Konzertbericht Peter, Björn and John
Datum: 15.01.2007
Ort: Stadtgarten, Köln
Zuschauer: wohl nicht ganz ausverkauft
Zwei Tage nach Paris war auch mein erstes Konzert des Jahres das von Peter, Björn und John aus Schweden. Am Mittag hatte ich gesehen, daß es nicht im Gebäude 9 stattfindet, wie ich eigentlich gedacht hatte, sondern im Stadtgarten in der Venloer Straße, in dem ich bisher erst einmal war, nämlich bei Paula vor zwei Jahren.
Aber nicht nur ich war verpeilt, der Veranstalter oder die Vorgruppe auch, denn laut Ticket sollte das Konzert um 21.30 h beginnen. Als ich kurz nach neun noch etwas in der zugehörigen Kneipe getrunken habe, hörte ich, daß im Saal (Räumchen eher) schon irgendwas losging. Irgendwas war die Vorgruppe Holiday for Strings, ein paar Schweden, die nach dieser zweiten Sorte Schweden, die man kennt, aussah, nicht nach der smarten, schmalen Sorte, sondern nach der langhaarigen, bärtigen, wilderen Art. Die Musik, die sie machten, war in Ansätzen nett, insgesamt aber sehr experimentell und mir zu wenig hörbar. Auf der Fahrt hatte ich im Radio die neue Single von Arcade Fire erstmals gehört, das hatte den Standard für solche Musik aber auch unerreichbar hoch gesetzt.
Nach den von Oliver beschriebenen sphärischen Klängen traten dann um kurz nach zehn Peter, Björn und John auf (erste Sorte Schweden). Die Setliste war wohl die gleiche wie in Paris, auch in Köln begann das Konzert mit "Let's call it off". Ganz zufrieden war Bassist Björn damit aber wohl nicht, auf der Setliste, die ich als Souvenir mitnahm, hat er das Eröffnungslied mit 4 von 5 Punkten bewertet. Hätte ich musikalisch geschultere Ohren, wäre mir vielleicht aufgefallen, daß das Schlagzeug am Anfang ab und zu leicht aus dem Takt war, das hätte dem Genuß an dem fabelhaften Konzert aber keinen Abbruch getan.
Nach einem der ersten Stücke fragte Peter, wer die Band schon vor einem Jahr gesehen habe. Sie seien schon mal in "Cologne or Koln or how you call this place" gewesen und erzählte dann von seinen Deutschkenntnissen. Er könne nur Sätze wie "Ich bin ein Dummkopf" sagen.
Nach elf Titeln (bunt gemischt von allen Alben) endete der reguläre Teil mit "Up against the wall" bzw. mit einem (gefühlt) 20 minütigen Instrumental-Dings. Als die drei Schweden wieder auf die Bühne kamen, fragte Peter als erstes, ob uns die Freejazz-Einlage gefallen habe. Nach vier Zugaben und dem Dank an ihr Team (u.a. an die beiden Busfahrer) und dem eindringlichen Aufruf von Björn, die CD der Vorgruppe zu kaufen "Buy the CD or I'll kill you, buy their CD or I'll kill you!" war dann Schluß. Das Konzert war fabelhaft, die Band macht Spaß und kommt auf meine Liste der guten Bands aus Schweden.
In der Vorhalle verkauften dann die Vorgruppen-Schweden anschließend CDs (einer der Typen hatte wunderschöne Europe-Haare und trug einen weißen Fuchsschwanz an der Jeans) und Peter, Björn und John standen mittendrin und unterhielten sich mit uns. Björn kommentierte ein paar Lieder auf meiner Setlist und Schlagzeuger John sagte, die Konzerte in Paris und Köln seien die besten gewesen. Da hatten wir also ein gutes Näschen!
Setlist:
01: Let's call it off 4/5
02: (I just wanna) See through 5/5
03: The Chills 5/5
04: Paris 2004 4/5
05: Far away, by my side
06: Start to melt
07: Big black coffin
08: Amsterdam
09: Young folks
10: Objects of my affection
11: Up against the wall
12: Teen love (Z)
13: Does ist matter now? (Z)
14: I don't know what I want us to do (Z)
15: Collect. Select. Reflect.
Aber nicht nur ich war verpeilt, der Veranstalter oder die Vorgruppe auch, denn laut Ticket sollte das Konzert um 21.30 h beginnen. Als ich kurz nach neun noch etwas in der zugehörigen Kneipe getrunken habe, hörte ich, daß im Saal (Räumchen eher) schon irgendwas losging. Irgendwas war die Vorgruppe Holiday for Strings, ein paar Schweden, die nach dieser zweiten Sorte Schweden, die man kennt, aussah, nicht nach der smarten, schmalen Sorte, sondern nach der langhaarigen, bärtigen, wilderen Art. Die Musik, die sie machten, war in Ansätzen nett, insgesamt aber sehr experimentell und mir zu wenig hörbar. Auf der Fahrt hatte ich im Radio die neue Single von Arcade Fire erstmals gehört, das hatte den Standard für solche Musik aber auch unerreichbar hoch gesetzt.
Nach den von Oliver beschriebenen sphärischen Klängen traten dann um kurz nach zehn Peter, Björn und John auf (erste Sorte Schweden). Die Setliste war wohl die gleiche wie in Paris, auch in Köln begann das Konzert mit "Let's call it off". Ganz zufrieden war Bassist Björn damit aber wohl nicht, auf der Setliste, die ich als Souvenir mitnahm, hat er das Eröffnungslied mit 4 von 5 Punkten bewertet. Hätte ich musikalisch geschultere Ohren, wäre mir vielleicht aufgefallen, daß das Schlagzeug am Anfang ab und zu leicht aus dem Takt war, das hätte dem Genuß an dem fabelhaften Konzert aber keinen Abbruch getan.
Nach einem der ersten Stücke fragte Peter, wer die Band schon vor einem Jahr gesehen habe. Sie seien schon mal in "Cologne or Koln or how you call this place" gewesen und erzählte dann von seinen Deutschkenntnissen. Er könne nur Sätze wie "Ich bin ein Dummkopf" sagen.
Nach elf Titeln (bunt gemischt von allen Alben) endete der reguläre Teil mit "Up against the wall" bzw. mit einem (gefühlt) 20 minütigen Instrumental-Dings. Als die drei Schweden wieder auf die Bühne kamen, fragte Peter als erstes, ob uns die Freejazz-Einlage gefallen habe. Nach vier Zugaben und dem Dank an ihr Team (u.a. an die beiden Busfahrer) und dem eindringlichen Aufruf von Björn, die CD der Vorgruppe zu kaufen "Buy the CD or I'll kill you, buy their CD or I'll kill you!" war dann Schluß. Das Konzert war fabelhaft, die Band macht Spaß und kommt auf meine Liste der guten Bands aus Schweden.
In der Vorhalle verkauften dann die Vorgruppen-Schweden anschließend CDs (einer der Typen hatte wunderschöne Europe-Haare und trug einen weißen Fuchsschwanz an der Jeans) und Peter, Björn und John standen mittendrin und unterhielten sich mit uns. Björn kommentierte ein paar Lieder auf meiner Setlist und Schlagzeuger John sagte, die Konzerte in Paris und Köln seien die besten gewesen. Da hatten wir also ein gutes Näschen!
Setlist:
01: Let's call it off 4/5
02: (I just wanna) See through 5/5
03: The Chills 5/5
04: Paris 2004 4/5
05: Far away, by my side
06: Start to melt
07: Big black coffin
08: Amsterdam
09: Young folks
10: Objects of my affection
11: Up against the wall
12: Teen love (Z)
13: Does ist matter now? (Z)
14: I don't know what I want us to do (Z)
15: Collect. Select. Reflect.