Konzert Rodriguez & The Miserable Rich
Ort: Le Nouveau Casino, Paris
Datum: 01.06.2009
Zuschauer: gut besuchte Veranstaltung
Konzertdauer: The Miserable Rich: 40 Minuten, Rodriguez circa 80 Minuten
Pünktlich zur Vorgruppe zu erscheinen, fällt mir nicht so leicht, da ich konzerttechnisch im denkbar ungünstigsten Viertel in Paris lebe und stets eine sehr lange Anfahrtszeit habe. Abgesehen vom Olympia ist keine Location für mich schnell erreichbar und das Nouveau Casino, das im trubeligen Oberkampfviertel liegt, bildet da keine Ausnahme.
Deshalb bin ich diesmal extra früh aufgebrochen, denn ich wollte die englische Vorgruppe The Miserable Rich auf jeden Fall sehen. Der nervige Bus 96, den ich benötigte, wollte mir aber einen Strich durch die Rechnung machen: Das Scheißding fuhr mir gleich vor der Nase weg! Der nächste sollte erst 13 Minuten später kommen, was absolut inakzeptabel war. Mir blieb also nichts anderes übrig, als meine Beine unter den Arm zu nehmen und ins Nouveau Casino zu rennen.
Ich schaffte eine Punktlandung und war genau zum ersten Lied des Kammerpop-Orchesters da. Schweißtriefend glotzte ich auf die Bühne und sah als Erstes Richtung Violinist, der mir unglaublich bekannt vorkam. Woher bloß? Ich grübelte, bevor es mir wie Schuppen von den Haaren rieselte: Genau, den Burschen (Mike Siddell) hatte ich bereits bei Konzerten von Lightspeed Champion fiedeln gesehen, damals allerdings noch ohne Bart. Der lockenköpfige Akustikgitarrist, auf den mein Blick nun fiel, erinnerte mich wiederum irgendwie an John Arnold "I Am Kloot" Bramwell. Natürlich war es nicht Bramwell selbst, der da beherzt an den Seiten zupfte, allerdings erfuhr ich hinterher (danke Carsten!), daß er auch in der vorzüglichen, aber leider viel zu unbekannten Band Clearlake Akzente setzt. Jim Briffett sein Name. Für den Gesang war und ist James de Malplaquet verantwortlich und komlpettiert wurde die Band von zwei Herren an Kontrabass und Cello.
Die fünf Briten kamen gerade erst von einer ausgedehnten Deutschland-Tournee nach Frankreich und waren noch am Vortage beim herrlichen Orange Blossom Special Festival in Beverungen positiv in Erscheinung getreten.
Dennoch wirkten sie keineswegs müde, sondern sehr inspiriert und spielfreudig. Zwar waren zum Zeitpunkt ihres Auftrittes noch nicht sehr viele Zuschauer versammelt, aber diejenigen, die schon da waren, lauschten feierlichen Blickes den warmen, amtosphärisch dichten und filigran arrangierten Songs. Diese stammten mehrheitlich vom Debütalbum 12 Ways To Count, welches ihnen vorzügliche Kritiken in der Fachpresse eingrebacht hatte. Die vermutlich bekanntesten Lieder sind wohl der Boat Song und Pisshead (was für ein Titel!), aber mir persönlich hatte es besonders der melancholische Schmachtfetzen Muswell ("What do I know about flying?") angetan, der wunderbar harmonisch und rotweinseelig war. A propos Rotwein: Sänger James nippte immer mal wieder an diesem berauschenden Getränk. Eine witzige Sache übrigens, die Geschichte mit dem Rotwein. Sehr oft schon habe ich englische oder amerikanische Künstler erlebt, die in Paris dem Roten zusprachen, während die Franzosen selbst auf der Bühne eher Wasser oder Bier konsumieren, Wein trinkt man in Frankreich in der Regel nur zum Essen.
Aber Rotwein passt hervorragend zu der Musik von The Miserable Rich und man hätte auch noch ein paar andere Klischees bemühen können, zum Beispiel das Kaminfeuer oder die Phrase "die richtige Musik für den Herbst". Stimmt ja auch irgendwo alles, aber ich kann bestätigen, daß die Stücke der Brightoner auch im Juni und ohne loderndes Feuer noch funktionieren.
Schön anzusehen auch die Mimik von Sänger James, der passabel französisch sprach (obwohl er selbst erklärte: "mon français n'existe pas") und den Barmaid's Canon ("a drinking song", wie er betonte) theatralisch unterstrich, indem er einen Betrunkenen mimend über die Bühne torkelte.
Aber es gab nicht nur Titel vom Album 12 Ways To Count, denn The Miserable Rich sind mit ihrem neuen Album schon so gut wie fertig und beglückten uns deswegen auch mit Neuheiten. Ob das Hot Chip Over And Over darauf enthalten sein wird, das heute weniger dancefloorlastig, in neuem, barocken Glanz erstrahlte? Wie auch immer, Sänger James sprach jedenfalls davon, daß man sich den Song gratis downloaden könne, wenn man seine E-mail Adresse hinterlasse.
Und das allerschönste Lied hatten sich die Brightoner für den Schluss aufgehoben, es wird definitiv auf dem neuen Album drauf sein. Es heißt wie ich: Oliver.
In der Umbaupause gab es Zeit zu einem Plausch mit den Musikern von The Miserable Rich. Insbesondere Volinist Mike zeigte sich gesrächig und berichtete von einer äußerst gelungenen Deutschland- Tournee, mit dem perfekten Abschluß beim Sommer Blossom Special in Beverungen. Angetan war er auch von der barocken Schönheit von Salzburg, neben Wien eine der beiden Städte, die The Miserable Rich in Österreich besucht hatten.
Meine Frage, ob sie denn jeweils mit Rodriguez unterwegs waren, konnte allerdings nicht mehr beantwortet werden, denn das Licht war inzwischen ausgegangen und ich kämpfte mich nach vorne durch, um aussagekräftige Fotos des nicht mehr ganz taufrischen Blues- und Folkmusikers zu schießen. Ohnehin wäre die Antwort nein gewesen, denn der Amerikaner mit mexikanischen Wurzeln hatte einen anderen Tourkalender als die Engländer aus Brighton. Er sei unglaublich herzlich, dieser Rodriguez, hatte Sänger James schon vorher geschwärmt, das sei leider eine Seltenheit, Stars würden sich ansonsten gegenüber Vorgruppen eher distanziert verhalten.
Ein Star? Ist der das überhaupt, dieser alte Haudegen mit Sonnenbrille und Hut? Ehrlich gesagt: Ich hatte noch nie zuvor von ihm gelesen, er war für mich ein unbeschriebenes Blatt! In Südafrika soll er allerdings ganze Stadien gefüllt haben. Sein Auftreten hatte von Beginn an etwas Divenhaftes. Obwohl nicht mehr allzuschnell auf den Beinen und teilweise etwas desorintiert wirkend*, ging von ihm ein unbeschreibliches Charisma aus. Die Bildzeitung beschreibt Charaktere wie Sixto Rodriguez gerne als Alphatiere und selbst wenn ich die Ausdrücke dieser Postille ("Boxenluder", "Rosenkrieg", "Zickenalarm", "Dummbanker", "Brückenteufel", "Inzestmonster", "Traineridiot", "Torwarttitan", "Modezar") nicht sonderlich schätze, war er das mit Sicherheit. Ein Alphatier, ein Zuchtbulle, ein Kerl, der die Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Ich war gespannt, ob er musikalisch halten konnte, was sein Rockstargebaren (das mühsame Aufsetzen des Hutes, die schwarze Sonnenbrille, der exzentrische Gürtel, einfach alles) versprach.
Meine Skepsis hielt nicht länger als ein paar Sekunden an, dann war sie unmittelbar aufkommender Euphorie gewichen. Boaaaaahhhhhh! Was für eine Bluesstimme! Welch nonchalantes Gitarrenspiel! Die Magie, die von seinen simplen Gitarrengriffen ausging, war unbeschreiblich. Ein Typ im Publikum, der das Werk des Altmeisters (welches lediglich aus zwei Studioalben, Cold Fact 1970 und Coming From Reality 1971 besteht) anscheinend in und auswendig kannte, unterstrich durch ausladende Gestik und urkomische Mimik seine grenzenlose Begeisterung. Ein seltsamer Kauz, dieser Fan! Aber er hatte verdammt noch mal recht! Sixto Rodriguez war wirklich sensationell gut und der Musiker, der an der Hammond rumorgelte ,unterstrich die Melancholie der Songs auf das Beste. Das Konzert wurde von Lied zu Lied besser. Mit Crucify Your Mind berührte mich Rodriguez wie kaum ein anderer Musiker zuvor . Ich kannte den Titel vorher nicht, aber ich hatte sofort das Gefühl, eines der schönsten und bewegendsten Lieder aller Zeiten zu hören! Zeile für Zeile hing ich an den vollen Lippen des sagenumwobenen Musikers und am liebsten hätte ich hinterher geschrien: "Rodriguez, you are a hero, you really are," aber ich wollte mich nicht blamieren, schließlich sagte mir bis vor wenigen Minuten der Hutträger noch rein gar nichts. Rodriguez hatte mich spielend um seinen kleinen kräftigen Finger gewickelt, ich war ihm von nun an verfallen. Unbeschreibliche Glücksgefühle überkamen mich, obwohl die Grundstimmung der regelmäßig recht kurzen Songs oft melancholisch bis traurig war. Ich begriff, warum man vor der Musikgattung Blues spricht. Nicht nur die Engländer verwenden den Ausdruck "I feel blue", wenn sie traurig sind, auch die Franzosen reden davon, einen "coup de blues", eine Niedergeschlagenheit, zu empfinden.
Das nächste Lied, was mich so richtig durcheinanderwirbelte, war dann Rich Folks Hoax. Rodriguez machte jetzt mit mir, was er wollte: "Talking bout the rich folks , rich folks, have the same jokes and they park in basic places", raunte er und ich zitterte innerlich vor Erregung. Unfassbar, dieses einfache, aber direkt ins Ziel treffende Songwriting. Ich war den Tränen sehr nahe, auch weil ich es nicht begreifen konnte, daß dieser Bursche da vorne kein Weltstar geworden ist, wie er es mit Songs dieser Güte verdient gehabt hätte. Haben etwa die Beatles viele Lieder von der Qualität wie I Wonder zu bieten? Da muß schon ein Bob Dylan mit Like A Rolling Stone kommen, um da was Adäquates entgegenzusetzen! Ok, ich schwärme wieder maßlos, aber wie will ich mich auch dem zeitlosen Charme dieser betörenden Kompositionen entziehen? Wer einmal einen Schocker wie Sugar Man gehört hat, wird ihn wahrscheinlich nie in seinem Leben mehr vergessen.
Und dieses sensationelle, unglaublich nahegehende Konzert des Mannes, der sich selbst leicht ironisch nicht nur als "old", sondern "almost dead " (gerüchtehalber war er das bereits!) bezeichnete, werde ich auch niemals vergessen, es sein denn Herr Alzheimer wird mein Hirn zerfressen und alles Schöne auslöschen!
In der Hoffnung, daß dies nicht passiert, schwelge ich hoffentlich noch einige Jährchen zu Evergreens von Rodriguez, der nach ungefähr 80 Minuten mit einem traumhaft schönen I Think Of You abschloß. Ist das schmalztriefender Kitsch? - Und wenn schon, ich stehe zu meinen romantischen Gefühlen und singe leise die Songzeilen mit: "and in these times that were apart, I hear this song that breaks my heart and I think of you and I think of you"...
Danke Sixto!
Meine Frage, ob sie denn jeweils mit Rodriguez unterwegs waren, konnte allerdings nicht mehr beantwortet werden, denn das Licht war inzwischen ausgegangen und ich kämpfte mich nach vorne durch, um aussagekräftige Fotos des nicht mehr ganz taufrischen Blues- und Folkmusikers zu schießen. Ohnehin wäre die Antwort nein gewesen, denn der Amerikaner mit mexikanischen Wurzeln hatte einen anderen Tourkalender als die Engländer aus Brighton. Er sei unglaublich herzlich, dieser Rodriguez, hatte Sänger James schon vorher geschwärmt, das sei leider eine Seltenheit, Stars würden sich ansonsten gegenüber Vorgruppen eher distanziert verhalten.
Ein Star? Ist der das überhaupt, dieser alte Haudegen mit Sonnenbrille und Hut? Ehrlich gesagt: Ich hatte noch nie zuvor von ihm gelesen, er war für mich ein unbeschriebenes Blatt! In Südafrika soll er allerdings ganze Stadien gefüllt haben. Sein Auftreten hatte von Beginn an etwas Divenhaftes. Obwohl nicht mehr allzuschnell auf den Beinen und teilweise etwas desorintiert wirkend*, ging von ihm ein unbeschreibliches Charisma aus. Die Bildzeitung beschreibt Charaktere wie Sixto Rodriguez gerne als Alphatiere und selbst wenn ich die Ausdrücke dieser Postille ("Boxenluder", "Rosenkrieg", "Zickenalarm", "Dummbanker", "Brückenteufel", "Inzestmonster", "Traineridiot", "Torwarttitan", "Modezar") nicht sonderlich schätze, war er das mit Sicherheit. Ein Alphatier, ein Zuchtbulle, ein Kerl, der die Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Ich war gespannt, ob er musikalisch halten konnte, was sein Rockstargebaren (das mühsame Aufsetzen des Hutes, die schwarze Sonnenbrille, der exzentrische Gürtel, einfach alles) versprach.
Meine Skepsis hielt nicht länger als ein paar Sekunden an, dann war sie unmittelbar aufkommender Euphorie gewichen. Boaaaaahhhhhh! Was für eine Bluesstimme! Welch nonchalantes Gitarrenspiel! Die Magie, die von seinen simplen Gitarrengriffen ausging, war unbeschreiblich. Ein Typ im Publikum, der das Werk des Altmeisters (welches lediglich aus zwei Studioalben, Cold Fact 1970 und Coming From Reality 1971 besteht) anscheinend in und auswendig kannte, unterstrich durch ausladende Gestik und urkomische Mimik seine grenzenlose Begeisterung. Ein seltsamer Kauz, dieser Fan! Aber er hatte verdammt noch mal recht! Sixto Rodriguez war wirklich sensationell gut und der Musiker, der an der Hammond rumorgelte ,unterstrich die Melancholie der Songs auf das Beste. Das Konzert wurde von Lied zu Lied besser. Mit Crucify Your Mind berührte mich Rodriguez wie kaum ein anderer Musiker zuvor . Ich kannte den Titel vorher nicht, aber ich hatte sofort das Gefühl, eines der schönsten und bewegendsten Lieder aller Zeiten zu hören! Zeile für Zeile hing ich an den vollen Lippen des sagenumwobenen Musikers und am liebsten hätte ich hinterher geschrien: "Rodriguez, you are a hero, you really are," aber ich wollte mich nicht blamieren, schließlich sagte mir bis vor wenigen Minuten der Hutträger noch rein gar nichts. Rodriguez hatte mich spielend um seinen kleinen kräftigen Finger gewickelt, ich war ihm von nun an verfallen. Unbeschreibliche Glücksgefühle überkamen mich, obwohl die Grundstimmung der regelmäßig recht kurzen Songs oft melancholisch bis traurig war. Ich begriff, warum man vor der Musikgattung Blues spricht. Nicht nur die Engländer verwenden den Ausdruck "I feel blue", wenn sie traurig sind, auch die Franzosen reden davon, einen "coup de blues", eine Niedergeschlagenheit, zu empfinden.
Das nächste Lied, was mich so richtig durcheinanderwirbelte, war dann Rich Folks Hoax. Rodriguez machte jetzt mit mir, was er wollte: "Talking bout the rich folks , rich folks, have the same jokes and they park in basic places", raunte er und ich zitterte innerlich vor Erregung. Unfassbar, dieses einfache, aber direkt ins Ziel treffende Songwriting. Ich war den Tränen sehr nahe, auch weil ich es nicht begreifen konnte, daß dieser Bursche da vorne kein Weltstar geworden ist, wie er es mit Songs dieser Güte verdient gehabt hätte. Haben etwa die Beatles viele Lieder von der Qualität wie I Wonder zu bieten? Da muß schon ein Bob Dylan mit Like A Rolling Stone kommen, um da was Adäquates entgegenzusetzen! Ok, ich schwärme wieder maßlos, aber wie will ich mich auch dem zeitlosen Charme dieser betörenden Kompositionen entziehen? Wer einmal einen Schocker wie Sugar Man gehört hat, wird ihn wahrscheinlich nie in seinem Leben mehr vergessen.
Und dieses sensationelle, unglaublich nahegehende Konzert des Mannes, der sich selbst leicht ironisch nicht nur als "old", sondern "almost dead " (gerüchtehalber war er das bereits!) bezeichnete, werde ich auch niemals vergessen, es sein denn Herr Alzheimer wird mein Hirn zerfressen und alles Schöne auslöschen!
In der Hoffnung, daß dies nicht passiert, schwelge ich hoffentlich noch einige Jährchen zu Evergreens von Rodriguez, der nach ungefähr 80 Minuten mit einem traumhaft schönen I Think Of You abschloß. Ist das schmalztriefender Kitsch? - Und wenn schon, ich stehe zu meinen romantischen Gefühlen und singe leise die Songzeilen mit: "and in these times that were apart, I hear this song that breaks my heart and I think of you and I think of you"...
Danke Sixto!
Setlist Rodriguez, Le Nouveau Casino, Paris:
Mehr Fotos von The Miserable Rich hier
* er ließ sich oft von seinem Gitarristen helfen und manchmal hatte man den Eindruck, er würde fragen, wie er seine Klampfe stimmen müsse.
01: Can't Get Away
02: Only Good For Conversation
03: Crucify Your Mind
04: Inner City Blues
05: Rich Folks Hoax
06: Like Janis
07: I Wonder
08: Establishement Blues
09: Sugar Man
10: To Whom It May Concern
11: Admit
12: Climb Up On My Music
13: Jane S. Piddy
14: Forget It
15: I Think Of You
Links:
- Die offizielle Rodriguez Webseite
- Videos: The Miserable Rich performen Muswell auf einem Hamburger Balkon. Sehr charmant! Oliver live
Rodriguez Sugar Man
I Think Of You
Mehr Fotos von Rodriguez hier02: Only Good For Conversation
03: Crucify Your Mind
04: Inner City Blues
05: Rich Folks Hoax
06: Like Janis
07: I Wonder
08: Establishement Blues
09: Sugar Man
10: To Whom It May Concern
11: Admit
12: Climb Up On My Music
13: Jane S. Piddy
14: Forget It
15: I Think Of You
Links:
- Die offizielle Rodriguez Webseite
- Videos: The Miserable Rich performen Muswell auf einem Hamburger Balkon. Sehr charmant! Oliver live
Rodriguez Sugar Man
I Think Of You
Mehr Fotos von The Miserable Rich hier
* er ließ sich oft von seinem Gitarristen helfen und manchmal hatte man den Eindruck, er würde fragen, wie er seine Klampfe stimmen müsse.
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