Datum: 28. Januar 2015
Dauer: 70 min
Zuschauer: 15
Dass Pelle Carlsberg unter den Schreiberlingen des Konzerttagebuches Kultstatus genießt, brauche ich der kundigen Leserschaft nur leicht antippend in Erinnerung rufen. Dass ich es nun aber ausgerechnet Pelle zu verdanken habe, dass ich Le-Thanh Ho fand, ist eine wirklich seltsam geschraubte Geschichte. Manchmal ist unsere Welt klein trotz räumlicher Distanzen - vor allem durch die Personen, die mit Liebe und Enthusiasmus durch sie gehen.
Ich bin in meinem Bericht ein bisschen gehemmt, denn gegen die poetischen Texte und Lieder, über die zu berichten ist, kann ich nur wie ein Elefant im Porzellanladen wirken. Wir hatten beim essen sehr viel gelacht. Über das Leben, über Zuschreibungen, darüber wo wir ankommen, ohne es geplant zu haben. Im Konzert gab es dann dunkle Lieder voller Melancholie, voller Schönheit und Einsamkeit. Und ich, die doch immer so krittelich ist mit deutschen Texten, war nur noch Ohr und Herz.
Draußen war derweilen Scheißwetter aufgezogen mit Sturm und Regen und drinnen begann unser Abend so
Ich kann den Regen sehen, bevor er fällt
Nichts mehr da, was mich noch hier festhält
In meiner längst ersoffenen Welt.
In den knappen und pointierten Ansagen erhielten wir einen huschenden Blick auf den Werdegang der Lieder, die dann später doch den je eigenen Film in uns anstießen. Zwischen Zypressengrün, Zypern und Zellophan wurden Hasen auf dem Balkon geschlachtet und das Leben dabei beobachtet, wie es uns entrinnt, uns für Momente absurd in den Arm nimmt und immer ein bisschen überfordert.
Setlist:
01: Regen
02: Aufzählung eines Sommers
03: Elefantenwalzer
04: Zypressengrün
05: Die Glasmenagerie
06: Zypern
07: Müde
08: Zellophan
09: Gift
10: Du (Zugabe)
Konzerttermine
11. Feb / Preisträgerkonzert Troubadour Stuttgart
26. Feb / Kofferbar, Berlin
08. März / Theater Erthal, Aschaffenburg
10. März / Café Arte, Münster
27.+29. März / Herzgrünfestival, Berlin
29. April / Franz, Aachen
30. April / CUP, Detmold
02. Mai / Wohnzimmerkonzert Magdeburg
13. Juli / St. Peter Ording
Doppelkonzerte mit Matthias Lüke:
11. Okt / Café Lounge Jasmin, Frankfurt
12. Okt / Theater Heppel und Ettlich, München
13. Okt / im Raben, Augsburg
14. Okt / Clash, Wien
Ich bin in meinem Bericht ein bisschen gehemmt, denn gegen die poetischen Texte und Lieder, über die zu berichten ist, kann ich nur wie ein Elefant im Porzellanladen wirken. Wir hatten beim essen sehr viel gelacht. Über das Leben, über Zuschreibungen, darüber wo wir ankommen, ohne es geplant zu haben. Im Konzert gab es dann dunkle Lieder voller Melancholie, voller Schönheit und Einsamkeit. Und ich, die doch immer so krittelich ist mit deutschen Texten, war nur noch Ohr und Herz.
Draußen war derweilen Scheißwetter aufgezogen mit Sturm und Regen und drinnen begann unser Abend so
Ich kann den Regen sehen, bevor er fällt
Nichts mehr da, was mich noch hier festhält
In meiner längst ersoffenen Welt.
In den knappen und pointierten Ansagen erhielten wir einen huschenden Blick auf den Werdegang der Lieder, die dann später doch den je eigenen Film in uns anstießen. Zwischen Zypressengrün, Zypern und Zellophan wurden Hasen auf dem Balkon geschlachtet und das Leben dabei beobachtet, wie es uns entrinnt, uns für Momente absurd in den Arm nimmt und immer ein bisschen überfordert.
Setlist:
01: Regen
02: Aufzählung eines Sommers
03: Elefantenwalzer
04: Zypressengrün
05: Die Glasmenagerie
06: Zypern
07: Müde
08: Zellophan
09: Gift
10: Du (Zugabe)
Konzerttermine
11. Feb / Preisträgerkonzert Troubadour Stuttgart
26. Feb / Kofferbar, Berlin
08. März / Theater Erthal, Aschaffenburg
10. März / Café Arte, Münster
27.+29. März / Herzgrünfestival, Berlin
29. April / Franz, Aachen
30. April / CUP, Detmold
02. Mai / Wohnzimmerkonzert Magdeburg
13. Juli / St. Peter Ording
Doppelkonzerte mit Matthias Lüke:
11. Okt / Café Lounge Jasmin, Frankfurt
12. Okt / Theater Heppel und Ettlich, München
13. Okt / im Raben, Augsburg
14. Okt / Clash, Wien