Mittwoch, 17. August 2011

Haldern Pop, 1., 2. & 3. Festivaltag, 11 & 12 & 13. 08.11, die Noten


Haldern Pop, 1, 2 & 3. Festivaltag, 11& 12 & 13. 08.2011

Orte: Spiegelzelt, Hauptbühne, Haldern Pop Bar

So, Freunde. Mit den ausführlichen Berichten und den Fotos müsst ihr euch noch etwas gedulden, aber dafür habe ich ein neues Feature eingeführt. Ich verteile Noten/Bewertungen für die von mir gesehenen Konzerte. Natürlich alles sehr subjektiv, das sollte sich von selbst verstehen. Hinzu kommt, daß man bei so vielen Konzerten nicht immer gleichmäßig gut konzentriert ist, manchmal einen miesen Platz erwischt hat, oder aus irgendwelchen anderen Gründen abgelenkt ist. Außerdem konnte ich wegen der terminlichen Überschneidungen nicht alle Konzerte komplett sehen. Ich versuch's dennoch:

Yuck: gut
Julia Marcell: eher nich so doll
Anna Calvi: überragend
Brandt Brauer Frick Ensemble: gut
Matthew & The Atlas: gut
Josh T. Pearson: überragend
Bodi Bill: gehobener Durchschnitt
Golden Kanine: geht so
Johnny Flynn: gut
The Antlers: eher nich so doll
Selah Sue: geht so
Gisbert Zu Knyphausen: gut
Dry The River: überragend
Miss Li: eher nich so doll (laut Christoph)
Okkervil River: gehobener Durchschnitt
Alexi Murdoch: gut
James Vincent Mc Morrow: gut
Moss: gehobener Durchschnitt
Alex Winston: eher nich so doll
Destroyer: gehobener Durchschnitt
Timber Timbre: überragend
James Blake: geht so
Dan Mangan: gut
My Brightest Diamond: gut
Wir Sind Helden: gehobener Durchschnitt
The Low Anthem: gut
Warpaint: gut
Fleet Foxes: gut
Explosions In The Sky: überragend

Und jetzt die Frage an unsere Leser:

Wart ihr auch beim Haldern Pop 2011? Wie würden eure Bewertungen ausfallen? Schickt uns bitte eure Einschätzungen. Danke!



5 Kommentare :

E. hat gesagt…

so eine übersicht mit aus dem ärmel geschüttelten noten ist doch eine feine sache, wenn man seine reflexion nicht darauf beschränkt.
überrascht hat mich "Golden Kanine: geht so", die ich immer sehr gut gehört und gesehen habe, die tolle note für "Timber Timbre: überragend", "Wir Sind Helden: gehobener Durchschnitt" !?!?, für "The Low Anthem: (nur) gut"?!

Oliver Peel hat gesagt…

Golden Kanine fand ich leider ziemlich belanglos. Ich kannte die Band vorher noch nicht, wusste aber bei den Songs immer schon nach kurzer Zeit, welche Richtung sie nehmen würden. Sie konnten mich nie überraschen. Es war die bereits bekannte Mischung aus brüchiger, würziger Stimme und emphatischem Indie/Folkrock nach der Strickart von Okkervil River oder Frightened Rabbit. Daß du Golden Kanine so toll findest, wundert mich etwas.

Timber Timbre waren in der Tat überragend, Bericht folgt. The Low Anthem konnte ich nur zu einem kleinen Teil sehen, deshalb "nur" gut. Zu Wir Sind Helden folgt auch noch ein Statement.

Anonym hat gesagt…

Kann deine "Bewertungen" nicht nachvollziehen.. Warpaint gut?! James Blake geht so?

Eieiei..

hier mal meine Bewertungen, von den Bands, die ich gesehen habe:

Retro Stefson: gut
Ben Howard: überragend
Yuck: belangloser Quark
Anna Calvi: guter Auftritt
Brandt Brauer Frick: enttäuschend

206: gut
The Antlers: nett
Wild Beasts: gut
Socalled: nett
Dry the river: gut
Alexi Murdoch: sein Auftritt war gut, aber das war für mich mit Abstand das schlechteste Konzert auf dem Haldern, einfach aufgrund der merkwürdigen Atmosphäre und der quasselnden Lautstärke
James V McMorrow: belanglos

Other Lives: gut
The Black Atlantic: gut
Destroyer: nett
James Blake: überragend
Wir sind Helden: geht so
Hauschka: geht so
Warpaint: überragend
Fleet Foxes: gut
Explosions in the sky: überragend

Oliver Peel hat gesagt…

Erst einmal vielen Dank für dein Feedback, Herr/Frau anonym!

Warpunkt gut aus meiner Sicht, ja. Und das ist die zweithöchste Bewertung in meiner Skala, vergleichbar mit der Schulnote 2, während überragend einer 1 entspricht.

Die Mädels haben Talent, keine Frage, aber ihnen fehlt es doch noch massiv an Bühnenpräsenz und Charisma. Die beiden Sängerinnen agieren links bzw. rechts und nicht in der Mitte, wie es sich gehört. Dafür gibt es schon mal Abzüge. Außerdem spielen sie nicht miteinander, sondern jeder schrammelt traumversunken in seiner Ecke, da entsteht null Dynamik. Am schlimmsten die Bassistin mit dem Cape, die irgendwo mit dem Rücken zum Publikum durch die Gegend schlurft. Die Mädchen stehen auch zu weit hinten. Zu einem überragenden Konzert gehört, daß sie auch mal nach vorne kommen und mit dem Publikum in Kontakt treten. Bei der Gang Of Four, Chokebore oder Le Prince Miiaou könnten sie sich mal Inspiration holen, wie man das Publikum aufpeitscht.

Und James Blake ist auf Platte brutal langweilig und live eben nur Mittelmaß. Auch er sitzt außen, anstatt in der Mitte zu agieren. Zudem bin ich weder Fan von Soul noch von Dubstep oder elektronischer Musik, wie soll ich dann James Blake überragend finden?? Und der Song Limit To Your Love" war schon im Original von Feist schmalzig und recht platt.

Hauschka nur "geht so"? Ich habe ihn schon live erlebt und fand ihn sehr innovativ und talentiert.

Anonym hat gesagt…

dass die mitglieder von warpaint nicht miteinander spielen, stimmt überhaupt REIN GAR NICHT! .. aber vielleicht hast du dannja nen anderes konzert gesehen. die dame rechts wirkte manchmal etwas abseits, was ich aber als nicht schlimm empfand. und dass man als sängerin auch nicht in der mitte steht, finde ich zur abwechslung auch mal erleichternd. ich empfand den auftritt doch sehr aufs publikum ausgerichtet. sie haben genau beobachtet, wie das publikum reagiert und gemerkt, dass sie gut ankommen und sich sehr darüber gefreut, zu recht eben. james blake ist eben so eine sache, album kann ich mir auch nicht so lange anhören, aber live war es doch nochmal eine nummer stärker. schade, dass der bass so gebrummt hat, da haben die anlagen ein wenig enttäuscht. aber sowas gehört auch mehr in die eine halle oder in die nacht.

 

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