Konzert: Rozi Plain & Ladybird & Morningstar & This Is The Kit & François And The Atlas Mountains
Ort: Espace B
Datum: 03.12.2009
Zuschauer: hmm. 80-100?
Konzertdauer: insgesamt über 3 1/2 Stunden
Ein neue Konzertlocation erfreut die Herzen der Pariser Folkfans. Espace B heißt der rechteckige Raum, der aussieht wie ein Partykeller und seit 2 Monaten (oder sind es schon 3?) feine, handverlesene Acts empfängt. Kürzlich war sogar Six Organes Of Admittance da, ein Leckerbissen!
Heute gab es für faire 8 Euro gleich fünf Bands (größtenteils aus Bristol, UK, stammend) zu genießen.
Den Konzertreigen eröffnete Rozi Plain aus England. Zusammen mit dem Franzosen François begeisterte sie mich auf Anhieb mit ihrer natürlichen und sympathischen Ausstrahlung und ihren einfachen, aber nie einfältigen Folksongs. Ihre Stimme klang jazziger als auf ihrem Album Inside Over Here (2008), von dem sie interessanterweise nur The Post als Opener spielte. Der Rest war neu und eine Spur weniger folkig. Keinmal kam nämlich das auf dem Album omnipräsente Banjo zum Einsatz. Stattdessen performten sowohl Rozi als auch François auf E-Gitarren und schufen eine herrliche Klangfarbe, gespickt mit kleinen und feinen Gitarrenmelodien. Im Mittelpunkt stand aber immer die relaxte, trostspendende Stimme von Rozi, die so herrlich weich und warm klang. Tolle Songs gab es zur Genüge. Sting Sting, You Can See My Boat, oder auch Eating In My House, allein das Ende des recht kurzen Sets war wundervoll. Im Anhang habe ich Livevideos von den Liedern beigefügt. Unbedingt anschauen!
Setlist Rozi Plain, Espace B, Paris:
01: The Post
02: Bathtime
03: Means
04: End can come
05: Sting Sting
06: You Can See My Boat
07: Eating In Your House
Rozi Plain- Livevideos: You Can See My Boat,
Sting Sting,
Eating In Your House
Nach Rozi Plain stieg Ladybird in den Ring. Eine Band um den Franzpsen Victor Crespi, die frischen powerpoppigen Sound mit Geigen und Trompeten ablieferten, mir aber etwas weniger zusagten, weil ich Victor nicht unbedingt für den besten Sänger halte. Aber das kann man anders sehen...
Als dritter war Jesse D Vernon aka Morningstar an der Reihe. Ein witziger Kerl und Lebensgefährte von Kate Stables aka This Is The Kit. Überraschenderweise spielt er keinen Folk, sondern relaxten und sonnengereiften Sixties Pop (Beispiel: Guess it Was You), zu dem man herrlich mitwippen kann. Seine Begleitband wechselt von Stadt zu Satdt und er hat schon etliche Alben auf den Markt gebracht. Eine Einarbeitung in sein Werk lohnt sich!
Danach kam mit Kate Stables seine bessere Hälfte ins Spiel. Ihren Werdegang verfolge ich schon eine ganze Weile und ich kann mit Fug und Recht behaupten, daß sie immer besser wird! Von ihrem hübschen Debütalbum spielt die stets fröhliche junge Frau kaum noch etwas, stattdessen offeriert sie dem Publikum in diesem Jahr etliche Neuheiten, die endlich auf einen Tonträger gebannt gehören. Von einer reinen Folksängerin mit Banjo hat sie sich inzwischen zu einer Indierockerin gewndelt, die 90 % des Sets auf einer E-Gitare vorträgt und somit musikalisch in die Nähe von Julie Doiron rückt. Die neuen Sachen haben jedenfalls richtig Schmiß und wenn jedes Lied so ein Volltreffer wird wie Waterproof und Spinney, dann dürfte das zweite Album ein Highlight des Musikjahres 2010 werden! Ich kann den Release kaum abwarten!
Danach war allerdings bei mir der Saft raus. Entkräftet verließ ich den Espace B und bekam von François and The Atlas Mountains nur noch zwei Lieder mit. Was ich hörte klang vielversprechend, ich muß mir den Burschen noch einmal in Ruhe ansehen...
Setlist This Is The Kit, Espace B, Paris:
01: Easy Pickings
02: Moon
03: Birchwood Beaker
04: Tangled Walker
05: White Ash Cut/Sleeping Some
06: Waterproof
07: Spinney
Links:
- Charmante Session (mit Baby, das eifrig mitspielt) von Le Cargo mit This Is The Kit - White Ash Cut, Birchwood Beaker
- Rozi Plain - You Can See My Boat live
- Das berichtet das Klienicum über Frànçois And The Atlas Mountains
Heute gab es für faire 8 Euro gleich fünf Bands (größtenteils aus Bristol, UK, stammend) zu genießen.
Den Konzertreigen eröffnete Rozi Plain aus England. Zusammen mit dem Franzosen François begeisterte sie mich auf Anhieb mit ihrer natürlichen und sympathischen Ausstrahlung und ihren einfachen, aber nie einfältigen Folksongs. Ihre Stimme klang jazziger als auf ihrem Album Inside Over Here (2008), von dem sie interessanterweise nur The Post als Opener spielte. Der Rest war neu und eine Spur weniger folkig. Keinmal kam nämlich das auf dem Album omnipräsente Banjo zum Einsatz. Stattdessen performten sowohl Rozi als auch François auf E-Gitarren und schufen eine herrliche Klangfarbe, gespickt mit kleinen und feinen Gitarrenmelodien. Im Mittelpunkt stand aber immer die relaxte, trostspendende Stimme von Rozi, die so herrlich weich und warm klang. Tolle Songs gab es zur Genüge. Sting Sting, You Can See My Boat, oder auch Eating In My House, allein das Ende des recht kurzen Sets war wundervoll. Im Anhang habe ich Livevideos von den Liedern beigefügt. Unbedingt anschauen!
Setlist Rozi Plain, Espace B, Paris:
01: The Post
02: Bathtime
03: Means
04: End can come
05: Sting Sting
06: You Can See My Boat
07: Eating In Your House
Rozi Plain- Livevideos: You Can See My Boat,
Sting Sting,
Eating In Your House
Nach Rozi Plain stieg Ladybird in den Ring. Eine Band um den Franzpsen Victor Crespi, die frischen powerpoppigen Sound mit Geigen und Trompeten ablieferten, mir aber etwas weniger zusagten, weil ich Victor nicht unbedingt für den besten Sänger halte. Aber das kann man anders sehen...
Als dritter war Jesse D Vernon aka Morningstar an der Reihe. Ein witziger Kerl und Lebensgefährte von Kate Stables aka This Is The Kit. Überraschenderweise spielt er keinen Folk, sondern relaxten und sonnengereiften Sixties Pop (Beispiel: Guess it Was You), zu dem man herrlich mitwippen kann. Seine Begleitband wechselt von Stadt zu Satdt und er hat schon etliche Alben auf den Markt gebracht. Eine Einarbeitung in sein Werk lohnt sich!
Danach kam mit Kate Stables seine bessere Hälfte ins Spiel. Ihren Werdegang verfolge ich schon eine ganze Weile und ich kann mit Fug und Recht behaupten, daß sie immer besser wird! Von ihrem hübschen Debütalbum spielt die stets fröhliche junge Frau kaum noch etwas, stattdessen offeriert sie dem Publikum in diesem Jahr etliche Neuheiten, die endlich auf einen Tonträger gebannt gehören. Von einer reinen Folksängerin mit Banjo hat sie sich inzwischen zu einer Indierockerin gewndelt, die 90 % des Sets auf einer E-Gitare vorträgt und somit musikalisch in die Nähe von Julie Doiron rückt. Die neuen Sachen haben jedenfalls richtig Schmiß und wenn jedes Lied so ein Volltreffer wird wie Waterproof und Spinney, dann dürfte das zweite Album ein Highlight des Musikjahres 2010 werden! Ich kann den Release kaum abwarten!
Danach war allerdings bei mir der Saft raus. Entkräftet verließ ich den Espace B und bekam von François and The Atlas Mountains nur noch zwei Lieder mit. Was ich hörte klang vielversprechend, ich muß mir den Burschen noch einmal in Ruhe ansehen...
Setlist This Is The Kit, Espace B, Paris:
01: Easy Pickings
02: Moon
03: Birchwood Beaker
04: Tangled Walker
05: White Ash Cut/Sleeping Some
06: Waterproof
07: Spinney
Links:
- Charmante Session (mit Baby, das eifrig mitspielt) von Le Cargo mit This Is The Kit - White Ash Cut, Birchwood Beaker
- Rozi Plain - You Can See My Boat live
- Das berichtet das Klienicum über Frànçois And The Atlas Mountains
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