Konzert: The Low Anthem
Ort: Cultureel Podium Roepaen, Ottersum, Niederlande
Datum: 05.02.2010
Zuschauer: 350
Uwe aus Aachen hat uns liebenswürdigerweise unaufgefordert einen Konzertbericht von The Low Anthem zugesendet. Prima Initiative, vielen herzlichen Dank!
JAHRHUNDERTKONZERT - 15 von 10 möglichen Punkten - MINDESTENS
Low Anthem in der Kirche, Kirche=Hall, aber hier absolut passend. Der Soundmann hat einen unglaublich guten Job hingelegt, jedes Instrument deutlich im Mix zu hören, und das bei dem Wahnsinnsakustikundelektrischmischmasch in einer halligen Umgebung - Respekt. Und nach dem dritten oder vierten Stück (Charlie Darwin) lagen ihnen 350 Zuhörer weinend zu Füßen und hätten alles für jedes auch noch so kleine Fitzelchen Musik getan.
Und was wir alles bekamen! Mal eben ein Stück für Gitarre, Kontrabass, Säge und Crotales? Bitte sehr. Oder doch lieber 2 mal Pump Organ, Klarinette und Bass? Warum nicht. Lieber Horn, 2 Klarinetten, Pump Organ und 2 Handys? Klar! (Ich hab jetzt endlich rausgefunden, wie der spacige Soundeffekt am Ende von God Damn House fabriziert wird. Ben ruft von einem Handy ein anderes an, stellt beide auf laut und schon hat man die herrlichsten Rückkopplungen - dann noch leise reinpfeifen, fertig) Jetzt vielleicht was Erdiges? Klassiker? Gut, also Schlagzeug, E-Gitarre, E-Bass und Pump Organ und mächtig Haudrauf - dabei dann noch auf der (!) Orgel ein jazziges Solo das man tatsächlich hört. Zu fetzig? Na gut, dann sofort danach alle im Halbkreis um ein einziges Mikro, 4-stimmiger Gesang, etwas Klarinette, leise gezupfte Gitarre, sparsamer Bass - fast so intim wie bei einem Hauskonzert. Noch nicht genug? Ok, dann kommen noch die 3 Leute der Vorgruppe (Brown Bird, auch absolut empfehlenswert aber DAGEGEN chancenlos) in den Kreis, 7-stimmiger Gesang, etwas Dobro dazu und noch ein Geigensolo - geht alles. Und passt alles. Allerfeinste Musik, das man so etwas erleben darf, großen dicken Dank an alle Beteiligten.
Zum Schluss standing ovations (im wahrsten Sinne des Wortes, alle sind aufgestanden). Im August dann beim Haldernpop, nächstes Jahr in den großen Hallen - sie haben es verdient, aber egoistischerweise würde ich sie gerne noch mal in einem solchen Rahmen wie heute erleben.
Setlist The Low Anthem, Cultureel Podium Roepane, Ottersum: (danke erneut an Uwe!)
01: To The Ghost Who Write History Books
02: Apothecary
03: Ticket Taker
04: Charlie Darwin
05: new song
06: Sally Where'd You Get Your Liquor From
07: Don't Let Nobody Turn You Round
08: This God Damn House
09: Home I'll Never Be
10: Cigarettes & Whiskey
11: Ghost Woman Blues
12: Evangeline
13: Cage The Songbird
14: To Ohio
15: Senorita
16: The Horizon Is A Beltway
17: Moonshiner
18: Dreams Can't Chase You Down
- Fotos stammen vom Pariser Konzert von The Low Anthem von Oliver Peel.
Low Anthem in der Kirche, Kirche=Hall, aber hier absolut passend. Der Soundmann hat einen unglaublich guten Job hingelegt, jedes Instrument deutlich im Mix zu hören, und das bei dem Wahnsinnsakustikundelektrischmischmasch in einer halligen Umgebung - Respekt. Und nach dem dritten oder vierten Stück (Charlie Darwin) lagen ihnen 350 Zuhörer weinend zu Füßen und hätten alles für jedes auch noch so kleine Fitzelchen Musik getan.
Und was wir alles bekamen! Mal eben ein Stück für Gitarre, Kontrabass, Säge und Crotales? Bitte sehr. Oder doch lieber 2 mal Pump Organ, Klarinette und Bass? Warum nicht. Lieber Horn, 2 Klarinetten, Pump Organ und 2 Handys? Klar! (Ich hab jetzt endlich rausgefunden, wie der spacige Soundeffekt am Ende von God Damn House fabriziert wird. Ben ruft von einem Handy ein anderes an, stellt beide auf laut und schon hat man die herrlichsten Rückkopplungen - dann noch leise reinpfeifen, fertig) Jetzt vielleicht was Erdiges? Klassiker? Gut, also Schlagzeug, E-Gitarre, E-Bass und Pump Organ und mächtig Haudrauf - dabei dann noch auf der (!) Orgel ein jazziges Solo das man tatsächlich hört. Zu fetzig? Na gut, dann sofort danach alle im Halbkreis um ein einziges Mikro, 4-stimmiger Gesang, etwas Klarinette, leise gezupfte Gitarre, sparsamer Bass - fast so intim wie bei einem Hauskonzert. Noch nicht genug? Ok, dann kommen noch die 3 Leute der Vorgruppe (Brown Bird, auch absolut empfehlenswert aber DAGEGEN chancenlos) in den Kreis, 7-stimmiger Gesang, etwas Dobro dazu und noch ein Geigensolo - geht alles. Und passt alles. Allerfeinste Musik, das man so etwas erleben darf, großen dicken Dank an alle Beteiligten.
Zum Schluss standing ovations (im wahrsten Sinne des Wortes, alle sind aufgestanden). Im August dann beim Haldernpop, nächstes Jahr in den großen Hallen - sie haben es verdient, aber egoistischerweise würde ich sie gerne noch mal in einem solchen Rahmen wie heute erleben.
Setlist The Low Anthem, Cultureel Podium Roepane, Ottersum: (danke erneut an Uwe!)
01: To The Ghost Who Write History Books
02: Apothecary
03: Ticket Taker
04: Charlie Darwin
05: new song
06: Sally Where'd You Get Your Liquor From
07: Don't Let Nobody Turn You Round
08: This God Damn House
09: Home I'll Never Be
10: Cigarettes & Whiskey
11: Ghost Woman Blues
12: Evangeline
13: Cage The Songbird
14: To Ohio
15: Senorita
16: The Horizon Is A Beltway
17: Moonshiner
18: Dreams Can't Chase You Down
- Fotos stammen vom Pariser Konzert von The Low Anthem von Oliver Peel.
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