Konzert: The Wind Whistles & Paper Tiger
Ort: Clubkeller, Frankfurt
Datum: 11.08.2009
Zuschauer: vielleicht 35 (recht voll)
Dauer: The Wind Whistles gut 55 min, Paper Tiger knapp 50 min
Auf dem von uns schon oft gelobten, weil perfekt informierten klienicum konnte man schon im vergangenen September den Namen The Wind Whistles aufschnappen. Bei den vielen Perlen, die auf dem klienicum genannt werden, kann sich mein nicht mehr ganz junges Gedächtnis leider nicht jeden Namen merken, sodaß mir das kanadische Duo erst wieder vor einigen Wochen auf der Seite des Weblabels aaahh-Records begegnete, als ich da nach Entertainment For The Braindead suchte. Vor zwei Wochen konnte ich beide Bands dann etwas näher kennenlernen, denn Wind Whistles und EFTB spielten eine intime Session in einem Kaminzimmer und begeistern dabei restlos.
Hinterher erzählten Liza und Tom, Bassistin und Gitarrist, daß sie am Ende ihrer kleinen Europatour noch einmal in Frankfurt auftreten würden. "Da sehen wir uns auf alle Fälle," verabschiedete ich mich von ihnen. Gestern abend wußte ich gar nicht recht, ob es eine gute Idee sein würde, in die Stadt der Ex-Banker zu fahren. Nicht, weil mich Liza & Tom musikalisch nicht mehr gereizt hätten, mir machte eher die Uhrzeit Sorgen. Noch vollkommen übernächtigt vom vergangenen Wochenende erschien ein Beginn um 22 Uhr mit zwei Bands potentiell qualvoll. Die Website des Clubkellers (ein Kellerclub, daher ist der Name perfekt gewählt), erweckte aber den Eindruck, als fingen die Wind Whistles an, bevor Paper Tiger aus den Niederlanden spielen würden. Wenn ich die wegließe, wäre das meiner Müdigkeit gegenüber zu vertreten.
Um Punkt zehn kam ich in Sachsenhausen an und erfuhr am Eingang, daß es gegen zwanzig nach mit Paper Tiger losgehen würde. Willkommen zurück, Augenringe!
Der Clubkeller ist charmant, wegen seiner feisten Säulen aber nicht perfekt für Konzerte. Gäbe es Platzkarten, wäre der größte Teil wohl mit dem Vermerk "eingeschränkte Sicht" versehen. Und er ist winzig, eine niedliche Kellerkneipe eben!
Von Paper Tiger hatte ich vorher nichts gehört. Daß sie aus den Niederlanden stammen, hatte ich aufgeschnappt. Nicht, daß die Band eigentlich aus mehr als nur den beiden Gitarristen besteht, die sich im Clubkeller aufgebaut hatten. In ihrer heutigen Instrumentierung (zwei akustische Gitarren und ab und zu eine Metall-Mandoline) klangen manche Lieder sicher anders als auf Platte, die Musik der beiden Holländer hatte aber so schon einmal einigen Reiz. Die harmonischen und melodiestarken Stücke gefielen mir! Der echte Knüller war aber das Drumherum! Da waren erst einmal die Geschichten hinter den Liedern.
Viele der Stücke kündigten die beiden länger an. Da ging es einmal um den Abschied aus dem Heimatland und das langsame Verschwinden des Radiosenders im Auto. Oder um die Episode, daß der kleinere der beiden Sänger im Zug mit einer Frau geflirtet hat, die später mit seinen Freunden wieder traf, dummerweise aber einer seiner Freunde mit ihr zusammenkam und sehr taktvoll von ihrem perfekten Körper schwärmte. "Er sieht besser aus als ich und hat einen größeren Mund. Nein, er ist smarter. Da habe ich ihn gebeten mit seinem Handy ein Nacktfoto von ihr zu machen. Davon handelt das nächste Lied." Das ging den ganzen Abend so! Herrlich, die beiden!
Die mit Abstand beste Szene - an Absurdität kaum zu überbieten - aber irgendwann mittendrin. Vor den beiden stand auf dem Boden eine geschlossene Kühlbox. "Mag jemand Austern?" Irgendwer im Publikum antwortete lauthals, er liebe die Dinger. Er hatte aber wohl nicht damit gerechnet, daß das vorschnell gewesen sein könnte. "Dann willst du eine? Wir haben ganz frische Austern aus Zeêland, die sind von heute und auf Eis!" Weil sich der Zwischenruf-Held dann aber doch nicht traute, wurde das Geheimnis der Kühlbox nicht gelüftet...
Bei Merchandising fielen mir direkt Musikkassetten auf. Chris (oder Témy) sagte auch irgendwann, daß sie eine der wenigen Bands seien, die MCs verkauften. Eine Frau im Publikum antwortete, sie habe keinen Kassettenrekorder. "Wie? Nicht mal My first Sony?" - "Wann bist du denn geboren?" - "1967" - "1967? 1967? Dann hast du dich sehr gut gehalten!" - "Du bist dann ja in den 40ern? Wow!" - "Als du geboren wurdest, gab es den Summer of 69 noch gar nicht!" Und der kleinere der beiden Gitarristen stimmte diesen Brian-Adams-Quälgeist an. "Ist Brian Adams nicht aus Kanada?" in Richtung der Wind Whistles... "Ja!" - "Shame on you, Canada!" und auch der kleinere Papiertiger stimmte Summer of 69 an.
Erobert hatten sie mich aber endgültig, als sie auf den unsäglichen Krach in der Kneipe reagierten (warum zahlt man 7 Euro Eintritt, um sich dann so laut zu unterhalten, daß man die Live-Musik nicht mehr verstehen kann? Wäre da ein Biergarten oder eine Äpplerkneipe nicht besser geeignet, dann würde man auch weniger Leuten das Konzert verderben...). Sie unterbrachen nämlich gleichzeitig ihr Stück This year und wiederholten lauthals das Wort, das irgendwer gerade seinem Thekenpartner ins Ohr gebrüllte hatte und bauten "schmeißen" sogar in die Fortsetzung des Lieds ein. Genutzt hat es aber leider nichts.
Und dann fand auch das Rätsel um die Austern noch eine Lösung... Ein mutiger Besucher fragte den Helfer der Band, ob in der Kiste wirklich Austern wären. "Ja, klar! Willst du welche?" Er wollte und bekam sie vom netten Niederländer geöffnet und mit selbstgemachter Senf-Irgendwas-Sauce serviert. Welch ein cooles Merchandising!
Setlist Paper Tiger, Clubkeller, Frankfurt:
01: ?
02: Medi's asleep
03: Jolien
04: 1995
05: In my living room
06: Sandy
07: ?
08: Mrs. Selfish
09: This year
10: Never throw in a pick-up line
11: Germs
(Rest wird nachgereicht)
Liza und Tom Wind Whistle hatten eine lange selbstorganisierte Europatour hinter sich, die sie erstmals auch in die Schweiz führte. "Wir fliegen morgen früh zurück nach Kanada. Um vier geht der Bus zum Flughafen, bis dahin feiern wir durch."
Bevor sie ihr Konzert begannen, warnte Tom vor: "Das wird kein normales Konzert, ich habe zu viel Applewine getrunken!" Die beiden hatten sich also keine Setliste gemacht, sie spielten nach kurzer Abstimmung. "Womit sollen wir anfangen, Liza?" - "Vielleicht Judo?" - "Ausgezeichnete Wahl!" Oh, ja! Das "Lied über Karate, das aber Judo heißt", ist einer meiner Lieblinge und stammt von Animals Are People, Too, der zweiten regulären Platte der Band aus British Columbia.
Daß Tom angeschlagen war, merkte man nicht. Auch Liza behauptete, sie sei nicht in Form. "Ich habe eben das größte Stück Käse gegessen, das ich je gesehen habe. Eigentlich sollte das Salat mit Schafskäse sein, es war aber Schafskäse mit Salat." Auf die Stimmen hatten Äppler und Käse nicht geschlagen, die Harmonien der beiden waren vorzüglich! Daran hatte ich auch keinerlei Zweifel. Wer unverstärkt bei einer Session so wundervoll singt, kann das natürlich auch auf einer Bühne mit Mikros. Dazu wippten beide mit ihren Instrumenten, bei der nicht sehr großen Liza hatte ich oft Angst, daß ihr der riesige akustische Bass beim vielen Bewegen zu schwer werden könnte. Aber es klappte alles bestens!
Und so spielten die Wind Whistles je acht Lieder ihrer beiden Alben, leider aber nichts von der dritten geheimen Platte, die man nur bekommt, wenn man eines der anderen kauft (die es bei aaahh-Records zwar zum kostenlosen Download gibt; da spart man aber am falschen Ende und versäumt das herrliche Artwork und die Gelegenheit, diese tolle Band zu unterstützen!).
Meine Lieblinge sind und waren Gold fever, Judo, Turtle, Communication's dead, Man by the name of Denver und Good friends won't rip you of. Das sind alles riesige Hits, die bekannt sein müssten! Wer die nicht kennt, hat wirklich etwas verpasst und wer sie nicht mag, soll immer ohne Nachtisch ins Bett gehen müssen.
Das gilt übrigens auch für die unverschämt lauten Konzertstörer an der Theke. Auch wenn die das hier nicht lesen werden (sie interessieren sich ja offensichtlich nicht für Musik), war das eine Unverschämtheit der Band gegenüber! Als Liza & Tom noch eine dritte Zugabe anstimmten - ein leises Stück - kam die Sängerin kaum gegen den Krach neben ihr an. Auch wenn man vielleicht lieber Bon Jovi mag, kann man doch wenigstens etwas leiser reden.
Die Wind Whistles kommen wohl nächstes Jahr wieder, das haben sie zumindest versprochen. Da spielen sie dann hoffentlich auf größeren Bühnen, denn die haben sie sich mit ihrem Talent und den hinreißenden Melodien absolut verdient! Eine der Entdeckungen des Jahres, dafür kann ich den frühen Vögeln nur dankbar sein!
Setlist The Wind Whistles, Clubkeller, Frankfurt:
01: Judo
02: Communication's dead
03: Jim & Ruth
04: House for a mouse
05: Man by name of Denver
06: Making your own stuff
07: The quietest voice
08: Gold fever
09: Somedays
10: Art and work
11: Where does the garbage go?
12: Coming back
13: Turtle
14: The sun (Z)
15: Good friends won't rip you of (Z)
16: Treehouse lullaby (Z)
Ort: Clubkeller, Frankfurt
Datum: 11.08.2009
Zuschauer: vielleicht 35 (recht voll)
Dauer: The Wind Whistles gut 55 min, Paper Tiger knapp 50 min
Auf dem von uns schon oft gelobten, weil perfekt informierten klienicum konnte man schon im vergangenen September den Namen The Wind Whistles aufschnappen. Bei den vielen Perlen, die auf dem klienicum genannt werden, kann sich mein nicht mehr ganz junges Gedächtnis leider nicht jeden Namen merken, sodaß mir das kanadische Duo erst wieder vor einigen Wochen auf der Seite des Weblabels aaahh-Records begegnete, als ich da nach Entertainment For The Braindead suchte. Vor zwei Wochen konnte ich beide Bands dann etwas näher kennenlernen, denn Wind Whistles und EFTB spielten eine intime Session in einem Kaminzimmer und begeistern dabei restlos.
Hinterher erzählten Liza und Tom, Bassistin und Gitarrist, daß sie am Ende ihrer kleinen Europatour noch einmal in Frankfurt auftreten würden. "Da sehen wir uns auf alle Fälle," verabschiedete ich mich von ihnen. Gestern abend wußte ich gar nicht recht, ob es eine gute Idee sein würde, in die Stadt der Ex-Banker zu fahren. Nicht, weil mich Liza & Tom musikalisch nicht mehr gereizt hätten, mir machte eher die Uhrzeit Sorgen. Noch vollkommen übernächtigt vom vergangenen Wochenende erschien ein Beginn um 22 Uhr mit zwei Bands potentiell qualvoll. Die Website des Clubkellers (ein Kellerclub, daher ist der Name perfekt gewählt), erweckte aber den Eindruck, als fingen die Wind Whistles an, bevor Paper Tiger aus den Niederlanden spielen würden. Wenn ich die wegließe, wäre das meiner Müdigkeit gegenüber zu vertreten.
Um Punkt zehn kam ich in Sachsenhausen an und erfuhr am Eingang, daß es gegen zwanzig nach mit Paper Tiger losgehen würde. Willkommen zurück, Augenringe!
Der Clubkeller ist charmant, wegen seiner feisten Säulen aber nicht perfekt für Konzerte. Gäbe es Platzkarten, wäre der größte Teil wohl mit dem Vermerk "eingeschränkte Sicht" versehen. Und er ist winzig, eine niedliche Kellerkneipe eben!
Von Paper Tiger hatte ich vorher nichts gehört. Daß sie aus den Niederlanden stammen, hatte ich aufgeschnappt. Nicht, daß die Band eigentlich aus mehr als nur den beiden Gitarristen besteht, die sich im Clubkeller aufgebaut hatten. In ihrer heutigen Instrumentierung (zwei akustische Gitarren und ab und zu eine Metall-Mandoline) klangen manche Lieder sicher anders als auf Platte, die Musik der beiden Holländer hatte aber so schon einmal einigen Reiz. Die harmonischen und melodiestarken Stücke gefielen mir! Der echte Knüller war aber das Drumherum! Da waren erst einmal die Geschichten hinter den Liedern.
Viele der Stücke kündigten die beiden länger an. Da ging es einmal um den Abschied aus dem Heimatland und das langsame Verschwinden des Radiosenders im Auto. Oder um die Episode, daß der kleinere der beiden Sänger im Zug mit einer Frau geflirtet hat, die später mit seinen Freunden wieder traf, dummerweise aber einer seiner Freunde mit ihr zusammenkam und sehr taktvoll von ihrem perfekten Körper schwärmte. "Er sieht besser aus als ich und hat einen größeren Mund. Nein, er ist smarter. Da habe ich ihn gebeten mit seinem Handy ein Nacktfoto von ihr zu machen. Davon handelt das nächste Lied." Das ging den ganzen Abend so! Herrlich, die beiden!
Die mit Abstand beste Szene - an Absurdität kaum zu überbieten - aber irgendwann mittendrin. Vor den beiden stand auf dem Boden eine geschlossene Kühlbox. "Mag jemand Austern?" Irgendwer im Publikum antwortete lauthals, er liebe die Dinger. Er hatte aber wohl nicht damit gerechnet, daß das vorschnell gewesen sein könnte. "Dann willst du eine? Wir haben ganz frische Austern aus Zeêland, die sind von heute und auf Eis!" Weil sich der Zwischenruf-Held dann aber doch nicht traute, wurde das Geheimnis der Kühlbox nicht gelüftet...
Bei Merchandising fielen mir direkt Musikkassetten auf. Chris (oder Témy) sagte auch irgendwann, daß sie eine der wenigen Bands seien, die MCs verkauften. Eine Frau im Publikum antwortete, sie habe keinen Kassettenrekorder. "Wie? Nicht mal My first Sony?" - "Wann bist du denn geboren?" - "1967" - "1967? 1967? Dann hast du dich sehr gut gehalten!" - "Du bist dann ja in den 40ern? Wow!" - "Als du geboren wurdest, gab es den Summer of 69 noch gar nicht!" Und der kleinere der beiden Gitarristen stimmte diesen Brian-Adams-Quälgeist an. "Ist Brian Adams nicht aus Kanada?" in Richtung der Wind Whistles... "Ja!" - "Shame on you, Canada!" und auch der kleinere Papiertiger stimmte Summer of 69 an.
Erobert hatten sie mich aber endgültig, als sie auf den unsäglichen Krach in der Kneipe reagierten (warum zahlt man 7 Euro Eintritt, um sich dann so laut zu unterhalten, daß man die Live-Musik nicht mehr verstehen kann? Wäre da ein Biergarten oder eine Äpplerkneipe nicht besser geeignet, dann würde man auch weniger Leuten das Konzert verderben...). Sie unterbrachen nämlich gleichzeitig ihr Stück This year und wiederholten lauthals das Wort, das irgendwer gerade seinem Thekenpartner ins Ohr gebrüllte hatte und bauten "schmeißen" sogar in die Fortsetzung des Lieds ein. Genutzt hat es aber leider nichts.
Und dann fand auch das Rätsel um die Austern noch eine Lösung... Ein mutiger Besucher fragte den Helfer der Band, ob in der Kiste wirklich Austern wären. "Ja, klar! Willst du welche?" Er wollte und bekam sie vom netten Niederländer geöffnet und mit selbstgemachter Senf-Irgendwas-Sauce serviert. Welch ein cooles Merchandising!
Setlist Paper Tiger, Clubkeller, Frankfurt:
01: ?
02: Medi's asleep
03: Jolien
04: 1995
05: In my living room
06: Sandy
07: ?
08: Mrs. Selfish
09: This year
10: Never throw in a pick-up line
11: Germs
(Rest wird nachgereicht)
Liza und Tom Wind Whistle hatten eine lange selbstorganisierte Europatour hinter sich, die sie erstmals auch in die Schweiz führte. "Wir fliegen morgen früh zurück nach Kanada. Um vier geht der Bus zum Flughafen, bis dahin feiern wir durch."
Bevor sie ihr Konzert begannen, warnte Tom vor: "Das wird kein normales Konzert, ich habe zu viel Applewine getrunken!" Die beiden hatten sich also keine Setliste gemacht, sie spielten nach kurzer Abstimmung. "Womit sollen wir anfangen, Liza?" - "Vielleicht Judo?" - "Ausgezeichnete Wahl!" Oh, ja! Das "Lied über Karate, das aber Judo heißt", ist einer meiner Lieblinge und stammt von Animals Are People, Too, der zweiten regulären Platte der Band aus British Columbia.
Daß Tom angeschlagen war, merkte man nicht. Auch Liza behauptete, sie sei nicht in Form. "Ich habe eben das größte Stück Käse gegessen, das ich je gesehen habe. Eigentlich sollte das Salat mit Schafskäse sein, es war aber Schafskäse mit Salat." Auf die Stimmen hatten Äppler und Käse nicht geschlagen, die Harmonien der beiden waren vorzüglich! Daran hatte ich auch keinerlei Zweifel. Wer unverstärkt bei einer Session so wundervoll singt, kann das natürlich auch auf einer Bühne mit Mikros. Dazu wippten beide mit ihren Instrumenten, bei der nicht sehr großen Liza hatte ich oft Angst, daß ihr der riesige akustische Bass beim vielen Bewegen zu schwer werden könnte. Aber es klappte alles bestens!
Und so spielten die Wind Whistles je acht Lieder ihrer beiden Alben, leider aber nichts von der dritten geheimen Platte, die man nur bekommt, wenn man eines der anderen kauft (die es bei aaahh-Records zwar zum kostenlosen Download gibt; da spart man aber am falschen Ende und versäumt das herrliche Artwork und die Gelegenheit, diese tolle Band zu unterstützen!).
Meine Lieblinge sind und waren Gold fever, Judo, Turtle, Communication's dead, Man by the name of Denver und Good friends won't rip you of. Das sind alles riesige Hits, die bekannt sein müssten! Wer die nicht kennt, hat wirklich etwas verpasst und wer sie nicht mag, soll immer ohne Nachtisch ins Bett gehen müssen.
Das gilt übrigens auch für die unverschämt lauten Konzertstörer an der Theke. Auch wenn die das hier nicht lesen werden (sie interessieren sich ja offensichtlich nicht für Musik), war das eine Unverschämtheit der Band gegenüber! Als Liza & Tom noch eine dritte Zugabe anstimmten - ein leises Stück - kam die Sängerin kaum gegen den Krach neben ihr an. Auch wenn man vielleicht lieber Bon Jovi mag, kann man doch wenigstens etwas leiser reden.
Die Wind Whistles kommen wohl nächstes Jahr wieder, das haben sie zumindest versprochen. Da spielen sie dann hoffentlich auf größeren Bühnen, denn die haben sie sich mit ihrem Talent und den hinreißenden Melodien absolut verdient! Eine der Entdeckungen des Jahres, dafür kann ich den frühen Vögeln nur dankbar sein!
Setlist The Wind Whistles, Clubkeller, Frankfurt:
01: Judo
02: Communication's dead
03: Jim & Ruth
04: House for a mouse
05: Man by name of Denver
06: Making your own stuff
07: The quietest voice
08: Gold fever
09: Somedays
10: Art and work
11: Where does the garbage go?
12: Coming back
13: Turtle
14: The sun (Z)
15: Good friends won't rip you of (Z)
16: Treehouse lullaby (Z)
1 Kommentare :
Das Konzert war wirklich super! Wenn auch tatsächlich einige Gäste zu laut waren.
Kommentar veröffentlichen