Konzertbericht HushPuppies
Ort: Elysée Montmartre, Paris
Datum: 19.01.2007
Zuschauer: gut gefüllt, wahrscheinlich ausverkauft
Unsere zahlreichen und treuen Leser werden sich bestimmt schon des Öfteren gefragt haben, warum dieser Oliver nie über französische Bands berichtet, obwohl er doch in Paris lebt. Nun, mit den Hushpuppies biete ich den Fans jetzt mal was aus dem Land des guten Käses und der hübschen Frauen. Was, die Hushpuppies kennt ihr nicht? Das ist aber eine Bildungslücke, zumal die smarten Franzosen auch schon in Deutschland tourten und den ein oder anderen Fan in Germany gewonnen haben.
Die stylische Band besteht aus fünf gutaussehenden jungen Männern zwischen 27 und 31 (so steht es zumindest auf der Auskoppelung "Single" geschrieben), mit dem charismatischen Sänger Olivier Jourdan an der Spitze. Ein wahres Sexsymbol in der Tradition von Alain Delon, gesegnet mit einer famosen Sprungkraft und einer mächtigen, kraftvollen Stimme.
Als Cécile und ich den Saal betraten, hatten die Fünf zu unserer Entrüstung allerdings schon begonnen und dabei war es erst 20 Uhr 30. Vielleicht hat der Veranstalter Rücksicht auf die kleinen, jungen Mädchen genommen, die man zuhauf im Publikum ausfindig machen konnte. Das erste Lied, was wir zu hören bekamen, war gleich der auch international größte Hit "You're gonna say yeah!"
Ein äußerst prägnanter Basslauf setzt hierbei ein, dann gleichzeitig ein stakkatohaftes Schlagzeug plus Gitarre und ab geht die Post. Fetzt immer noch unvergleichlich gut! Selbst die Werbeindustrie hat schon das Potential des Songs erkannt und ich habe besagten Basslauf bereits in einer deutschen Werbung für Jägermeister und in einer französischen für ein Deo wiederentdeckt. Daß sie eine solche Zugnummer so früh bringen, beweist, daß sie genügend andere gutgehende Titel im Gepäck haben. Insbesondere "Bassautobahn" mit dem gekonnten Synthieintro und die aktuelle Singleauskopplung "Single" wußten mich und die anderen zu überzeugen. Etwas bedauerlich war, daß der Funke nicht so hundertprozentig überspringen wollte, obwohl Olivier und seine Mannen alles taten, was in ihrer Macht stand. Ich kann mir gut vorstellen, daß die Leute in Deutschland mehr abgegangen sind. Aber was soll's ,auch hier und heute konnte man nicht von Langweile reden. Ich habe die Band auf DVD auf einem Festival gesehen und da sind die Leute richtig durchgedreht, also die Gruppe kann live was. Irgendwann haben das auch heute die Hüftsteifsten geschnallt und am Ende verwandelte sich das ehemalige Theater in den ersehnten Hexenkessel. Zumal sie insgesamt fünf Zugaben abfeuerten und neben Titeln des Albums "The Trap" auch Stücke einer alten EP namens "The Garden" spielten. Ich ziehe auf jeden Fall ein positives Fazit und kann nur jedem empfehlen, auch mal Musik Made in France zu hören und zu sehen. Die Hushpuppies vertreten ihr Land sehr gut und haben vermutlich eine Welle losgetreten, denn mit den Shades, Naast und Plasticine stehen blutjunge neue französische Bands in den Startlöchern, die eine Menge Platten von den Ramones, Joy Division, den Smiths, oder den Clash gehört haben...
Stellt sich bloß die Frage: Vive la france oder God save the Queen?
von Oliver
Ort: Elysée Montmartre, Paris
Datum: 19.01.2007
Zuschauer: gut gefüllt, wahrscheinlich ausverkauft
Unsere zahlreichen und treuen Leser werden sich bestimmt schon des Öfteren gefragt haben, warum dieser Oliver nie über französische Bands berichtet, obwohl er doch in Paris lebt. Nun, mit den Hushpuppies biete ich den Fans jetzt mal was aus dem Land des guten Käses und der hübschen Frauen. Was, die Hushpuppies kennt ihr nicht? Das ist aber eine Bildungslücke, zumal die smarten Franzosen auch schon in Deutschland tourten und den ein oder anderen Fan in Germany gewonnen haben.
Die stylische Band besteht aus fünf gutaussehenden jungen Männern zwischen 27 und 31 (so steht es zumindest auf der Auskoppelung "Single" geschrieben), mit dem charismatischen Sänger Olivier Jourdan an der Spitze. Ein wahres Sexsymbol in der Tradition von Alain Delon, gesegnet mit einer famosen Sprungkraft und einer mächtigen, kraftvollen Stimme.
Als Cécile und ich den Saal betraten, hatten die Fünf zu unserer Entrüstung allerdings schon begonnen und dabei war es erst 20 Uhr 30. Vielleicht hat der Veranstalter Rücksicht auf die kleinen, jungen Mädchen genommen, die man zuhauf im Publikum ausfindig machen konnte. Das erste Lied, was wir zu hören bekamen, war gleich der auch international größte Hit "You're gonna say yeah!"
Ein äußerst prägnanter Basslauf setzt hierbei ein, dann gleichzeitig ein stakkatohaftes Schlagzeug plus Gitarre und ab geht die Post. Fetzt immer noch unvergleichlich gut! Selbst die Werbeindustrie hat schon das Potential des Songs erkannt und ich habe besagten Basslauf bereits in einer deutschen Werbung für Jägermeister und in einer französischen für ein Deo wiederentdeckt. Daß sie eine solche Zugnummer so früh bringen, beweist, daß sie genügend andere gutgehende Titel im Gepäck haben. Insbesondere "Bassautobahn" mit dem gekonnten Synthieintro und die aktuelle Singleauskopplung "Single" wußten mich und die anderen zu überzeugen. Etwas bedauerlich war, daß der Funke nicht so hundertprozentig überspringen wollte, obwohl Olivier und seine Mannen alles taten, was in ihrer Macht stand. Ich kann mir gut vorstellen, daß die Leute in Deutschland mehr abgegangen sind. Aber was soll's ,auch hier und heute konnte man nicht von Langweile reden. Ich habe die Band auf DVD auf einem Festival gesehen und da sind die Leute richtig durchgedreht, also die Gruppe kann live was. Irgendwann haben das auch heute die Hüftsteifsten geschnallt und am Ende verwandelte sich das ehemalige Theater in den ersehnten Hexenkessel. Zumal sie insgesamt fünf Zugaben abfeuerten und neben Titeln des Albums "The Trap" auch Stücke einer alten EP namens "The Garden" spielten. Ich ziehe auf jeden Fall ein positives Fazit und kann nur jedem empfehlen, auch mal Musik Made in France zu hören und zu sehen. Die Hushpuppies vertreten ihr Land sehr gut und haben vermutlich eine Welle losgetreten, denn mit den Shades, Naast und Plasticine stehen blutjunge neue französische Bands in den Startlöchern, die eine Menge Platten von den Ramones, Joy Division, den Smiths, oder den Clash gehört haben...
Stellt sich bloß die Frage: Vive la france oder God save the Queen?
von Oliver
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