Konzert: Amy MacDonald
Ort: Barrowland Ballroom, Glasgow
Datum: 14.12.2007
Zuschauer: ausverkauft
"Oh the lights outside they're as bright as the sun
They're much brighter than anyone
Oh the girls in the queue yes they're waiting for you
Well they're waiting for their song to be sung
And when the night turns to day and all the people go away
It's not the same, tell me who's to blame?
And when the stars shine so bright on the cold December night
I wish that I was on the stage"
Als ich mir nach ihrem Auftritt als Support von Paul Weller in Frankfurt Amy MacDonald's Debüt-CD gekauft habe und zum ersten Mal "Barrowland Ballroom" gehört habe, habe ich mir vorgestellt, wie gut es sein müsste, das Lied in dem besungenen Konzertsaal einmal zu hören. Der schottischen Singer/Songwriterin ging es auch so, sie hatte bei einem anderen Auftritt in Glasgow den Song vor ein paar Monaten damit angesagt, dass das nächste Lied von einem Ort handele, an dem sie irgendwann mal spielen wolle. Dass das alles so schnell ging und Amy ein halbes Jahr nach ihren gefeierten Festivalauftritten den Saal ausverkaufte, in dem Bands wie Maximo Park oder Travis spielen, hatte sie dann aber wohl auch nicht erwartet. Auf ihrer Website schrieb die junge Schottin vor ein paar Tagen "I really am incredibly excited for the gig. It's such a great way to round up the year aswell. I hope it's as special as i dreamed!" Das war ich auch, denn das wollte ich mir nicht entgehen lassen...
Schon an den Strassenmusikanten merkt man, dass Glasgow mehr musikalisches Talent beheimatet als manches europäische Land insgesamt. Auf einem kurzen Gang durch die Innenstadt waren die Highlights, die ich gesehen habe, eine dreiköpfige Band mit Cello, Keyboard und Saxophon und ein Duo mit Gitarre und Schlagzeug (!).
Der Barrowland Ballroom liegt fünf Minuten zu Fuss von der Innenstadt weg, ist also prima erreichbar. Der Saal liegt im zweiten Stock, ist etwas kleiner, als ich wegen der Menschenmassen bei Maximo Park gedacht hatte (da kam ich, als der Raum schon proppenvoll war), stinkt aber auch wie damals ekelhaft nach viel Bier auf dem Boden, sehr viel Bier.
Um sieben war Einlass und um halb acht begann die erste Vorgruppe "The Fire and I" aus Bathgate in Schottland. "The Fire and I" sind zwei Musiker, ein singender Bassist und ein punkig blondierter Schlagzeuger, der wie der Ex-Automatic Penny haupsächlich den Background-Schrei-Part übernahm. Das hat mich nicht vom Hocker gerissen, klang weder aufregend noch neu, hat aber einige Leute so begeistert, dass die tanzten und mitsangen (und brüllten). Nach einer lauten halben Stunde waren sie fertig und machten Platz für ein ziemliches Gegenstück. Ein lockiger, holzfällerhemdtragender Mann (Jack) setzte sich an sein Keyboard und begann ein paar Lieder gemeinsam mit einem Gitarristen Chris, der auf einer Bühnenkiste sass, zu spielen. Der Stil war irgendwo zwischen (Achtung!) James Blunt, Jack Johnson und dem 90er Jahre Elton John, sprich, es war genau das, was Deutschlands meistgehörtes Radio tagaus, tagein spielt. Also liebe SWR3-Musikredaktion: ladet den Mann ganz dringend zu Eurem New Pop Festival ein! Eine Platte mit dem Titel "Either side of midnight" erscheint Anfang des Jahres.
Ich fand es schrecklich.
Setlist Jack (??? Name kommt noch) Barrowland Ballroom Glasgow:
01: Not the hardest part
02: Milky Way
03: Either side of midnight
04: Living in a suitcase
05: Fine time
06: You think I don't care
07: Bang on the piano
Das dauerte glücklicherweise auch nur 30 Minuten, so dass um halb zehn das Licht ausging und schottische Pipes und Drums ertönten. Ganz stilgerecht tauchten auf der Bühne zwei Dudelsackbläser und zwei Trommler auf und spielten ein Intro. Unter grossem Jubel erschien dazu dann Amys Band. Im Gegensatz zu ihrem Paul Weller Support hat Amy MacDonald nämlich mittlerweile eine Band (und im Gegensatz zu Kate Nash auch eine Band, die spielen kann) - Schlagzeuger, Keyboarder, Bassist und Gitarrist.
Amy MacDonald war (britisch) festlich gekleidet, mit viel Glitzerkram im Gesicht, einem schwarzen Kleid mit schwarzen mit Glitzerzeugs verzierten Leggins und Stiefeln. Die zwanzigjährige Sängerin hat eine unfassbare Stimme, das wurde gleich beim ersten Song "This is the life" deutlich. Wow! Die Stimmung bei ihrem Heimspiel war so, wie ich es mir erhofft hatte, es war laut und grossartig! Der ausverkaufte Saal war wegen ihr da und liess sie das von Beginn an merken. Das Publikum war bunt gemischt, hatte aber eben die Begeisterung für die Musik der jungen Sängerin gemeinsam. Also sang jeder mit, tanzte, wippte, es war herrlich! Die Stimmung war durchaus mit Gogol Bordello vergleichbar, wenn auch viel friedlicher und entspannter natürlich.
Wenn Amy MacDonald sing, macht sie das in schönstem Englisch. Wenn sie allerdings spricht, ist das eine vollkommen andere Sprache. Ich habe selten ein so schwer verständliches Schottisch gehört, unfassbar!
Das Set war anfangs nicht überraschend, bestand aus Lieder der im Sommer veröffentlichen CD, die auf Platz zwei der britischen und Platz eins der schottischen Charts (vier Wochen) war. In der Mitte des Programms kamen dann mit der B-Seite "Rock bottom" und dem Killers Cover "Mr Brightside" die ersten nicht-Album Stücke. Es folgte, falls ich Amy richtig verstanden habe, hmmm...., das offizielle Lied zur Bewerbung Glasgows für die Commonwealth Games 2014, das auf den späteren Albumversionen enthaltenen "Road to home", ein wunderschöner Titel! Dabei begleitete sie nur ihr Bassist am Schlagzeug.
Das nachfolgende "Run" war laut Amy das Lieblingslied von Paul Weller und dessen Begleiter Steve Cradock während ihres Supports. Cradock sollte wohl ursprünglich auch im Barras dabei sein, konnte aber leider nicht. Mit "Let's start a band" endete nach immerhin einer Stunde der extrem gefeierte Auftritt. Selbstverständlich war aber klar, dass das Konzert nicht ohne das Lied dazu enden würde. Daher dauerte es auch nicht lange, bis Amy zurückkam. Sie kam aber nicht mit Band, sie kam mit ihren in Kilts gekleideten Landsleuten zurück, die sie zu "Caledonia", dem hidden track auf "This is the life" begleiteten, mit Dudelsack und Trommeln. Alleine dafür hätte sich der Abend gelohnt, einfach wundervoll!
Die zweite Zugabe, dann mit Band, war dann aber noch eine Nummer aufregender. Weil ja bald Weihnachten ist, folgte ein Weihnachtslied, "Fairytale of New York" von den Pogues, von Amys Bassisten gesungen, der den Text auf mehreren Blättern vor sich auf dem Boden hatte. Amy übernahm dabei nur die zweite Stimme. Dazu leuchteten Lichterketten am Schlagzeug! Hach...
Während dieses Stücks legte der Tourmanager einen Blumenstrauss auf einen der Verstärker. Nach dem Pogues Cover erschien dann ein rundlicher Mann mit lustiger bunter Frisur (das musste einfach ein Radiomoderator sein), stellte sich als Joe von Radio XFM Schottland vor und berichtete, Amy habe ihm damals Demos geschickt und heute habe er etwas für sie. Er überreichte der vollkommen verdutzten Sängerin eine Platinplatte für 300.000 verkaufte Exemplare ihrer Debüt-CD. Nach ein paar Fotos und einem "Ihr wisst, was jetzt kommt" folgte "Barrowland Ballroom" als grosser Abschluss eines fabelhaften Abends. Jeder sang mit, jeder wirkte wahnsinnig glücklich, es war wie es sein sollte und jeder ging sehr zufrieden zurück in die cold December night.
Amy hatte vorher noch gesagt, sie seien alle nicht sicher gewesen, ob sie dieses Jahr den Ballroom füllen könnte und vor ein paar Tagen habe sie bei ebay nachgesehen, ob es da Tickets gebe und es gab nicht mal da welche. Es wollte sich niemand entgehen lassen, diesen besonderen Abend dieser hochtalentierten Frau mitzuerleben. Wenn nichts dazwischen kommt, habe ich in Glasgow den zukünftig grössten weiblichen Star aus Grossbitannien erlebt. Den Vergleich mit Amy Winehouse hatte die Schottin schon klar gewonnen, Kate Nash, die ich letzte Woche gesehen habe, ist nett, kommt aber nicht ansatzweise an Amy MacDonald ran.
They're much brighter than anyone
Oh the girls in the queue yes they're waiting for you
Well they're waiting for their song to be sung
And when the night turns to day and all the people go away
It's not the same, tell me who's to blame?
And when the stars shine so bright on the cold December night
I wish that I was on the stage"
Als ich mir nach ihrem Auftritt als Support von Paul Weller in Frankfurt Amy MacDonald's Debüt-CD gekauft habe und zum ersten Mal "Barrowland Ballroom" gehört habe, habe ich mir vorgestellt, wie gut es sein müsste, das Lied in dem besungenen Konzertsaal einmal zu hören. Der schottischen Singer/Songwriterin ging es auch so, sie hatte bei einem anderen Auftritt in Glasgow den Song vor ein paar Monaten damit angesagt, dass das nächste Lied von einem Ort handele, an dem sie irgendwann mal spielen wolle. Dass das alles so schnell ging und Amy ein halbes Jahr nach ihren gefeierten Festivalauftritten den Saal ausverkaufte, in dem Bands wie Maximo Park oder Travis spielen, hatte sie dann aber wohl auch nicht erwartet. Auf ihrer Website schrieb die junge Schottin vor ein paar Tagen "I really am incredibly excited for the gig. It's such a great way to round up the year aswell. I hope it's as special as i dreamed!" Das war ich auch, denn das wollte ich mir nicht entgehen lassen...
Schon an den Strassenmusikanten merkt man, dass Glasgow mehr musikalisches Talent beheimatet als manches europäische Land insgesamt. Auf einem kurzen Gang durch die Innenstadt waren die Highlights, die ich gesehen habe, eine dreiköpfige Band mit Cello, Keyboard und Saxophon und ein Duo mit Gitarre und Schlagzeug (!).
Der Barrowland Ballroom liegt fünf Minuten zu Fuss von der Innenstadt weg, ist also prima erreichbar. Der Saal liegt im zweiten Stock, ist etwas kleiner, als ich wegen der Menschenmassen bei Maximo Park gedacht hatte (da kam ich, als der Raum schon proppenvoll war), stinkt aber auch wie damals ekelhaft nach viel Bier auf dem Boden, sehr viel Bier.
Um sieben war Einlass und um halb acht begann die erste Vorgruppe "The Fire and I" aus Bathgate in Schottland. "The Fire and I" sind zwei Musiker, ein singender Bassist und ein punkig blondierter Schlagzeuger, der wie der Ex-Automatic Penny haupsächlich den Background-Schrei-Part übernahm. Das hat mich nicht vom Hocker gerissen, klang weder aufregend noch neu, hat aber einige Leute so begeistert, dass die tanzten und mitsangen (und brüllten). Nach einer lauten halben Stunde waren sie fertig und machten Platz für ein ziemliches Gegenstück. Ein lockiger, holzfällerhemdtragender Mann (Jack) setzte sich an sein Keyboard und begann ein paar Lieder gemeinsam mit einem Gitarristen Chris, der auf einer Bühnenkiste sass, zu spielen. Der Stil war irgendwo zwischen (Achtung!) James Blunt, Jack Johnson und dem 90er Jahre Elton John, sprich, es war genau das, was Deutschlands meistgehörtes Radio tagaus, tagein spielt. Also liebe SWR3-Musikredaktion: ladet den Mann ganz dringend zu Eurem New Pop Festival ein! Eine Platte mit dem Titel "Either side of midnight" erscheint Anfang des Jahres.
Ich fand es schrecklich.
Setlist Jack (??? Name kommt noch) Barrowland Ballroom Glasgow:
01: Not the hardest part
02: Milky Way
03: Either side of midnight
04: Living in a suitcase
05: Fine time
06: You think I don't care
07: Bang on the piano
Das dauerte glücklicherweise auch nur 30 Minuten, so dass um halb zehn das Licht ausging und schottische Pipes und Drums ertönten. Ganz stilgerecht tauchten auf der Bühne zwei Dudelsackbläser und zwei Trommler auf und spielten ein Intro. Unter grossem Jubel erschien dazu dann Amys Band. Im Gegensatz zu ihrem Paul Weller Support hat Amy MacDonald nämlich mittlerweile eine Band (und im Gegensatz zu Kate Nash auch eine Band, die spielen kann) - Schlagzeuger, Keyboarder, Bassist und Gitarrist.
Amy MacDonald war (britisch) festlich gekleidet, mit viel Glitzerkram im Gesicht, einem schwarzen Kleid mit schwarzen mit Glitzerzeugs verzierten Leggins und Stiefeln. Die zwanzigjährige Sängerin hat eine unfassbare Stimme, das wurde gleich beim ersten Song "This is the life" deutlich. Wow! Die Stimmung bei ihrem Heimspiel war so, wie ich es mir erhofft hatte, es war laut und grossartig! Der ausverkaufte Saal war wegen ihr da und liess sie das von Beginn an merken. Das Publikum war bunt gemischt, hatte aber eben die Begeisterung für die Musik der jungen Sängerin gemeinsam. Also sang jeder mit, tanzte, wippte, es war herrlich! Die Stimmung war durchaus mit Gogol Bordello vergleichbar, wenn auch viel friedlicher und entspannter natürlich.
Wenn Amy MacDonald sing, macht sie das in schönstem Englisch. Wenn sie allerdings spricht, ist das eine vollkommen andere Sprache. Ich habe selten ein so schwer verständliches Schottisch gehört, unfassbar!
Das Set war anfangs nicht überraschend, bestand aus Lieder der im Sommer veröffentlichen CD, die auf Platz zwei der britischen und Platz eins der schottischen Charts (vier Wochen) war. In der Mitte des Programms kamen dann mit der B-Seite "Rock bottom" und dem Killers Cover "Mr Brightside" die ersten nicht-Album Stücke. Es folgte, falls ich Amy richtig verstanden habe, hmmm...., das offizielle Lied zur Bewerbung Glasgows für die Commonwealth Games 2014, das auf den späteren Albumversionen enthaltenen "Road to home", ein wunderschöner Titel! Dabei begleitete sie nur ihr Bassist am Schlagzeug.
Das nachfolgende "Run" war laut Amy das Lieblingslied von Paul Weller und dessen Begleiter Steve Cradock während ihres Supports. Cradock sollte wohl ursprünglich auch im Barras dabei sein, konnte aber leider nicht. Mit "Let's start a band" endete nach immerhin einer Stunde der extrem gefeierte Auftritt. Selbstverständlich war aber klar, dass das Konzert nicht ohne das Lied dazu enden würde. Daher dauerte es auch nicht lange, bis Amy zurückkam. Sie kam aber nicht mit Band, sie kam mit ihren in Kilts gekleideten Landsleuten zurück, die sie zu "Caledonia", dem hidden track auf "This is the life" begleiteten, mit Dudelsack und Trommeln. Alleine dafür hätte sich der Abend gelohnt, einfach wundervoll!
Die zweite Zugabe, dann mit Band, war dann aber noch eine Nummer aufregender. Weil ja bald Weihnachten ist, folgte ein Weihnachtslied, "Fairytale of New York" von den Pogues, von Amys Bassisten gesungen, der den Text auf mehreren Blättern vor sich auf dem Boden hatte. Amy übernahm dabei nur die zweite Stimme. Dazu leuchteten Lichterketten am Schlagzeug! Hach...
Während dieses Stücks legte der Tourmanager einen Blumenstrauss auf einen der Verstärker. Nach dem Pogues Cover erschien dann ein rundlicher Mann mit lustiger bunter Frisur (das musste einfach ein Radiomoderator sein), stellte sich als Joe von Radio XFM Schottland vor und berichtete, Amy habe ihm damals Demos geschickt und heute habe er etwas für sie. Er überreichte der vollkommen verdutzten Sängerin eine Platinplatte für 300.000 verkaufte Exemplare ihrer Debüt-CD. Nach ein paar Fotos und einem "Ihr wisst, was jetzt kommt" folgte "Barrowland Ballroom" als grosser Abschluss eines fabelhaften Abends. Jeder sang mit, jeder wirkte wahnsinnig glücklich, es war wie es sein sollte und jeder ging sehr zufrieden zurück in die cold December night.
Amy hatte vorher noch gesagt, sie seien alle nicht sicher gewesen, ob sie dieses Jahr den Ballroom füllen könnte und vor ein paar Tagen habe sie bei ebay nachgesehen, ob es da Tickets gebe und es gab nicht mal da welche. Es wollte sich niemand entgehen lassen, diesen besonderen Abend dieser hochtalentierten Frau mitzuerleben. Wenn nichts dazwischen kommt, habe ich in Glasgow den zukünftig grössten weiblichen Star aus Grossbitannien erlebt. Den Vergleich mit Amy Winehouse hatte die Schottin schon klar gewonnen, Kate Nash, die ich letzte Woche gesehen habe, ist nett, kommt aber nicht ansatzweise an Amy MacDonald ran.
Setlist Amy MacDonald Barrowland Ballroom Glasgow:
00: Intro
01: This is the life
02: Poison prince
03: Youth of today
04: L.A.
05: Wish for something more
06: Footballer's wife
07: Mr Rock 'n' Roll
08: Rock bottom
09: Mr Brightside (Killers Cover)
10: Road to home
11: Run
12: Rock 'n' Roll star
13: Let's start a band
14: Caledonia
15: Fairytale of New York (Pogues Cover)
16: Barrowland Ballroom
Links:
- Amy MacDonald, Köln, 06.03.08
- Amy MacDonald, Frankfurt, 16.09.07
- mehr Fotos
- Amy Winehouse, Köln, 28.10.07
- Kate Nash, Köln, 06.12.07
6 Kommentare :
Freut mich sehr, daß Du einen schönen Abend hattest! Dann hat sich die Reise ja gelohnt. Dem Ende des Berichts kann ich aber nicht zustimmen. Ich kenne Amy McDonald nur aus der Konserve und da kann ihre CD bei weitem nicht den Qualitäten des letzten Outputs von Amy Winehouse das Wasser reichen. Und die großartigste Künstlerin Großbritanniens habe ich dieses Jahr gesehen. Ich spreche natürlich von P J Harvey. Aber das Jahr ist noch nicht ganz zu Ende und ich werde eine weitere famose Künstlerin aus dem Vereinigten Königreich erleben: Scout Niblett, die ein grandioses letztes Album vorgelegt hat, welches nie und nimmer 300.000 Exemplare verkaufen wird. Aber Verkaufszahlen sind nun einmal kein Gütesiegel...
Trau mich ja fast gar nicht Oliver beizupflichten, aber finde Amy auch etwas zu glatt poliert, könnte ruhig mehr Glasgower Slang vertragen, obwohl der Bericht sehr ansteckende Leidenschaft verbreitet. Werde Amy definitiv nochmal eine Chance geben.
Bez. zur "Wahl" der Frau des Jahres, mache ich mein Häckchen bei Feist = Verkaufszahlen plus Gütesiegel 1A ;)
Trend für nächstes Jahr nach den Hochsteckfrisuren von Amy, kommt der Dutt(?) wieder
LYKKE LI schwedische Indie-Kylie/Feist mit Tendenz zum großen POP, prod. von Peter (Björn & John)
Peter, Björn und John produzieren ja eine ganze Menge. Werde mir Lyke Li mal anhören.
Kennst Du auch Taxi Taxi!, werter Undertaper?
Flüchtig vom myspacen,ging etwas unter beim Eurosonic line up durchchecken, ist aber eigentlich genau mein Ding, unglaublich gute Kinderbands around und um nochmal auf Frisuren zurückzukommen
Those Dancing Days im Hitten Video mit unglaublicher Momo Revival Frisur.
Das derzeit heißeste,kursierende Gerücht im Haldernforum ist Soko (vom Veranstalter selber ins Spiel gebracht), hast Du die schon live gesehen, bzw. wie oft sollte ich wohl eher fragen ;)
Grüße Rolf Zukowski
Soko habe ich schon 3x gesehen, zusammen mit Nelson, Anna Ternheim und Euros Childs.
Wenn Du Soko in die Suchmaschine oben links eingibst, stößt Du auf die Berichte :-)
Dieses Konzert ist komplett als Bonus CD zu Amy MacDonalds neuer Platte erschienen.
Und da wird wieder deutlich, wie viel roher (und besser) Amy live klingt. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.
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