Montag, 17. März 2008

The Cure, Oberhausen, 16.03.08


Konzert: The Cure
Ort: Arena, Oberhausen
Datum: 16.03.2008
Zuschauer: ausverkauft, vermutlich 12.000
Konzertdauer: 190 Minuten


In meiner alternativemusikalischen Früherziehung spielte The Cure eine zentrale Rolle. Die Band war mir damals so unglaublich wichtig, daß es fahrlässig war, die vielen Gelegenheiten verstreichen zu lassen, sie live zu sehen. Das habe ich aber. In den 90ern wurde The Cure mir dann egal, warum auch immer, ich kann das heute nicht mehr nachvollziehen. Sprich, ich hatte vor Oberhausen Robert Smith und Co. noch nicht auf der Bühne gesehen. Als ich vor Monaten von den wenigen Deutschland-Konzerten der Engländer gelesen hatte, habe ich sofort ein Ticket geordert, allerdings mehr aus Sammeltrieb, die Band fehlte mir nun mal. Wahnsinnig euphorisch war ich nicht, es war mehr solch ein "Du ärgerst Dich nachher, wenn Du nicht hingehst"-Gefühl. Da ich überzeugt war, mit Mitte (ok, zweite Hälfte Mitte) Dreißig nicht zu den älteren Besuchern zu zählen, kaufte ich einen Stehplatz im Innenraum.

Von den Konzerten in Hamburg und Berlin vor einigen Wochen haben alle großen deutschen Zeitungen berichtet. Vor allem davon, daß The Cure über drei Stunden gespielt hatten. Als Oliver dann vergangene Woche aus Paris von drei Stunden vierzig und 42 Liedern schrieb, erschien mir der Stehplatz plötzlich sehr mutig. Gleichzeitig war meine Vorfreude auf The Cure plötzlich nicht bloß da, sondern auch riesig groß.

Mein letztes (und bisher einziges Konzert) in Oberhausen war im November 89 - da spielten die Ramones, ein unvergessliches Erlebnis. Damals gab es so etwas Spektakuläres wie die König-Pilsener-Arena noch nicht. Auch das riesige CentrO, neben dem sich die Arena befindet, wurde erst ein paar Jahre später errichtet.

Vor der Arena standen schon massenhaft Leute, als ich pünktlich zum Einlaß
erschien. Und ich fühlte mich sofort in die Indie-Disko von damals zurückversetzt, viele der Frisuren und Jacken und T-Shirts waren 100%-ig authentisch.

Drinnen lief dann Interpol. Passendere Musik hätte ich mir als Einstimmung kaum wünschen können (naja, The Organ natürlich). Die Halle ist kein komplettes Oval, sie ist an einem Ende leicht abgeschnitten. Trotz der sehr großen Dimensionen, machte sie gleich einen viel sympathischeren Eindruck als die anderen
Arenen, in denen ich bisher Konzerte gesehen habe, denn sie ist relativ schmal und lang, was einen gedrungenen Effekt erzeugt, der ganz prima wirkte.

Um Punkt sieben (!) begann das Vorprogramm. 65daysofstatic aus Sheffield
eröffneten für The Cure während deren Europatour. Ich hatte die englischen Postrocker noch nicht gesehen, war aber auf Anhieb sehr angetan vom extrem melodischen Instrumental-Rock der Band. Das war ganz fabelhaft - wenn es nicht so unfassbar laut gewesen wäre. Allerdings war die Lautstärke nicht das wahre Problem, es waren die hämmernden Knaller des Bass und der Bassdrum, die die Randplätze ganz vorne unerträglich machten. Denn was nutzt der beste Ohrenschutz, wenn der Kopf sich anfühlt, als schlüge ein Boxer darauf ein. Die lauten Töne verlangten vom Schlagzeuger der Gruppe auch vollen Einsatz, er headbangte während seines Jobs und prügelte wie verrückt auf seine Trommeln ein. Unabhängig von der Lautstärke war es aber sehr lohnenswert, obwohl das komplette Set instrumental war und das ja nicht immer eine gute Idee als Vorprogramm ist.

Nach einer halben Stunde 65days... und einer ewig langen Umbaupause von 45 Minuten (unverständlich, denn nach 20 Minuten tat sich auf der Bühne nichts mehr), fingen dann um 20.15 Uhr The Cure an. Zunächst erklangen nur sphärische Töne, untermalt von Sternenhimmel-Animationen auf den riesigen Video-Leinwänden hinter der Bühne. Nach einer Weile kamen die vier Cures dann und stiegen in den "Plain song" ein, das war schon einmal ziemlich überwältigend.

Robert Smith trug eine Camouflage-Hose und ein dunkelgraues Hemd. Und selbstverständlich das Dings da auf dem Kopf. Nach dem "Plain song" richtete er sich die Haare, strich mit den
Händen irgendwie da durch und frisierte sich, vollkommen faszinierend, das zu beobachten.

An Smiths Seite stand die exzentrischere Figur des Abends, Gitarrist Porl Thompson. Der glatzköpfige Musiker trug
eine schwarze Lackhose, ein schwarzes Netztop, unter dem man seine gesammelten Körperkunstwerke bewundern konnte, ein Paar sehr hohe Damen-Lackschuhe (aus dem Fetisch-Regal) und allerlei Tattoos auf dem Kopf. Porl, der Roberts Schwager ist (er ist mit dessen Schwester verheiratet), war etwas fürs Auge, gar keine Frage!

Aber ich war in erster Linie der Ohren wegen da und auch die bekamen viel geboten. Das Set war anfangs so wie in Paris. Dem "Plain song" folgte "Prayers for rain" von "Disintegration" und "A strange day" von "Pornography", bevor mit "alt.end" ein neuerer Song kam. Danach wieder zwei Stücke aus den frühen 80ern, so gemischt sollte es den ganzen Abend weitergehen. Und egal aus welcher Phase die Stücke kamen, das Publikum kannte sie und sang und tanzte mit.
Zumindest im Innenraum, auf den Tribünen war es anfangs deutlich ruhiger. Aber auch im Innenraum vorne wurde nicht Pogo getanzt, die Leute wippten eher, tanzten so wie früher auf Cure (ein Schritt vor, ein Schritt zurück), sangen, reckten die Hände hoch, es war sehr angenehm und gar kein fieses Gedrängel, was drei Stunden (plus) schwer erträglich gemacht hätte.

Natürlich waren auch viele der bekanntesten Hits schon
früh im Programm, der "Lovesong" oder "Lullaby", das ich damit zweimal innerhalb von drei Tagen live gesehen habe, nachdem die Editors in Krefeld ein vorzügliches Cover gespielt hatten.

Ganz besonders großartig war dann die Phase danach mit dem "Kyoto song" und "The figurehead", echten Highlights des Abends. Ab und zu wurden die Lieder auf den
Leinwänden hinter der Bühne visuell unterstützt. Bei "Lullany" lief eine Spinne über das Artwork der Platte, wenn ich mich richtig an das erinnere. Sehr schön auch mit "A boy I never knew" ein neues (und tolles) Lied.

Nach deutlich über zwei Stunden beendeten "One hundred years" (mit Kriegszenen z.B. aus Vietnam) und "
Disintegration" den ersten Teil des Konzerts. Denn es sollten ja noch viele Stücke folgen, dreizehn, um genau zu sein - schwierig, bei solchen Mengen von Zugaben zu sprechen. Jedenfalls verließen die Vier kurz die Bühne, um dann den ersten Zugabeblock zu spielen, für mich die mit Abstand stärkste Phase des Abends. "At night, "M", "Play for today" und vor allem "A forest" waren beeindruckend. Richtig beeindruckend war es allerdings, sich dabei einmal umzudrehen und die unglaubliche Stimmung in der großen Halle auf sich wirken zu lassen. Das war alles so unwirklich (oder platt: Gänsehautstimmung).

The Cure verschwanden und kamen kurz danach unter großem Jubel zum Pop-Zugabenblock wieder. Der bestand aus dem Radiohit "Friday I'm in love", "Freak
show", "Close to me" und einem ungewohnt klingenden "Why can't I be you?", denn da fehlten die Bläser. Das machte es nicht schlechter, es klang aber schon deutlich anders.

Auch nach dem anschließenden Bühnenabgang wurde keine künstliche Stimmung erzeugt, es war klar, daß Robert und Kollegen noch einmal erscheinen würden. Sie taten das dann für ein furioses Finale. Sie spielten noch einmal fünf Lieder, darunter
"Boys don't cry", das wundervolle "Jumping someone else's train" und einen meiner ganz großen Lieblinge "Killing an arab", mit dem ich viele Erinnerungen verbinde, als Abschluß. Zu dem Zeitpunkt hatten die Leute auf den Tribünensitzplätzen längst gestanden - und getanzt, es war eben alles ganz herrlich feierlich.

Mein ganz großer Traum, die Smiths einmal live zu sehen, wird wohl nie wahr werden. Seit gestern ist das aber etwas weniger schlimm, denn das war ein Konzert einer Band, die man gesehen haben muß, ohne wenn und aber.

Setlist The Cure, Arena, Oberhausen:

01: Plain song
02: Prayers for rain
03: A strange day
04: alt.end
05: A night like this
06: The end of the world
07: Lovesong
08: Pictures of you
09: Lullaby
10: From the edge of the deep green sea
11: The figurehead
12: Kyoto song
13: Please come home (neu?)
14: Push
15: Inbetween days
16: Just like heaven
17: Primary
18: A boy I never knew (neu)
19: Never enough
20: Wrong number
21: The baby screams
22: One hundred years
23: Disintegration

24: At night (Z)
25: M (Z)
26: Play for today (Z)
27: A forest (Z)

28: Friday I'm in love (Z)
29: Freak show (Z)
30: Close to me (Z)
31: Why can't I be you? (Z)

32: Boys don't cry (Z)
33: Jumping someone else's train (Z)
34: Grinding halt (Z)
35: 10:15 saturday night (Z)
36: Killing an arab (Z)

Links:

- The Cure in Paris
- mehr Fotos von The Cure in Oberhausen
- Fotos vom The Cure Konzert in Paris



36 Kommentare :

Anonym hat gesagt…

sehr schöner bericht! genauso war es! und kein nervraubendes gedrängel in der 1. reihe... hach, war das schööön! :o))

Anonym hat gesagt…

Ich war auch da und kann nur sagen, dass der ton am Anfang nicht so doll war,nach dem sechsten Stück besser wurde und dass ganze Konzert einfach genial war.

Anonym hat gesagt…

Hi,
ja - das stimmt - anfangs gab es wohl Probleme mit dem Verstärker, aber dann steigerte sich das Konzert immer weiter. Jetzt müssen wir wieder lange davon zehren, aber es war wirklich saugeil.

Anonym hat gesagt…

Ich schließe mich an. - Super Bericht über ein traumhaftes Konzert!

Vielen Dank & schöne Grüße von einer der Tribünen-Rumtänzer- und singerinnen (finally ;-))

Anonym hat gesagt…

... und auch Simon hat auch mal gelächelt.

Christoph hat gesagt…

Vielen Dank! :-) Freut mich!

Anonym hat gesagt…

Fantastic pictures, thanks for making this.

Anonym hat gesagt…

Da gibt es nichts mehr hinzuzufügen. Klasse Konzert. Der Weg nach Oberhausen hat sich echt gelohnt. Klasse Bericht.

Anonym hat gesagt…

Habe leider den letzten Zugabenblock nicht mehr mitschneiden können.Vielleicht hat jemand im Tausch gegen 160Min. 1a Qualität den letzten Zugabenblock!?

Clemens hat gesagt…

Ich habe Cure nun zum sechsten Mal seit 1987 gesehen,aber nie ist der Funke so aufs Publikum übergesprungen wie in Oberhausen!Waren das wirklich 3 Stunden? Hatten extra Sitzplätze genommen,weil das Konzert sollte ja so lang gehen...gings auch,nur gesessen hab ich nie!!!
Geiler Abend!!!!

Anonym hat gesagt…

jo war auch da!!!
hat einer schon nen mitschnitt?

Anonym hat gesagt…

schöner beri ht. stand auch im innenraum und habe es genauso empfunden.

Anonym hat gesagt…

...die alten Hits machten Gänsehaut & Tränen, irgendwie wurde man teilweise in der Zeit zurückgeworfen. Für jeden, der The Cure schon damals mochte, eine Extase durch unvergessliche Stimme & Stimmung.Selbst in den hinteren Blocks war die Stimme glasklar und unverkennbar.Danke an Alle die dort waren für unbeschreibliches Erlebniss!

Anonym hat gesagt…

Ein klasse Bericht zu einem prima Konzert. Ein paar wenige akustische Eindrücke vom Konzert sind in meinem Podcast zum Konzert zu finden, unter www.nachtzugnachhamburg.de Folge 833.

Anonym hat gesagt…

Ich will hier ja nicht der Spielverderber sein, aber ich fand das Konzert leider nur mittelmäßig. Bei den Openern Plain Song / Prayers und A Strange Day war ich echt hin und weg, aber danach hatte ich das Gefühl, dass die Band sich mehr und mehr verzettelte. Und zwar in Ihrem Anspruch, es wirklich jedem (!) Gast Recht zu machen. Und das kann nicht funktionieren. Oder habt Ihr Euch schon mal Inbetween days, Just like heaven, Primary, A boy I never knew (neu, o.k., geht nicht) und Never enough in DER Reihenfolge zu Hause angehört? Da hatten meine Ohren auf einmal so komische Aussetzer. Keine Linie erkennbar. Und die Idee, die Keyboards wegzulassen mag ja berechtigt sein, wenn man als gestandene Band mal was Neues ausprobieren will, es klang nur leider nicht immer wirklich gelungen.
Ach ja, und bitte: bei A hundred (sic!) years im Jahr 2008 nur Bilder aus dem 2. WK zu zeigen (Stalin, Mussolini, Coventry) -das ganze außerdem durch die Scheinwerfer halb verdeckt-, ist auch nicht wirklich aussagekräftig. Schnell mal ein Foto vom letzten G8-Gipfeltreffen reingemixt - DANN wird's 'ne Aussage.
Ich hab schon bessere Konzerte von den Jungs gesehen. Leider.

Anonym hat gesagt…

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Tiruba hat gesagt…

Ja! Genau so war es, von der Vorgeschichte bis zum Konzertabend selber :))
Über 3 Stunden satte Nostalgie... und nachdem ich nun beinahe 2 Jahrezehnte kaum noch The Cure gehört habe, sind die Jungs jetzt wieder ganz oben in meiner privaten Playlist ...
Danke für den schönen Bericht, er hat mir das Konzert gleich noch einmal lebendig gemacht :o)

diaba hat gesagt…

Wunderbar, danke für den schönen Bericht!
War auch wirklich klasse!
Habe die Band in meiner Teenagerzeit auch live verpasst.... obwohl mir die Musik so wichtig war! Bin sehr glücklich, habe inzwischen immerhin schon 3 Konzerte "gesammelt", und The Cure sind musikalisch wirklich ein Leckerbissen!!!! Einfach herrlich!!!!!!!
liebs Grüßle ausm Schwarzwald,
Dani

Anonym hat gesagt…

Habe gerade mal gegooglet, was andere so über das Konzert denken. Ich selbst bin Cure-Fan der ersten (naja, meiner gefuehlten ersten) Stunde (also seit der Disintegration, die mich mit 12 so umgehauen hat, wie nie wieder etwas danach), liebe vor allem Faith, Pornography, Disintegration und Bloodflowers... und fand das Konzert wirklich langweilig.

Es tut mir selbst richtig weh, das zuzugeben; ich war zuletzt bei Cure 2000 in Straßbourg, und das war wirklich perfekt, (http://www.cure-concerts.de/concerts/2000-04-30.php - DAS ist mal ne setlist... wow...)

Jetzt allerdings fand ich viele, viele Haare in einer Soundsuppe, die viel zu schrill und drucklos war, in einer Songauswahl, die unausgegoren und für die BEsetzung z.T. ungeschickt war, in einer spieltechnischen Katastrophe (nix gegen Fehler, aber gleich so viele davon???)... wirklich, ich bin tief enttäuscht. Freut mich aber, dass Du das anders empfunden hast. Lass Dir das von uns Miesepetern auch nicht kaputt reden... Ich werde allerdings nicht nochmal hingehen.

T

Christoph hat gesagt…

Ach Quatsch, ich empfinde Deinen Kommentar nicht als miesepetrig!

Mir ist das auch schon einige Male so gegangen, daß ich bei einem Konzert war, von dem ich sehr viel erwartet habe und bitter enttäuscht wurde, obwohl außenrum alle jubilierten, wie großartig es war. Mir fehlen bei The Cure die Vergleiche. Aber ich kann ahnen, nachdem Oberhausen für mich so faszinierend war, wie gut The Cure live ist und, daß sie auch noch deutlich beeindruckendere Konzerte spielen können.

Anonym hat gesagt…

Ich war im Vorfeld hin und hergerissen, weil ich The Cure schon so lange nicht mehr gehört habe!Ich hatte keine Ahnung, was mich erwartet. Ich fühlte mich in den mehr als 3 Stunden in meine Jugend zurückversetzt und werde noch lange an dieses Konzert denken! Es war einmalig und die Band hatte eine Präsenz, die man nur sehr selten sieht! Danke für dies Erlebnis!! R. aus Oberhausen 03/08

Anonym hat gesagt…

"Zu dem Zeitpunkt hatten die Leute auf den Tribünensitzplätzen längst gestanden - und getanzt,.." schreibst du. Zu diesem Zeitpunkt waren viele Bühnenplätze leider auch schon ratzeputz leer. Ein Jammer, aber viele Leute sind nach dem regulären Set schon gegangen, und noch einige mehr nach der ersten und zweiten Zugabe. wenn die wüssten, was sie verpasst haben...
Mal wieder ein guter Bericht von dir!!!

Anonym hat gesagt…

Hab 80 € für die Innenraum-Karte bezahlt, weil das Konzert ausverkauft war. War jeden Cent wert. Ich fands sooooooooooooooo geil, konnte gar nicht glauben, dass Robert 3 Stunden gespielt hat, hätte noch 3 Stunden hören und sehen wollen. Einfach perfekt.

Anonym hat gesagt…

Hi, mein erstes Cure-Konzert und es war soooo geil in Oberhausen. Höre seitdem fast nur noch meine Cure Sachen hier zuhause, um die geile Stimmung immer präsent zu haben. Danke Robert & Co. und Danke an Euch beiden Süßen Kreativen im Netz.

Anonym hat gesagt…

Ja mir ging es genauso, bin ein Cure Fan ,seit den 80 er Jahren ,ich durfte 1990 nicht nach Leipzig zum Konzert/ musste mit Eltern in den Urlaub. Und in den 90 er Jahren war eher Techno angesagt. Doch nun endlich hatte ich doch noch mein erstes Konzert-in Oberhausen, Innenraum 2.Reihe!!Ich bin total überwältigt, hätte nicht gedacht, dass es mich so beeindruckt! Und ich hoffe es wird nicht dass letzte Konzert sein, welches ich von The Cure gesehen habe!!

Anonym hat gesagt…

.....super tolle Fotos und auch deinem Bericht kann ich nur zustimmen! wir waren im Februar im HH und fanden das Konzert schon klasse - aber Oberhausen war hundertmal (oder noch mehr...) besser! Was für ein Unterschied! Super Stimmung! Wie gerne würde ich jetzt noch ein weiteres Konzert sehen! Hoffentlich dauert es nicht so lange, bis Robert und Band wieder nach Deutschland kommen.....

Anonym hat gesagt…

trägt nicht nur die deutsche national elf 3 sterne auf der brust ?

Anonym hat gesagt…

Hi Christoph,

Danke für diesen tollen Bericht.
Du sprichst mir 100% ig aus der Seele. Es war jetzt mein 3. Cure Konzert und mit Abstand das Beste. Gänsehaut pur. Danke auch für die tollen Bilder. Hatte leider keine Kamera dabei. Da ich ebenfalls kurz vor den 40 bin, bin ich leider auch nie in den Genuss eines Smiths Konzertes gekommen. Aber Morrissey solo ist ebenfalls sehr sehr sehenswert......

Anonym hat gesagt…

Ich kann mich den positiven Meinungen nur anschließen - war echt Hammer das Konzert! Wäre am liebsten sofort zum nächsten gefahren... naja, hoffentlich lassen die Jungs nicht solange auf sich warten!
Hat denn mittlerweile jemand einen Mitschnitt oder ne URL???

Anonym hat gesagt…

Super Bericht! Trifft es sehr genau...auch wenn ich auf der Tribüne "stand" (jedenfalls nach anfänglichen Protesten hinter uns...)! Ein ganz, ganz großer Abend einer ganz, ganz großen Band! Mein Kumpel meinte nur: ich habe noch nie eine solche Gänsehaut gehabt!

Anonym hat gesagt…

Seit ich 4 war, höre ich schon The Cure und jetzt bin ich 24 und das war erst mein erstes Konzert, ich fand es schön, vor allem weil ich Robert mal live sehen und hören konnte, aber ich fand das Oberhausener Publikum auch etwas zu zurückhaltend. Hätte ich gewusst dass es in Oberhausen sooo gemütlich wird, wäre ich auch in den Innenraum nach vorn gegangen, aber ich war in Block 102 Reihe K, die Christoph natürlich auch mit auf den Fotos hat (argh!). Das war doch auch schön na und ich hab auch recht gute Bilder geschossen. Liebe Grüße an alle Fans! 4sara4

Christoph hat gesagt…

Das tut mir natürlich leid, daß ich gerade den Block geknipst habe. Aber es ist ja immerhin verwackelt! ;-)

Anonym hat gesagt…

Hihi, ja ich bin eh ganz in schwarz und halb hinter einem andern versteckt, allerdings kann ich sehen dass mein Kumpel links neben mir sich grad eine dreht, ts. Hab ich während des Konzerts nicht mitgekriegt weil zwei Reihen vor uns haben vier Mädels gewaltig Gras geraucht xD argh *hust*

Anonym hat gesagt…

also ich bin grad zufällig hier drauf gerutscht und dann sofort hängen geblieben. der bericht ist echt suuper geschrieben.

mehr positives als all das hier kann man eigentlich nicht sagen. :D

das war auch mein erstes (& garantiert nicht letztes) cure konzert. die stimmung war einfach überwältigend. auch wenn ich mit meinen 18 jahren wohl nicht zum durchschnitt gehörte. war aber überhaupt kein problem, denn ich hatte das gefühl, durch die gemeinsame liebe zu the cure mit all den menschen in der halle verbunden zu sein. klingt irgendwie ziemlich kitschig. war aber so.

da das auch mein erstes richtig großes konzert war, war ich schon ziemlich hysterisch. meine 16 jährige schwester und eine freundin von uns (14) waren wohl die jüngsten besucher. manche haben uns auch ziemlich schräg angeguckt.

bei a forest sind meine emotionen so dermaßen hochgekocht, dass ich einfach in tränen ausgebrochen bin.
robert war der wahnsinn. seine kleinen späße haben mich kreischen lassen uns so war meine stimme nach dem konzert ziemlich lädiert.

am liebsten würde ich die zeit zurück drehen und das konzert immer und immer wieder erleben.

Anonym hat gesagt…

Es ist schon unglaublich, welches Faszination diese Band noch heute ausübt. Mehr davon....

Anonym hat gesagt…

Klasse review!! Ich war auch auf dem Konzert (ich weiß nicht das wievielte es eigentlich war), und der Bericht hat mich alles noch einmal durchleben lassen. The Cure 2008 sind anders als früher, aber sie sind eine Wucht, und diese Spielfreude die sie verbreiten ist einzigartig. Der Artikel spiegelt das alles wieder, und die Bilder sind echt genial. Vielen Dank dafür! Aufnahme vom Konzert gibt es übrigens bei uns ;-).
Schönes Wochenende!

 

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