Konzert: Damon Albarn
Ort: Rivoli Ballroom, London
Datum: 30.04.2014
Dauer: 95 min
Zuschauer: 700 (ausverkauft)
Es war so ganz anders als erwartet. Als ich mein Ticket für das "intime" Damon Albarn Konzert kaufte, vor allem aber nachdem ich sein Solodebüt Everyday robots erstmals gehört hatte, hatte ich mich auf einen akustischen Auftritt mit einigen Gospel-Elementen und einem ordentlichen Weltmusik-Einschlag eingestellt. Ich mag Weltmusik nicht - und Gospel hasse ich wie die Pest - oder wie Brokkoli.
Nach dem vierten Stück war mir wieder einmal bewußt, daß ich keine Ahnung von Musik habe. Der Blur-Sänger stand verschwitzt am Bühnenrand, war sichtlich zufrieden mit unserem "la la la"-Mitgegröhle beim History song von The Good, The Bad & The Queen.
Intim war das Konzert, es war aber nicht akustisch. Rund 700 Zuschauer passen in den Rivoli Ballroom tief im Süden Londons (in Crofton Park in Lewisham). Der Tanzsaal, der in den 50ern seine Blütezeit erlebt hat und wie die runtergekommene kleine britische Cousine des Gloria aussieht, wird nur sporadisch als Konzertsaal benutzt. Dafür spielt eine Szene im nächsten Avengers-Film in dem langen plüschigen Raum. Als ich nach stundenlanger, streikeingeschränkter Busfahrt von King's Cross in Crofton Park ankam, wartete vor dem Saal bereits eine lange Schlange. Der U-Bahn Streik hatte alles verzögert, als es um halb neun losgehen sollte, liefen noch die Vorbereitungen auf der Bühne.
Eine knappe Viertelstunde später kam der Blur-Mann mit vier Begleitern auf die Bühne. Simon Tong (Erland & The Carnival, Ex-Verve und Mitglied der namenlosen Supergroup, die hinter The Good, The Bad & The Queen steht) stand zwar vor Konzertbeginn mit den Musikern im Backstage-Bereich, stellte sich aber dann in den Zuschauerraum.
Lonely, press play und Everyday robots - die ersten beiden Singles der Platte - eröffneten das Konzert. Für Damons Begleiter ("The Heavy Seas") hatte ich da noch keine Augen, ihre großen Momente kamen später im Laufe des Abends. Damon Albarn spielte beim ersten Stück kein Instrument, für Everyday robots setzte er sich ans Klavier. Gitarre spielte er im Laufe des Konzerts höchstens bei einer Handvoll Stücke, entweder stand er als Sänger vorne oder saß rechts hinter seinem Klavier. Jeffrey Wootton (der schon bei den Gorillaz aktiv war) und eine wundervolle englische Rockmusiker-Frisur hat, übernahm Damons Gitarren-Job zum größten Teil. Ich konnte es nicht genau erkennen, seine Gitarre hatte aber vermutlich sechs Saiten. Damons akustisches Instrument, mit dem er Hostiles spielte, hat nur vier. Der Sänger erklärte das damit, daß er früher oft die beiden oberen Saiten gemeinsam anschlug und der Einfachheit halber das Instrument abspeckte. Er hätte zwar in all den Jahren vermutlich auch lernen können, ordentlich Gitarre zu spielen, hätte das aber nicht versucht.
Nach den ersten beiden erwarteten Stücken begann das, was Damon Albarn "We will be covering a lot of ground!" nannte, eine Werksschau (für uns Halbgebildete). Tomorrow comes today von den Gorillaz und der History song von The Good, The Bad & The Queen bildeten den Auftakt einer ganzen Reihe von Stücken von diesen beiden Projekten, immer wieder unterbrochen von Liedern des Solodebüts. Die Gorillaz habe ich bisher nur sehr spärlich beachtet, vollkommen zu unrecht, wie mir die herausragenden Stücke vermittelten. Und nach und nach richtete sich meine Aufmerksamkeit vom hüpfenden und springenden Frontmann weg zu seinen Begleitern. Seye, der Bassist ("the worst dressed" laut Damon; er trug einen erdfarbenen dreiteiligen Dandy-Anzug und Hut), war schon beachtlich, besonders großartig war aber Paul Stanley McKenzie (Pauli the PSM) am Schlagzeug. Ich glaube nicht, daß ich schon einmal einen besseren Trommler gesehen habe! Auch er spielte mit den Gorillaz, ebenso wie Keyboarder Mike Smith, der im Vergleich zu seinen Kollegen wenig auffiel.
Wenn man (ähnlich wie Dean Wareham) nach knapp 25 Jahren musikalischen Schaffens seine erste Soloplatte veröffentlicht, hat man, wenn man über so viel Talent und Kreativität wie Dean Wareham oder Damon Albarn verfügt, ein immenses Repertoire an großen Hits. Manche kannte ich, andere nicht. Sie hatten aber gemeinsam, daß sie schlüssig zueinander und zu den Solostücken passten. Und daß sie den Sänger immer mehr ins Schwitzen brachten. "Wir hätten besser T-Shirts anziehen sollen!" Und da uns sicher auch warm wäre, spritzte er einige Wasserflaschen ins Publikum.
Die Laune des Londoners bei diesem ersten Konzert mit der neuen Platte (am Donnerstag fand ein zweites in einem anderen Club statt) war hervorragend. Er sprach am Anfang viel mit dem Publikum, reagierte auf Zurufe, auf den Wunsch einiger Frauen nach gemeinsamen Fotos ("das können wir hinterher machen"). Seine Laune hänge aber vom Champions League Ergebnis ab. Es habe 1:1 gestanden, als sie auf die Bühne gingen. Als jemand aus dem Saal nach dem History song "still 1:1!" reinbrüllte, antwortete Damon besorgt "please don't! Don't tell me! If this is going the wrong way...!" Es ging bekanntlich aus Chelsea-Sicht schief, aber vielleicht bekam es der Blur-Sänger nicht mit. Trotzdem wurden ihm die Zwischenrufe irgendwann zu viel. Vor You and me, dem Lied, in dem er von seiner Heroin-Phase singt, bat er um Rücksicht. "Pssst, ich habe viel zu erzählen in diesem Song!"
Zwischen den Gorillaz-, den The Good...- und den Solo-Sachen (bis dahin nichts von Blur) kam gegen Ende Poison von Damons Kooperation Rocket Juice & The Moon mit Tony Allen und dem Bassisten der fiesen Red Hot Chili Peppers (die ich noch weniger mag als Weltmusik).
Die letzten beiden Stücke stammten dann von Blur, erst das wundervolle Out of time und zum Schluß die All your life, die B-Seite von Beetlebum. Was für ein Schlußpunkt unter einen grandiosen Konzert!
Dachte ich.
Die Band kam wieder und Damon bat seinen "alten Freund" Kano auf die Bühne. Gemeinsam mit dem Rapper und seinen Gorillaz-Kollegen (und mit einem wunderschönen Melodika-Intro) spielten Kano und Damon Clint Eastwood. Während der Rap-Einlagen seines Partners feixte und jubelte der Sänger. Vollkommen verständlich, denn auch das machte wahnsinnig viel Spaß!
Mr. Tembo danach mag ich eigentlich nicht (rede ich mir wohl ein, ich hatte das Lied nämlich trotzdem tagelang im Ohr), es ist mir zu sehr afrobeatig. Und es erforderte den Gospel-Chor, den ich so sehr gefürchtet hatte. Allerdings wurde das Stück nicht mit dem, der auf dem Album mitgewirkt hatte bestritten. Ein fünf- oder sechsköpfiger Chor um zwei andere alte Freunde, der sich am gleichen Tag erstmals zusammengefunden habe, übernahm diese Aufgabe. Und ja, das Lied über den Elefanten aus Mali, der seine Mutter verlor (ursprünglich hatte Albarn das für seine Tochter geschrieben, habe ich irgendwo aufgeschnappt), war trotz all der Sachen, die ich nicht mag, toll!
Der Chor blieb für Heavy seas of love, das Damon Albarn auf Platte mit Brian Eno singt ("Brian's not here!"). Auch dieses Stück war grandios und wäre ein würdiger Abschluß gewesen, wenn dann nicht noch This is a low von Blus, nur spärlich vom Bass begleitet gekommen wäre.
Nein, es war ganz anders als erwartet. Es war nicht das Barhocker-Konzert, von dem ich ausgegangen war, es war so viel besser. Natürlich wird nichts, aber auch gar nichts an das grandiose Blur Konzert zum Abschluß der Olympischen Spiele 2012 herankommen - mit dem Moment, als Damon Albarn gerührt nach Ende des letzten Stücks noch minutenlang am Bühnenrand stand und über die 80.000 Menschen guckte. Aber auch an den Rivoli Ballroom werde ich mich sehr lange erinnern! Vor 20 Jahren mag ich das anders gesehen haben, aber wer genau braucht "O-A-S-I-S"-Tweets, wenn er Damon Albarn haben kann?
Setlist, Damon Albarn, Rivoli Ballroom, London:
01: Lonely press play
02: Everyday robots
03: Tomorrow comes today (Gorillaz)
04: History song (The Good, The Bad & The Queen)
05: Hollow ponds
06: Slow country (Gorillaz)
07: Kids with guns (Gorillaz)
08: Three changes (The Good, The Bad & The Queen)
09: You and me
10: Photographs (you are taking now)
11: Kingdom of doom (The Good, The Bad & The Queen)
12: Poison (Rocket Juice & The Moon)
13: Hostiles
14: El manana (Gorillaz)
15: Out of time (Blur)
16: All your life (Blur)
17: Clint Eastwood (Gorillaz) (Z)
18: Mr. Tembo (Z)
19: Heavy seas of love (Z)
20: This is a low (Blur) (Z)
Links:
- aus unserem Archiv:
- Blur, Sao Paulo, 09.11.13
- Blur, Rom, 29.07.13
- Blur, Barcelona, 24.05.13
- Blur, London, 12.08.12
- mehr Fotos
Nach dem vierten Stück war mir wieder einmal bewußt, daß ich keine Ahnung von Musik habe. Der Blur-Sänger stand verschwitzt am Bühnenrand, war sichtlich zufrieden mit unserem "la la la"-Mitgegröhle beim History song von The Good, The Bad & The Queen.
Intim war das Konzert, es war aber nicht akustisch. Rund 700 Zuschauer passen in den Rivoli Ballroom tief im Süden Londons (in Crofton Park in Lewisham). Der Tanzsaal, der in den 50ern seine Blütezeit erlebt hat und wie die runtergekommene kleine britische Cousine des Gloria aussieht, wird nur sporadisch als Konzertsaal benutzt. Dafür spielt eine Szene im nächsten Avengers-Film in dem langen plüschigen Raum. Als ich nach stundenlanger, streikeingeschränkter Busfahrt von King's Cross in Crofton Park ankam, wartete vor dem Saal bereits eine lange Schlange. Der U-Bahn Streik hatte alles verzögert, als es um halb neun losgehen sollte, liefen noch die Vorbereitungen auf der Bühne.
Eine knappe Viertelstunde später kam der Blur-Mann mit vier Begleitern auf die Bühne. Simon Tong (Erland & The Carnival, Ex-Verve und Mitglied der namenlosen Supergroup, die hinter The Good, The Bad & The Queen steht) stand zwar vor Konzertbeginn mit den Musikern im Backstage-Bereich, stellte sich aber dann in den Zuschauerraum.
Lonely, press play und Everyday robots - die ersten beiden Singles der Platte - eröffneten das Konzert. Für Damons Begleiter ("The Heavy Seas") hatte ich da noch keine Augen, ihre großen Momente kamen später im Laufe des Abends. Damon Albarn spielte beim ersten Stück kein Instrument, für Everyday robots setzte er sich ans Klavier. Gitarre spielte er im Laufe des Konzerts höchstens bei einer Handvoll Stücke, entweder stand er als Sänger vorne oder saß rechts hinter seinem Klavier. Jeffrey Wootton (der schon bei den Gorillaz aktiv war) und eine wundervolle englische Rockmusiker-Frisur hat, übernahm Damons Gitarren-Job zum größten Teil. Ich konnte es nicht genau erkennen, seine Gitarre hatte aber vermutlich sechs Saiten. Damons akustisches Instrument, mit dem er Hostiles spielte, hat nur vier. Der Sänger erklärte das damit, daß er früher oft die beiden oberen Saiten gemeinsam anschlug und der Einfachheit halber das Instrument abspeckte. Er hätte zwar in all den Jahren vermutlich auch lernen können, ordentlich Gitarre zu spielen, hätte das aber nicht versucht.
Nach den ersten beiden erwarteten Stücken begann das, was Damon Albarn "We will be covering a lot of ground!" nannte, eine Werksschau (für uns Halbgebildete). Tomorrow comes today von den Gorillaz und der History song von The Good, The Bad & The Queen bildeten den Auftakt einer ganzen Reihe von Stücken von diesen beiden Projekten, immer wieder unterbrochen von Liedern des Solodebüts. Die Gorillaz habe ich bisher nur sehr spärlich beachtet, vollkommen zu unrecht, wie mir die herausragenden Stücke vermittelten. Und nach und nach richtete sich meine Aufmerksamkeit vom hüpfenden und springenden Frontmann weg zu seinen Begleitern. Seye, der Bassist ("the worst dressed" laut Damon; er trug einen erdfarbenen dreiteiligen Dandy-Anzug und Hut), war schon beachtlich, besonders großartig war aber Paul Stanley McKenzie (Pauli the PSM) am Schlagzeug. Ich glaube nicht, daß ich schon einmal einen besseren Trommler gesehen habe! Auch er spielte mit den Gorillaz, ebenso wie Keyboarder Mike Smith, der im Vergleich zu seinen Kollegen wenig auffiel.
Wenn man (ähnlich wie Dean Wareham) nach knapp 25 Jahren musikalischen Schaffens seine erste Soloplatte veröffentlicht, hat man, wenn man über so viel Talent und Kreativität wie Dean Wareham oder Damon Albarn verfügt, ein immenses Repertoire an großen Hits. Manche kannte ich, andere nicht. Sie hatten aber gemeinsam, daß sie schlüssig zueinander und zu den Solostücken passten. Und daß sie den Sänger immer mehr ins Schwitzen brachten. "Wir hätten besser T-Shirts anziehen sollen!" Und da uns sicher auch warm wäre, spritzte er einige Wasserflaschen ins Publikum.
Die Laune des Londoners bei diesem ersten Konzert mit der neuen Platte (am Donnerstag fand ein zweites in einem anderen Club statt) war hervorragend. Er sprach am Anfang viel mit dem Publikum, reagierte auf Zurufe, auf den Wunsch einiger Frauen nach gemeinsamen Fotos ("das können wir hinterher machen"). Seine Laune hänge aber vom Champions League Ergebnis ab. Es habe 1:1 gestanden, als sie auf die Bühne gingen. Als jemand aus dem Saal nach dem History song "still 1:1!" reinbrüllte, antwortete Damon besorgt "please don't! Don't tell me! If this is going the wrong way...!" Es ging bekanntlich aus Chelsea-Sicht schief, aber vielleicht bekam es der Blur-Sänger nicht mit. Trotzdem wurden ihm die Zwischenrufe irgendwann zu viel. Vor You and me, dem Lied, in dem er von seiner Heroin-Phase singt, bat er um Rücksicht. "Pssst, ich habe viel zu erzählen in diesem Song!"
Zwischen den Gorillaz-, den The Good...- und den Solo-Sachen (bis dahin nichts von Blur) kam gegen Ende Poison von Damons Kooperation Rocket Juice & The Moon mit Tony Allen und dem Bassisten der fiesen Red Hot Chili Peppers (die ich noch weniger mag als Weltmusik).
Die letzten beiden Stücke stammten dann von Blur, erst das wundervolle Out of time und zum Schluß die All your life, die B-Seite von Beetlebum. Was für ein Schlußpunkt unter einen grandiosen Konzert!
Dachte ich.
Die Band kam wieder und Damon bat seinen "alten Freund" Kano auf die Bühne. Gemeinsam mit dem Rapper und seinen Gorillaz-Kollegen (und mit einem wunderschönen Melodika-Intro) spielten Kano und Damon Clint Eastwood. Während der Rap-Einlagen seines Partners feixte und jubelte der Sänger. Vollkommen verständlich, denn auch das machte wahnsinnig viel Spaß!
Mr. Tembo danach mag ich eigentlich nicht (rede ich mir wohl ein, ich hatte das Lied nämlich trotzdem tagelang im Ohr), es ist mir zu sehr afrobeatig. Und es erforderte den Gospel-Chor, den ich so sehr gefürchtet hatte. Allerdings wurde das Stück nicht mit dem, der auf dem Album mitgewirkt hatte bestritten. Ein fünf- oder sechsköpfiger Chor um zwei andere alte Freunde, der sich am gleichen Tag erstmals zusammengefunden habe, übernahm diese Aufgabe. Und ja, das Lied über den Elefanten aus Mali, der seine Mutter verlor (ursprünglich hatte Albarn das für seine Tochter geschrieben, habe ich irgendwo aufgeschnappt), war trotz all der Sachen, die ich nicht mag, toll!
Der Chor blieb für Heavy seas of love, das Damon Albarn auf Platte mit Brian Eno singt ("Brian's not here!"). Auch dieses Stück war grandios und wäre ein würdiger Abschluß gewesen, wenn dann nicht noch This is a low von Blus, nur spärlich vom Bass begleitet gekommen wäre.
Nein, es war ganz anders als erwartet. Es war nicht das Barhocker-Konzert, von dem ich ausgegangen war, es war so viel besser. Natürlich wird nichts, aber auch gar nichts an das grandiose Blur Konzert zum Abschluß der Olympischen Spiele 2012 herankommen - mit dem Moment, als Damon Albarn gerührt nach Ende des letzten Stücks noch minutenlang am Bühnenrand stand und über die 80.000 Menschen guckte. Aber auch an den Rivoli Ballroom werde ich mich sehr lange erinnern! Vor 20 Jahren mag ich das anders gesehen haben, aber wer genau braucht "O-A-S-I-S"-Tweets, wenn er Damon Albarn haben kann?
Setlist, Damon Albarn, Rivoli Ballroom, London:
01: Lonely press play
02: Everyday robots
03: Tomorrow comes today (Gorillaz)
04: History song (The Good, The Bad & The Queen)
05: Hollow ponds
06: Slow country (Gorillaz)
07: Kids with guns (Gorillaz)
08: Three changes (The Good, The Bad & The Queen)
09: You and me
10: Photographs (you are taking now)
11: Kingdom of doom (The Good, The Bad & The Queen)
12: Poison (Rocket Juice & The Moon)
13: Hostiles
14: El manana (Gorillaz)
15: Out of time (Blur)
16: All your life (Blur)
17: Clint Eastwood (Gorillaz) (Z)
18: Mr. Tembo (Z)
19: Heavy seas of love (Z)
20: This is a low (Blur) (Z)
Links:
- aus unserem Archiv:
- Blur, Sao Paulo, 09.11.13
- Blur, Rom, 29.07.13
- Blur, Barcelona, 24.05.13
- Blur, London, 12.08.12
- mehr Fotos
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