Ort: Hyde Park London (Wireless Festival)
Datum: 17.06.2007
Zuschauer: etwa 15.000
Die Editors sind groß geworden. Am kommenden Wochenende in Glastonbury spielen Sie Samstag abend als vorletzte Band auf der Other Stage vor Iggy Pop (aber nach Maximo Park). Am Abschlußtag des Wireless Festivals war die Band aus Birmingham als vorletzte Gruppe auf der großen Bühne angesetzt, noch bevor die zweite CD in England erschienen ist.
Am Sonntagabend ergab sich das einzige größere Problem des Festivalzeitplans, denn der Beginn des Auftritts der Editors überschnitt sich mit dem der ebenfalls aus Birmingham stammenden Twang. Ich wollte beide gerne sehen und war auch rechtzeitig (aber mit viel Mühe, weil da jeder hinwollte) im Zelt, das als zweite Bühne diente. Da The Twang aber zehn Minuten später begannen, mußte ich schweren Herzens nach zwei Liedern gehen, um die Editors nicht zu verpassen. Außer den vielleicht 3000 bis 4000 Zuschauern, die im oder um das Twang Zelt standen, hatte sich der Rest der Festivalbesucher dann auch vor der Hauptbühne versammelt.
Das Konzert begann (wie Köln) mit Bones. Aber anders als in Köln wirkte die Menge eher zurückhaltend. Ich stand nicht mittig vor der Bühne, da war die Stimmung später dann auch gut, am Rand war es eher mau. Von den neuen Stücken, die gespielt wurden ("An end has a start", Escape the nest", "The racing rats" und "Smokers outside the hospital doors"), kam nur "Smokers" (als Single veröffentlicht) richtig gut an. Eine riesige Fanbasis, die schon bei anderen Konzerten gewesen ist, war Sonntag wohl nicht im Hyde Park (hoffentlich sind die Editors Fans nicht deckungsgleich mit den Muse Fans und waren Sonntag bei einem der Wembley Konzerte, denn ich will nicht, daß die Editors sich Richtung Muse entwickeln!)
Die Hits des ersten Albums waren auch beim Laufpublikum bekannt und funktionierten dementsprechend gut. Der Auftritt insgesamt war sehr solide, ich bin nur nicht sicher, ob die Editors Musik machen, die Headliner-Qualitäten hat. Ich glaube, dafür ist der Stil zu anspruchsvoll. Tom Smiths Bühnen"show" hat sicher das Format auch für große Bühnen. Er zappelte wieder kräftig hin und her, das volle Programm! Sehr nervös gemacht hat mich, daß Tom in Großaufnahme auf den Videoleinwänden manchmal etwas wie Bono aussah.
Ein gutes Konzert, undankbares Publikum - Köln war jeweils besser!
Setlist Editors London (Wireless Festival):Das Konzert begann (wie Köln) mit Bones. Aber anders als in Köln wirkte die Menge eher zurückhaltend. Ich stand nicht mittig vor der Bühne, da war die Stimmung später dann auch gut, am Rand war es eher mau. Von den neuen Stücken, die gespielt wurden ("An end has a start", Escape the nest", "The racing rats" und "Smokers outside the hospital doors"), kam nur "Smokers" (als Single veröffentlicht) richtig gut an. Eine riesige Fanbasis, die schon bei anderen Konzerten gewesen ist, war Sonntag wohl nicht im Hyde Park (hoffentlich sind die Editors Fans nicht deckungsgleich mit den Muse Fans und waren Sonntag bei einem der Wembley Konzerte, denn ich will nicht, daß die Editors sich Richtung Muse entwickeln!)
Die Hits des ersten Albums waren auch beim Laufpublikum bekannt und funktionierten dementsprechend gut. Der Auftritt insgesamt war sehr solide, ich bin nur nicht sicher, ob die Editors Musik machen, die Headliner-Qualitäten hat. Ich glaube, dafür ist der Stil zu anspruchsvoll. Tom Smiths Bühnen"show" hat sicher das Format auch für große Bühnen. Er zappelte wieder kräftig hin und her, das volle Programm! Sehr nervös gemacht hat mich, daß Tom in Großaufnahme auf den Videoleinwänden manchmal etwas wie Bono aussah.
Ein gutes Konzert, undankbares Publikum - Köln war jeweils besser!
01: Bones
02: All sparks
03: An end has a start
04: Blood
05: Escape the nest
06: Bullets
07: The racing rats
08: You are fading
09: Munich
10: Smokers outside the hospital doors
11: Fingers in the factories
Links:
- Editors in Paris (Rock en Seine) 2006
- Editors in Köln 2007
2 Kommentare :
Eine Ähnlichkeit zu Bono habe ich zum Glück nicht feststellen können!
Im Gegenteil, die langen Haare standen Herrn Smith sehr gut...
nein, nein, nein.
(die langen Haare)
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