Konzert: The Leisure Society
Ort: L'Espace B, Paris
Datum: 16.01.2010
Zuschauer: halb voll, also etwa 100
Konzertdauer: ungefähr 1 Stunde
Chronique en français plus bas!
Ob ich Monsieur Peel sei, wurde ich von einer jungen, schüchternen Konzertgängerin im Pariser Espace B gefragt. Die Frage verdutzte und amüsierte mich gleichermaßen. Es gibt sie also doch, die Franzosen, die teilweise mittels computerisierter Übersetzungmaschinen versuchen, meine auf teutonisch verfassten Konzertberichte zu verstehen! Und wenn ich dann noch auf französich mit meinem zugegebenermaßen recht albernen englischen Spitznamen angeredet werde, ist das besonders lustig. Zudem wurde ich gelobt. Ich ginge auf so viele gute Konzerte, merkte das nette Mädchen an und ich wollte natürlich sofort wissen, welche sie damit denn genau meine. Sie listete einen ganzen Stapel auf und ich stellte fest, daß wir etliche Gigs gemeinsam besucht hatten. Paris ist ein Dorf, gerade in der Indieszene! Da kennt jeder jeden und ziemlich schnell begrüßt einen der Flyerverteiler vor der Tür per Handschlag. Obwohl die Metropole an der Seine mehrere Millionen Einwohner zählt, ist das Publikum, das sich für Indiekonzerte interessiert, absolut überschaubar. Am eigenen Leibe erfahren mussten das die in England schon recht erfolgreichen The Leisure Society. Auf ihrer Insel mit Kritikerlob überhäuft, hatten sie heute in Paris Probleme, das nicht gerade große Espace B zur Hälfte zu füllen. Maximal 100 Leute dürften sich eingefunden haben und vielleicht überteibe ich damit sogar. Insofern erklärt sich auch die relativ gute Resonanz meiner Oliver Peel Sessions. In unserem Wohnzimmer kriegen wir 50 Leute unter und die werfen nicht nur großzügig Geld in den umgehenden Hut, sondern kaufen auch hinterher noch mehr CDs, als die normalen Konzertgänger. Für kleinere Bands nicht uninteressant.
Ort: L'Espace B, Paris
Datum: 16.01.2010
Zuschauer: halb voll, also etwa 100
Konzertdauer: ungefähr 1 Stunde
Chronique en français plus bas!
Ob ich Monsieur Peel sei, wurde ich von einer jungen, schüchternen Konzertgängerin im Pariser Espace B gefragt. Die Frage verdutzte und amüsierte mich gleichermaßen. Es gibt sie also doch, die Franzosen, die teilweise mittels computerisierter Übersetzungmaschinen versuchen, meine auf teutonisch verfassten Konzertberichte zu verstehen! Und wenn ich dann noch auf französich mit meinem zugegebenermaßen recht albernen englischen Spitznamen angeredet werde, ist das besonders lustig. Zudem wurde ich gelobt. Ich ginge auf so viele gute Konzerte, merkte das nette Mädchen an und ich wollte natürlich sofort wissen, welche sie damit denn genau meine. Sie listete einen ganzen Stapel auf und ich stellte fest, daß wir etliche Gigs gemeinsam besucht hatten. Paris ist ein Dorf, gerade in der Indieszene! Da kennt jeder jeden und ziemlich schnell begrüßt einen der Flyerverteiler vor der Tür per Handschlag. Obwohl die Metropole an der Seine mehrere Millionen Einwohner zählt, ist das Publikum, das sich für Indiekonzerte interessiert, absolut überschaubar. Am eigenen Leibe erfahren mussten das die in England schon recht erfolgreichen The Leisure Society. Auf ihrer Insel mit Kritikerlob überhäuft, hatten sie heute in Paris Probleme, das nicht gerade große Espace B zur Hälfte zu füllen. Maximal 100 Leute dürften sich eingefunden haben und vielleicht überteibe ich damit sogar. Insofern erklärt sich auch die relativ gute Resonanz meiner Oliver Peel Sessions. In unserem Wohnzimmer kriegen wir 50 Leute unter und die werfen nicht nur großzügig Geld in den umgehenden Hut, sondern kaufen auch hinterher noch mehr CDs, als die normalen Konzertgänger. Für kleinere Bands nicht uninteressant.
The Leisure Society in unserem Wohnzimmer unterzukriegen, wäre allerdings ein ambitioniertes Unterfangen. Schließlich standen heute immerhin sieben Leute auf der kleinen Bühne des Espace B. Die könnten wir nicht so ohne weiteres bei uns unterbringen!
Aber wer gehört jetzt eigentlich zum vielköpfigen Line-Up? Nun, in erster Linie natürlich der Sänger, Gitarrist und Songwriter Nick Hemming, desweiteren Christian Hardy, der Organist und Produzent der Band, Geiger Mike Siddell , Flötistin Helen Whitaker und Drummer Sebastian Hankins. Der etatmäßige Cellist William Calderbank fehlte heute allerdings, stattdesen gab es eine zweite Dame in der Truppe, die genau wie Mike Geige spielte. Auch der Bassist schien mir nicht zum Standard-Team zu gehören, aber da kann ich mich täuschen. Wie auch immer, besonders wichtig ist natürlich der Sänger Nick Hemming, der zusammen mit Christian Hardy dieses Projekt vorantreibt. Seine Stimme erinnert auf verblüffende Weise an Paul McCartney und die zeitlos schönen Kompositionen der Leisure Society sind in der Tat denjenigen der Beatles nicht unähnlich. Kein Wunder also , daß uns die junge englische Band bei der ersten Zugabe ein Cover der Beatles spendierte, das sie nahe am Original, aber dennoch mit ihrer eigenen Duftnote versehen, aufs Parkett zauberte.
Vorangegangen war ein wunderbares, etwa einstündiges Konzert, in dem es mit Cars auch ein anderes Cover gab und zwar von New Wave Ikone Gary Numan. Ansonsten spielten sie ihre eigenen Songs und die konnten sich definitiv auch hören lassen! Mit The Last Of The Melting Snow hatten sie ohne Absicht eine Art Soundtrack zum heutigen Tag geschrieben, denn in der Tat ist in Paris der Schnee der letzten Wochen restlos geschmolzen und nur wenig erinnert noch an das eiszeitliche Klima der ersten Januartage. Aber die Musik der Leisure Society passt nicht nur zu frostigen Temperaturen und zum Kaminfeuer, sondern untermalt eigentllich das ganze Jahr auf stilvolle Weise. Der leicht psychedelische Kammerpop mit der herrlich antiquirten Note funktioniert sicherlich auch beim Sprießen der ersten Knospen im Frühling oder als Hintergundmusik für ein sommerliches Picknick auf einer duftenden Blumenwiese. Man fragt sich, was diese jungen Musiker gehört haben, um sich diesen ausgeprägten Sinn für zeitlose Melodien anzueignen. Die Beach Boys? Simon & Garfunkel? Scott Walker? Sicherlich haben sie Platten dieser alten Helden auf dem Speicher ihrer Eltern gefunden, aber natürlich auch neue Sachen gehört, wie z.B Jens Lekman, Grizzly Bear, die Shins oder Sufjan Stevens. Aber ein gute Musikkultur reicht bekanntlich nicht, um selbst ein gelungenes Album hinzubekommen, da müssen auch die Songs passen! Das ist bei The Leisure Society der Fall, neben dem erwähnten The Last Of The Melting Snow brillierten sie mit We Were Wasted, Save It For Someone Who Cares und vor allem dem das Set abschließenden A Matter Of Time. Wundervoll hier das Arrangement, catchy die Melodie, hervorragend und fast blind das Zusammenspiel, wunderschön die Geige von Mike. Querflöterin Helen Whitaker spielt bei diesem Strück ausnahmsweise Ukulele, wechselte im weiteren Verlaufe aber wieder zur Flöte. Toll, diese Musikalität! Entsprechend stürmisch auch der Applaus des aufmerksamen Publikums, das mit zwei Zugaben verwöhnt wurde. Darunter eines von 3 ganz neuen Stücken, die auf dem zweiten Album Platz finden werden und das erwähnte Beatles Cover Something, das die Truppe für die Zeitschrift Mojo geschrieben hat, die sie wie viele andere Gazetten (und Brian Eno und Guy "Elbow" Garvey) über den grünen Klee lobt.
Achso: Sänger Nick hatte am Anfang gefragt, wie die Stimmung im Publikum auf einer Skala von 1 bis 10 sei. Eine junge Frau hatte mit 7 geantwortet, was ihn etwas verdutzt fragen ließ, was den passieren müsse, damit aus der 7 eine 10 würde?
Genau die Frage habe ich mir hinterher auch gestellt. Ich selbst hätte das Konzert mit einer 8 von 10 bewertet und was zur 10 fehlte, war ganz einfach ab und zu ein wenig mehr Feuer und eine Variation des durchgängig lieblichen Stils. Aber hey, 8 von 10 ist ja wohl auch fein, oder nicht?! Das Konzertjahr ist schließlich noch sehr lang...
Setlist The Leisure Society, Espace B, Paris:
Aber wer gehört jetzt eigentlich zum vielköpfigen Line-Up? Nun, in erster Linie natürlich der Sänger, Gitarrist und Songwriter Nick Hemming, desweiteren Christian Hardy, der Organist und Produzent der Band, Geiger Mike Siddell , Flötistin Helen Whitaker und Drummer Sebastian Hankins. Der etatmäßige Cellist William Calderbank fehlte heute allerdings, stattdesen gab es eine zweite Dame in der Truppe, die genau wie Mike Geige spielte. Auch der Bassist schien mir nicht zum Standard-Team zu gehören, aber da kann ich mich täuschen. Wie auch immer, besonders wichtig ist natürlich der Sänger Nick Hemming, der zusammen mit Christian Hardy dieses Projekt vorantreibt. Seine Stimme erinnert auf verblüffende Weise an Paul McCartney und die zeitlos schönen Kompositionen der Leisure Society sind in der Tat denjenigen der Beatles nicht unähnlich. Kein Wunder also , daß uns die junge englische Band bei der ersten Zugabe ein Cover der Beatles spendierte, das sie nahe am Original, aber dennoch mit ihrer eigenen Duftnote versehen, aufs Parkett zauberte.
Vorangegangen war ein wunderbares, etwa einstündiges Konzert, in dem es mit Cars auch ein anderes Cover gab und zwar von New Wave Ikone Gary Numan. Ansonsten spielten sie ihre eigenen Songs und die konnten sich definitiv auch hören lassen! Mit The Last Of The Melting Snow hatten sie ohne Absicht eine Art Soundtrack zum heutigen Tag geschrieben, denn in der Tat ist in Paris der Schnee der letzten Wochen restlos geschmolzen und nur wenig erinnert noch an das eiszeitliche Klima der ersten Januartage. Aber die Musik der Leisure Society passt nicht nur zu frostigen Temperaturen und zum Kaminfeuer, sondern untermalt eigentllich das ganze Jahr auf stilvolle Weise. Der leicht psychedelische Kammerpop mit der herrlich antiquirten Note funktioniert sicherlich auch beim Sprießen der ersten Knospen im Frühling oder als Hintergundmusik für ein sommerliches Picknick auf einer duftenden Blumenwiese. Man fragt sich, was diese jungen Musiker gehört haben, um sich diesen ausgeprägten Sinn für zeitlose Melodien anzueignen. Die Beach Boys? Simon & Garfunkel? Scott Walker? Sicherlich haben sie Platten dieser alten Helden auf dem Speicher ihrer Eltern gefunden, aber natürlich auch neue Sachen gehört, wie z.B Jens Lekman, Grizzly Bear, die Shins oder Sufjan Stevens. Aber ein gute Musikkultur reicht bekanntlich nicht, um selbst ein gelungenes Album hinzubekommen, da müssen auch die Songs passen! Das ist bei The Leisure Society der Fall, neben dem erwähnten The Last Of The Melting Snow brillierten sie mit We Were Wasted, Save It For Someone Who Cares und vor allem dem das Set abschließenden A Matter Of Time. Wundervoll hier das Arrangement, catchy die Melodie, hervorragend und fast blind das Zusammenspiel, wunderschön die Geige von Mike. Querflöterin Helen Whitaker spielt bei diesem Strück ausnahmsweise Ukulele, wechselte im weiteren Verlaufe aber wieder zur Flöte. Toll, diese Musikalität! Entsprechend stürmisch auch der Applaus des aufmerksamen Publikums, das mit zwei Zugaben verwöhnt wurde. Darunter eines von 3 ganz neuen Stücken, die auf dem zweiten Album Platz finden werden und das erwähnte Beatles Cover Something, das die Truppe für die Zeitschrift Mojo geschrieben hat, die sie wie viele andere Gazetten (und Brian Eno und Guy "Elbow" Garvey) über den grünen Klee lobt.
Achso: Sänger Nick hatte am Anfang gefragt, wie die Stimmung im Publikum auf einer Skala von 1 bis 10 sei. Eine junge Frau hatte mit 7 geantwortet, was ihn etwas verdutzt fragen ließ, was den passieren müsse, damit aus der 7 eine 10 würde?
Genau die Frage habe ich mir hinterher auch gestellt. Ich selbst hätte das Konzert mit einer 8 von 10 bewertet und was zur 10 fehlte, war ganz einfach ab und zu ein wenig mehr Feuer und eine Variation des durchgängig lieblichen Stils. Aber hey, 8 von 10 ist ja wohl auch fein, oder nicht?! Das Konzertjahr ist schließlich noch sehr lang...
Setlist The Leisure Society, Espace B, Paris:
01. The Darkest Place I Know
02: Love's Enormous Wings
03: Save It For Someone Who Cares
04: A Short Weekend Begins With Longing
5. The Last Of The Melting Snow
06: We Were Wasted
07: Cars (Gary Numan Cover)
08: Although We All Are Lost (neu)
09: The Sleeper
10: neu
11: A Mater Of Time
12: neu
13: Something (Beatles Cover)
Pour nos lecteurs français:
Drôle de faute dans le dernier numéro des Inrockuptibles. Dans un portrait sur le groupe anglais The Leisure Society on peut lire les phrases suivantes:
"On passe notre temps à écouter de la musique contemporaine. Eagles Of Death Metal, Grizzly Bear, Animal Collective... Tous ces groupes ont une approche expérimentale de la musique qui nous inspire."
Cherchez l'erreur! Eagles of Metal comme influence des Leisure Society? Un groupe américain avec un son rock brut et blues, efficace, certes, mais d'une banalité absurde? Non, je pense qu'ils ont mal cité The Leisure Society dans l'article. Je suis persuadé qu'ils parlent d'un autre groupe avec un aigle dans le nom: Department Of Eagles, projet annexe de Daniel Rossen de Grizzly Bear. Eux ont en effet une approche expérimentale de la pop classique des Beatles et des Beach Boys.
Tout en suivant la tradition des chorales célestes, ces groupes cités ajoutent quelque chose de moderne à cette pop psychédélique. The Leisure Society sont certes moins expérimentaux que les Grizzly Bear ou a fortiori les Animal Collective, mais ont le même sens des mélodies intemporelles et pures. De plus leurs compositions élégantes sont tellement bien soignées et harmonieuses qu'on se demande pourquoi ils ne sont pas encore plus connus en France. Rafflant les prix critiques et le soutien de leur pair dans leur Angleterre natale, ils peinent à remplir une petite salle comme l' Espace B parisien. Mais ils prennent cela avec un humour et un flegme typiquement british. Le chanteur guitariste et songwriter Nick Hemming disait donc au milieu du concert: "I think we are not such a big thing in France. Anyway we are happy to play here!" Et ce n'est pas leur première fois en France, puisque qu'ils ont livré une première partie très classe et remarquée octobre dernier en ouvrant pour les français Toy Fight au Café de la Danse. Visiblement Nick a des bons souvenir de cette soirée et logiquement demande au public: "Who has been there watching us playing at Café le la danse? " Je ne dis rien, mais moi aussi j'y étais ce 26 octobre 2009 et le concert m'avais tellement plu que j'avais acheté leur premier album The Sleeper, qui contient plusieurs perles folk pop, dont certaines (The Last Of The Melting Snow, We Were Wasted, A Matter Of Time) pourraient aisément figurer parmis les chansons de l'année 2009. Et bien sûr ils jouent tous ces bijoux toujours un peu méconnus et également trois nouveaux morceaux d'un deuxième album à venir (s'ils ne meurent pas avant plaisante Nick à plusieurs reprises) qui sera un peu plus sombre et un peu plus rock selon le groupe. Joli amuse-gueule, donc que ce Although We Are All Lost, un titre moins orchestré que les autres et qui place Nick Hemming plus au centre de l'attention que d'ordinaire. Sinon ils nous délectèrent de deux reprises, une de la cultissime icône New Wave Gary Newman (Cars) et l'autre des immortels Beatles (Something, titre écrit par George Harrison) qui nous montre à quel point le chant de Hemming est proche de celui de Paul McCartney.*
Les applaudissements sont en conséquence nourris et le groupe va certainement monter encore en puissance de ce côté-ci de la Manche. Une Maroquinerie ou un Nouveau Casino me semble largement à leur portée et avec un peu de bol et la bonne promo pourquoi pas une Cigale à la fin de l'année?!
Links:
02: Love's Enormous Wings
03: Save It For Someone Who Cares
04: A Short Weekend Begins With Longing
5. The Last Of The Melting Snow
06: We Were Wasted
07: Cars (Gary Numan Cover)
08: Although We All Are Lost (neu)
09: The Sleeper
10: neu
11: A Mater Of Time
12: neu
13: Something (Beatles Cover)
Pour nos lecteurs français:
Drôle de faute dans le dernier numéro des Inrockuptibles. Dans un portrait sur le groupe anglais The Leisure Society on peut lire les phrases suivantes:
"On passe notre temps à écouter de la musique contemporaine. Eagles Of Death Metal, Grizzly Bear, Animal Collective... Tous ces groupes ont une approche expérimentale de la musique qui nous inspire."
Cherchez l'erreur! Eagles of Metal comme influence des Leisure Society? Un groupe américain avec un son rock brut et blues, efficace, certes, mais d'une banalité absurde? Non, je pense qu'ils ont mal cité The Leisure Society dans l'article. Je suis persuadé qu'ils parlent d'un autre groupe avec un aigle dans le nom: Department Of Eagles, projet annexe de Daniel Rossen de Grizzly Bear. Eux ont en effet une approche expérimentale de la pop classique des Beatles et des Beach Boys.
Tout en suivant la tradition des chorales célestes, ces groupes cités ajoutent quelque chose de moderne à cette pop psychédélique. The Leisure Society sont certes moins expérimentaux que les Grizzly Bear ou a fortiori les Animal Collective, mais ont le même sens des mélodies intemporelles et pures. De plus leurs compositions élégantes sont tellement bien soignées et harmonieuses qu'on se demande pourquoi ils ne sont pas encore plus connus en France. Rafflant les prix critiques et le soutien de leur pair dans leur Angleterre natale, ils peinent à remplir une petite salle comme l' Espace B parisien. Mais ils prennent cela avec un humour et un flegme typiquement british. Le chanteur guitariste et songwriter Nick Hemming disait donc au milieu du concert: "I think we are not such a big thing in France. Anyway we are happy to play here!" Et ce n'est pas leur première fois en France, puisque qu'ils ont livré une première partie très classe et remarquée octobre dernier en ouvrant pour les français Toy Fight au Café de la Danse. Visiblement Nick a des bons souvenir de cette soirée et logiquement demande au public: "Who has been there watching us playing at Café le la danse? " Je ne dis rien, mais moi aussi j'y étais ce 26 octobre 2009 et le concert m'avais tellement plu que j'avais acheté leur premier album The Sleeper, qui contient plusieurs perles folk pop, dont certaines (The Last Of The Melting Snow, We Were Wasted, A Matter Of Time) pourraient aisément figurer parmis les chansons de l'année 2009. Et bien sûr ils jouent tous ces bijoux toujours un peu méconnus et également trois nouveaux morceaux d'un deuxième album à venir (s'ils ne meurent pas avant plaisante Nick à plusieurs reprises) qui sera un peu plus sombre et un peu plus rock selon le groupe. Joli amuse-gueule, donc que ce Although We Are All Lost, un titre moins orchestré que les autres et qui place Nick Hemming plus au centre de l'attention que d'ordinaire. Sinon ils nous délectèrent de deux reprises, une de la cultissime icône New Wave Gary Newman (Cars) et l'autre des immortels Beatles (Something, titre écrit par George Harrison) qui nous montre à quel point le chant de Hemming est proche de celui de Paul McCartney.*
Les applaudissements sont en conséquence nourris et le groupe va certainement monter encore en puissance de ce côté-ci de la Manche. Une Maroquinerie ou un Nouveau Casino me semble largement à leur portée et avec un peu de bol et la bonne promo pourquoi pas une Cigale à la fin de l'année?!
Links:
- Hübche Akustiksession von Bandstand Busking hier
- Eine andere Akustiksession von Save It For Someone Who Cares. Gedreht in Paris von lehiboo.com. Sehr gute Qualität.
- sehr gute Fotos von The Leisure Society @ L'Espace B bei DJ Envert
Aus unserem Archiv:
The Leisure Society, Paris, 26.10.2010
Konzerttermine The Leisure Society (ohne Gewähr):
20.01.2010: Moby Dick, Madrid
21.01.2010: Sidecar Fctory Club, Barcelona
23.01.2010: Covo Club, Bologna
24.01.2010: Teatro La Mole, Ancona
27.01.2010: Bad Bonn, Düdingen
28.01.2010: Palace, St.Gallen
29.01.2010: Feinkost Lampe, Hannover
30.01.2010: Admiralspalast, Berlin
11.02.2010: Crane Lane Theatre, Cork
12.02.2010: The Sugar Club, Dublin (für Oliver S.)
20.02.2010: De Le Warr Pavillion, Bexhill On Sea
* d'une manière générale je veux dire. Pourtant Something n'a pas seulement été écrite, mais également chanté par George Harrison. Merci à Philippe D pour la précision!
5 Kommentare :
Hallo, die 2. Geigerin ist glaube ich ein Mitglied der Stringsection von Elbow-leider weiß ich den Namen auch nicht. LG Petra
Danke für die Info, Petra. Elbow könnte passen, da Guy Garvey ja ein großer Fan von The Leisure Society ist.
Ja, Guy hatte seine Damen an Snow Patrol zu deren Reworked Tour "ausgeliehen" und es war echt ein Erlebnis diese zusammengewürfelte Truppe spielen zu sehen und zu hören.Sie hatten mächtig Spaß und wir alle mit dazu!
http://www.facebook.com/#/photo.php?pid=3711173&id=94910631436&fbid=203165931436
Die Mädels haben Gary Lightbody ganz schön aus der Patsche geholfen, als beim Cover von "One Day Like This"ins schleudern geriet.
http://www.youtube.com/watch?v=IbEwKxntEp8
Um mal ein bißchen Klatsch und Tratsch zu verbreiten: die besagte Geigerin mit Pagenkopf ist mit dem Drummer der Leisure Society zusammen.
Danke für die Links, Petra, unterhaltsam! Du kennst Dich gut aus, schreibst Du auch irgendwo über Musik?
Ach ja, mit ein bischen Tratsch wird es noch unterhaltsamer als es schon immer ist!!Da hat Johnny McDaid wohl umsonst gebaggert:-)
Nein, ich habe noch nirgends geschrieben-bin eurer Seite nur sehr sehr dankbar, da sie mir im letzten Jahr viele schöne Konzerte beschert hat- zu so genialen Leuten wie zB.J. Tillman- und ich zähle die Tage bis zum Shearwater-Konzert.
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