Konzert: Lambchop (White Hinterland)
Ort: Café de la danse, Paris
Datum: 25.10.2008
Zuschauer: vermutlich ausverkauft
Konzertdauer: Lambchop ca. 65-70 Minuten
Während meine Frau zu einem Konzert von Ex-Suede Sänger Brett Andersson eingeladen war und Hopper ihren endgültigen Bühnenabschied in der Flèche d'or zelebrierten, machte ich mich auf den Weg ins Café de la Danse, wo Lambchop auf dem Programm standen.
Der Veranstaltunsgort liegt im quirligen Bastille-Viertel, wo Samstags abends immer die Hölle los ist. Ich mußte mich deshalb regelrecht durch die Menschenmassen hindurchkämpfen, um so früh wie möglich an meinem Zielort anzukommen.
Nachdem ich den Eingang passiert hatte, hörte ich schon von weitem eine Frauenstimme. Sie gehörte zur Vorgruppe White Hinterland, die mit ihrem Set schon in vollem Gange war. Ich trat in den hörsaalähnlichen Raum, wo das bei Folkkonzerten übliche Bildungsbürgertum brav auf seinen Stühlchen kauerte. Kein einziger Platz war mehr frei, gut für die auftretenden Bands, schlecht für mich! Ich versuchte, mich stehenderweise auf White Hinterland zu konzentrieren und das fiel mir wahrlich nicht leicht. Zunächst einmal musste ich herauszufinden, in welcher Sprache die junge Blondine am Piano überhaupt sang. Das war doch...na klar, französisch! Perfekt war die Aussprache aber nicht, was nicht verwundert, denn White Hinterland sind Amerikaner. Eike vom Klienicum, der die Band sehr schätzt, wusste zu berichten, daß im Oktober eine EP mit Coverversionen von Serge Gainsbourg, Francoise Hardy und Brigitte Fontaine erschienen ist. Ansonsten spielten White Hinterland aber überwiegend englisches Material von ihrem Album Phylactery Factory. Die musikalischen Qualitäten des Trios - neben der Pianistin bestand die Formation aus einem Bassisten mit kurzer Hose und einem kleingewachsenen Drummer - will ich gar nicht in Abrede stellen, aber zugegebenermaßen langweilten mich die drei ziemlich stark. Das mag auf meinen völlig übermüdeten Zustand zurückzuführen sein, änderte aber nichts an meinen Empfindungen. Zudem stimmte mich die psychedelische Suppe, die einen Esslöffel Jazz intus hatte, auch noch depressiv. Ich war deshalb froh, als die Chose nach einem auf der Ukulele vorgetragenen Lied vorbei war.
In der Pause versuchte ich dann vergeblich ein Sitzplätzchen zu ergattern. Mir blieb letztlich nichts anderes übrig, als mich im Schneidersitz auf den Boden vor der Bühne zu pflanzen. Umringt von Mitdreißigern- und Vierzigern mit unifarbenem Hemd, Jeans und Brille hockte ich also da und starrte auf die Bühne, auf der sich schon früh Kurt Wagner mal blicken ließ. Der Glamour-Faktor im Publikum war gleich null, aber wer stylische Leute beim Schaulaufen der Eitelkeiten beobachten will, sollte besser zu den Kills oder den Kings Of Leon gehen. Hier und heute war Bodenständigkeit und Geerdetheit angesagt.
Kurt Wagner selbst sieht ja schon wie der typische Durschnittsamerikaner aus, man könnte ihn sich durchaus als Malermeister oder Schreiner (ist er das nicht sogar ursprünglich?) vorstellen. Optisch also ein durchschnittlich hübscher Mensch (eine Zuschauerin rief ihm am Ende zu: "Kurt, you are sexy", was er schlagfertig und hochsympathisch abwiegelte: "Oh dear, you shouldn't say these things, you know, that I'm not"), allerdings ausgestattet mit einer wunderschönen, trostspenden Stimme und dem Talent zum intelligenten Songwriting. Jemanden wie Kurt Wagner würde sich wohl jeder als lieben Onkel oder Großvater wünschen, denn wer könnte schöner und herzergreifender Geschichten, die das Leben schrieb, erzählen?
Und von jenen Geschichten gönnte uns der liebe Kurt dann schließlich auch ein gutes Dutzend voll. Um 20 nach 9 ging das Konzert los und Mister Wagner vollzog als erste Handlung etwas Hochkomisches: Er schleuderte einen altmodischen Wecker in Richtung Publikum und bat den verdutzten Mann, der das Teil gefangen hatte, ihm immer mal wieder Bescheid zu sagen, wieviel Zeit noch verbliebe. Man könne nur genau eine Stunde spielen, dann müsse hier Schluß sein, sonst gäbe es Probleme mit dem Ordnungsamt.
Anfangs hielt ich das für einen Gag, aber Lambchop hielten sich tatsächlich grob an die eine Stunde Spielzeit. Beim letzten Lied vor der einzigen Zugabe klingelte dann allen Ernstes der Wecker und die Amerikaner wußten so, daß ihnen keine Zeit mehr verbliebe.
Vorangegangen war ein Konzert, daß gespickt war mit Titeln des neuen Albums Oh (Ohio). Er wolle ungern zurückblicken, erklärte Kurt Wagner den Auswahl der Stücke und so kam man fast vollständig in den Livegenuss des neuen Albums.
Los ging es gleich mit dem Titeltrack des neuen Albums, Ohio. Quasi sofort war die Magie da! Erlesene Musiker (sieben an der Zahl) zauberten äußerst harmonische Klänge und bewiesen von Anfang an, daß sie zu recht als eine der besten und beständigsten Bands der Welt gehandelt werden. Neben Kurt Wagner, der in der Mitte saß und Gitarre spielte, tat sich besonders der Pianist hervor. Er war auch einer der gesprächigsten Bandmitglieder (was sage ich da, eigentlich redeten an diesem Abend nur Kurt und zitierter Pianist) und hatte zu dem Song National Talk Like A Pirate Day eine lustige Story parat. Er schilderte nämlich, wie ein Mann von Piraten in Gefangenschaft genommen worden war und nachdem der erste Schock überwunden war, viel Spaß an diesem Schicksal hatte, denn der rote Wein floß reichlich. Lediglich der Mangel an Frauen machte ihm zu schaffen, aber dafür gab es eine Lösung. Wie die aussieht, erzählt Euch der Pianist vielleicht bei einem der kommenden Deutschlandkonzerte von Lambchop. Ich will auch nicht immer alles schon vorher verraten...
Verraten kann ich allerdings, daß das Konzert wundervoll war und das Kurt Wagner extrem energisch und expressiv auf seinem Stühlchen rotierte. Bei einem Lied stand er sogar halb auf und schrie mit ausgestrecktem Zeigefinger den Liedtext. Wow, soviel Leidenschaft hatte ich gar nicht erwartet, denn vor ein paar Wochen sah ich Herrn Wagner im Pariser Social Club und dort war er doch wesentlich ruhiger! Auch die Lieder wurden schneller und schwungvoller präsentiert, als ich mir das vorgestellt hatte. Klar, Balladen wie A Hold Of You blieben auch live eher besinnlich, aber Stücke wie das zitierte Pirate Day gallopierten in hohem Tempo durch das Café de la Danse. Auch Up with People gegen Ende hatte Dampf unter dem Kessel, was mich dazu animierte, endlich aufzustehen und ein wenig am Rande zu tanzen, ich meine, wenn der Song schon Up With People (vom Album Nixon) heißt...
Die allermeisten Leute blieben aber sitzen, was ich ein wenig bedauerlich fand. Zwar muß dem Publikum (bis auf einen unverschämten Herrn, der innerhalb einer Stunde viermal raus und reingelatscht kam und sich jedesmal an mir abstützte!) für die Disziplin ein großes Kompliment gemacht werden, aber ein bißchen mehr Bewegung hätte trotzdem nicht geschadet. Sei es drum, die gute Stunde verging wie im Fluge und mit Let's Go Bowling, entnommen von I Hope You're Sitting Down gab es lediglich eine einzige Zugabe. Glänzend auch hier noch einmal der Text: "Take no pictures of the ruins of our life that died without fight and oh we're doing everything just right, except for touching and for holding and consoling, Let's go bowling"....
Setlist Lambchop, Café de la danse, Paris:
01: Ohio
02: Slipped, Dissolved And Loosed
03: You Are A Big Girl Now
04: National Talk Like A Pirate Day
05: A Hold Of You
06: Sharing A Gibson With Martin Luther King
07: Please Rise
08: Popeye
09: Give It
10: The Man Who Loved Beer
11: Your Fucking Sunny Day
12: Up With People
13: I Believe In You
14: Let's Go Bowling (Z)
Ort: Café de la danse, Paris
Datum: 25.10.2008
Zuschauer: vermutlich ausverkauft
Konzertdauer: Lambchop ca. 65-70 Minuten
Während meine Frau zu einem Konzert von Ex-Suede Sänger Brett Andersson eingeladen war und Hopper ihren endgültigen Bühnenabschied in der Flèche d'or zelebrierten, machte ich mich auf den Weg ins Café de la Danse, wo Lambchop auf dem Programm standen.
Der Veranstaltunsgort liegt im quirligen Bastille-Viertel, wo Samstags abends immer die Hölle los ist. Ich mußte mich deshalb regelrecht durch die Menschenmassen hindurchkämpfen, um so früh wie möglich an meinem Zielort anzukommen.
Nachdem ich den Eingang passiert hatte, hörte ich schon von weitem eine Frauenstimme. Sie gehörte zur Vorgruppe White Hinterland, die mit ihrem Set schon in vollem Gange war. Ich trat in den hörsaalähnlichen Raum, wo das bei Folkkonzerten übliche Bildungsbürgertum brav auf seinen Stühlchen kauerte. Kein einziger Platz war mehr frei, gut für die auftretenden Bands, schlecht für mich! Ich versuchte, mich stehenderweise auf White Hinterland zu konzentrieren und das fiel mir wahrlich nicht leicht. Zunächst einmal musste ich herauszufinden, in welcher Sprache die junge Blondine am Piano überhaupt sang. Das war doch...na klar, französisch! Perfekt war die Aussprache aber nicht, was nicht verwundert, denn White Hinterland sind Amerikaner. Eike vom Klienicum, der die Band sehr schätzt, wusste zu berichten, daß im Oktober eine EP mit Coverversionen von Serge Gainsbourg, Francoise Hardy und Brigitte Fontaine erschienen ist. Ansonsten spielten White Hinterland aber überwiegend englisches Material von ihrem Album Phylactery Factory. Die musikalischen Qualitäten des Trios - neben der Pianistin bestand die Formation aus einem Bassisten mit kurzer Hose und einem kleingewachsenen Drummer - will ich gar nicht in Abrede stellen, aber zugegebenermaßen langweilten mich die drei ziemlich stark. Das mag auf meinen völlig übermüdeten Zustand zurückzuführen sein, änderte aber nichts an meinen Empfindungen. Zudem stimmte mich die psychedelische Suppe, die einen Esslöffel Jazz intus hatte, auch noch depressiv. Ich war deshalb froh, als die Chose nach einem auf der Ukulele vorgetragenen Lied vorbei war.
In der Pause versuchte ich dann vergeblich ein Sitzplätzchen zu ergattern. Mir blieb letztlich nichts anderes übrig, als mich im Schneidersitz auf den Boden vor der Bühne zu pflanzen. Umringt von Mitdreißigern- und Vierzigern mit unifarbenem Hemd, Jeans und Brille hockte ich also da und starrte auf die Bühne, auf der sich schon früh Kurt Wagner mal blicken ließ. Der Glamour-Faktor im Publikum war gleich null, aber wer stylische Leute beim Schaulaufen der Eitelkeiten beobachten will, sollte besser zu den Kills oder den Kings Of Leon gehen. Hier und heute war Bodenständigkeit und Geerdetheit angesagt.
Kurt Wagner selbst sieht ja schon wie der typische Durschnittsamerikaner aus, man könnte ihn sich durchaus als Malermeister oder Schreiner (ist er das nicht sogar ursprünglich?) vorstellen. Optisch also ein durchschnittlich hübscher Mensch (eine Zuschauerin rief ihm am Ende zu: "Kurt, you are sexy", was er schlagfertig und hochsympathisch abwiegelte: "Oh dear, you shouldn't say these things, you know, that I'm not"), allerdings ausgestattet mit einer wunderschönen, trostspenden Stimme und dem Talent zum intelligenten Songwriting. Jemanden wie Kurt Wagner würde sich wohl jeder als lieben Onkel oder Großvater wünschen, denn wer könnte schöner und herzergreifender Geschichten, die das Leben schrieb, erzählen?
Und von jenen Geschichten gönnte uns der liebe Kurt dann schließlich auch ein gutes Dutzend voll. Um 20 nach 9 ging das Konzert los und Mister Wagner vollzog als erste Handlung etwas Hochkomisches: Er schleuderte einen altmodischen Wecker in Richtung Publikum und bat den verdutzten Mann, der das Teil gefangen hatte, ihm immer mal wieder Bescheid zu sagen, wieviel Zeit noch verbliebe. Man könne nur genau eine Stunde spielen, dann müsse hier Schluß sein, sonst gäbe es Probleme mit dem Ordnungsamt.
Anfangs hielt ich das für einen Gag, aber Lambchop hielten sich tatsächlich grob an die eine Stunde Spielzeit. Beim letzten Lied vor der einzigen Zugabe klingelte dann allen Ernstes der Wecker und die Amerikaner wußten so, daß ihnen keine Zeit mehr verbliebe.
Vorangegangen war ein Konzert, daß gespickt war mit Titeln des neuen Albums Oh (Ohio). Er wolle ungern zurückblicken, erklärte Kurt Wagner den Auswahl der Stücke und so kam man fast vollständig in den Livegenuss des neuen Albums.
Los ging es gleich mit dem Titeltrack des neuen Albums, Ohio. Quasi sofort war die Magie da! Erlesene Musiker (sieben an der Zahl) zauberten äußerst harmonische Klänge und bewiesen von Anfang an, daß sie zu recht als eine der besten und beständigsten Bands der Welt gehandelt werden. Neben Kurt Wagner, der in der Mitte saß und Gitarre spielte, tat sich besonders der Pianist hervor. Er war auch einer der gesprächigsten Bandmitglieder (was sage ich da, eigentlich redeten an diesem Abend nur Kurt und zitierter Pianist) und hatte zu dem Song National Talk Like A Pirate Day eine lustige Story parat. Er schilderte nämlich, wie ein Mann von Piraten in Gefangenschaft genommen worden war und nachdem der erste Schock überwunden war, viel Spaß an diesem Schicksal hatte, denn der rote Wein floß reichlich. Lediglich der Mangel an Frauen machte ihm zu schaffen, aber dafür gab es eine Lösung. Wie die aussieht, erzählt Euch der Pianist vielleicht bei einem der kommenden Deutschlandkonzerte von Lambchop. Ich will auch nicht immer alles schon vorher verraten...
Verraten kann ich allerdings, daß das Konzert wundervoll war und das Kurt Wagner extrem energisch und expressiv auf seinem Stühlchen rotierte. Bei einem Lied stand er sogar halb auf und schrie mit ausgestrecktem Zeigefinger den Liedtext. Wow, soviel Leidenschaft hatte ich gar nicht erwartet, denn vor ein paar Wochen sah ich Herrn Wagner im Pariser Social Club und dort war er doch wesentlich ruhiger! Auch die Lieder wurden schneller und schwungvoller präsentiert, als ich mir das vorgestellt hatte. Klar, Balladen wie A Hold Of You blieben auch live eher besinnlich, aber Stücke wie das zitierte Pirate Day gallopierten in hohem Tempo durch das Café de la Danse. Auch Up with People gegen Ende hatte Dampf unter dem Kessel, was mich dazu animierte, endlich aufzustehen und ein wenig am Rande zu tanzen, ich meine, wenn der Song schon Up With People (vom Album Nixon) heißt...
Die allermeisten Leute blieben aber sitzen, was ich ein wenig bedauerlich fand. Zwar muß dem Publikum (bis auf einen unverschämten Herrn, der innerhalb einer Stunde viermal raus und reingelatscht kam und sich jedesmal an mir abstützte!) für die Disziplin ein großes Kompliment gemacht werden, aber ein bißchen mehr Bewegung hätte trotzdem nicht geschadet. Sei es drum, die gute Stunde verging wie im Fluge und mit Let's Go Bowling, entnommen von I Hope You're Sitting Down gab es lediglich eine einzige Zugabe. Glänzend auch hier noch einmal der Text: "Take no pictures of the ruins of our life that died without fight and oh we're doing everything just right, except for touching and for holding and consoling, Let's go bowling"....
Setlist Lambchop, Café de la danse, Paris:
01: Ohio
02: Slipped, Dissolved And Loosed
03: You Are A Big Girl Now
04: National Talk Like A Pirate Day
05: A Hold Of You
06: Sharing A Gibson With Martin Luther King
07: Please Rise
08: Popeye
09: Give It
10: The Man Who Loved Beer
11: Your Fucking Sunny Day
12: Up With People
13: I Believe In You
14: Let's Go Bowling (Z)
Ausgewählte Konzerttermine von Lambchop:
26.10.2008: Ancienne Belgique, Brüssel
27.10.2008: Mousonturm, Frankfurt
28.10.2008: Tivoli, Utrecht
05.11.2008: Centre Culturel Opderschmelz, Dudelange
06.11.2008: Burgerweeshuis, Deventer
07.11.2008: Konzerthaus, Dortmund
08.11.2008: Schüür, Luzern
09.11.2008: Amerika-Haus, München
10.11.2008: Halle 02, Heidelberg
11.11.2008: Volkshaus, Basel
12.11.2008: Alter Schlachthof, Dresden
13.11.2008: Conne Island, Leipzig
14.11.2008: Fabrika Trciny, Warschau
15.11.2008: Passionskirche, Berlin
16.11.2008: Fabrik, Hamburg
18.11.2008: Vega, Kopenhagen
26.10.2008: Ancienne Belgique, Brüssel
27.10.2008: Mousonturm, Frankfurt
28.10.2008: Tivoli, Utrecht
05.11.2008: Centre Culturel Opderschmelz, Dudelange
06.11.2008: Burgerweeshuis, Deventer
07.11.2008: Konzerthaus, Dortmund
08.11.2008: Schüür, Luzern
09.11.2008: Amerika-Haus, München
10.11.2008: Halle 02, Heidelberg
11.11.2008: Volkshaus, Basel
12.11.2008: Alter Schlachthof, Dresden
13.11.2008: Conne Island, Leipzig
14.11.2008: Fabrika Trciny, Warschau
15.11.2008: Passionskirche, Berlin
16.11.2008: Fabrik, Hamburg
18.11.2008: Vega, Kopenhagen
2 Kommentare :
Ich war gestern in Frankfurt im Mousonturm. William Tyler als Vorprogramm hat sich zwischen Freak Folk und Klangwolken a la Messiaen oder Branca bewegt, für mich als Einstimmung ungeignet. Lambchop servierte dann das Ohio-Album, ohne dass der Funke übersprang. Nach etwa acht Stücken gingen sie von der Bühne, um nach viel Applaus mit der "Überraschung" des Abends wieder auf die Bühne zu kommen: Matt, der Bassist, hatte Geburtstag und bekam eine Torte und Geschenke. Danach ging's dann entspannter weiter, die Band fand zu ihrem oft beschriebenen traumhaften Zusammenspiel. Absoluter Höhepunkt des Abends war für mich "Give it", das Kurt mit "Once in a Lifetime"-Zitaten ausbaute.
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