Ort: Primeclub Köln
Datum: 23.01.2007
gut gefüllt
Ursprünglich sollte das heutige Konzert bereits im September stattfinden. Ähnlich wie die Kooks sagten The Automatic das Konzert im Herbst aber ab, vermutlich war es damals wichtiger, in England aufzutreten. Egal, ich hatte auch heute noch Lust auf die Band.
Vor dem Vergnügen galt es allerdings, eine hohe Hürde zu nehmen: Die schrecklich laute und schrecklich uninteressante Vorgruppe Promises, Promises. Das war gar nichts für mich. Und es kamen furchtbare Assoziationen in mir auf: Der Gitarrist Christian glich ein wenig dem einen Typen von der Münchener Freiheit (man hatte ihm auch nicht gesagt, daß Rockstars eher keinen Sonnenbank-Teint haben), die Musik klang wie Fury in the Slaughterhouse in hart und unerträglich laut. Nach acht Liedern erlösten uns die Jungs aus Bremen, Oldenburg und Berlin. Puh!
The Automatic kommen aus Wales, also aus dem Teil Großbritanniens, in dem alles komische Namen hat (Cardiff heißt Caerdydd, mein liebster walisischer Schriftsteller Fforde). Da war es nicht verwunderlich, daß ich auf der Setliste, die direkt vor mir aufgeklebt wurde, nichts erkennen konnte, denn das Konzert sollte mit dem Titel "Kpee yrou ysee pldeee" beginnen. Der Rest der Setliste war ähnlich. Die mußte ich auf alle Fälle haben...
Nach Olivers Bericht hatte ich eine ungefähre Vorstellung, was mich erwarten würde, so irre hatte ich es mir aber nicht vorgestellt. The Automatic bestehen aus einem Schlagzeuger, einem Gitarristen, einem singenden Bassisten und einem vollkommen durchgeknallten Keyboarder, der Johnny Rotten gleicht. Daß Keyboarder Pennie für die reingebrüllte zweite Stimme verantwortlich ist, wußte ich. Er rannte dabei aber ununterbrochen über die Bühne, hüpfte ins Publikum, lief und sang mitten in der Menge, warf sich auf den Boden und hatte vermutlich die ein oder andere verbotene Substanz in seinem Körper. Und er war verflucht unterhaltsam. Die Show ist eigentlich unbeschreiblich, weil unglaublich verrückt.
Spätestens beim zweiten Titel "Raoul" ähhh RLAOU tobte auch der Saal. Und er tobte eine Stunde lang, bis das Konzert vorbei war. Automatic spielten neben vielen Songs ihrer Platte "Not accepted anywhere" einige neue Lieder (eines, laut Setliste "Steve McQueen", habe angeblich noch keinen Namen. Duracell-Hase Pennie frage uns nach Ideen, woraufhin ein sehr geistreicher Fan "Penis" vorschlug. Pennie antwortete, das sei kein guter Songtitel, Bassist Rob fand ihn dagegen gut. Also sagte Pennie, man nenne das Lied jetzt "Penis" und dankte "Mister Penis" für die Anregung) und ein Talking Heads-Cover ("Life during wartime"). Trotz des wilden Rumgehampels und der vielen Schreiereien sind die Lieder auch live perfekt arrangiert und damit wirklich ein echtes Vergnügen.
The Automatic machen live richtig viel Spaß. Ach, und meine Setliste bekam ich nach dem Konzert.
Setlist:
01: KPEE YROU YSEE PLDEEE (Keep your eyes peeled)
02: RLAOU (Raoul)
03: NO THE CMPGNAAI TRLAI (On the campaign trail)
04: LFIE DRNGUI WRTMAIE (Life during wartime)
05: TMEA DRMAA (Team drama)
06: RVLTNEOUIO (Revolution)
07: MNSTROE (Monster)
08: BY MY SDIE (By my side)
09: STVEE MCQNUEE (Steve McQueen)
10: SRSLYEIOU I HTAE YOU GYSU (Seriously I hate you guys)
11: YOU SHTOU YOU SHTOU YOU SHTOU (You shout, you shout, you shout)
12: THTSA WHTA SHE SDAI (That's what she said)
13: GLDDGGROIE (Golddigger)
14: RCVREOE (Recover)
Vor dem Vergnügen galt es allerdings, eine hohe Hürde zu nehmen: Die schrecklich laute und schrecklich uninteressante Vorgruppe Promises, Promises. Das war gar nichts für mich. Und es kamen furchtbare Assoziationen in mir auf: Der Gitarrist Christian glich ein wenig dem einen Typen von der Münchener Freiheit (man hatte ihm auch nicht gesagt, daß Rockstars eher keinen Sonnenbank-Teint haben), die Musik klang wie Fury in the Slaughterhouse in hart und unerträglich laut. Nach acht Liedern erlösten uns die Jungs aus Bremen, Oldenburg und Berlin. Puh!
The Automatic kommen aus Wales, also aus dem Teil Großbritanniens, in dem alles komische Namen hat (Cardiff heißt Caerdydd, mein liebster walisischer Schriftsteller Fforde). Da war es nicht verwunderlich, daß ich auf der Setliste, die direkt vor mir aufgeklebt wurde, nichts erkennen konnte, denn das Konzert sollte mit dem Titel "Kpee yrou ysee pldeee" beginnen. Der Rest der Setliste war ähnlich. Die mußte ich auf alle Fälle haben...
Nach Olivers Bericht hatte ich eine ungefähre Vorstellung, was mich erwarten würde, so irre hatte ich es mir aber nicht vorgestellt. The Automatic bestehen aus einem Schlagzeuger, einem Gitarristen, einem singenden Bassisten und einem vollkommen durchgeknallten Keyboarder, der Johnny Rotten gleicht. Daß Keyboarder Pennie für die reingebrüllte zweite Stimme verantwortlich ist, wußte ich. Er rannte dabei aber ununterbrochen über die Bühne, hüpfte ins Publikum, lief und sang mitten in der Menge, warf sich auf den Boden und hatte vermutlich die ein oder andere verbotene Substanz in seinem Körper. Und er war verflucht unterhaltsam. Die Show ist eigentlich unbeschreiblich, weil unglaublich verrückt.
Spätestens beim zweiten Titel "Raoul" ähhh RLAOU tobte auch der Saal. Und er tobte eine Stunde lang, bis das Konzert vorbei war. Automatic spielten neben vielen Songs ihrer Platte "Not accepted anywhere" einige neue Lieder (eines, laut Setliste "Steve McQueen", habe angeblich noch keinen Namen. Duracell-Hase Pennie frage uns nach Ideen, woraufhin ein sehr geistreicher Fan "Penis" vorschlug. Pennie antwortete, das sei kein guter Songtitel, Bassist Rob fand ihn dagegen gut. Also sagte Pennie, man nenne das Lied jetzt "Penis" und dankte "Mister Penis" für die Anregung) und ein Talking Heads-Cover ("Life during wartime"). Trotz des wilden Rumgehampels und der vielen Schreiereien sind die Lieder auch live perfekt arrangiert und damit wirklich ein echtes Vergnügen.
The Automatic machen live richtig viel Spaß. Ach, und meine Setliste bekam ich nach dem Konzert.
Setlist:
01: KPEE YROU YSEE PLDEEE (Keep your eyes peeled)
02: RLAOU (Raoul)
03: NO THE CMPGNAAI TRLAI (On the campaign trail)
04: LFIE DRNGUI WRTMAIE (Life during wartime)
05: TMEA DRMAA (Team drama)
06: RVLTNEOUIO (Revolution)
07: MNSTROE (Monster)
08: BY MY SDIE (By my side)
09: STVEE MCQNUEE (Steve McQueen)
10: SRSLYEIOU I HTAE YOU GYSU (Seriously I hate you guys)
11: YOU SHTOU YOU SHTOU YOU SHTOU (You shout, you shout, you shout)
12: THTSA WHTA SHE SDAI (That's what she said)
13: GLDDGGROIE (Golddigger)
14: RCVREOE (Recover)
6 Kommentare :
Dit Video zu Monster is ne Wucht, ey.!!
Escht dufte!!
Christoph,
Ein Grund, warum ich die Killers nicht sonderlich mag, ist die Tatsache, daß da auch ein Musiker aussieht, wie der Typ von der Münchener Freiheit!
Hi,
Habe Bilder zu Alamo Race Track hochgeladen, bedien dich bitte!
walisisch ist das aber nicht ;)
Aber schon am ehesten ;-)
muahah. nicht nett für die p!p! jungs aber lustig zu lesen^^
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