Konzert: Shout Out Louds & The Concretes
Ort: Bürgerhaus Stollwerck Köln
Datum: 18.09.2007
Zuschauer: voll
Auf dem diesjährigen Haldern-Festival waren die Shout Out Louds eines der unbestrittenen Highlights. Kein Wunder also, daß das gestrige Konzert in Köln so nachgefragt war, daß es erst vom Prime Club ins größere Stollwerck verlegt worden und gestern wohl ausverkauft (oder nahezu ausverkauft) war.
Als Vorgruppe hatten die Shout Out Louds die hochgelobten Concretes aus Schweden mitgebracht. Nach dem Ausstieg ihrer Sängerin Victoria Bergsman (welch ein Name!) besteht die Band aus sieben Mitgliedern, den beiden Sängerinnen Maria Eriksson und Lisa Milberg, sowie fünf Männern, die teilweise mehrere Instrumente spielen. Manchmal standen drei Gitarren und Bass auf der Bühne, bei anderen Liedern spielten einige der Gitarristen Keyboard. Lisa Milberg ist angeblich Schlagzeugerin der Band, gestern sang die blonde Frau, die wohl ein sehr knappes grünes Batik-Hemdchen trug (ich habe nur den oberen Teil sehen können), allerdings nur, am Schlagzeug saß stattdessen ein eindeutig männliches Mitglied der Concretes. Merkwürdig...
Vorher kannte ich nicht viel von der Band aus Stockholm. So richtig umgeworfen hat mich der Auftritt in Köln nicht. Ich fand es eher unaufregend. Vielleicht tue ich den Concretes damit unrecht, ich hatte aber auch nicht den Eindruck, daß das Publikum richtig ausgeflippt war.
Ausflippwillig war das Publikum im Stollwerck aber durchaus! Denn als die Shout Out Louds dann auftraten, war die Stimmung sofort sagenhaft gut. Sänger Adam Olenius, Gitarrist Carl von Arbin, Bassist Ted Malmros, Schlagzeuger Eric Edman und Keyboarderin Bebban Stenborg, die wohl im August laut der Shout Out Louds Website noch mit Lungenproblemen im Krankenhaus lag ("And the hospital in Oslo where Bebban spent 10 days after her lung exploded"). Die zurückliegende Krankheit erklärt vielleicht die dunklen Augenränder bei Bebban, in Haldern hatte sie die allerdings auch schon, vielleicht ist es einfach nur ein sehr exzentrischer Schminkgeschmack. Bebban war jedenfalls wieder dabei und spielte während des Konzerts neben Keyboard auch Akkordeon, teilweise beides gleichzeitig!
Über der Bühne hingen die Fahnen vom Albumcover von "Our ill wills". Da bedeuten sie ja, wenn mich nicht alles täuscht, in dieser Seefahrtsflaggensprache "Shout Out Louds - Our ill wills". Gestern stand dann da nur der Bandname (leider nicht irgendwas wie "Fuck you").
Adam trug das gleiche Hemd wie in Haldern, auch die Setlist war die gleiche, ergänzt um ein paar zuätzliche Lieder ("Oh, sweetheart" und "Seagull") - gleich war aber eben auch, wie großartig die Stockholmer Band live ist. Es war unfassbar toll, den tanzenden, hüpfenden, staubenden, wippenden Saal von oben zu beobachten! Die grandiosen Pop-Melodien der Band (nicht nur "Tonight I have to leave it") sorgen fabelhaft für Stimmung. Dazu die Glöckchen, Rasseln, das Akkordeon, der Gesang von Adam, der einen hohen Wiedererkennungswert hat, die fünf Shout Oud Louds machen einfach eine sensationelle Popmusik, die live aber wie so vieles noch eine gute Portion besser ist. Und bei welcher Popband sieht man schon Crowdsurfer und einen Mob vor der Bühne, der tanzt, als stünden da die Ramones auf der Bühne.
Es ist wirklich schwer, irgendwelche Höhepunkte im Programm auszumachen. Natürlich sind die riesigen Hits vom aktuellen Album wie "Tonight I have to leave it" oder "Time left for love" echte Knaller, "Please please please" ist auch einer meiner Lieblinge. Gestern hat mich aber auch "Impossible" in einer besonders langen Version vollkommen begeistert.
Überhaupt keine Frage, die Shout Out Louds sind durch zwei wundervolle Konzerte eine meiner liebsten Livebands geworden (ok, das sind nicht ganz wenige...). Die Band spielt einige Konzerte in Deutschland, der Schweiz und Österreich, die sollte man sich nicht entgehen lassen!
Als Vorgruppe hatten die Shout Out Louds die hochgelobten Concretes aus Schweden mitgebracht. Nach dem Ausstieg ihrer Sängerin Victoria Bergsman (welch ein Name!) besteht die Band aus sieben Mitgliedern, den beiden Sängerinnen Maria Eriksson und Lisa Milberg, sowie fünf Männern, die teilweise mehrere Instrumente spielen. Manchmal standen drei Gitarren und Bass auf der Bühne, bei anderen Liedern spielten einige der Gitarristen Keyboard. Lisa Milberg ist angeblich Schlagzeugerin der Band, gestern sang die blonde Frau, die wohl ein sehr knappes grünes Batik-Hemdchen trug (ich habe nur den oberen Teil sehen können), allerdings nur, am Schlagzeug saß stattdessen ein eindeutig männliches Mitglied der Concretes. Merkwürdig...
Vorher kannte ich nicht viel von der Band aus Stockholm. So richtig umgeworfen hat mich der Auftritt in Köln nicht. Ich fand es eher unaufregend. Vielleicht tue ich den Concretes damit unrecht, ich hatte aber auch nicht den Eindruck, daß das Publikum richtig ausgeflippt war.
Ausflippwillig war das Publikum im Stollwerck aber durchaus! Denn als die Shout Out Louds dann auftraten, war die Stimmung sofort sagenhaft gut. Sänger Adam Olenius, Gitarrist Carl von Arbin, Bassist Ted Malmros, Schlagzeuger Eric Edman und Keyboarderin Bebban Stenborg, die wohl im August laut der Shout Out Louds Website noch mit Lungenproblemen im Krankenhaus lag ("And the hospital in Oslo where Bebban spent 10 days after her lung exploded"). Die zurückliegende Krankheit erklärt vielleicht die dunklen Augenränder bei Bebban, in Haldern hatte sie die allerdings auch schon, vielleicht ist es einfach nur ein sehr exzentrischer Schminkgeschmack. Bebban war jedenfalls wieder dabei und spielte während des Konzerts neben Keyboard auch Akkordeon, teilweise beides gleichzeitig!
Über der Bühne hingen die Fahnen vom Albumcover von "Our ill wills". Da bedeuten sie ja, wenn mich nicht alles täuscht, in dieser Seefahrtsflaggensprache "Shout Out Louds - Our ill wills". Gestern stand dann da nur der Bandname (leider nicht irgendwas wie "Fuck you").
Adam trug das gleiche Hemd wie in Haldern, auch die Setlist war die gleiche, ergänzt um ein paar zuätzliche Lieder ("Oh, sweetheart" und "Seagull") - gleich war aber eben auch, wie großartig die Stockholmer Band live ist. Es war unfassbar toll, den tanzenden, hüpfenden, staubenden, wippenden Saal von oben zu beobachten! Die grandiosen Pop-Melodien der Band (nicht nur "Tonight I have to leave it") sorgen fabelhaft für Stimmung. Dazu die Glöckchen, Rasseln, das Akkordeon, der Gesang von Adam, der einen hohen Wiedererkennungswert hat, die fünf Shout Oud Louds machen einfach eine sensationelle Popmusik, die live aber wie so vieles noch eine gute Portion besser ist. Und bei welcher Popband sieht man schon Crowdsurfer und einen Mob vor der Bühne, der tanzt, als stünden da die Ramones auf der Bühne.
Es ist wirklich schwer, irgendwelche Höhepunkte im Programm auszumachen. Natürlich sind die riesigen Hits vom aktuellen Album wie "Tonight I have to leave it" oder "Time left for love" echte Knaller, "Please please please" ist auch einer meiner Lieblinge. Gestern hat mich aber auch "Impossible" in einer besonders langen Version vollkommen begeistert.
Überhaupt keine Frage, die Shout Out Louds sind durch zwei wundervolle Konzerte eine meiner liebsten Livebands geworden (ok, das sind nicht ganz wenige...). Die Band spielt einige Konzerte in Deutschland, der Schweiz und Österreich, die sollte man sich nicht entgehen lassen!
Setlist Shout Out Louds Köln:
01: Intro
02: Time left for love
03: The comeback
04: Suit yourself
05: Please please please
06: Impossible
07: South america
08: 100°
09: Parents living room
10: Oh, sweetheart
11: You are dreaming
12: Tonight I have to leave it
13: Hard rain (Z)
14: Meat is murder (Z)
15: Very loud (Z)
16: Seagull (Z)
Links:
- mehr Fotos
- die Shout Out Louds in Haldern
Konzerttermine Shout Out Louds:
19.09.07: München
20.09.07: Bern
21.09.07: Lausanne
22.09.07: Erlangen
24.09.07: Heidelberg
25.09.07: Innsbruck
26.09.07: Salzburg
27.09.07: Dresden
28.09.07: Leipzig
29.09.07: Hamburg (Reeperbahn Festival)
30.09.07: Regensburg
01.10.07: Berlin
1 Kommentare :
War mir jetzt neu, daß die Concretes hochgelobt sind, ich las immer von nettgemachtem, aber recht belanglosem Pop. Und dies kommt der Wahrheit wohl recht nahe, wie Du ja auch feststellen mußtest Christoph.
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