Vorband: Palma Violets
Ort: Royal Albert Hall,
London (Teenage Cancer Trust)
Datum: 25.03.2013
Zuschauer: etwa 5.000
Dauer: Paul Weller 117
Minuten / Palma Violets 35 Minuten
Im
September 2007 wollte ich als 15-jähriger Möchtegern-Mod unbedingt zu Paul Weller und Steve Cradock im Frankfurter Mousonturm. Niemand erklärte sich
jedoch bereit, mich zu fahren, sodass ich das Akustikkonzert mit der
damals noch gänzlich unbekannten Amy MacDonald im Vorprogramm
verpasste. Ich tröstete mich mit dem Gedanken Paul Weller, mein
großes Idol, würde in nicht allzu langer Zeit wieder in
erreichbaren Gefilden touren. Dass es fast sechs Jahre dauern sollte,
bis sich dieser Wunsch erfüllen sollte, konnte ich damals nicht
absehen. Doch die sporadischen Tourneen des immer stilbewussten Modfathers machten
immer einen großen Bogen um das Rhein-Main-Gebiet und nach meinem
Umzug auch um Stuttgart: Köln, Berlin, Hamburg. Andere Städte waren
seit 2007 nicht drin. So wuchs mein Verlangen Weller endlich zu
sehen, während ich Amy MacDonald letztes Jahr auf einem kostenlosen
Festival im schwäbischen Outlet-Städtchen Metzingen vor
zehntausenden Zuschauern angekommen im glitzerndem Mainstream sah und
Steve Cradock bereits zweimal erleben durfte: Solo im Nachtleben in
Frankfurt und mit Ocean Colour Scene in der Royal Albert Hall. Kurz
nachdem ich bei Via-NO-go die Karten für das Teenage Cancer Trust –
Konzert von Noel Gallagher erstanden hatte, wurde für den letzten
Abend der diesjährigen Konzertreihe der legendäre „Godfather of
Britpop“ angekündigt – diesmal machte mir die Technik keinen
Strich durch die Rechnung und ich hatte meine Karten Minuten nach
Vorverkaufsstart, außerdem war da ja noch dieser Gastauftritt am Samstag bei Noel Gallagher, Damon Albarn und Graham Coxon.
Zum
Ärgernisse wurden technische Umstände erst beim Konzert selbst. Die
Akustik, die zwei Tage zuvor keine Wünsche offen ließ, war heute
unglaublich mies. Es hallte, war zu laut, dröhnte, schepperte. Die
ersten Songs erkannte ich nur an Wortfetzen und Rhythmik, obwohl ich
mich als Kenner des Weller'schen d'oeuvre bezeichnen würde. Warum es
dann doch noch ein unvergessliches, erstklassiges Konzert werden
sollte, das sich aller Wahrscheinlichkeit nach, auch in meiner
Jahresbestenliste finden lassen wird, versuche ich nun der Reihe nach
zu erklären.
Auch
bei der Wahl der Vorbands bewies Gastkurator Noel Gallagher ein gutes
Händchen für vielversprechende Bands. Bei Paul Weller sollten das
die Palma Violets sein, der wohl größte Hype auf der Insel neben
dem mittlerweile 19 Jahre alten Jake Bugg, den man im letzten Herbst
auf Tour mit Noel Gallagher's High Flying Birds begutachten durfte.
„180“,
das Debütalbum der vier Londoner Jungs erschien standesgemäß beim
renommierten Label Rough Trade, das seit jeher ein Gespür für die
richtige Band zur richtigen Zeit zu haben scheint. Man denke hierbei
nur an die Veröffentlichungen der Debütalben der Smiths, Strokes
und Libertines. In den Medien ständig heraufbeschworen besteht der
Vergleich mit den Libertines den Livetest. Ich bin bereits nach dem
ersten Song begeistert, auch wenn der Sound zu wünschen übrig
lässt und sich im weiteren Verlauf des Abends nur
unwesentlich verbessern sollte.
„Best
of Friends“ wurde vom New Musical Express zur besten Single des
vergangenen Jahres gekürt – zu einem Zeitpunkt als weder viele
Songs noch ein Album fertig waren. Natürlich sind solche
Vorschusslorbeeren grundsätzlicher Indikator eines klassischen
Hypes, aber gleichzeitig immer eine beträchtliche Gefahr für die
Zukunft einer jungen Band, die an den Erwartungen zu zerbrechen
droht. Ein gutes Album wurde „180“ dann doch, wenn auch kein
Meilenstein wie die Erstlinge der Libertines oder Strokes.
Der
Support-Slot für Weller ist der bisher größte Auftritt von Samuel
Thomas Fryer (Gesang und Gitarre), Chilli Jesson (Gesang und Bass),
Jeffrey Peter Mayhew (Keyboards) und William Martin Doyle
(Schlagzeug). Den jungen Männer aus dem Stadtteil Lambeth sieht man
die Nervosität förmlich an, wobei es sich vor allem in dem
kraftvollen Anspielen dagegen zeigt.
Betrachtet
man die beeindruckende Bühnenpräsenz Fryers und Jessons und ihre
Interaktion wird schlagartig klar, woher die ewigen
Libertines-Vergleiche herrühren. Es scheint fast so, als stünden
Carl Barât und Pete Doherty zu ihren Glanzzeiten auf der Bühne. Der
Auftritt wird immer hitziger und intensiver. Jessons springt auf das
Schlagzeug, „Best of Friends“ schlägt wie erwartet voll ein, bei
„Last of the Summer Wine“, dem meines Erachtens besten Song der
aufstrebenden Band, hebt Jesson im schwarzen Hemd die Hände in die
Luft und wackelt mit den Fingern. Das Publikum folgt der Aufforderung es ihm gleichzutun. Fryer in beigen Hemd und verschwitzten Haaren sieht
aus wie der junge Doherty und spuckt die Worte ganz ähnlich aus wie
der letzte große Barde Albions.
„Chicken Dippers“ und „Rattlesnake Highway“ brillieren ebenfalls,
besonders der zweite Song gefällt mir besonders gut mit seinen
deutlichen The Clash – Anleihen. Überhaupt ist der Bezug zu den
Pionieren des englischen Punks immer spürbar, er zieht sich durch
die einzelnen Titel, die Performance und selbst als Intro wählte das
Quartett mit „New Rose“ einen Klassiker einer der ältesten
britischen Punkbands, The Damned. Mit „14“ endet nach zwölf
Songs – es werden alle Lieder des Debüts inklusive Hidden-Track
gespielt – eine intensive, berauschende Show einer aufstrebenden
Formation, von der wir noch eine Menge zu erwarten haben. Es muss
nicht die Zukunft des Pops gewesen sein, die ich 35 Minuten lang
gesehen habe, dazu ist die Musik zu redundant und die Zitate zu
offensichtlich, aber vermutlich war es die Rettung des britischen
Gitarrenrocks, die sich uns im großen Rund der Royal Albert Hall
zeigte. Nicht mehr, aber auch auf keinen Fall weniger als das.
Er
habe eine der besten Wochen seines Lebens gehabt, betont der
Oasis-Star, bevor er seinen „good friend and neighbour“ Paul
Weller ankündigt, der das abschließende Konzert der diesjährigen
Reihe geben sollte.
Im
blau, weiß, rot gestreiften, enganliegenden Poloshirt betritt die
sportliche 54-jährige Modikone lächelnd die Bühne mit seinen fünf
erstklassigen Begleitmusikern. Ohne ein Wort zu verlieren eröffnet
der The Jam – Klassiker „Private Hell“ die Show. Es ist
ohrenbetäubend laut und ich kann den Song, obwohl ich ihn sehr liebe,
erst spät identifizieren. Mit aus Taschentüchern provisorisch
gebastelten Ohrschützern ist das ganze erträglich, wenn auch
klangtechnisch alles andere als berauschend.
Wären
da nicht die zwei dutzend durchweg großartigen Songs heute Abend und
die brillierende, harmonische Band, es wäre nicht auszuhalten
gewesen. So wurde es letztlich doch ein Konzert allererster Güte.
„Kling I Klang“, die Krautrock-infizierte Nummer, steht den großen
Glanzleistungen, die Weller in seiner langwierigen Karriere en masse
vollbrachte in nichts nach. „Blink and you'll miss it“ vom 2005er
Album „As is now“ zum Beispiel ist eine elektrifizierende
Modrocknummer mit Northern Soul Einflüssen.
Der
elder statesman of Britpop, von vielen als unwichtiger Second
Generation Mod gescholten, ist in seiner Bedeutung für die heutige
Popmusik nicht zu unterschätzen. Seine Meisterwerke mit The Jam sind
die Initialzündung des modernen Britpops und die richtungsweisende
Neujustierung des englischen Punks in Personalunion. Unglaublich,
dass Weller mit Anfang 20 Songs in der Klasse von „English Rose“
oder „Butterfly Collector“ schrieb. Nostalgie allerdings ist
keine Weller'sche Tugend, sodass man heute nur drei Songs aus der
Jam – Ära erleben darf, was bei dem riesigen Kanon an Songs
allerdings auch nichts ausmacht. Faszinierend ist es, rückblickend
anerkennen zu müssen, dass Weller in seiner gesamten Schaffenszeit
immer die Personifikation der Coolness war. Als junger Mod mit The
Jam, als distinguierter Soulsänger mit The Style Council und eben ab
den 90ern solo als Modfather, der heute so etwas wie die graue
Eminenz des englischen Indies ist.
Man
neigt gerne das 80er Schaffen mit The Style Council etwas zu
vernachlässigen, doch gelangen Weller und Mick Talbot damals nicht
nur eine Reihe erstklassiger Alben, sondern auch Hitsingles wie
„Walls come tumbling down“ oder „My everchanging moods“, das
der einzige Song aus dieser Zeit heute bleibt.
Steve
Cradock, seit Wellers ersten Soloalben andauernde Weggefährte, glänzt als begnadeter Gitarrist, kein Wunder, dass er
häufig als bester Gitarrist seiner Generation und des Britpops bezeichnet wird. Er hält
die Gitarre wie Pete Townshend, lässt seine Arme wie dieser
windmühlenartig kreisen, während seine beiden Soloalben dagegen wie
die Post-Beatles-Platten George Harrisons klingen. Doch ist der Ocean
Colour Scene – Veteran beileibe nicht der einzige herausragende
Musiker in Wellers Band. Vor allem die beiden Mitglieder der relevanten
Retroband The Moons, die mit Weller spielen, sind besonders zu
erwähnen. Ben Gordelier, Schlagzeuger der Northamptoner Mod-Band,
erweitert den perkussiven Spielraum der Band, indem er als zweiter
Drummer Steve Pilgrim unterstützt. Es mag seltsam erscheinen, dass
Weller für seine Musik zwei Schlagwerker benötigt – bewusst habe
ich so etwas selbst bisher nur bei Radiohead, Massive Attack und
Ringo Starrs All Starr Band gesehen -, doch verleiht es dem Auftritt
weitere Dynamik und Intensität. Andy Crofts, Frontmann der Moons,
spielt bei Weller Keyboards und zeigt sich im Backroundgesang als
begnadeter Vokalist. An gleicher Stelle sah ich ihn 2010 mit seiner
Band im Vorprogramm von Ocean Colour Scene. Damals wurde ich sofort Fan. Solo
eröffnete er zudem das Konzert von Cradock, in dessen Band er Bass
spielt, im Nachtleben. Dort wird es am 19. April ein Wiedersehen mit
den Moons geben. Allerdings ohne James Edward Bagshaw und Thomas
Edison Warmsley, die 2010 noch dabei waren. Seit einiger Zeit sorgen
die Beiden mit ihrem neuen Projekt, Temples, selbst für Furore, denen manch
einer eine noch rosigere Zukunft prognostiziert als Palma Violets.
Noel Gallagher bezeichnete sie wiederholt als interessanteste
aktuelle britische Band. Christoph wird sie Morgen im Vorprogramm von
Suede in London sehen. Man darf auf sein kritisches Urteil gespannt sein.
Doch
zurück zum eigentlichen Konzert: „Fast Car / Slow Traffic“ vom
2010er Meisterwerk „Wake Up The Nation“, das aus guten Gründen
für den Mercury Prize nominiert war, ist der bislang härteste Song
des Abends. Härter als der punkige Garagenrock der Palma Violets.
Eine atemberaubende Nummer, bei der es kaum einen weiter in den
Sitzen hält. Steve Cradock läuft wild auf der Bühne umher, Andy
Lewis' Bass wabert über allen und Weller zeigt seine
Shouter-Qualitäten.
Vom
aktuellen Album folgen starke Songs wie „The Dangerous Age“, das
Weller letztes Jahr akustisch mit Cradock und Crofts bei Harald
Schmidt vorstellte und „Dragonfly“
,
eine gute Nummer mit deutlichen Elektroniceinflüssen, bei der er
wohl kompositorische Unterstützung seiner Tochter bekam, die sich
jedoch nicht traue, auf der Bühne mit ihm Klavier zu spielen. Kinder
hat Weller bekanntlich einige. So ist sein ältester Sohn, Nat, Model
und mit der gerade volljährigen Gossip Girl Schauspielerin und
Pretty Reckless - Röhre Taylor Momsen liiert. Seine jüngsten Kinder
sind gerade etwas über ein Jahr alt. Zwillinge, die auf die Namen
John-Paul und Bowie hören. Manchmal ist eben auch ein Modfather ganz
Fan. Warum ich das erzähle? In einer der Logen fallen Zwillinge im
Kleinkindalter und riesigen Ohrenschützern auf. Es werden wohl die
Jungs mit den großen Namen gewesen sein.
„Sea Spray“
von „22 Dreams“ gefällt mir sehr. Eine gute Folkpop-Nummer, mit
entspannten Text. Ich fand Wellers laid back Songs häufig noch besser als
seine Punksongs. Das hier ist ein guter Beleg dafür.
Erstes
große Highlight ist dann „Wild Wood“,
einer meiner liebsten Weller-Songs auf alle Zeit. Sich mit der
Akustikgitarre begleitend, unterstützt von seiner genuinen Band,
beschert er mir in diesem Augenblick einen der wunderbarsten Momente
meiner Konzertlaufbahn, den er aber selbst noch heute zu toppen
vermag. Der weißhaarige Sänger, den ich noch nie auf Bildern mit so langer
Mähne sah, singt mit unvergleichbarer Eleganz aussichtslose Zeilen.
Es wird eine Spannung erzeugt, die an ein Frösteln an einem schwülen
Sommertag erinnert. „Climbing forever trying / Find your way out -
of the wild wild wood / Now there's no justice / There's only
yourself - that you can trust in“. Für mich ist „Wild Wood“, Wellers zweites Soloalbum, sein bestes, umso mehr freute ich mich über
„The Weaver“, das es direkt im Anschluss gab. Ein rares Lied, das
Weller zuletzt vor acht Jahren spielte.
„Stanley
Road“ ist als Album sicherlich auch nicht zu verachten, immerhin
ist „Changing Man“ darauf, dass Weller überraschend auslässt.
Stattdessen gibt es das reizende „Porcelain Gods“ und es wird
deutlich, dass der Modfather heute Abend seine treuen Fans belohnen
möchte.
„Brand New Start“,
ein beliebter Song, den Weller wohl viel zu selten spielt, wird
zurecht frenetisch aufgenommen und von meiner Freundin als
Konzerthighlight bezeichnet. Alles stimmt hier, Weller singt
fantastisch.
Wider
Erwarten gibt es heute auch keine Special Guests. Abgesehen von seiner
halb so alten Ehefrau Hannah, die im schwarzen Abendkleid beim
sphärischen „Study in Blue“ wie auf dem aktuellen Album „Sonic
Kicks“ als Duettpartnerin fungiert, während die Modelfreundinnen
Gordeliers und Crofts', wie während des gesamten Konzerts, am
rechten Bühnenausgang tanzen.
Ein
enttäuschendes Bild zeigen zahlreiche Zuschauer, die nach Ende des
regulären Sets, die Halle verlassen. Unverständlich, auch wenn man
die Soundprobleme berücksichtigt.
Reich
an Raritäten bleibt auch der erste Zugabenblock: „Dust and Rocks“
von „Heliocentric“ und der ungewöhnliche The Jam – Song „Just Who Is The 5 O'Clock Hero?“ begeistern mich, während die
Soundprobleme erneut zunehmen und es fiese Rückkopplungsgeräusche
gibt. Noch eine „Wild Wood“ - Perle, „Foot of the Mountain“
gibt es. Dann verlassen Weller, Cradock, Pilgrim, Crofts, Lewis und
Gordelier die Bühne zum vorletzten Mal. Den absoluten Höhepunkt
erreicht das Konzert schließlich mit dem letzten Song, dem
unsterblichen The Jam – Klassiker „That's Entertainment“, das
Morrissey oft coverte. Trotz Rückkopplungen beweist Weller, dass er
den wohl besten Song schrieb, mit dem man ein Konzert in London
beenden kann. Stärker als „The Universal“ oder „Don't Look
Back In Anger“ und meines Erachtens auch besser als „Twist and
Shout“ in der Version von Bruce Springsteen und Paul McCartney,
auch wenn mir ein guter Freund der letztes Jahr im Hyde Park dabei
war, jetzt sicherlich widersprechen würde. Einen besseren Abschluss
für die traditionsreiche Charity-Konzert-Reihe kann man sich
jedenfalls nicht vorstellen. In den kommenden Jahren werde ich
sicherlich wieder einmal dabei sein.
Am
Bühnenausgang treffen wir diesmal Wellers Mitmusiker. Steve Pilgrim,
die Mitglieder der Palma Violets, Andy Crofts und das Model Tara
Griffin, Miles Kane und Steve Cradock mit Ehefrau Sally und den
gemeinsamen Kindern, die dann mit dem familienfreundlichen hellblauen
Citroen davonfuhren. Von Gallagher und Weller keine Spur. Letzterer
musste sich wohl um Lennon-McCartney und David kümmern, oder so.
Setlist,
Paul Weller, London:
01:
Private
Hell
02: Kling I Klang
03: Blink And You'll Miss It
04: My
Ever Changing Moods
05: Fast Car/Slow Traffic
06: That
Dangerous Age
07: Sea Spray
08: The Attic
09: Wild Wood
10:
The Weaver
11: Porcelain Gods
12: Dragonfly
13: When Your
Garden's Overgrown
14: Brand New Start
15: Study In Blue
16:
7&3 Is The Striker's Name
17: Peacock Suit
18: From The
Floorboards Up
19: Woodcutters Son
20: Whirlpool's End
21:
Dust And Rocks (Z)
22: Just Who Is The Five O'Clock Hero? (Z)
23:
Foot Of The Mountain (Z)
24: That's Entertainment (Z)
Tourdaten The Moons:
18.04.2013 in Paris
19.04.2013 in Frankfurt am Main, Nachtleben
20.04.2013 in St. Poelten, Cinema Paradiso
22.04.2013 in Wien, Wuk
24.04.2013 in Graz, PPC
25.04.2013 in Köln, Underground
26.04.2013 in Hamburg, Indra