Konzert: UNKLE
Ort: Rock A Field, Luxemburg
Datum: 21.06.2008
Dauer: 60 min
Den Abschluss des diesjährigen Rock a Field Festivals übernahmen um kurz nach halb zwölf UNKLE. Eine aus einem DJ Projekt geborene Band (kann man mittlerweile doch sagen), wie wird das live sein. Wie werden die Gaststimmen, das gewisse etwas, was UNKLE Alben auszeichnet, ersetzt? Wie viel Leute wird es noch zum bleiben bewegen können?
Nun, nicht mehr allzu viele. The Verve war für viele das letzte Musikkapital von Rock a Field 2008. Nach der halbstündigen Umbaupause war es mehr als deutlich leerer geworden.
UNKLE ist hauptsächlich der DJ James Lavalle. Er gründete das Projekt Mitte der 90er Jahre. Erstes Aufhorchen erregt das erste Album „Psyence Fiction“, dass Lavalle zusammen mit DJ Shadow zusammenbastelt. Verschiedenste Gastmusiker und –sänger lassen es zu einem All-Star Elektrodance Album werden. 2007 erschien das bisher letzte Album „War Stories“, wiederum sind eine Vielzahl von Gastmusikern mit an Bord. So steuerten u. a. Ian Astbury und Josh Homme den Gesang bei.
Das Set besteht hauptsächlich aus Stücken des letzten Albums. „Chemistry“, „Hold my hand“ und „Restless“ dominieren die erste halbe Stunde. Der Sound ist laut, wuchtig und heftig. Die Gitarren ballern einem nur so um die Ohren. Keine Atempause. James Lavalle dreht den Plattenteller, drei Gitarristen, Schlagzeug und Keyboards und allerlei Elektrokram transportieren den UNKLE Sound hervorragend. Alles eine Spur härter als auf CD. Eine Rockshow vom feinsten. Den Gesang übernehmen andere, die Hommes und Astburys werden nicht vermisst. Dafür dominieren die Gitarren zu sehr. Mehr braucht es nicht.
Vielen ist das zu heftig. Während des Auftritts verlassen einige das Gelände. Mittlerweile ist es nach Mitternacht, und auch die ausdauerndsten werden langsam müde. Das Schicksal der letzten Band. Immer auch ein wenig der Rausschmeißer.
Auch wir machen uns auf den Weg durch den Wald zum Shuttlebus. Noch ein kurzer Stopp an der Tankstelle, Super für 1,32, und dann durch die dunkle, unheimliche Eifel nach Hause.
Es war ein guter Samstag! Es war ein gutes Festival!
von Frank von Pretty Paracetamol
Ort: Rock A Field, Luxemburg
Datum: 21.06.2008
Dauer: 60 min
Den Abschluss des diesjährigen Rock a Field Festivals übernahmen um kurz nach halb zwölf UNKLE. Eine aus einem DJ Projekt geborene Band (kann man mittlerweile doch sagen), wie wird das live sein. Wie werden die Gaststimmen, das gewisse etwas, was UNKLE Alben auszeichnet, ersetzt? Wie viel Leute wird es noch zum bleiben bewegen können?
Nun, nicht mehr allzu viele. The Verve war für viele das letzte Musikkapital von Rock a Field 2008. Nach der halbstündigen Umbaupause war es mehr als deutlich leerer geworden.
UNKLE ist hauptsächlich der DJ James Lavalle. Er gründete das Projekt Mitte der 90er Jahre. Erstes Aufhorchen erregt das erste Album „Psyence Fiction“, dass Lavalle zusammen mit DJ Shadow zusammenbastelt. Verschiedenste Gastmusiker und –sänger lassen es zu einem All-Star Elektrodance Album werden. 2007 erschien das bisher letzte Album „War Stories“, wiederum sind eine Vielzahl von Gastmusikern mit an Bord. So steuerten u. a. Ian Astbury und Josh Homme den Gesang bei.
Das Set besteht hauptsächlich aus Stücken des letzten Albums. „Chemistry“, „Hold my hand“ und „Restless“ dominieren die erste halbe Stunde. Der Sound ist laut, wuchtig und heftig. Die Gitarren ballern einem nur so um die Ohren. Keine Atempause. James Lavalle dreht den Plattenteller, drei Gitarristen, Schlagzeug und Keyboards und allerlei Elektrokram transportieren den UNKLE Sound hervorragend. Alles eine Spur härter als auf CD. Eine Rockshow vom feinsten. Den Gesang übernehmen andere, die Hommes und Astburys werden nicht vermisst. Dafür dominieren die Gitarren zu sehr. Mehr braucht es nicht.
Vielen ist das zu heftig. Während des Auftritts verlassen einige das Gelände. Mittlerweile ist es nach Mitternacht, und auch die ausdauerndsten werden langsam müde. Das Schicksal der letzten Band. Immer auch ein wenig der Rausschmeißer.
Auch wir machen uns auf den Weg durch den Wald zum Shuttlebus. Noch ein kurzer Stopp an der Tankstelle, Super für 1,32, und dann durch die dunkle, unheimliche Eifel nach Hause.
Es war ein guter Samstag! Es war ein gutes Festival!
von Frank von Pretty Paracetamol
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