät identifizieren. Mit aus Taschentüchern provisorisch gebastelten Ohrschützern ist das ganze erträglich, wenn auch klangtechnisch alles andere als berauschend.
Wären da nicht die zwei dutzend durchweg großartigen Songs heute Abend und die brillierende, harmonische Band, es wäre nicht auszuhalten gewesen. So wurde es letztlich doch ein Konzert allererster Güte. „Kling I Klang“, die Krautrock-infizierte Nummer, steht den großen Glanzleistungen, die Weller in seiner langwierigen Karriere en masse vollbrachte in nichts nach. „Blink and you'll miss it“ vom 2005er Album „As is now“ zum Beispiel ist eine elektrifizierende Modrocknummer mit Northern Soul Einflüssen.


Der elder statesman of Britpop, von vielen als unwichtiger Second Generation Mod gescholten, ist in seiner Bedeutung für die heutige Popmusik nicht zu unterschätzen. Seine Meisterwerke mit The Jam sind die Initialzündung des modernen Britpops und die richtungsweisende Neujustierung des englischen Punks in Personalunion. Unglaublich, dass Weller mit Anfang 20 Songs in der Klasse von „English Rose“ oder „Butterfly Collector“ schrieb. Nostalgie allerdings ist keine Weller'sche Tugend, sodass man heute nur drei Songs aus der Jam – Ära erleben darf, was bei dem riesigen Kanon an Songs allerdings auch nichts ausmacht. Faszinierend ist es, rückblickend anerkennen zu müssen, dass Weller in seiner gesamten Schaffenszeit immer die Personifikation der Coolness war. Als junger Mod mit The Jam, als distinguierter Soulsänger mit The Style Council und eben ab den 90ern solo als Modfather, der heute so etwas wie die graue Eminenz des englischen Indies ist.
Man neigt gerne das 80er Schaffen mit The Style Council etwas zu vernachlässigen, doch gelangen Weller und Mick Talbot damals nicht nur eine Reihe erstklassiger Alben, sondern auch Hitsingles wie „Walls come tumbling down“ oder „My everchanging moods“, das der einzige Song aus dieser Zeit heute bleibt.


Steve Cradock, seit Wellers ersten Soloalben andauernde Weggefährte, glänzt als begnadeter Gitarrist, kein Wunder, dass er häufig als bester Gitarrist seiner Generation und des Britpops bezeichnet wird. Er hält die Gitarre wie Pete Townshend, lässt seine Arme wie dieser windmühlenartig kreisen, während seine beiden Soloalben dagegen wie die Post-Beatles-Platten George Harrisons klingen. Doch ist der Ocean Colour Scene – Veteran beileibe nicht der einzige herausragende Musiker in Wellers Band. Vor allem die beiden Mitglieder der relevanten Retroband The Moons, die mit Weller spielen, sind besonders zu erwähnen. Ben Gordelier, Schlagzeuger der Northamptoner Mod-Band, erweitert den perkussiven Spielraum der Band, indem er als zweiter Drummer Steve Pilgrim unterstützt. Es mag seltsam erscheinen, dass Weller für seine Musik zwei Schlagwerker benötigt – bewusst habe ich so etwas selbst bisher nur bei Radiohead, Massive Attack und Ringo Starrs All Starr Band gesehen -, doch verleiht es dem Auftritt weitere Dynamik und Intensität. Andy Crofts, Frontmann der Moons, spielt bei Weller Keyboards und zeigt sich im Backroundgesang als begnadeter Vokalist. An gleicher Stelle sah ich ihn 2010 mit seiner Band im Vorprogramm von Ocean Colour Scene. Damals wurde ich sofort Fan. Solo eröffnete er zudem das Konzert von Cradock, in dessen Band er Bass spielt, im Nachtleben. Dort wird es am 19. April ein Wiedersehen mit den Moons geben. Allerdings ohne James Edward Bagshaw und Thomas Edison Warmsley, die 2010 noch dabei waren. Seit einiger Zeit sorgen die Beiden mit ihrem neuen Projekt, Temples, selbst für Furore, denen manch einer eine noch rosigere Zukunft prognostiziert als Palma Violets. Noel Gallagher bezeichnete sie wiederholt als interessanteste aktuelle britische Band. Christoph wird sie Morgen im Vorprogramm von Suede in London sehen. Man darf auf sein kritisches Urteil gespannt sein.

Doch zurück zum eigentlichen Konzert: „Fast Car / Slow Traffic“ vom 2010er Meisterwerk „Wake Up The Nation“, das aus guten Gründen für den Mercury Prize nominiert war, ist der bislang härteste Song des Abends. Härter als der punkige Garagenrock der Palma Violets. Eine atemberaubende Nummer, bei der es kaum einen weiter in den Sitzen hält. Steve Cradock läuft wild auf der Bühne umher, Andy Lewis' Bass wabert über allen und Weller zeigt seine Shouter-Qualitäten.
Vom aktuellen Album folgen starke Songs wie „The Dangerous Age“, das Weller letztes Jahr akustisch mit Cradock und Crofts bei Harald Schmidt vorstellte und „Dragonfly“ , eine gute Nummer mit deutlichen Elektroniceinflüssen, bei der er wohl kompositorische Unterstützung seiner Tochter bekam, die sich jedoch nicht traue, auf der Bühne mit ihm Klavier zu spielen. Kinder hat Weller bekanntlich einige. So ist sein ältester Sohn, Nat, Model und mit der gerade volljährigen Gossip Girl Schauspielerin und Pretty Reckless - Röhre Taylor Momsen liiert. Seine jüngsten Kinder sind gerade etwas über ein Jahr alt. Zwillinge, die auf die Namen John-Paul und Bowie hören. Manchmal ist eben auch ein Modfather ganz Fan. Warum ich das erzähle? In einer der Logen fallen Zwillinge im Kleinkindalter und riesigen Ohrenschützern auf. Es werden wohl die Jungs mit den großen Namen gewesen sein.

Sea Spray“ von „22 Dreams“ gefällt mir sehr. Eine gute Folkpop-Nummer, mit entspannten Text. Ich fand Wellers laid back Songs häufig noch besser als seine Punksongs. Das hier ist ein guter Beleg dafür.
Erstes große Highlight ist dann „Wild Wood“, einer meiner liebsten Weller-Songs auf alle Zeit. Sich mit der Akustikgitarre begleitend, unterstützt von seiner genuinen Band, beschert er mir in diesem Augenblick einen der wunderbarsten Momente meiner Konzertlaufbahn, den er aber selbst noch heute zu toppen vermag. Der weißhaarige Sänger, den ich noch nie auf Bildern mit so langer Mähne sah, singt mit unvergleichbarer Eleganz aussichtslose Zeilen. Es wird eine Spannung erzeugt, die an ein Frösteln an einem schwülen Sommertag erinnert. „Climbing forever trying / Find your way out - of the wild wild wood / Now there's no justice / There's only yourself - that you can trust in“. Für mich ist „Wild Wood“, Wellers zweites Soloalbum, sein bestes, umso mehr freute ich mich über „The Weaver“, das es direkt im Anschluss gab. Ein rares Lied, das Weller zuletzt vor acht Jahren spielte.


„Stanley Road“ ist als Album sicherlich auch nicht zu verachten, immerhin ist „Changing Man“ darauf, dass Weller überraschend auslässt. Stattdessen gibt es das reizende „Porcelain Gods“ und es wird deutlich, dass der Modfather heute Abend seine treuen Fans belohnen möchte.
Brand New Start“, ein beliebter Song, den Weller wohl viel zu selten spielt, wird zurecht frenetisch aufgenommen und von meiner Freundin als Konzerthighlight bezeichnet. Alles stimmt hier, Weller singt fantastisch.  
Wider Erwarten gibt es heute auch keine Special Guests. Abgesehen von seiner halb so alten Ehefrau Hannah, die im schwarzen Abendkleid beim sphärischen „Study in Blue“ wie auf dem aktuellen Album „Sonic Kicks“ als Duettpartnerin fungiert, während die Modelfreundinnen Gordeliers und Crofts', wie während des gesamten Konzerts, am rechten Bühnenausgang tanzen.

7 &3 Is The Strikers Name“, der Klassiker „Peacock Suit“ erhöhen die Schlagzahl noch einmal, bevor das reguläre Set mit ruhigeren – nicht minder guten – Stücken wie „Woodcutter's Son“ und „Whirlpool's End“ endet.
Ein enttäuschendes Bild zeigen zahlreiche Zuschauer, die nach Ende des regulären Sets, die Halle verlassen. Unverständlich, auch wenn man die Soundprobleme berücksichtigt.
Reich an Raritäten bleibt auch der erste Zugabenblock: „Dust and Rocks“ von „Heliocentric“ und der ungewöhnliche The Jam – Song „Just Who Is The 5 O'Clock Hero?“ begeistern mich, während die Soundprobleme erneut zunehmen und es fiese Rückkopplungsgeräusche gibt. Noch eine „Wild Wood“ - Perle, „Foot of the Mountain“ gibt es. Dann verlassen Weller, Cradock, Pilgrim, Crofts, Lewis und Gordelier die Bühne zum vorletzten Mal. Den absoluten Höhepunkt erreicht das Konzert schließlich mit dem letzten Song, dem unsterblichen The Jam – Klassiker „That's Entertainment“, das Morrissey oft coverte. Trotz Rückkopplungen beweist Weller, dass er den wohl besten Song schrieb, mit dem man ein Konzert in London beenden kann. Stärker als „The Universal“ oder „Don't Look Back In Anger“ und meines Erachtens auch besser als „Twist and Shout“ in der Version von Bruce Springsteen und Paul McCartney, auch wenn mir ein guter Freund der letztes Jahr im Hyde Park dabei war, jetzt sicherlich widersprechen würde. Einen besseren Abschluss für die traditionsreiche Charity-Konzert-Reihe kann man sich jedenfalls nicht vorstellen. In den kommenden Jahren werde ich sicherlich wieder einmal dabei sein.

Am Bühnenausgang treffen wir diesmal Wellers Mitmusiker. Steve Pilgrim, die Mitglieder der Palma Violets, Andy Crofts und das Model Tara Griffin, Miles Kane und Steve Cradock mit Ehefrau Sally und den gemeinsamen Kindern, die dann mit dem familienfreundlichen hellblauen Citroen davonfuhren. Von Gallagher und Weller keine Spur. Letzterer musste sich wohl um Lennon-McCartney und David kümmern, oder so.

Setlist, Paul Weller, London:

01: Private Hell
02: Kling I Klang
03: Blink And You'll Miss It
04: My Ever Changing Moods
05: Fast Car/Slow Traffic
06: That Dangerous Age
07: Sea Spray
08: The Attic
09: Wild Wood
10: The Weaver
11: Porcelain Gods
12: Dragonfly
13: When Your Garden's Overgrown
14: Brand New Start
15: Study In Blue
16: 7&3 Is The Striker's Name
17: Peacock Suit
18: From The Floorboards Up
19: Woodcutters Son
20: Whirlpool's End

21: Dust And Rocks (Z)
22: Just Who Is The Five O'Clock Hero? (Z)
23: Foot Of The Mountain (Z)

24: That's Entertainment (Z)


Tourdaten The Moons:

18.04.2013 in Paris
19.04.2013 in Frankfurt am Main, Nachtleben
20.04.2013 in St. Poelten, Cinema Paradiso
22.04.2013 in Wien, Wuk
24.04.2013 in Graz, PPC
25.04.2013 in Köln, Underground
26.04.2013 in Hamburg, Indra
 


 

Konzerttagebuch © 2010

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