Datum: 13.02.2007
Ort: OPA, Paris
Zuschauer: rammelvolle Szenebar, viele hübsche Mädchen
Mein junger Freund Nico (21), seines Zeichens Journalistikstudent und Manager der hoffnungsvollen Cosmic Charlie hatte mich auf dieses Konzert aufmerksam gemacht. Hierzu schickte er mehrfach Bulletins via MySpace ab, damit auch ja keiner dieses Event verpasst. Wäre aber eigentlich gar nicht nötig gewesen, da ich mir den Termin ohnehin vorgemerkt hatte, denn bei Cosmic Charlie handelt es sich um eine der besten und interessantesten neuen Bands der spannenden Pariser Indie-Szene.
"Soirée garage punk rock 70's glissant vers un rock blues aux accents psychédéliques 60's.", so verkündete es verheißungsvoll dann auch die Programmtafel in dem modernen und szenigen Club. Selbst die nicht französischsprechenden Leser haben wohl zumindest die Schlüsselwörter verstanden: Garagen-Rock, Blues, psychedelisch.
Zunächst aber präsentierten sich die Midnight Vultures dem flott gestylten Publikum. Angeführt von einer blonden Sängerin legten sie ein fetziges Set, inspiriert von den New Yorker Punkbands der späten 70er (Velvet Underground, Television, Blondie), auf das Parkett. Der zweite Titel hieß amüsanterweise "Nag Nag Nag" (Art Brut lassen grüßen!) und der dritte hatte überhaupt keinen Namen: "This song is called untitled" (man findet ihn auf der MySpace-Seite der Band).
Insgesamt war es ein guter Auftritt einer Band, die ich im Auge behalten werde.
In der anschließenden kurzen Pause sah ich mich ein wenig im Publikum um und erspähte einige verdammt heiße Bräute. Heiße Rockstars ziehen halt eben auch die entsprechenden Groupies an, vor allem, wenn wie im Falle des Pariser Quintetts Cosmic Charlie die Burschen so photogen sind. "The most beautiful band in town" verheißt dann auch ihre MySpace-Seite und dieser Meinung war wohl auch der japanische Star-Designer Yamamoto, der die Jungs für einen seiner Werbekataloge ablichtete.
Daß sie auch und vor allem gute Musik machen können, bewiesen sie dann gleich mit dem Opener "Learn to run". Sofort war die Stimmung prächtig. Kein Wunder, denn der Sound von Cosmic Charlie fetzt und swingt gewaltig. So bezeichnen sie selbst auch ihren Stil als eine Mischung aus Rock'Roll, Blues und Western Swing. Welch wohltuende Abwechslung zu den inzwischen unzähligen Klonen der Libertines und der Arctic Monkeys!
Eine gewisse Ähnlichkeit zu bereits Bekanntem machte ich dann aber doch aus. Sänger Nathan hat nämlich die Angewohnheit beim Singen fast ins Mikro zu beißen und erinnerte mich deshalb ein wenig an Liam Gallagher. Stimmlich war auch eine Spur vom Timbre von David Bowie festzustellen. Das ändert aber nicht das Geringste an der Eigenständigkeit der jungen Band. Und welche Nachwuchsgruppe läßt sich schon von Johnny Cash inspirieren?
"Sagt Euch Johnny Cash irgend etwas?" fragte dann auch Nathan in die Runde. Der nächste Song war nämlich "Folsom Prison Blues", wie jeder wohl weiß, hat der verstorbene Star des Country ein ganzes Album im Gefängnis aufgenommen. Ein guter Song, wie übrigens das gesamte Set. Gut deshalb, weil alles hier so flott und abwechslungsreich gebracht wurde. Mal konnte man sich an den Chorgesängen im Stile der Beach Boys, mal an den bluesigen Ausflügen ins Reiche eines John Lee Hookers und ein anderes Mal an den psychedelischen Klängen eines Syd Barrett erfreuen. Und dies alles fabelhaft modern interpretiert!
Ihr seht schon, mir gefällt diese Band. Stimmt. Aber ganz alleine bin ich mit meiner Einschätzung nicht, oder warum wurden sie sonst wohl für ein Club-Konzert in London gebucht? Also: ein Besuch ihrer MySpace-Seite, bzw. am Besten ein Konzertbesuch drängt sich auf. Klasse!!
"Soirée garage punk rock 70's glissant vers un rock blues aux accents psychédéliques 60's.", so verkündete es verheißungsvoll dann auch die Programmtafel in dem modernen und szenigen Club. Selbst die nicht französischsprechenden Leser haben wohl zumindest die Schlüsselwörter verstanden: Garagen-Rock, Blues, psychedelisch.
Zunächst aber präsentierten sich die Midnight Vultures dem flott gestylten Publikum. Angeführt von einer blonden Sängerin legten sie ein fetziges Set, inspiriert von den New Yorker Punkbands der späten 70er (Velvet Underground, Television, Blondie), auf das Parkett. Der zweite Titel hieß amüsanterweise "Nag Nag Nag" (Art Brut lassen grüßen!) und der dritte hatte überhaupt keinen Namen: "This song is called untitled" (man findet ihn auf der MySpace-Seite der Band).
Insgesamt war es ein guter Auftritt einer Band, die ich im Auge behalten werde.
In der anschließenden kurzen Pause sah ich mich ein wenig im Publikum um und erspähte einige verdammt heiße Bräute. Heiße Rockstars ziehen halt eben auch die entsprechenden Groupies an, vor allem, wenn wie im Falle des Pariser Quintetts Cosmic Charlie die Burschen so photogen sind. "The most beautiful band in town" verheißt dann auch ihre MySpace-Seite und dieser Meinung war wohl auch der japanische Star-Designer Yamamoto, der die Jungs für einen seiner Werbekataloge ablichtete.
Daß sie auch und vor allem gute Musik machen können, bewiesen sie dann gleich mit dem Opener "Learn to run". Sofort war die Stimmung prächtig. Kein Wunder, denn der Sound von Cosmic Charlie fetzt und swingt gewaltig. So bezeichnen sie selbst auch ihren Stil als eine Mischung aus Rock'Roll, Blues und Western Swing. Welch wohltuende Abwechslung zu den inzwischen unzähligen Klonen der Libertines und der Arctic Monkeys!
Eine gewisse Ähnlichkeit zu bereits Bekanntem machte ich dann aber doch aus. Sänger Nathan hat nämlich die Angewohnheit beim Singen fast ins Mikro zu beißen und erinnerte mich deshalb ein wenig an Liam Gallagher. Stimmlich war auch eine Spur vom Timbre von David Bowie festzustellen. Das ändert aber nicht das Geringste an der Eigenständigkeit der jungen Band. Und welche Nachwuchsgruppe läßt sich schon von Johnny Cash inspirieren?
"Sagt Euch Johnny Cash irgend etwas?" fragte dann auch Nathan in die Runde. Der nächste Song war nämlich "Folsom Prison Blues", wie jeder wohl weiß, hat der verstorbene Star des Country ein ganzes Album im Gefängnis aufgenommen. Ein guter Song, wie übrigens das gesamte Set. Gut deshalb, weil alles hier so flott und abwechslungsreich gebracht wurde. Mal konnte man sich an den Chorgesängen im Stile der Beach Boys, mal an den bluesigen Ausflügen ins Reiche eines John Lee Hookers und ein anderes Mal an den psychedelischen Klängen eines Syd Barrett erfreuen. Und dies alles fabelhaft modern interpretiert!
Ihr seht schon, mir gefällt diese Band. Stimmt. Aber ganz alleine bin ich mit meiner Einschätzung nicht, oder warum wurden sie sonst wohl für ein Club-Konzert in London gebucht? Also: ein Besuch ihrer MySpace-Seite, bzw. am Besten ein Konzertbesuch drängt sich auf. Klasse!!
Setlist:
01: Learn to run
02: Emille said
03: Epok
04: Everlasting cycle valse
05: Folsom Prison Blues
06: According
07: Stonded dreamer
08: Timeless chase
09: Requiem
von Oliver
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