Location: La Cigale, Paris
Datum: 22.10.2006
Zuschauer: fast ausverkauft
Meinen üblichen Gewohnheiten entsprechend, habe ich mal wieder die Vorgruppe geschwänzt. Na gut, einen Titel der Gruppe Sol Seppy habe ich noch mitbekommen. Angeführt wird die Gruppe von einer schönen Sängerin mit einer ebenso schönen Stimme, also das sollte man sich noch mal anhören.
Mal ein Wort zur Location: die Cigale ist ein ehemaliges Theater und war Austragungsort von Cabarets und ähnlichen Spektakeln. Man hat die Wahl, ob man es sich auf den roten Sesseln an den Balkonen gemütlich macht, oder den Stehplatz vor der Bühne bevorzugt. Leider ist es immer schrecklich verraucht und zudem sehr warm.
Die warme Atmosphäre passte allerdings ausgezeichnet zu der Musik von Sparklehorse. Wer sie nicht kennt: die Band um Sänger und Gitarrist Mark Linkous stammt aus den Smokey Mountains in North Carolina und spielt nach ihrer Selbsteinschätzung Folkrock, Indie, bzw. Experimental. Der Folkanteil ist nicht sonderlich ausgeprägt, so fehlen z.B. die üblichen Country-Geigen, oder ähnlicher Schnickschnack. Mark Linkous selbst, der als Einsiedlertyp gilt, erzählt bei Myspace, daß er zunächst von Johnny Cash beeinflusst war, dann aber auch Punk von den Sex Pistols kennen und schätzen lernte. Der Beginn war eher ruhig und das war auch nicht allzu außergewöhnlich, denn die schnelleren und härteren Titel konnte man letzlich an einer Hand abzählen. Wer als Zuschauer aber etwa auf die Idee kam, einzunicken, wurde oft inmitten eines Titels von psychedelischen Gitarrenwänden aus dem Halbschlaf geweckt. Gerne spielt die Band mit solchen Tempowechseln, so was ist ja auch ziemlich üblich für den amerikanischen Indie-Rock. Insofern besteht eine gewisse musikalischen Nähe zu Band wie Pavement oder Sebadoh, was den Folkteil anbelangt, könnte man Grandaddy, Low, oder Wilco nennen. Im Moment promoten die Amerikaner ihr viertes Album "Dreamt for lightyears in the belly of a mounain", für daß sie sich stolze fünf Jahre Zeit gelassen haben. Angeblich wurde Linkous in Internetforen schon als tot erklärt. Er ist aber quicklebendig und wird übrigens von drei Bandmitgliedern begeleitet, darunter eine attraktive Brünette, die für den Bass und den Gesang zuständig ist. Highlights sind alte Titel wie "It's a wonderful life" und die neuen Songs "Don't take my sunshine away, see the light, oder return to me".
Das fachkundige Publikum war sehr zufrieden und selbst wenn Sparklehorse live einem nicht unbedingt die Schuhe ausziehen, ist doch alles anspruchsvoll und durchgängig auf musikalisch hohem Niveau. Was für Kenner!
Die warme Atmosphäre passte allerdings ausgezeichnet zu der Musik von Sparklehorse. Wer sie nicht kennt: die Band um Sänger und Gitarrist Mark Linkous stammt aus den Smokey Mountains in North Carolina und spielt nach ihrer Selbsteinschätzung Folkrock, Indie, bzw. Experimental. Der Folkanteil ist nicht sonderlich ausgeprägt, so fehlen z.B. die üblichen Country-Geigen, oder ähnlicher Schnickschnack. Mark Linkous selbst, der als Einsiedlertyp gilt, erzählt bei Myspace, daß er zunächst von Johnny Cash beeinflusst war, dann aber auch Punk von den Sex Pistols kennen und schätzen lernte. Der Beginn war eher ruhig und das war auch nicht allzu außergewöhnlich, denn die schnelleren und härteren Titel konnte man letzlich an einer Hand abzählen. Wer als Zuschauer aber etwa auf die Idee kam, einzunicken, wurde oft inmitten eines Titels von psychedelischen Gitarrenwänden aus dem Halbschlaf geweckt. Gerne spielt die Band mit solchen Tempowechseln, so was ist ja auch ziemlich üblich für den amerikanischen Indie-Rock. Insofern besteht eine gewisse musikalischen Nähe zu Band wie Pavement oder Sebadoh, was den Folkteil anbelangt, könnte man Grandaddy, Low, oder Wilco nennen. Im Moment promoten die Amerikaner ihr viertes Album "Dreamt for lightyears in the belly of a mounain", für daß sie sich stolze fünf Jahre Zeit gelassen haben. Angeblich wurde Linkous in Internetforen schon als tot erklärt. Er ist aber quicklebendig und wird übrigens von drei Bandmitgliedern begeleitet, darunter eine attraktive Brünette, die für den Bass und den Gesang zuständig ist. Highlights sind alte Titel wie "It's a wonderful life" und die neuen Songs "Don't take my sunshine away, see the light, oder return to me".
Das fachkundige Publikum war sehr zufrieden und selbst wenn Sparklehorse live einem nicht unbedingt die Schuhe ausziehen, ist doch alles anspruchsvoll und durchgängig auf musikalisch hohem Niveau. Was für Kenner!
von Oliver
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